Schulanmeldung bereut UPDATE

Hallo Zusammen,

ich denke, der eine oder andere kann sich durch den Titel direkt an meinen Beitrag vor einigen Monaten erinnern.

Ich habe ein Kann-Kind Zuhause, der dieses Jahr eingeschult wird. Nur zur Erinnerung: im letzten Beitrag habe ich berichtet, dass ich im November des letzten Jahres die Schulanmeldung für meinen Sohn (BL Bremen) abgegeben habe. Leider habe ich diesen Schritt direkt bereut, da mein Kind darauf hin und einfach grundlos eine emotionale "Krise" hatte (er weinte viel (auch nachts), will nichts machen, hasst plötzlich die Kita, das Training etc. und wenn man ihn fragt warum, hat er darauf keine Antwort). Die Schulanmeldung habe ich erst abgegeben, als mir seine Erzieher bestätigt haben, dass er schulreif ist. Ich persönlich hatte kein gutes Gefühl dabei.

Nach meinem Beitrag hier haben mich viele von euch beruhigt. Alles soll normal sein, viele Vorschulkinder haben vor der Einschulung ein Gefühlschaos etc.

So nun, wenn ihr die Uhrzeit sieht, wann ich diesen Beirag veröffentlich habe, werdet ihr sofort verstehen, dass nicht alles in Ordnung ist.

Ein Monat nach der Schulanmeldung und die emotionale "Krise" war alles in Ordnung. Mein Sohn war wieder der Alte (kein grundloses Weinen mehr, Kita und Training waren wieder cool, Freunde treffen macht Spaß und wir Eltern waren wieder glücklich, dass diese Phase endlich vorbei ist.)

Seit zwei Wochen merke ich allerdings, dass er wieder über Kleinigkeiten weint (auch nachts), er blockt sofort, wenn ich z.B. etwas korrigieren möchte, was er falsch machte (Vorschulaufgabe) und auch von der Kita erhielt ich die Rückmeldung, dass er dort grundlos weint.

Vor 1,5 Wochen suchte eine Bezugserzieherin das Gespräch und fragte, in welcher Schule in mein Kind angemeldet habe. Ich antwortete in Schule XY. Sie sagte aber, dass Schule ZY besser wäre und er dort besser aufgehoben wäre. In der angemeldeten Schule XY soll es sehr chaotisch sein, zu viele Ausfälle, zu viele Veränderungen und in Schule ZY wäre es ja nicht so. Wenn wir die Möglicheit hätten die Schule zu wechseln, sollen wir es machen.

Nach diesem Gespäch war ich sehr verzweifelt, Ich rief Schule ZY und fragte direkt, ob es möglich ist, mein Sohn aufzunehmen (letzter Stand: Schule ZY will mit der besagten Erzieherin zunächst sprechen). Vor zwei Tagen berichtet mit eine andere Bezugserzieherin, dass mein Sohn wieder grundlos geweint hat und dass es nicht in Odnung ist, dass er darüber nicht reden möchte ud fragte, wie es so in der Schule weitergehen soll.

Ich habe ehrlich gesagt darübersehr geweint Zuhause, dass ich damals nicht einfach auf meinem Bauchgefühl gehört habe und ich die Schulanmeldung nicht abgegeben habe.

In Bremen kann man die Schuanmeldung bei Kann-Kinder grundsätzlich nicht zurückziehen, außer wenn bei der schulärztliche Untersuchung festgestellt wird, dass das Kind nicht schulreif ist.

Nun haben wir in zwei Wochen die Schuleingangsuntersuchung und ich möchte diesmal auf meinem Bauchgefühl hören und meinem Kind diesen Stress ersparen. Die Anmeldung zurückziehen ist nicht möglich, aber wenn ich den Schularzt vielleicht überzeugen kann, könnte er mein Kind als schulunreif einstufen. Die Frage ist, soll ich es überhaupt haben? Mein Bauchgefühl sagt definitiv ja, aber ist es auch richtig? Ein Kita Platz für nächstes Jahr haben wir (noch) sicher.

Mein Sohn ist sonst sehr offen, ist neugierig, keine Verhaltensauffälligkeiten, hat ein gutes Sozialverhalten. Ich kann ehrlich gesagt nicht mehr schlafen. Ich möchte einfach nicht etwas machen, was meinem Kind schaden könnte. Vielleicht braucht er noch ein weiteres Kita-Jahr. Wss denkt ihr?

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Ich frage mich, ob dir generell Entscheidungen so schwer fallen?
Du hast die da ja komplett reingesteigert und das in einem Ausmaß, welches sicherlich auch deinem Kind nicht mehr entgehen denn...sie haben nun mal unsagbar feine Antennen.

Deinen anderen Beitrag habe ich nicht auf dem Schirm, du hast jetzt dein Kann-Kind angemeldet, die Erzieher sehen ihn auch in der Schule...du ja irgendwo auch, sonst wärst du gar nicht erst auf die Idee gekommen. Unglücklich finde ich bei euch, das die Untersuchung erst nach der Anmeldung kommt...naja, nicht änderbar.

Aber ausgrechnet diese Untersuchung (und bei einem Kann-Kind werden sie sicherlich genauer hinschauen) möchtest du jetzt beeinflussen. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, denn das wäre doch jetzt wirklich einen neutrale Einschätzung, die dir Klarheit bringen wird. Sofern du sie überhaupt in deinem Zustand annehmen kannst.

Du hattest hier schon Meinungen bekommen, das die Kids vor der Einschulung recht schräg drauf sein können....und das kann eben auch wellenartig verlaufen. So wie du es beschreibst, das kennen wirklich viele Eltern. Und ja, auch das sie keine Antwort auf die Frage "Warum?" haben, denn sie wissen wirklich nicht warum. Sicherlich hat man dir im anderen Beitrag auch etwas von der Wackelzahnpubertät berichtet.

Dann die Sache mit der Schule selber, du wirst immer irgendwo Stimmen finden, die etwas an Schule A oder B auszusetzen haben. Willst du wirklich jedesmal darauf anspringen? Du bist doch erwachsen und kennst aus allen anderen Lebensbereichen solche unterschiedlichen Meinungen.

Ich komm ja schon fast an den Punkt, das es für dein Kind besser wäre, wenn jemand anderes mit ihm zur Untersuchung geht. Du bist ja mittlerweile schon so ein Nervenbündel ....wahnsinn. Sicherlich fragen sich sehr viele Eltern, ob ihr Kind das mit der Schule packen wird, das ist ja auch in einem gewissen Rahmen normal. Ein ganz neuer Lebensabschnitt kommt auf Kinder und sich selber zu, alles aufregend keine Frage.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, das man deinem Bauchgefühl trauen könnte, weil du zur Zeit völlig überfordert udn überdreht bist. Laß diese Untersuchung, für dein Kind, bitte ganz neutral laufen...danach weißt du mehr.

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"Ich kann mir nur schwer vorstellen, das man deinem Bauchgefühl trauen könnte, weil du zur Zeit völlig überfordert udn überdreht bist. Laß diese Untersuchung, für dein Kind, bitte ganz neutral laufen...danach weißt du mehr."


Das unterschreibe ich zu 100% 🙏

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Mach doch die Schuluntersuchung, wenn er noch nicht reif ist, weiss er wenigstens was ihn beim naechsten Mal erwartet.
Bis zur Einschulung ist ja auch noch ziemlich Zeit. ....
Deine Panik hilft ihm wahrscheinlich am wenigsten.

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Deine Unsicherheit überträgt sich auf dein Kind. Es ist Schule und kein Auslandssemester mit 6. In der ersten Klasse gibt es große Unterschiede zwischen den Kindern. Manche sind sozial emotional super sicher, dafür haben sie kein Zahlenverständnis oder können mit Buchstaben nichts anfangen. Andere sind schüchtern und ängstlich. Stärke ihn, indem Du ihm zeigst, dass Du an ihn glaubst. Deine Zweifel daran, ob er das schaffen kann und die Heftigkeit, mit der Du auf kleine Schwächen von ihm reagierst, sind voll verunsichernd für ihn. Und klar weinst Du wahrscheinlich nicht vor ihm, aber Kinder merken das trotzdem sehr intensiv.
Sei für ihn da, wenn er weint, es ist nicht sooo ungewöhnlich, dass man mit 5 oder 6 mal weint. In unserer Klasse (1. Klasse) ist ein Junge, der jeden Morgen wie verrückt weinte. Die Mutter war natürlich auch verzweifelt. Aber er wurde dann jeden Morgen von dem Bufti, den wir zum Glück haben abgeholt und jetzt ist er gut integriert und alles läuft.
Welche Schule nun besser oder schlechter ist, weiß man vorher auch nciht. Er kann in XY einen tollen Lehrer bekommen und Freunde finden. Oder in ZY Pech haben. Man muss da ein bisschen auf sein Glück vertrauen und Zuversicht haben und ausstrahlen.
Es ist soooo wichtig, dass die Eltern eine positive Einstellung gegenüber der Schule haben. Versuche an Dir zu arbeiten, dann hast Du das wichtigste schon geschafft.

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Hast du mit ihm über die Schule gesprochen?
Hast du ihm vielleicht unbewusst Angst vor der Schule gemacht?
Macht ihr Vorschulaufgaben zu Hause? Nennst du sie auch "Vorschulaufgaben"?

Ich könnte mir vorstellen, dass du das Thema Schule vor deinem Sohn zu sehr "aufgebauscht" hast.

Wenn es ständig Thema ist, die Kinder ständig hören, dass jetzt "eine große Veränderung" kommt, plötzlich "Vorschulaufgaben" machen müssen, dann stresst das natürlich.

Ich würde gar nicht mehr über das Thema Schule sprechen. Das ist noch Monate weit weg. Das ist für ein Kind in dem Alter noch eine Ewigkeit.

Geht zur Vorschuluntersuchung und sage am besten deinem Sohn nicht, dass es eine "Vorschuluntersuchung" ist. Ich würde es als ganz normale U-Untersuchung verkaufen.

Übertrage deine Unsicherheit nicht auf deinen Sohn.

Auch der Schulwechsel von Schule XY auf Schule ZY - muss der wirklich sein?
warum habt ihr euch denn ursprünglich für XY entschieden?
Werden Freunde von ihm zeitgleich eingeschult?

Ich denke du musst dich entspannen.
Deine innere Anspannung überträgt sich auf dein Kind.

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Das mit dem "Thema Schule" kann ich bestätigen.

Bei uns war es in den Jahr vorm Schulanfang so, dass irgendwie jeder was in der Richtung zum Kind sagte, auch wenn man sich nur 10 Minuten sah. Irgendwie wurde plötzlich alles Normale mit der Schule verknüpft.

"Du kommst ja bald in die Schule, da darfst du aber nicht mehr xyz tun."
"Du willst doch bald zur Schule. Da musst du das können."
"Ach, du kommst dieses Jahr zur Schule. Da beginnt der Ernst des Lebens."
"In der Schule ist Schluss mit lustig, da muss man stillsitzen."

Und irgendwann hat unser Sohn auf jede Frage zur Schule nur noch Nein geantwortet. "Kommst du dieses Jahr zur Schule?" "Nein, ich geh nicht in die Schule."

Weil ihm alle damit vorher schon Angst gemacht haben 🙄

Bearbeitet von lime15
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Lass die Einschulungsuntersuchung normal laufen.

Dadurch siehst du, was dein Kind schon alles kann.

Wenn die Erzieher ihn in der Schule sehen, werden sie ihre Gründe haben.



Angenommen du lässt dein Kind noch 1 Jahr im Kiga
Und es weint dann häufig- was dann?
Oder es verweigert den Kiga?
Dann kannst du ihn ja auch nicht noch 1 Jahr dort lassen oder zu Hause das ganze Jahr...

Er wird sicher die Umbrüche merken-- er bekommt Kritik ab " wie soll das in der Schule werden" -- das verunsichert ihn sicher auch
Weil es ihm nicht zugetraut wird -
Warum trauen ihm jetzt das alle nicht mehr zu?

Welche Schule später besser ist hängt NICHT an der Schule

Sondern NUR an den Lehrern

Weil - wie im Kiga-- jedes Konzept ist nur so gut wie die Leute die es umsetzen

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Oh, ich kann dich so gut verstehen 🙋‍♀️.
Ich habe meine Tochter auch als kann Kind eingeschult, es war für mich aber die Wahl zwischen Pest und Cholera.... Es war aber einfach die falsche Wahl.

Ich, in deiner Situation: Hole dir Hilfe. Nimm Kontakt zu der Schule auf, in der er angemeldet ist. Sprich mit der Schulleitung, packe da alles aus. Frage, ob sie helfen kann oder ob sie sagen kann, wer dich unterstützt in dieser Situation.
Mit deinem Kinderarzt reden, über seine emotionale Reaktion auf die Schulanmeldung, fragen, ob er dir mit einem Arztbrief Unterstützung zusichern kann, ob er weiß wer helfen kann. Dann schon vorher Kontakt zur Schulärtzlichen Untersuchungsstelle aufnehmen. Da schon von den aktuellen Umständen erzählen.

Das kann nur klappen, wenn du ehrlich bist, egal wo.
....den Paragraphen mit der Kindswohlgefährdung würde ich mir raussuchen...

Euch viel Glück.

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ich verstehe diesen Ehrgeiz einfach nicht, bzw. überhaupt das Instrument, Kinder in dem Alter als "kann-Kinder" einzustufen. - vor 6 sollte Kein Kind in die Schule. - und wenn es im Oktober 6 wird, ist das halt so, -- dann kommts halt mit fast 7 in die Schule. --
warum man Kann-Kinder unbedingt in die Schule bringen will. Also grundsätztlich, - nicht jetzt persönlich gegen Dich, kann ich einfach nicht verstehen, wenn man mal den Alltag weiter denkt in der Schule. Und zwar nicht nur am Anfang, sondern bis in die höheren Klassen und das Abschlußalter.

Nur die aller aller wenigsten Kinder sind soooo weit (sozial und gleichzeitig auch kognitiv) und dass sie ein paar Buchstaben können oder die Zahlen kennen, wird als Bestätigung gesehen, dass ein Kann Kind in die Schule soll.

Nein.

Was verbaut man sich denn? -- ein reiferes Kind hat es in JEDER Schulstufe leichter. Es wird selbstbewusster, hat weniger Probleme, wenn der Druck mal mehr wird, - ist nicht das Kindchen unter lauter Pubertäten usw.usf... bis hin zu, dass mit 17 Studieren ohne "mama"-Unterschriften in vielen Bereichen nicht möglich ist und man einfach zu jung ist, schon zu wissen, "was man will".

Genau Dein Kind ist vermutlich so ein Fall: Emotional oder Sozial einfach noch nicht schulreif. --- ich kann dir nur empfehlen, irgendwie darauf hin zu wirken, dass die Schulärztin ihn für nicht schulreif erklärt.... sprich mit ihr vor Ort über Dein Problem, spiele sein verhalten hoch, - optimalerweise verhält er sich auch noch "passend" der Ärztin gegenüber.

Ach übrigens: -- du wirst immer jemanden finden, der eine bestimmte Schule für die schlimmste hält. -- Auf so Aussagen würde ich nicht gehen. -- ihr hattet Gründe, warum ihr diese Schule ausgesucht habt. (ob es jetzt die Nähe ist oder sonstwas).

Bearbeitet von tr357
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Kinder sind individuell unterschiedlich.

Ich kann wiederum nicht verstehen, warum viele Kinder "aus Prinzip" erst mit 7 eingeschult werden und um jeden Preis zurückgestellt werden - auch das gibt es.

Ich denke, das ist eine Entscheidung, die muss man individuell ans Kind angepasst treffen.
Es mag Fälle geben, wo eine Rückstellung berechtigt ist.
Genauso gibt es Fälle, in denen es sinnvoll ist, ein Kann-Kind einzuschulen.

Und nein, Kann-Kinder studieren dann nicht mit 17, sondern mit 19.
Werden Oktoberkinder mit fast 7 eingeschult, dann sind sie zum Studiumsbeginn 20.

Also das stimmt schon mal nicht....

Und es stimmt auch nicht, dass soziale Probleme "vorprogrammiert" sind, wenn die Kinder jünger sind.

Genauso kann sich ein Teenie unwohl fühlen, wenn er als erster schon "entwickelt" ist und alle anderen noch kindlich - das funktioniert also in beide Richtungen.

Man sollte diese Entscheidung also den Eltern überlassen und sich am individuellen Kind orientieren.

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Sehe ich auch so.
Ich war selbst ein "Kann-Kind" und wurde mit fast 7 eingeschult, weil meine Mutter das aus Prinzip so wollte. Das letzte Kindergartenjahr war furchtbar und ich hätte dringend das Jahr zuvor in die Schule gemusst.
Zusätzlich bin ich in der Schulzeit sitzen geblieben und war dann mit Abstand die älteste in der Klasse.

Die Entscheidung ist nicht einfach, aber man sollte mMn bei jedem Kind individuell schauen.

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Ich denke, dass emotionale Krisen normal in dem Alter sind.
Hier in NRW läuft die Schuluntersuchung immer mit 6 Jahren. Meine Tochter wurde mit vier eingeschult und hatte trotzdem mit sechs den Termin.

Für nicht schulfähig eingestuft zu werden ist hier fast unmöglich. Die Schuleingangsuntersuchung ist ja die einzige Pflichtuntersuchung, wer alle U-Untersuchungen beim KiA verpasst hat, wird jetzt untersucht.

Warum bloß dieses hin und her? Ich finde die Art deiner Entscheidungsfindung und deinen Umgang damit fragwürdig und sehe darin das einzige Problem. Wenn du die Anmeldung nun nicht mehr zurück ziehen kannst, dann ist es eben so.

Lass das korrigieren. Lass Vorschulaufgaben. Warum diesen Druck schon vor Schulbeginn? Ich würde mich einfach darauf einstellen, dass das erste Jahr für dein Kind ein Vorschuljahr ist und er die erste Klasse wiederholt. Wenn er trotzdem eigenen Antrieb entwickelt und mitmacht ist es gut, sonst ist es halt so.

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Dann war das aber nur bei euch so, denn meine Tochter wurde als Kann Kind (Oktober) eingeschult und hatte die Schulanmeldung mit Anfang 5 und dann auch zwei Monate später direkt die Schuluntersuchung und es wurde schon genauer geschaut ob das Kind auch wirklich schulreif ist. Bei uns passte es super, bei Bekannten zb, wo der Sohn nur zwei Wochen jünger ist, wurde von abgeraten und daraufhin wurde er von der Schule abgelehnt. Es hies, dass das Kind als Kann Kind dann vom Kopf her soweit sein müsste wie die jetzigen Muss Kinder und auf dem gleichen Stand.
Auch NRW übrigens.

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"Hier in NRW läuft die Schuluntersuchung immer mit 6 Jahren."

Wo hast du das her? Mein Sohn wurde mit noch nicht ganz 6 eingeschult und die Schuluntersuchung war dementsprechend noch früher. Da war er gerade mal 5,5.

Von einer Schuluntersuchung nach dem die Kinder schon in der Schule sind, habe ich noch nie gehört. Es macht auch keinen Sinn, finde ich.

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Hallo,

dein erstes Bauchgefühl hat sich für die Einschulung deines Kann Kinds entschieden. Das wirst du nicht einfach sobald Spaß gemacht haben, sondern weil du an ihn glaubst und denkst er ist soweit.
Besonders bei kann Kindern denkt man ja zweimal drüber nach.
Wie alt ist er denn und wann wird er 6 ? Kann Kind ist ja je nach Bundesland ein anders alter ?

Diese Stimmungsschwankungen sind total normal in dem Alter. Egal ob schulreif oder nicht. Viele Kinder stecken auch in der „wackelzahnpubertät“ zwischen sich von allem lösen und trotzdem manchmal noch klein sein.

Mein großer ist gerade frische 6 Jahre und wir haben ebenfalls seit 3 Monaten auf und abs. Mit Wutausbrüchen, endloser Liebe, keinen Bock und wieder voller Motivation.
Leg nicht jedes Verhalten auf die Goldwaage.

Klar müssen Kinder für die Schule Vorraussetzungen mitbringen Frust mal aushalten ect. Aber das kommt nicht von heute auf morgen.

Bleib bei deiner Entscheidung und lass ihn sich so entwickeln wie er neunmal ist.
Bis zum Start dauert es noch.