Hallo zusammen.
Mein Sohn (gerade 7 geworden) hat seit er im Kindergarten ist, regelmäßig zwei gute Freunde zu Besuch. (Einer ist Einzelkind, der andere hat ein jüngeres Geschwisterkinder) Die Jungs spielen im Sommer viel draußen oder dann auch mal im Haus mit Lego, Kapla, HotWheels....
Nun hat mein Sohn Mitte der Woche einen neuen Freund aus der Schule eingeladen. Nachdem ihm das Haus gezeigt wurde und die erste Aufregung vorbei war, saßen die beiden gelangweilt auf dem Sofa. Lego und Hotwheels mag er nicht. Kapla ist doof. Und Playmobil und unsere anderen Spielsachen ja nur etwas für Babys. Auf die Frage, was er zu Hause spielt: Konsole und TV.
Mein Sohn darf auch mal an die Konsole oder TV gucken. Aber das ist die Ausnahme und dann auch nur für maximal eine halbe / dreiviertel Stunde. Und bei einer Spielverabredung finde ich das irgendwie unpassend in dem Alter. Oder ist das so üblich? Was und womit spielen Kinder in dem Alter? Wie gesagt: seine langjährigen Freunde sind da "einfacher", wahrscheinlich weil dort auch die Erfahrung mit älteren Kindern fehlt. Und wenn ich mich im Kinderzimmer so umschauen, sind hier wirklich viele Dinge, die eher für jüngere Kinder interessant sind.
Ich bin dankbar für eure Meinung bzgl Konsole/TV und auch für Ideen, womit Kinder (Jungs) in der 1./2. Klasse so spielen.
Danke und Grüße
Nimiba
Wie sehen bei euch Spielverabredungen aus? (1. Klasse)
Das kommt auf die Kids an
es gibt Kids die kennen eben nichts anderes als Konsole in dem Alter
und es gibt Kids die kennen es anders und können mit anderen Dingen auch spielen
Und das hat nichts mit ältern Geschwistern zu tun
sondern damit, was die Kids von zu Hause kennen
Unsere Tochter ist 16 ... sie spielt mit ihrer Freundin Schach oder Gesellschaftsspiele wie Dorfromantik wenn sie sich zu Hause verabreden
Der Bruder ist fast 10 -- Lego Minecraft ist hoch im Kurs beim Spielen...
Ich habe zwei Töchter, die Ältere ist sieben Jahre alt, wie dein Sohn. Spielverabredungen sehen bei uns sehr unterschiedlich aus: Manchmal klappt es richtig gut... Mit einer Freundin verschwindet meine Tochter in ihrem Zimmer und sie kommen erst drei Stunden später wieder raus, spielen Lego oder anderes. Dann gibt es Freundinnen, da muss ich nach einiger Zeit etwas anbieten, sodass die Mädels wieder zueinander finden. Und dann gibt es diese Verabredungen, wo ich ständig Anregungen geben muss bzw. diese vom Besuchskind gefordert werden, wo ständig nach etwas Neuem gefragt wird und ansonsten Langeweile herrscht. Eine Freundin will ständig Essen oder bestimmte Musik hören. Sie hat eine Alexa, wir nicht - und ich soll ständig Radio spielen... Das ist vielleicht etwas vergleichbar mit der Konsole. Ich mache es dann für eine bestimmte Zeit möglich, damit die Zeit rumgeht aber ganz sicher gibt es keine stundenlange Mediennutzung. Tonies hören erlaube ich, wenn es wirklich zäh ist. Der Fernseher bleibt aus (außer zweimal, da gabs direkt einen Filmabend für die Mädels).
Es wird die Zeit kommen, wo Medien aller Art selbstbestimmter zum Einsatz kommen aber momentan möchte ich das für meine Kinder noch nicht und da müssen sich auch Besuchskinder danach richten. Ich finde es andererseits nicht schlimm, wenn meine Tochter woanders Medien nutzt, denn dann ist das eine Ausnahme für sie und damit kann ich leben...
In eurem Fall hätte ich wohl die Konsole für eine Zeit erlaubt und notfalls das Treffen etwas eher abgebrochen, wenn danach immernoch kein Spiel stattfindet...
Manchmal müssen sich neue Freunde eben finden. Ich mach es tatsächlich so, dass ich sie nicht bespasse oder was vorschlage. Außer: keine Medien, drinnen oder draußen. Überlegt euch was. Nach 10 Minuten Langeweile haben sie immer was gefunden. Und falls der Spielbesuch eben nicht toll war, muss er ja nicht wiederholt werden. Manche Freunde muss man privat ja nicht sehen sondern die Pausen reichen 😉
Bei uns klappt es eigentlich Recht gut mit Spielverabredungen, dass sie im Zimmer verschwinden und spielen, obwohl wir auch sehr viel eher für kleinere Kinder haben. Also Playmobil, Holzeisenbahn, Puppenhaus, wobei mein Sohn(7jahre) auch eher mit Mädels befreundet ist. Konsole ist hier nur bei längeren besuchen mit Übernachtung Mal an. Das sind aber seine Cousins dann.
Bei meinem Sohn in der 2.Klasse steht Fussball und Fussballkarten bzw Pokemonkarten hoch im Kurs. Ansonsten wird viel mit Lego Ninjago gespielt.
Konsole haben wir noch gar nicht, aber auch TV schauen darf er nicht wenn er Besuch hat.
Es wird gespielt, Punkt.
Bei meiner Grossen in der 4. Klasse bin ich da mit TV nicht mehr ganz so streng. Allerdings sind die öfter mal am ipad und Handy, die Geräte müssen aber nach ner Weile auch weggelegt werden. Die Mädels kommen aber ohne Medien auch noch super klar.
So sehen unsere Spieleverabredungen auch aus, aber erst seit Mitte der 3. Klasse. Sie finden dann nur noch schwer in was anderes, wenn die Medienzeit vom Junior rum ist.
In der 1. & 2. Klasse waren es noch Lego, Playmobil (tatsächlich kindabhängig) und verkleiden. Ich hatte hier entweder den wilden Westen oder Ninjas in der Bude.
Die Verabredungen mit den „alten“ Freunden sind bei allen meinen Kindern sehr entspannt.
Ich achte darauf, dass ich nicht der Entertainer bin, sondern Verabredungen sollen im Bestfall auch mir Erleichterungen bringen.
Wenn die Kinder mal Langeweile haben, mache ich Vorschläge, aber Fern und Konsole mache ich nicht an.
Dafür brauchen sie sich nicht verabreden.
Meistens fällt ihnen dann auch was ein.
Wenn bei der zweiten Verabredung wieder Langeweile pur herrscht, dann macht eine weitere Verabredung wahrscheinlich keinen Sinn.
Es soll ja beiden Spaß machen.
Hi,
mein Sohn ist inzwischen 8, also schon 3. Klasse, aber auch hier wird noch mit Kappla gebaut, auch mit Duplo. Wir haben auch Nerf Pistolen und Dosen zum abschießen. Oder sie rennen im Hof rum und machen da Quatsch, malen sich ein Haus mit Kreide.
Neuster Spaß ist, im Penny einkaufen zu gehen. :D Finden die total toll, weil sie ja dann sooo groß schon sind. :)
Mein Sohn hat auch eine Switch, kennt Konsole und Handy von klein auf. Wenn Freunde da sind, die zu Hause auch zocken dürfen, dann dürfen sie das bei der Spielverabredung auch, entweder gleich am Anfang für 15-20 Minuten oder am Ende. Kommen aber Freunde die zu Hause eben keine Konsole haben und die Eltern das auch nicht wollen, dann wird nicht gezockt. Aber langweilig wird denen eigentlich auch nie. Sie fahren im Hof Roller oder Kettcar, malen, räubern einfach oder gehen auf den Spielplatz im Sand buddeln.#
Die Kinder hier sind jetzt alle 8 oder schon 9, insgesamt hat er so 8 - 10 Freunde und bei keinem war das jemals ein Problem.