Hallo,
Ich bin gerade unsicher und weiß sehr wohl, das es von Kind zu Kind unterschiedlich ist. Aber wollte ein paar Meinungen/Erfahrungen hören, auch wenn ich auch schon ein großes Kind habe
Meine Zwillinge sind frisch eingeschult, wie besuchen die Mittagsbetreuung bis 14 Uhr und werden dann entweder von mir oder wenn ich arbeite von der leihoma abgeholt. Hausaufgaben machen sie Zuhause ( Hintergrund ist das ein Zwilling Schwerhörig ist und an Herzfehler und Epilepsie leidet und wir erstmal schauen wollten, ob und wie er gerade mit der Schwerhörigkeit zurecht kommt (, trägt Hörgerät, Lehrerin hat ein spezielles Mikrofon,dass ihre Stimme im Unterricht direkt auf sein Hörgerät überträgt)
Nun kommen sie super zurecht. Der Schwerhörige Zwilling besucht einmal die Woche Turnen,hat Ergotherapie und ab Januar ab Samstag Schwimmkurs. Sein Bruder sucht noch ein Hobby (schnuppert bei Karate) hat ebenfalls Ergotherapie und auch ab Januar Samstag Schwimmkurs
An zwei Nachmittagen arbeite ich in der Woche lange, da kommt die leihoma, die keinen Führerschein hat, bisher in der Kita haben sie an diesen Nachmittagen Besuch bekommen oder gemacht,waren einfach zu Hause oder sind mit der Oma und anderen Kindern auf den Spielplatz. Ich dachte das bleibt so, aber habe mir offenbar getäuscht.
Nun sind die meisten Kinder bis 16 Uhr in der Betreuung in der Klasse ( meine beiden und 4 andere nur kurz), viele haben sehr viele Hobbys nach 16 Uhr noch. Die beste Freundin eines Zwillings hat nach 16 Uhr täglich ein anderes Hobby. Geht nach der Mittagsbetreuung noch jede Woche zum Hockey,chello, Chor, Turnen und Tennis ( die meisten Hobbys jetzt mit der Einschulung begonnen) , bei vielen sieht es ähnlich aus, wenn auch nicht ganz so krass
Nun mache ich mir Gedanken: machen meine Kinder zu wenig? Ich habe drei Kinder, arbeite 50 Prozent ( wo ich wie beschrieben eine Woche drei und die Folgewoche Zwei volle Tage bis 17 Uhr arbeite)
Sollen sich die Kinder ausprobieren in dem Alter? Ich wollte sie nicht überfordern und ich muss das ja auch alles organisieren und stemmen ( der große hat jede Woche zwei Mal Tennis und einmal Jugendclub, fahren muss ich ihn einmal in der Woche)
Würden meine drei Kinder jeweils 5 Hobbys haben, müsste ich vermutlich meinen Job kündigen.
Meinen Jungs fehlen momentan die Spielpartner ( wird sich vermutlich einspielen, kennen noch nicht so viele in der Klasse da ja ,viele bis 16 Uhr in der Mittagsbetreuung sind und dann noch bei den zahlreichen Hobbys)
Wie managt ihr das? Mehrere Kinde und mehrere Hobbys pro Kind und berufstätig?
Haben eure in der ersten Klasse auch so zahlreiche Hobbys gehabt? Wann spielen die Kinder dann?
Vielleicht kann ich noch was abschauen?
Ich habe ein bisschen ein schlechtes Gewissen, ob ich ihnen zu wenig biete... Organisationen ist auch Jetzt schon herausfordernd, aber vielleicht kann ich noch was ändern. Wir wohnen im Vorort, soviel in Laufnähe ist nicht geboten...
Hobbys in der ersten Klasse
Hallo,
unsere Söhne hatten bei der Einschulung je ein Hobby, der Große ging zum Fußball (einmal Training und ein Spiel pro Woche). Der Kleine ging einmal die Woche in eine Hobbyschwimmgruppe. Das reicht erstmal aus. Es kommen so viele neue Eindrücke, die verarbeitet werden müssen, es gibt Hausaufgaben, sie wollen sich mit Freunden treffen und einfach mal "nichts tun ist auch schön.
Bei beiden Jungs kam dann im Laufe des ersten Schuljahres kam dann bei beiden ein Musikinstrument dazu, beim Kleinen dann noch ein Jahr später einmal im Monat samstags Nachmittags Kinderfeuerwehr.
LG
Elsa01
Jeden Tag nach 16 Uhr noch ein Hobby, und das in der 1. Klasse?
Nein, das wäre hier bei uns viel zu viel. Sowohl mir, als auch unserer Tochter.
Unsere Tochter geht täglich bis 15 Uhr in die OGS. In der 1. Klasse war sie 1x pro Woche noch in einer AG, die dann bis 16 Uhr ging (in der OGS, das hat sie aber freiwillig quasi als Hobby gemacht) und außerdem ging sie 1x am Wochenende Reiten. Gegen Ende der 1. Klasse kam dann noch 1x pro Woche Schwimmen dazu.
An den übrigen Nachmittagen haben wir gelegentlich noch was Kleines unternommen (Spielplatz, Bücherei, Besuch von Oma), manchmal war sie auch noch mit einer Freundin verabredet, und ganz oft ist sie spontan zu den Nachbarskindern spielen gegangen.
Ich finde es ganz wichtig, dass Kinder ausreichend freie Zeit zur Verfügung haben. Ich merke auch bei unserer Tochter, dass sie das braucht (beim Kleinen auch, aber der ist noch nicht im Schulalter).
Außerdem, ganz ehrlich... Ich MÖCHTE auch gar nicht jeden Tag zu irgendwelchen Hobbys fahren. Natürlich sind ein, zwei Hobbys wichtig, so lange das Kind das will, aber mehr ist eben nicht immer automatisch auch besser.
Hallo
Ich glaube das ist sehr unterschiedlich und hängt von vielen Faktoren ab: Stadt oder Land, Selbstständigkeit des Kindes, Charakter etc.
Meine Tochter hatte in der 1 Klasse: Schwimmen, Blockflöte, Balett, Jugendgruppe und etwas aus der Blaulich Familie.
Blockflöte war im Anschluss an die Schule in einer Art AG, sie ist dann länger geblieben und später heim gekommen. Eins ist samstags morgens, das geht auch so (wobei das auch nervig ist als Termin, Kind kann nicht ausschlafen), der Rest ist so spät das zumindest beim abholen der Papa meist wieder daheim ist.
Ich gehe noch nicht arbeiten. Ich hab selber keine Idee wie ich das mit arbeit/wenn die kleinen Brüder selber noch was haben hinbekommen soll.
Ich bin selber Gruppenleiterin bei Kindern und Jugendlichen, und ich kann dir sagen das es sehr unterschiedlich ist wie viel die Kinder haben. Manche haben wie meine Tochter sehr viel, teilweise täglich und teilweise auch mehrere Dinge an einem Tag. Andere Kinder haben 2 oder 3 Sachen, andere nur eines.
Schau was zu euch passt.
Meine Tochter kann trotzdem noch spielen, was hauptsächlich daran liegt das ihre beste Freundin im Nachbarland wohnt und sie daher auch gut für 1 oder 2 Stunden sixh treffen können. Bei anderen Kindern ist es oft mühselig, wenn die in der Betreuung sind oder an dem Tag Verein haben, geht kein Treffen mehr...
Lg
Unsere Tochter hatte in der 1 Klasse
2x die Woche Jui jitzu
1x die Woche Musikschule
1x die Woche TT
Sie hatte jeden Tag bis 11.30 Uhr Schule -- 4 Std.
Und war dann zu Hause -- hatte also massig Zeit für HA und Spielzeit und dann Hobbies..
Unser Sohn hatte das "Glück" 2020 eingeschult zu werden -- wo an Hobbies ja eine ganze Zeit nichts ging wegen Corona und dann Homeschooling
Er hat erst Ende der 2 Klasse wieder mit Hobbies losgelegt
Aktuell ist er in der 4 und hat Montags bis 13.30 Uhr Schule, die anderen Tage bis 12.45 Uhr -- er kommt dann direkt nach Hause -- in seiner Klasse sind fast alle Kids in der Betreuung/ Ganztag bis 15 Uhr ( Di-Do).
Unser Sohn hat aktuell
Montags BB 16.15- 17.45
Dienstags und Donnerstag Badminton
( 18-20 Uhr)
Freitags Trompete 17- 18.30 Uhr
Samstags 1 x im Monat Theater 11- 16 Uhr
Manchmal noch BB Spiele am Samstag
Wir bringen und holen ihn Montags
Dienstag und Donnerstag geht er alleine
( andere Halle)
Freitags fahren wir 30 Minuten und warten dort
Samstags fahren wir 30 Minuten und warten dort
Zu den Spielen müssen wir ihn auch fahren.
Die Schwester müssen wir Montags um 18 Uhr zur Gitarre fahren
Und Donnerstags abends um 20.30 Uhr von ihrer Theatergruppe abholen.
Jupp-- wir sind sehr viel am herumfahren und sobald einer von uns krank ist wird es richtig stressig -- oder wenn mein Mann länger arbeiten muss.
Aber anders geht es halt nicht, wenn die Kids ihre Hobbies machen sollen dürfen.
PS:
Unsere Tochter hatte zu Beginn diesen Jahres noch mehrere Hobbies-- hat dann aber gemerkt, dass das mit Schule und Theaterproben ihr zuviel wird und hat 2 Sachen aufgegeben.
Wir begrenzen die Hobbies ansonsten nicht, unsere Kids können das ziemlich gut selber einschätzen.
Aktuell ist bspw. unser Sohn krank und kann nicht zum Sport gehen oder Trompete üben und ihm fehlt das richtig.
Was möchten die Kinder denn? Fragen sie, ob sie länger in der Betreuung bleiben dürfen? Oder fragen Sie nach mehr Hobbies? Wenn die Kinder so zufrieden sind, würde ich erst mal alles beim alten lassen.
Ich finde die Tendenz dahin, dass relativ kleine Kinder an immer mehr Tagen in der Woche von morgens bis abends "Programm" ohne Pause haben nicht besonders gut, egal, um welches Programm es sich handelt und wie pädagogisch wertvoll das auch sein mag. Meiner Meinung nach stresst das die Kids nicht nur schnell, sie haben ja auch gar keine Möglichkeit mehr, eigene Interessen zu entwickeln, bzw. aus dem Leerlauf heraus spontan Ideen zu verfolgen. Dabei ist das ja sehr wichtig für die Persönlichkeitsbildung und Erholung.
Betreuung bis 14.00 Uhr und dann noch 1-2 Hobbies unter der Woche hört sich für mich sehr gut an.
Meine Tochter trainiert seit ihrem 4. Lebensjahr 2 x in der Woche Geräteturnen. In der ersten Klasse kam dann noch Reiten am Samstag hinzu. Das ist bis heute so (4. Klasse).
In der 1. Klasse war sie an 2 Tagen bis 13.00 Uhr in der Schule, an 2 Tagen bis 14.30 und an einem Tag bis 16.00. Damit hat sie sich sehr wohl gefühlt und ich fand auch, dass das so vom zeitlichen Umfang alles gut gepasst hat. Sie geht aber so wahnsinnig gerne in die Betreuung (wegen der Klassenkameraden und der tollen Nachmittagsangebote), dass sie inzwischen (4. Klasse) an zwei Tagen bis 16.00 Uhr und an 3 Tagen bis 14.30 Uhr in der Betreuung ist. Sie wünscht sich das und ich habe auch nicht den Eindruck, dass sie gestresst oder überfordert ist, im Gegenteil. In der 1. Klasse hätte ich das aber in Kombination mit den Hobbies als zu viel erachtet, gerade, weil der Schlafbedarf da auch noch höher war.
Der kleine Bruder (2) geht einmal in der Woche mit meinem Mann zum Turnen. Wenn er später noch mehr Hobbies haben möchte, bekommen wir das irgendwie geregelt; denke ich. Die Schwester kann dann auch schon selbstständig zum Hobby fahren.
Ich finde euer Pensum schon viel 🙈!
Die Große geht in die 3. Klasse! Sie kommt 12:40 Uhr ca. Nach Hause Bis dato (also im Kindi und auch Klassen 1+2) war sie im Ballett und zur Ergo, ab Klasse 1 zusätzlich einmal tanzen - dafür hat sie den Chor aufgegeben! Und das ist mir schon zu viel!
Sie will jetzt mit Ballett aufhören und der freue nachmittag mit ALLEN Kindern daheim und ohne dass Oma da ist, war so schön - das haben wir Substanz nämlich nie!
Der mittlere hat morgen Einschulung! Er hat diese Woche mit Grundschulturnen begonnen und möchte noch Leichtathletik probieren...mehr geht nicht!
Ich habe die Prämisse, dass ich sie in der Woche 1x zum Hobby fahre, den Rest müssen sie selbstständig erreichen können mit dem Roller! Sonst werden wir alle verrückt !
Außerdem finde ich alle Hobbys die nach 18:00 Uhr enden für uns (auch in klasse 3) zu Spat! Wir möchten gern gemeinsam essen, aber die kleinste ist mit ihren 3 Jahren in 18:30 Uhr total müde! Such die andern sollten spätestens 19:30 Uhr im Bett liegen, sonst sind sie zu müde! Kämen sie nach 18:30 nach Hause , gerät alles in Hektik und Chaos!
Puh, wenn ich das Pensum der anderen Kids lese.....joah, dann bin ich echt froh, das wir auf dem Land leben. Hier haben die meisten ein Hobby (wenn überhaupt). Klar, da kann auch ein einzelnes Hobby durchaus zeitintensiv werden....Hand-,Fußball mit den Spielen am Wochenende. Manche lernen ein Instrumnet, was bei uns durch die Musikschule mit in der Unterrichtszeit stattfand. Aber kein Kind braucht in dem Alter 5 Hobbies.
Aber ja, auch hier sind die meisten bis 16 Uhr in der Betreuung. Meine Tochter und wenige andere Kinder gehörten nicht dazu. Es war trotzdem kein Problem sich zu verabreden. Klar, das fand dann meistens bei uns statt. Wir haben dann einfach die betreffenden Kinder mitgenommen. Meine Tochter war in der Randstundenbetreuung bis 13.15, war sie verabredet hat sie auch dort ihre Hausaufgaben gemacht (ohne Aufsicht). Ging es bei uns zeitlich, dann kamen sie direkt nach dem Unterricht udn haben bei uns gegessen und Hausaufgaben gemacht.....Letzteres lief nicht mit allen Verbaredungen gleich gut.
Ganz ehrlich, dieser Hobbywahn ist doch echt bekloppt und kenne ich zum Glück nur hier von urbia.
Meine Tochter hatte in der ersten Klasse gar kein Hobby, sie war eh schon gar genug von der Umstellung. Ab der zweiten Klasse kam das Instrument dazu (gab es ja hier in der Schule). Ab der 3. Klasse dann Judo 1x in der Woche und alle 14 Tage Feuerwehr.
Jetzt ab der weiterführenden Schule ist das Instrument raus, sie hatte keinen Bock mehr. Der Rest wie gehabt.
Schwimmkurs brauchten wir nicht, gab es sowohl im Kindergarten, als auch in der Grundschule.
Was unsere Tochter und ihre Freunde gerne (so seit der 3. Klasse) machen, das sind gemeinsame Kurse in den Ferien. Da bietet die Gemeinde einiges für kleines Geld an. Und da fing es auch an, das sie sich am Wochenende viel verabreden, da haben sie dann wirklich mehr Ruhe.
Das hat mit Stadt oder Land glaube ich wenig zu tun.
Wir wohnen in der großen Großstadt und ich kenne kein Kind mit einem derartig hohen Pensum, wie es hier teilweise beschrieben wird.
Die meisten Erstklässler haben hier ein einziges Hobby - meine Tochter auch (1 Stunde die Woche, fußläufig erreichbar).
Habe ich mir jetzt so eingeredet, da ich es wirklich nur hier von urbia kenne und auch im Kopf habe, das es in der Stadt eben viel mehr Angebote udn Möglichkeiten gibt .
Hier gab es letztens eine Post, wo nach den Hobbies der Kinder gefragt wurde....da haben mir wirklich die Ohren geschlackert. Auch bei den Kosten, die da monatlich so zusammenkamen.
Mein Kind hatte nur Fußball als Hobby. Irgendwann kam noch abends Klavier dazu. Und sie hat immer um 13 Uhr Schulschluss. Ich finde das reicht. Sie verabredet sich aber gerne mit Freunden
Ich denke ein Hobby reicht.
War früher 1,2 mal die Woche tanzen und hatte immer bis 12,13 Uhr Schule, danach gegessen, Hausaufgaben und jeden Tag war ich mit Freunden draußen.
Viele Hobbys sind glaube ich nicht so praktisch dann haben die Kinder praktisch keine Zeit sich noch zu verabreden