Hallo ihr Lieben,
unsere Tochter wird im September eingeschult und wir sind am überlegen sie in die Parallelklasse einschulen zu lassen.
Zu dieser Überlegung kam aus 2,3 verschiedenen Gründen die ich hier auch gar nicht thematisieren möchte.
Nun ist es so dass unsere Tochter aus der Parallelklasse nur ein Mädchen etwas kennt!
Wie schnell haben eure Kinder Freundschaften geschlossen, fiel es ihnen schwer? Unsere Tochter ist emphatisch, hilfsbereit und fröhlich, aber in neuen Situationen auch schüchtern.
Ich denke sie in der Parallelklasse einzuschulen grundsätzlich eine gute Entscheidung wäre, aber so ein wenig Bauchgrummeln hat man bei solchen Entscheidungen ja meist doch etwas 😉
Hier würde ich gerne nach euren Erfahrungen fragen, einschulen ohne die gewohnten Kinder aus der Kita?
Liebe Grüße, Nora
Einschulung..in andere Klasse?
Hallo!
Mein Sohn kannte bei seiner Einschulung nur 2 Kinder. Das eine Kind war ein Mädchen aus seiner Kindergartengruppe - die konnte er nicht leiden.
Und das andere Kind hat er einmal in der Woche beim Sport getroffen.
Auch mein Sohn ist eher schüchtern und braucht eine Weile, bis er in neuen Situationen warm wird. In der Schule hatte er aber recht schnell Freunde gefunden.
Mittlerweile geht er in die 5. Klasse und ist wieder in eine komplett fremde Klasse gekommen, da kein Kind aus seiner Schule auf die gleiche Schule geht. Ein Kind aus dem Jahrgang höher und ein Kind aus der Parallelklasse kennt er aus dem Kindergarten, sonst waren ihm alle fremd - am Ende der ersten Woche hatte er schon die ersten Kontakte geknüpft.
Ich denke, das geht bei Kindern schnell. Die finden in den allermeisten Fällen auch in fremder Umgebung schnell Anschluss.
LG
Für meinen Sohn war es völlig unwichtig, das Kinder aus seiner Kindergartengruppe in seiner Klasse waren. Er hat sich in der Schule völlig neu orientiert. Nach zwei Wochen gab es schon erste Treffen mit anderen Kindern.
Und auch meine Tochter hat recht schnell nach der Einschulung andere Kinder zum spielen getroffen. Rückblickenden waren die Kinder aus dem Kindergarten nicht notwendig, für die Zufriedenheit in der Schule.
Aus dem Kiga unsere Sohnes kamen genau 2 Kinder in "unsere" GS--- eben unser Sohn und noch ein Mädel.
Beide Kids kamen in die beiden Parallelklassen.
Unser Sohn kannte also kein einziges Kind in seiner Klasse.
Das war nie ein Problem.
Hi,
beide Söhne sind die ersten 2 Schuljahre auf eine Sprachheilschule gegangen, kannten niemanden. Schon auf dem Nachhauseweg im "Busje", hatte jeder einen guten Freund gefunden. Auch die Klassengemeinschaft war super. Es waren ja alle fremd.
Und dann, zurück auf "ihre" Grundschule, in der 3. wieder neue Gesichter. Bei Sohn 1, weil es die Parallelklasse war, zu seinem Jahrgang. Bei Sohn 2, weil er noch ein Vorschuljahr, vor dem 1. Schuljahr hatte. Er kam aber zu den Kindern aus dem Ort.
Das Läuft, mach Dir keine Gedanken, und meine sind auch eher schüchtern.
Die meisten Gedanken machen sich die Mütter.
Gruß
Das eine Kind kannte genau 0! Kinder wegen Umzug. Es hat trotz Schüchternheit schnell Freunde gefunden und ist sehr beliebt.
Andere Kind kam on die Klasse mit 3 aus dem Kiga. Das eine Kind sogar ziemlich gute Freundschaft. Mit keins der 3 Kinder ist es mehr befreundet. Natürlich kennt man sich aber sie treffen sich nicht mehr außerhalb der Schule.
Meine Jungs kannten auch niemanden in der Klasse. Der eine hatte nach wenigen Tagen 3 Freunde, die er bis zum Ende der Grundschulzeit (hier 6 Jahre) behielt. Sein Bruder hat 3 Jahre gebraucht um Anschluss zu finden.
Mein Sohn - echt zurück haltend bei neuen Dingen - kannte keinen an der Schule. Am Tag vor der Einschulung gab es einen Kennenlerntag im Hort wo er einen anderen Jungen getroffen hat, der auch keinen kannte. Das hat ihm alles sehr erleichtert.
Ansonsten hat er schnell Anschluss gefunden und der Freund der ersten Stunde ist auch bald weg gezogen, was aber kein Problem war.
Ich habe mir dolle Gedanken gemacht - völlig umsonst.
Die richtig Frage lautet: -- Macht es Deinem Kind was aus? Hängt es an einem Bestimmten KiGa-Freund, der dann in der anderen Klasse ist und abschliessende Frage: anscheinend siehst Du enorme Nachteile, sie in der ursprünglichen KiGa-klasse einzuschuelen, die Du nicht nennen willst. Sind diese Gründe stärker als die "ungewissen Mama-Gedanken" und wie gesagt: was sagt Dein Kind dazu? Das wären die Sachen, die Du Dich fragen solltest.
Hallo und danke für deine Antwort!
Unsere Tochter würde gerne in die andere Klasse wechseln, haben natürlich mit ihr vorher darüber geredet 👍🏻
Heute kam nun auch die Zusage für den Wechsel bzw für die Einschulung in die Parallelklasse 😊 hatten erst in 1-2 Wochen mit der Entscheidung gerechnet. Die Kleine freut sich sehr über diese Entscheidung 🥰
Naja wahrscheinlich mache ich mir mehr Gedanken als die Kleine!
LG Nora
dann vertraue drauf, dass wenn sie so begeistert ist und das will, dass das auch der gute Weg ist.
Ich habe immer schlechte Erfahrungen gemacht, wenn ich laut Mama-Vernunft (und Ängsten) gehandelt habe, obwohl die Körpersprache oder die Meinung oder die Vorliebe des Kindes was anderes sagte.
(mit meiner Tochter hatte ich ähnliches erlebt die letzten Wochen: vertraue drauf, und höre auf Deine Tochter und was sie will, und lass ihr die Entscheidung so oft wie möglich, wenn es der Rahmen zu lässt. dann wird es auch gut.)