Hallo.
Meine 11 Jährige Tochter merkt nicht wann sie auf Toilette muss. Zuhause nässt sie noch täglich ein. Das Problem ist überwiegend tagsüber, tritt aber auch 1 bis 2 mal wöchentlich Nachts auf. In der Schule geht sie aufgrund dessen oft und lange zur Toilette. Leider leiden dadurch ihre Noten extrem. Die Lehrer wissen aber bescheid und es ist in Ordnung, dass sie häufig zur Toilette geht.
Seit mittlerweile 6 Jahren leidet sie darunter. Wir waren bei sämtlichen Fachärzten, Kinderärztin, Urologen und mehrmals im Krankenhaus zur Untersuchung. Sie hatte Urotherapie, Physiotherapie und Gespräche bei Psychologen. Wir haben uns zweit, drit ubd viert Meinungen eingeholt. Keiner weiß ein Rat.
Tochter 11 Jahre Harninkontinenz
Habt ihr einen Hormonstatus machen lassen?
Schau mal im forum rehakids.de.
Ich habe mal eine Dokumentation zu dieser Thematik gesehen. Da wurde eine erwachsene Frau gezeigt, die erzählt hat, dass ihr Körper ihr keine Signale schickt, wenn sie auf die Toilette muss. Vielleicht ist das bei deiner Tochter ein ähnliches Problem.
Das kann sein, dann müsste die TE die Tochter in der Kinderurologie vorstellen, man kann das eigentlich mit einer Blasendruckmessung/Urodynamik gut feststellen. Es kann auch verschiedene neurologische Ursachen haben, bei älteren oft auch Bandscheibenvorfälle, denn das Signal der vollen Blase geht ja durch die Nerven in der Wirbelsäule/Spinalkanal ins Gehirn.
Aber anscheinend hat sie alle Ärzte durch ...
Wir waren schon in der Kinderurologie und es wurde auch eine Blasendruckmessung und etliche andere Untersuchungen wie Refluxprüfung, EEG mehrere Ulrraschalls durchgeführt. Alles war unauffällig.
seid ihr mit den Ärzten wirklich "durch" ?
Leider hab ich mit meinem Sohn die Erfahrung gemacht, dass "naheliegendes, zu Kindern passendes" abgeprüft wird und man dann mit "da ist nix feststellbar in dem Bereich" heimgeschickt wird.
(Beispiel Neurologe: hat "nur" ein EEG gemacht, - ist unauffällig, ... also ist da nix". --- tja: bei erwachsenen werden bei weiteren Schmerzbeschwerden aber WEITERE, ANDRE Untersuchungen gemacht, die sie bei meinem Sohn nicht gemacht haben, weil "untypisch" und sofort Vorverurteilt und in eine andre Schublade gesteckt.
Seid ihr sicher, dass Ihr obwohl ihr bei vielen Ärzten wart, alle RICHTIGEN bzw. zielführenden Untersuchungen, die man auch bei einem Erwachsenen machen würde, bei Deiner Tochter gemacht hat? ...
Bei meinem Sohn war es so -- da war vorher schon viel einfach im Kopf vom Arzt weil "unwahrscheinlich" abgehakt, ohne das zu untersuchen.
Nur mal so als Hinweis: z.B. Gebärmutter/Blasensenkung bei der Frau. -- KLar denkt man da bei einem Kind nicht dran, - weil sie hat ja noch kein Kind gekriegt oder ist nicht übergewichtig.... so Sachen meine, wo von vornhinein gleich ohne Untersuchung und nur aus Logik ausgeschlossen wird.
Bei meinem Sohn geht es wohl Richtung Fibromyalgie oder Rheuma -- eben nix typisches für ein Kind. -- das meine ich.
Sehe ich auch so
Zumindest müsste da auch mal ein MRT der Wirbelsäule und vom Kopf gemacht werden, mit Blick auf entzündliche Prozesse, ein EEG sagt da eigentlich wenig aus. Ob eine Zystoskopie gemacht wurde, steht auch nirgends?
Da gab es mal ein Fall bei Abenteuer Diagnose, wo ein Junge hin und wieder Blut im Urin hatte. Nachdem die Eltern einen Ärztemarathon hinter sich hatten, entschied sich dann am Ende doch einer, eine Zystoskopie zu machen und siehe da, man fand die Ursache. Ein Parasit hatte sich beim Baden in die Blase geschlichen und in der Blasenwand eingenistet, immer wenn der Eier legte, blutete es.
Manchmal steckt der Teufel wirklich im Detail ...
Hallo,
ich meine hier im Forum mal gelesen zu haben von einem ähnlichen Fall. Am Ende hatte es mit einem, nicht ausreichend geleertem Darm zutun.
LG
Ja stimmt, ich erinnere mich auch.
Wenn man bei mir gar nichts finden würde, würde ich Vitamin B12 probieren.