Hallo und einen schönen guten Tag wünsche ich Ihnen allen.
Meine jüngste Tochter( 14 jahre) klagt ständig darüber, dass ihre Lehrerin mehrfach die Schüler im Unterricht anschreit.
Die Schüler vor anderen Schülern losstellt, Kollektivstrafen verhängt und Psychoterror veranstaltet.
Ich habe jetzt mit mehreren Kindern geredet und es betrifft viele Kinder in der Klasse.
Die Kinder haben mittlerweile Angst überhaupt zur Schule zu gehen, Angst dass irgendwelchen Lehrern zu erzählen da man ihn ja eh nicht glaubt.
Ich habe die Lehrerin darauf angesprochen sie streitet alles ab.
Welche Schritte kann ich gehen.
Klassenlehrer schreit im Unterricht die Kinder immer an
Wenn die Lehrerin so uneinsichtig ist, dann hilft nur der Weg über die Schulleitung.
Ob das allerdings fruchtet ist nicht zu garantieren. Meine Kinder hatten auch solche Lehrer.
Wahrscheinlich ist sie psychisch etwas überfordert und reagiert spontan so.
Wir hatten das in der Grundschule. Man hat sich von der Lehrkraft getrennt.
und die ist jetzt an einer anderen Schule
leider gibt es cholerische Menschen oder hilflose, die wirdf man sein ganzes Leben treffen.
manchmal hilft ein gespräch mit dem Elternbeirat
Hi du!
Leider aus persönlicher Erfahrung muss ich sagen dass es immer schwierig ist KollegInnen loszuwerden. Umso länger sie da sind umso schwieriger ist es. Wir haben auch KollegInnen, da muss ich jeden Tag den Kopf schütteln das so jemand unterrichten darf.
Obwohl wir, Kinder und Eltern sich zahlreich beschweren, werden solche Kolleginnen aufgrund des PädagogInnenmangels höchstens herumgeschoben aber nicht entlassen.
Bei uns hieß es allerdings immer dass sich nicht Kinder oder KollegInnen beschweren sollen sondern die Eltern bei der Schulleitung. Also versuchen kannst du es ja, Vorallem da du sie schon persönlich gefragt hast. Positiv wäre es wenn du auch andere Eltern findest die dir den Rücken stärken.
Lg
Die Schüler sind 14. Die Schüler werden Klassensprecher gewählt haben. Wenn ein Gespräch mit dem Lehrer nichts bringt, sollen die Schüler beim Klassenlehrer / Vertrauenslehrer aufschlagen. Die Vertrauenslehrer sind genau für solche Probleme da. Und ob man ihnen glaubt oder nicht, wissen die Schüler erst, wenn sie aktiv geworden sind. Und tatsächlich kennen die Lehrer ihre Kollegen ziemlich gut und Schüler regelmässig zusammenfalten bleibt selten unbemerkt.
Ich finde es für die Entwicklung von Kindern immens wichtig, dass sie erfahren, dass sie nicht hilflos und ausgeliefert sind, sondern aus eigener Kraft Verbesserungen erreichen, sich Gehör verschaffen können.
Erst wenn die Schüler nicht weiterkommen, sollte die Elternvertretung einsteigen. Bist Du keine gewählte Elternvertreterin kannst Du einzig und allein für Deine Tochter sprechen.
Grüsse
BiDi
„ Die Vertrauenslehrer sind genau für solche Probleme da. “
Nein.
Ich bin selber Lehrerin in einer weiterführenden Schule und bevor du großartig gegen die Lehrerin in den Krieg ziehst würde ich mal bei der Tochter ganz konkret nachfragen - also warum hat die Lehrerin geschrien, was hat sie geschrien, wie oft kommt das vor und in welcher Lautstärke. Wegen dem bloßstellen und den Kollektivstrafen würde ich ebenso konkret nachfragen (warum, wieso, weshalb, wie oft, sind wirklich ALLE betroffen) und mir die Strafarbeiten auch direkt zeigen lassen bzw. wenn das doch angeblich so oft vorkommt die nächste (Kollektiv-)strafarbeit der Tochter persönlich bei der Lehrerin abgeben und mit der ein Wörtchen reden.
Ich sage das, weil Schüler gerne auch mal "übertreiben" und unter "Strafarbeit" auch gerne mal etwas anderes verstehen als wir Lehrer. Wenn man z.B. mit der Klasse mehrere Aufgaben im Unterricht zusammen machen möchte, wegen diverser Störungen aber nicht alle schafft und den Rest dann den Schülern als Hausaufgabe auf gibt, dann wird nicht selten darüber gemurrt. Das ist dann natürlich keine kollektive Strafarbeit, könnte aus Schülersicht aber eventuell so gesehen werden.
Auch kam es an einer Nachbarschule mal vor, dass einige Schüler sich abgesprochen und einem Lehrer sex. Belästigung vorgeworfen haben. Das hat einen riesen Wirbel verursacht und im Endeffekt hat sich rausgestellt dass alles frei erfunden war weil sie Schüler (männlich und weiblich) schlechte Noten kassiert hatten und sich dafür wohl rächen wollten. Der Ruf des Lehrers war trotzdem ruiniert und er musste auch die Schule wechseln.
Natürlich kann an den Aussagen deiner Tochter auch etwas wahres dran sein und das gilt es nun rauszufinden. Aber wie gesagt: nicht direkt den Lehrer wg. Hören-Sagen von ein paar Kindern als Bösen verurteilen sondern Fakten bringen.
Ich würde mehrere Schritte gehen:
Erstens: konkret werden, bei anderen Kindern nachfragen, ob sich so etwas wahrgenommen wird, downloaded könnten Beispiele aufschrieiben
Zweitens: sich mit den Elternvertretern zusammensetzen und dann das Gespräch mit der Lehrerin suchen, den natürlich kann ihr Verhalten auch aus einer Überforderung heraus entstehen
Drittens: sollte das nicht feuchten, bleibt nur der Weg an die Schulleitung und ein nochmaliges gemeinsames Gespräch
Es gibt viele mögliche Szenarien: in der Klasse meines Sohnes wurde ein Refrendar (der das übrigens schon 6jahre lang war!?) übelst beschimpft von einigen Schülern (Hurensohn usw.), diese Kinder störten den Unterricht massiv.
Nach etlichen Gesprächen und Nachforschungen kam allerdings heraus, dass das nur die Reaktion der Schüler auf seine fremdenfeindlichen Aussagen ihnen gegenüber war und er teilweise Psychoterror bei ihnen veranstaltet hatte (bloßstellen vor der Klasse inklusive auslachen, wenn die Antwort falsch ist, solange auf dem Boden sitzen bleiben, bis eine Antwort kommt, sich über die Kultur lustig machen, Mappe auskippen, etc.)
Natürlich ist die Reaktion der Kinder nicht ok, aber er ist der Erwachsene und eigentlich Pädagoge…da geht so etwas gar nicht
Das wird nur was, wenn alle an einem Tisch sitzen.
Ist doch klar, dass die Lehrerin dir gegenüber sagt, das sei nicht so. Sie steht ganz sicher nicht vor 25 verhuschten Kinderlein. Das wird eher ein wilder, pubertärer, vorlauter Haufen sein. Und irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit.