Wieder Schule - wieder krank

Gehts noch jemandem so?
Kaum hat hier die Schule wieder begonnen, nimmt eins meiner Kinder wieder jeden Mist mit.
Letzte Woche schon zwei Tage zu Hause wegen fiebrigem Infekt, heute morgen Unwohlsein und zack, haben wir das Abendessen wieder gesehen. Kind bleibt daheim.
Sie tut mir unendlich leid, weil sie so oft krank ist.
Wir hatten jetzt eine relativ lange gesunde Phase (seit Ostern) und ich war optimistisch, dass es einfach jetzt insgesamt mal besser wird, aber scheinbar nicht. Sie ist 9 Jahre alt.
Komme mir schon ziemlich bescheuert vor, ständig in der Schule anzurufen und das Kind abzumelden.
Wir haben schon einiges probiert, damit sie sich nicht so häufig ansteckt. Sie meidet den Wasserspender in der Schule und meistens sogar die Schultoiletten. Oft wird sie direkt nach längeren Ferien richtig schlimm krank.
Mittlerweile (3. Klasse) habe ich natürlich auch Angst, dass sie zu viel verpasst in der Schule.
Wie geht ihr mit den häufigen Infekten um und wann wurde es bei euch besser?

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Mach dir keinen Kopf: Kinder sind in diesem Alter auch öfter krank, gerade Erkältungen sind häufig. Bei einigen Kinder wird es in diesem Alter besser, bei einigen mit ca. 12 Jahren.
Gute Besserung für deine Tochter.

Bearbeitet von Inaktiv
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Wir haben das aktuell mit der 15 jährigen-- vor den Sommerferien war sie auch schon 14 Tage krank jetzt waren es in den 12 Tagen Schule schon wieder 5 Tage.

Sie meidet auch alles was geht -- muss allerdings Bus fahren und ich befürchte das ist immer der Knackpunkt.

Wir kennen das so gar nicht von ihr-- sie war früher nie krank-- in der Krippe in 2 Jahren 8 Tage - trotzdem die Krippe geschlossen war wegen Norovirus unser Kind war fit.


Demgegenüber war der ( jetzt 9/ 4 Klasse) Bruder jeden Monat in der Krippe krank. Und auch in der Schule hat er letztes Schuljahr relativ oft gefehlt (18 Tage).

Mit dem Unterrichtsstoff ist es so, dass er den Stoff nacharbeitet, wenn er fit ist. Meistens nutzen wir dann das WE nachdem er wieder hingeht und machen das dann.
Nachgearbeitet wird alles was zu Hause geht--- D/Ma/ Su/ en sind das meistens-- Textil / Werken / Kunst macht er halt im Unterricht dort weiter wo er aufgehört hat -- wenn es dann nicht rechtzeitig fertig ist, dann ist das so.
Er hat letztes Schuljahr auch bspw. einmal von Mo- Do gefehlt und Freitag würde dann direkt Deutsch geschrieben -- das muss dann halt so gehen-- die Lehrerin weiss ja dass er krank war und keine Vorbereitung in der Schule dafür hatte.

Wir machen uns in der GS nicht mehr den Kopf- wenn er krank ist, dann ist das so, soviel Stoff fehlt da nicht, weil ja viel wiederholt wird

Bei der Großen - jetzt 10 Klasse - sieht das anders aus-- wenn sie 4 Std Mathe verpasst dann ist das richtig viel Stoff--- sie versucht auch immer-- soweit es geht -- zumindest die Fächer nachzuholen, die sie an dem Tag hat, wo sie wieder hingeht...
Damit sie zumindest dem Unterricht dann wieder folgen kann.

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Das klingt auch übel. Ja, 18 Fehltage hatte meine Tochter letztes Jahr auch und Corona zählte nichtmal mit, weil sie es in den Ferien hatte.
Bus fährt meine auch. Möglich, dass es daher kommt. Sie macht ja auch andere Dinge, trifft Freunde, Sport, wir sind sehr aktiv.
Ich lasse sie auch wirklich alles auskurieren und schicke sie nicht zu früh wieder. Nach Erbrechen 48h, nach Fieber 48h mindestens. Da läppert es sich schnell mit den Tagen. Aber ich habe in unserem Umfeld wirklich das Gefühl, dass sie die einzige ist, die so gebeutelt ist. Klar, jetzt in der GS ist das alles noch nicht so dramatisch dem dem Schulstoff, sie ist eine sehr gute Schülerin. Trotzdem mache ich mir Gedanken. Ich glaube so viele Fehltage wie meine Tochter in zwei Schuljahren hatte ich in meiner gesamten Schulzeit nicht. :-D

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18 Tage ist nicht viel. Das sind etwas mehr als drei Wochen. Und die hat man schnell zusammen.

Wir kennen schüler mit 30-50 und mehr Fehltagen. Da liegen dann die Gründe woanders, aber 18..? 😉

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Hi,

Das klingt jetzt nicht so ungewöhnlich. Bei meine Sohn (kommt jetzt in die 3.Klasse) gibt es auch Kinder die öfter krank sind und andere, wie meinen Sohn, die fast nie fehlen.
Auch unsere Kleine, jetzt 5, ist so gut wie nie krank. Wir haben toi, toi, toi noch nie Antbiotika gebraucht und der Arzt hat meinen Großen seit 3 Jahren nicht mehr gesehen. Aber das war auch schon bei mir und meinem Mann so. Wir sind auch sehr robust und eigentlich nie krank, außer mal ne Erkältung.

Ich kenne es jetzt von den anderen Eltern, dass es bei den meisten, die schon ältere Geschwister haben, sich mit Beginn der Pubertät gebessert hat. Ab da waren sie seltener krank.

Ich würde einfach schaun, dass sie sich wirklich auskuriert. Also lieber einen Tag länger daheim und an dem dann den Schulstoff nachholen und erst zurück in die Schule wenn sie 100% fit ist.
Von Ostern bis jetzt gesund, ist doch schon mal super Zeitspanne.

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unser Kinderarzt meinte mal: 12 Infekte im Jahr sind der Durschnitt und normal (manchmal leicht, manchmal schwer, der eine mehr der andere weniger), aber in einem Raum zusammengepfercht steckt man halt nunmal jeden an... ist halt so und dass die so lange "geschont" wurden, hilft da jetzt halt auch nicht und das Imunsystem ist nicht "geübt" und muss erst einmal wieder alles mitnehmen....

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Hallo, wir hatten letztes Schuljahr wirklich sehr viele Krankheitstage.

Der große Sohn jetzt 6 Klasse, hat in der 5. Klasse ca. 50 Schultage gefehlt. Und er hat keine chronische Krankheit. Es war immer was anderes. Das Jahr war aber die Ausnahme, die andren Schuljahre waren es eher nur 10-15 Tage.

Der andere Sohn (4. Klasse) hatte letztes Jahr auch ca. 30 Schultage verpasst.

Meine Tochter (2. Klasse) ist jedoch viel weniger anfällig. Sie liegt bei nicht mal 4 Tagen und da hätte man sie getrost schon einen Tag eher hinschicken können.

Beide Söhne waren zwar schon innerhalb der ersten 4 Schulwochen 1-3 Tage krank, aber ich hab das Gefühl, dass es diesmal besser läuft. Krankheitsmäßig war das letzte Jahr einfach eine Ausnahme.
Und anscheinend gibt es einfach Kinder die öfters krank werden. Mein großer Sohn bekommt schnell Fieber oder muss sich übergeben. Meine Tochter ist eher über viele Tage leicht krank und dann ohne Fieber, so dass man es ihr nicht anmerkt.

Beim Schulstoff habe ich zum Glück Selbstläuferkinder. Sie kommen eigentlich überall gut mit und selbst die vielen Fehltage stecken sie relativ gut weg. Wir arbeiten zum Teil die Hausaufgaben nach, aber auch nur in einigen Fächern, die ihnen schwerer fallen.

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Hallo Jennifer,

es ist irgendwie schön zu hören, dass es nicht nur bei uns so ist. Auch wenn es mir für deine beiden auch wirklich leid tut. Und es ist wie bei uns: es ist immer was anderes. Meine Tochter übergibt sich ebenfalls schnell und auch Magen Darm Infekte, die eine ganze Woche dauern und das Erbrechen immer wieder zurück kehrt, sind hier keine Seltenheit.
Meine kleine Tochter ist erst 5, aber auch viel viel weniger krank als die Große und es ist wie bei deiner Tochter. Sie kränkelt kaum merklich vor sich hin und schon ist es wieder vorbei.

Ich wünsche mir einfach, dass es endlich mal besser wird. Ich traue mich schon gar nicht mehr, etwas zu planen.

Alles Gute für euch

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Es tut mir sehr leid für deine Tochter und ich wünsche ihr gute Besserung. Ich kann auf deine Frage leider gar nichts beitragen. Ich kenne das viele Krank sein überhaupt nicht.

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Ja, manche Kinder erwischt es häufiger...

Im Bus eine Maske zu tragen, ist vermutlich keine Option?

Im Kindergarten-Alter hat bei uns Vitamin D eine deutlich sichtbare Verbesserung gebracht. Und wenn jetzt jemand wieder "Überdosierung" schreit: Deutschland ist ein Mangelgebiet für Vitamin D, aber wenn man sicher gehen will, kann man das zumindest als Momentaufnahme über einen (kostenpflichtigen) Bluttest bestimmen lassen.
Wir sorgen auch für große Mengen an Vitamin C - Obst und Gemüse in rauen Mengen.

Und bei unserer Großen spielt eine große Rolle, dass sie immer warm genug angezogen ist. Ja, vom Frieren bekommt man keine Erkältung, dazu braucht es Viren. Aber die schwirren nun mal massenhaft durch die Schule und bei kaltem Körper haben sie leichtes Spiel.

Du schreibst ja, ihr habt schon viel versucht.
Psychische Ausgeglichenheit ist auch ziemlich wichtig und da steckt man nunmal nicht drin. Wir versuchen dennoch, die tragischen Dinge (z.Zt. Opas schwere Erkrankung) ab eine Stunde vor dem Abendbrot nicht mehr zum Thema zu machen, außer, die Kinder sprechen es an. Ob's hilft? Dem Schlaf tut das jedenfalls gut, also dem Immunsystem vermutlich auch.

LG!