Digitale Kompetenz lernen - ohne TikTok, Instagram und Co

Wir wollen unsere Kinder digital fit machen, aber TikTok, Instagram und Ähnliches wollen wir solange wie möglich von ihnen fernhalten.
Meiner Meinung nach birgt das wesentlich mehr Gefahren als Potenzial für junge Menschen.

Wer es ähnlich sieht- was machen eure Kinder an Laptop und Tablet?

Google und YouTube für Recherchen nutzen, Scratch,...?

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Mit dieser Art von Zensur ist es meiner Meinung nach nicht möglich, eine ausreichende Medienkompetenz zu erziehlen.
Dazu muss man sich finde ich auch mit den genannten Seiten wie Instagram usw befassen....

Andernfalls werden eure Kinder mit hoher Wahrscheinlichkeit diese Seiten durch andere sehen und sich damit die ersten Male befassen was ich weitaus gefährlicher finde. Womöglich auch heimlich und dann auch falsch und gefährlich.

TikTok-, Instagram-, und Youtubevideos werden in Schulbussen, in Pausen usw abgespielt. Sehr viele Kinder nutzen dies schon. Auch Roblox oder WhatsApp. Dort gibt es eine Chatfunktion die auch nicht ungefährlich ist Sie kommen also automatisch damit in Kontakt..das kann man kaum unterbinden

Besonders gefährlich finde ich Scamer, Spamer, Chats und Gruppen mit Inhalten, die nicht für Kinder geeignet sind und Kinder entsprechend psychisch krank machen könnten. Darauf besonders achten, das Kinder nicht in entsprechende Kreise geraten.

Bearbeitet von Inaktiv
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Hey, meiner nutzt es zum Recherchieren, Spotify, Youtube und zum Fifa spielen. Außerdem nutzt er WhatsApp und für die Schuleden Vertretungsplan. Er ist 10 und hat eine Stunde Handyzeit. Die Kleine (8) hat das Gerät (ohne SIM) momentan abgegeben, weil sie vollkommen darin gefangen war. Sie konnte nur Google, Spotify Kids und SpieleApps nutzen.

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https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/kinder-und-jugend/medienkompetenz/medienkompetenz-staerken-75350

Finde ich als Grundlage gut. 🙂

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Tablet ist für schularbeiten und lernen da.

Youtube gibt es nur unter Aufsicht.
Instergram darf die große ?seit dem sie 13 ist)eingeschränkt nutzen (Elternaufsicht, keine Bilder mit Gesicht und orten) .

Tik tok , snapchat und Co können sie nutzen wenn sie 18 ist, vorher nicht.


Whats app dürfen beide , aber ohne Gruppen (ausgenommen die Trainingsgruppen wo aber nutzen Sportrelevantes passiert).


Wir kontrollieren auch regelmäßig unangekündigt die Geräte, passiert was gegen die Regeln wird es weiter eingeschränkt.




An unseren PCs dürfen Sie gelegentlich Zocken. Guildwars, Minecraft, Newworld , dies dann aber ohne Discord oder Teamspeak.

Bearbeitet von Nordlicht.
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Hast du denn Tikotok um das Gefahrenpotential beurteilen zu können?
Tiktok entkommt man ohnehin nicht. Reels gibt es sowohl auf Instagram als auch auf youtube.
Je nach Alter der Kinder würde ich ihnen einfach regelmäßig über die Schulter schauen, anstatt zu verbieten. Ich schaue mir z.B. regelmäßig die foryou-page meines Sohnes auf Tiktok an und habe nicht einmal etwas Anrüchiges gesehen. Auch auf meiner eigenen Seite habe ich noch nie etwas Schlimmes gesehen. Der Algorithmus zeigt dir ja nur Videos, die deinem Interesse entsprechen.
Wenn deine Tochter Ballett mag, wird sie vor allem Videos zu diesem Thema vorgeschlagen bekommen.
Es gibt keinen Grund in Panik zu verfallen. Man sollte wachsam sein, aber Angst ist meist ein schlechter Berater.

Grüße

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Schade, es sind mal wieder fast ausschließlich Antworten an der Frage vorbei.

Ich halte mich für intelligent genug, das für meine Kinder entscheiden zu können, wie lange wir sie von was fernhalten können.

Die größten Negativpunkte liegen meiner Meinung nach auch nicht in illegalen Inhalten, sondern im sinnlosen Zeitvergeuden und dem sich zurieseln lassen mit subtiler Wertvermittlung, wie Kinder und Jugendliche heute zu sein haben.

Wollen wir nicht.

Wir bieten unseren Kindern jede Menge cooles Reallife an.

Dass ich hier nicht mit jedem einer Meinung bin ist mir völlig klar. Aber die Frage richtete sich ja an die anderen.

Bearbeitet von september13
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Ich finde überhaupt nicht, das die Antworten an deiner Frage vorbei gehen....es ist die Realität.

Seine Kinder für etwas "fit" machen oder Kompetenzen erwerben, bedeutet nun mal in erster Linie, sich damit gemeinsam auseinandersetzen und rantasten. Verbote und "Wollen wir nicht." sind nun mal das genaue Gegenteil...auch wenn dir das nicht passt.

Und als Eltern kann man eben nur Kompetenzen vermitteln, die man selber hat. Ob diese nun überlebenswichtig oder überflüssig sind, darum geht es doch gar nicht. Mit deiner Grundhaltung bist du eben nicht kompetent genug, deinen Kindern Medienkompetenz zu vermitteln. Deine Reaktion hier im Verlauf zeigt allerdings, das dich das überhaupt nicht interessiert. Also brauche ich auch nicht schreiben und erspare dir halt, wie wir das gehandhabt haben.

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Tut mir leid, dass ich deiner "Realität" nicht zustimme.

Ich möchte mich auch gar nicht weiter rechtfertigen. Es kann ja durchaus sein, dass wir Unterschiedliches für unsere Kinder wollen.

Nur eines noch:
In der Klasse meines Sohnes hat es sogar Kinder, deren Eltern die Grenze noch früher ziehen.
Im Übrigen alles Akademik. Ich bin mir sowas von sicher, dass diese Kinder sehr erfolgreich durchs Leben gehen werden.

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Ich weiß ja nicht wie alt deine Kids sind--- aber digital fit werden sie auch in der Grundschule schon gemacht.

Dort gibt es Smartboards und Tablets mit denen die Kids ab Klasse 1 arbeiten.

Google für Research ist nicht gut, weil dort alles ungefiltert durch kommt -- deshalb sollte man das bspw. den Kids nicht einfach zu geben, sondern gefilterte Suchmaschinen.

Ab der 5 Klasse gibt es Kurse in der Schule wo sie MS kennenlernen .

Privat nutzt unsere fast 16 jährige einiges aber jede App muss sie genehmigen lassen von uns. Sie hat WA seit der 9 Klasse -- wegen Schule und Hobby.

Sie nutzt Duolingo -- umsonst für Englisch.

Ansonsten eine Schachapp und manchmal YouTube für die Schule

Außerdem Zoom für VK und einen Online Kurs.


Unser 9 jähriger nutzt Schachapp, Anton App, Duolingo, und Zoom für einen online Mathekurs.

Hier werden keine Videos gedreht -- außer für Kunst, wenn das HA ist der Großen. Und dazu hat sie wenig Lust.

Tiktok / Snapchat interessiert hier kein Kind

In der GS sind Smartphones / Videos drehen derzeit kein Thema ( unser Sohn ist in der 4 Klasse).

Bearbeitet von Elise22
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Mein Sihn ist 13 Jahre. Er schaut bei YouTube Fußballvideos, Kommentare, Zusammenschnitte, Torwarttricks. Er darf Instagram, interessiert sich hier nur für die Seiten seines Vereins und anderer Fußballvereine.

Manchmal, wenn ihm langweilig ist, dann hat er schon alle europäischen Länder mit Hauptstädten gelernt. Oder läßt über eine App seinen Schlaf überwachen. Sonst sehr viel Spotify.

Zocken ab und zu über die Switch. Schulrecherche ist klar.

Mit 10 hat er das Handy bekommen. In der 5. kam das WhatsApp dazu. In der ersten Klassengruppe ging es dann ganz schön ab. 250 Nachrichten in 1,5 Stunden hat ihn schockiert. Darauf hat er keine Lust. Die Regeln, keine Klarnamen, keine persönlichen Fragen beantworten, kennt er und hält sich dran.

Unsere Tochter ist 8 Jahre. Da ist das viel mehr ein Thema. Sie hat natürlich noch kein Tiktok etc. Würde aber gerne. Sie dreht mit Freundinnen Videos mit ihren Spielsachen, die natürlich nicht hochgeladen werden. Snapchat darf sie manchmal an meinem Handy nur mit den Filtern.

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Zunächst: wir sind ein sehr technik-affiner IT-Haushalt. Trotzdem oder gerade deshalb haben wir den Zugriff unserer Tochter (13) einigermaßen begrenzt. Sie nutzt Spotify für Musik und Hörbücher, ein wenig YouTube, auch weil sie manchmal was für die Schule nachschauen muss, und wir haben eine PS4 auf der sie in den Ferien oder gelegentlich am WE mal etwas spielen darf. WA hat sie für Klassenchat und Musikschule - für mehr nutzt sie es auch nicht. Sie hat und darf weder TikTok noch Snapchat und wie die alle heißen.
Seit der 7. Klasse nimmt ihr Gym am Schulversuch "Digitale Schule der Zukunft" Teil. Alle Schülerinnen und Schüler haben iPads und es wird überwiegend digital gearbeitet. Ihre Schule nimmt das sehr ernst und investiert viel Zeit und Kraft in die Vermittlung von Medienkompetenz - auch an die Eltern. Wir hatten einen tollen Vortrag von einem Cybercrime-Spezialisten, der auch bei den Schülern war. Gerade haben wir wieder einen sehr interessanten und hilfreichen Elternbrief bekommen mit Tipps und Links, die uns bei der Vermittlung von Medienkompetenz unterstützen sollen.
Hier nur mal 2 Links, die dir vielleicht auch etwas Anregung geben können
"Folgende Seiten helfen bei der kompetenten Begleitung der
medialen Nutzung:
www.schau-hin.info
www.klicksafe.de

Bearbeitet von sanblu
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Dankeschön