Kind zurückstellen lassen NRW

Genau wie die erste Antwort ist es leider, mein grosser war nicht bereit er war ende März 6 geworden mit corona und allem dazwischen war er einfach nicht so weit aber er wurde dennoch eingeschult, er mußte dann das erste wiederholen. Meine anderen zwei waren auch nicht bereit aber logan mußte und er hatte erst im Juli seinen 6 Geburtstag bei ihm wurde es dann ne Förder Schule und jorden im Juni 6 fängt nun nach den Ferien auch die Schule an und er geht ebenfalls auf eine förderschule jedoch ein anderer förderbedarf.

Ich habe nichts gegen Förderschulen oder so aber es stört mich das mir niemand wirklich zugehört hat und mein grosser zb wegen der Entscheidung leiden mußte weil er seine Freunde alle nach einem Jahr wieder wechseln mußte als er in eine ganz neue erste Klasse gehen mußte, es tut mir für die Kinder einfach sehr leid. Aber wie schon geschrieben hat man da leider recht wenig mit zu reden.

Hallo,
es gibt eine Empfehlung der Einschulungsuntersuchung, die finale Entscheidung trifft jedoch die Schulleitung.
Am einfachsten ist es natürlich, wenn die Untersuchung keine Schulreife feststellt. Fällt die Untersuchung positiv aus, ist es schwierig.
Mit etwas Futter und einer Schulleitung, die nicht prinzipiell gegen Rückstellungen ist, kann man es bei August / September Kindern meiner Meinung nach probieren, sofern gewisse (und davon mehrere) Kriterien erfüllt werden. Das sind zum Beispiel: laufende Förderungen wie Logopädie, Ergo, Physio, Kind war eine deutliche Frühgeburt und hat/te Einschränkungen und dazu ganz wichtig, ein Schreiben des Kinderarztes und des Kindergartens mit Gründen für eine Rückstellung.
Offiziell ist die emotionale / soziale Komponente in NRW kein Grund!! Da muss man schon auf eine Schulleitung treffen, die diesen Aspekt wichtig findet und da offen ist für die Meinung der Eltern, Erzieher, Ärzte!
So war unsere persönliche Erfahrung…
Prinzipiell ist denke ich der beste Weg, sehr rechtzeitig Kontakt zur Schulleitung aufzunehmen (am besten direkt nach den Ferien) und das Thema anzusprechen. Ihr müsst vorbereitet sein, Schreiben gesammelt haben und dann sollte am besten die Untersuchung vorgezogen werden, damit Schule und Kindergarten noch genug Zeit haben alles zu planen.
Viele Grüße

Vielleicht mal mit dem Kinderarzt, Erzieherinnen usw. sprechen, hilfreich ist vor allem ein Attest oder Gutachten. Dann musst Du einen Antrag beim Schulamt oder der Bezirksregierung stellen (??). Man kann davon ausgehen, das der Amtsarzt einen Blick darauf wirft, wenn er sagt, sie muss, dann muss sie, gemäß dem Schulgesetz..

Ruf am besten beim Schulamt an und frage, was zu tun ist. Schulleiter haben damit überhaupt nichts zu tun ...

Ich drück euch die Daumen. Ich kenne es leider aus nrw auch so, dass die Rückstellung schwierig ist. Bei euch scheint es ja auch nur sozial so zu sein dass warten besser ist. Absolut ein wichtiger Grund, keine Frage. Aber eben keiner damit nrw da mit macht. Hier in nds werden Augustkinder in der Regel nicht hin geschickt. Da können die Eltern es sich ja aussuchen. Schade, dass es nicht überall so ist. Drück euch die Daumen

Wir sind aus NRW haben einen langen, harten Kampf gekämpft. Die Schulleitung kann da nicht drüber engscheiden, es ist die Entscheidung vom Arzt, der die Schuleingangsuntersuchung macht.
Unser Kind hatte enorme Defizite im sozial-emotionalen Bereich, mororisch, entwicklungsverzögert (teilweise 1- 1,5 Jahre hinterher) Integratiosplatz im Kindergarten, KiÄ, KJP, Therapeuten, Kindergarten, sogar die Schulleitung waren für eine Rückstellung. Zusätzlich lebte unser Kind aufgrund eines Traumas noch sehr in seiner eigenen Welt, was seine Entwicklung zusätzlich negativ beeinflusst hat. Die Amtsärztin hielt unser Kind nach den 10 Minuten bei ihr für vollkommen schulreif und dann ging das Theater los, obwohl sämtliche Berichte über die bestehende Problematik vorlagen. Entweder Regelschule oder Sprachheilschule. Dabei war die Sprache gar nicht das Problem. Wir haben das komplette letzte Kindergartenjahr damit verbracht, die Rückstellung durchzusetzen. Wir hatten das Glück, dass sich die KJP enorm für unser Kind eingesetzt hat und kurz vor knapp haben wir die Rückstellung durchgesetzt bekommen.

Was sagt denn der Kindergarten und der Kinderarzt? Die müsstet ihr im Falle einer Rückstellung auf eure Seite bekommen. Nur der Elternwille reicht bei weitem nicht aus. Eine Rückstellung in NRW durchzusetzen ist enorm schwierig. Deswegen, holt euch alle ins Boot, die ihr habt, denn eure Meinung spielt leider die kleinste Rolle.

Ich lese aus deinem Text sehr viele Ängste heraus. Du befürchtest das Schlimmste, falls dein Kind gegen deinen Wunsch eingeschult wird, und würdest einiges in Kauf nehmen, um das zu verhindern und die Kontrolle darüber zu behalten (Wohnortwechsel, auf Reisen gehen).
Das klingt sehr ungesund. Was haben denn Arzt/Ärztin oder Psychologe/in zu den massiven Trennungsängsten deines Kindes gesagt? Wäre es möglich, dass du selbst irgendwelche ungelösten Konflikte mit dir rumträgst und sich das Ganze am Kind zeigt?
Dass man als Mutter besorgt ist und immer das beste für sein Kind wünscht, ist völlig normal. Bei dir klingt es aber fast schon hysterisch, und ich spüre in deinen Zeilen deine Verzweiflung bei diesem Thema, obwohl noch lange nichts entschieden wurde.
Vielleicht suchst du selbst mal eine psychologische Beratung auf und versuchst, deine Ängste zu ergründen.
Dein Kind hat bis zur Einschulung noch ein ganzes Jahr Zeit. Kinder machen immer wieder unglaubliche Entwicklungssprünge. Deswegen kann man jetzt noch gar keine Aussage dazu stellen, ob dein Kind in einem Jahr in die Schule gehen kann.
Bitte achte darauf, dass dein Kind nicht mitbekommt, dass du es nicht für schulreif hältst. Sonst wird es das vielleicht in sein Selbstkonzept übernehmen und deine Befürchtungen werden wahr.
Alles Gute für euch!

Ich wollte dir unbedingt schreiben, weil so viele behaupten in NRW hat man keine Chance auf zurückstellung.
Meine Tochter ist Ende September geboren und hätte demnach letztes Jahr eingeschult werden müssen.
Sie wird aber erst jetzt im August eingeschult.
Also meine Tochter ist zurückgestellt worden ohne chronische Erkrankung oder etwas anderes Schlimmes.
Grund "sozial/emotional".
sie hat eine Empfehlung vom Kindergarten bekommen, das sie eine Rückstellung empfehlen.
Die Amtsärztin bei der Schuluntersuchung, war der Meinung , sie soll eingeschult werden.
Ich war dann mit ihr beim Psychologen, der in einem Brief klar empfohlen hat, das er empfiehlt sie zurück zu stellen.
Die Schule, war nach der schulanmeldung auch der Meinung das es für sie besser wäre noch ein Jahr im Kindergarten zu verbringen. sie hätten sie aber auch eingeschult.
Haupt ausschlaggebender Faktor war bei ihr wohl die Empfehlung vom kinderpsychologen.

Also wenn ihr wirklich der Meinung seit es ist besser sie zurück zu stellen. dann versucht das auf jeden Fall.
Euch viel Glück

Hallo ich wollte auch unsere Geschichte erzählen 🙂 wir haben Zwillinge die beiden waren Frühchen gingen 3 jahre zur Frühförderung . Früh zeigte sich schon das unsere Kinder mit 6 Jahren nicht bereit werden sein . Der Kindergarten hat es empfohlen der Kinderarzt und auch die Frühförderstelle . Wir schauten uns dann die Förderschule an und überlegten was wir am besten tun können. Wir entschieden uns die beiden zurück stellen zu lassen. Wir wurden regulär zum Kennenlernen Termin eingeladen bei der Grundschule wo die Lehrer spielerisch geschaut haben wie die beiden sich so machen . Danach gab es noch ein Gespräch beim Schulleiter wo wir den Wunsch der Rückstellung erzählt haben . Er fand es eine gute Entscheidung und reichte diesen Antrag ein . Darauf hin bekamen wir Post wir mussten die U Untersuchungen von Baby an einreichen wo früh schon drin stand das die beiden noch nicht so weit entwickelt sind wie es sein sollte . Dann Berichte von der Frühförderung, die Empfehlung vom Kinderarzt und auch vom Kindergarten am besten so viel wie möglich einreichen. Aber ziemlich schnell wurde es sogar genehmigt. Ein Jahr später standen wir dann da wurden wieder zur Grundschule eingeladen und unsere Kinder waren immer noch nicht soweit die normale Grundschule zu besuchen aufgrund einer lernschwäche aber auch sozial und emotionale Störung . Dann entschieden wir uns für die Förderschule. Der Schulleiter wollte uns gerne überreden das die beiden es schon schaffen . Wir sind aber hartnäckig geblieben haben wieder jede Menge Berichte eingereicht und unser Wunsch wurde bewilligt . Seit einem Jahr gehen die beiden zur Förderschule und es war zum Glück die beste Entscheidung die wir treffen konnten . Vielleicht wäre es bei euch auch möglich Kontakt mit dem Kinderarzt aufzunehmen der auch zustimmt und auch einen ausführlichen Bericht schreibt wieso weshalb warum es besser ist und der Kindergarten auch🙂 ich glaube das ihr dann auf jedenfall eine Chance habt 😊