Wir haben unserem Sohn (6) gestern eine Belohnung versprochen, weil er tagsüber so fantastisch im Haus geholfen hat. Also sind wir zu einem Laden seiner Wahl und wollten ihm da etwas kaufen. Vorher wollten wir gemütlich als Familie essen gehen. Plötzlich fing er (6! Jahre wie gesagt) seine Nudeln mit Soße mit den Händen zu essen. Mein Mann hat ihm freundlich aber bestimmt erklärt, dass er bitte das Besteck benutzen soll. Unser Sohn hat einen Wutanfall bekommen, was wir absolut nicht von ihm kennen. Er hatte auch keine Trotzphase oder ähnliches, er war immer ein unfassbar liebes, kooperativen Kind. Und der Tag vorher war absolut harmonisch- es gab als absolut keinen Grund, wütend zu werden.
Jedenfalls hat er dann meinen Mann unterm Tisch getreten. Der war dann total erschrocken und hat ihn aufgefordert, dass sofort zu unterlassen. Unser Sohn hat "Nein" gebrüllt und einfach weiter getreten. Ich habe ihn mehrmals aufgefordert aufzuhören. Überhaupt gar keine Reaktion. Irgendwann wollte er dann weiter die Soße mit den Händen essen. Ich habe ihm dann den Teller weggenommen und gesagt, es wird mit Besteck gegessen und er bekommt den Teller erst wieder, wenn er mit Besteck isst.
Dann war es vorbei und er fing unfassbar an alles zusammenzubrüllen. Und. hörte. Nicht. auf. In einem Ton und seiner Lautstärke, die grandios war.
Nach ungefähr 5 Minuten erfolglosem Beruhigen konnten wir das den anderen Gästen nicht mehr zumuten. Wir gingen nach draußen und bezahlten und liesen das Essen stehen. Alleine nach draußen gehen ging nicht, es brauchte zwei Erwachsene, damit er nicht auf die Straße rannte.
Daraufhin braucht der Sohn unter Wutgebrüll hervor, dass er jetzt sofort auf der Stelle seine Belohnung erwartet.
Mein Mann hat ihn dann gesagt, dass die Belohnung gestrichen ist.
Was dann passiert ist, kann man sich wirklich nicht vorstellen, außer man hat er gesehen.
Es war knapp 20 Minuten ohrenbetäubende Gebrüll, mit Schlagen, Hauen, Treten und noch mehr Gebrüll. Wir waren absolut hilflos, kein Drohen, kein Schimpfen, kein irgendwas half. Mein Mann sagt irgendwann völlig entsetzt, dass wir uns einen Dudley Dursley herangezogen haben.
Plötzlich legte sich ein Schalter um und den Rest des Heimweges war er wieder das allerzuckersüßeste Kind was wir kennen.
Wir haben beide so etwas noch nie erlebt und sind absolut ratlos. Er hat sowas noch NIE gemacht, er ist ein wirklich liebes, kooperativen Kind. Wir haben abends dann reflektiert, wo wir in unserem Verhalten, unserer Erziehung, unseren Entscheidungen in den letzten 6 Jahren falsch abgebogen sind, konnten aber nichts finden.
Er kommt jetzt auch im Sommer in die Schule - wenn er da einmal auch nur im Ansatz so einen Ausraster hat, wird er definitiv die Schule nicht mehr betreten dürfen und auf ne Förderschule mit emotional-sozialem Schwerpunkt geschickt. Im Kindergarten wird aber zurückgemeldet, dass er wirklich NIE Streit, Stress, Gemotze hat, im Gegenteil. Auch zuhause nicht. Aber sowas ist mit 6 Jahren absolut nicht mehr normal. Was macht man da? Psychologe? Erziehungsberatung? Ignorieren und hoffen dass das nie, nie, nie wieder vorkommt? Ich meine, in 3 Jahren ist er vermutlich so groß und stark dass ich ihn mir nicht mehr unter den Arm klemmen will, wenn er in seiner Wut auf die Straße laufen will. Das ist doch massiv auffällig 😥 wir sind beide total schlaflos.
Belohnungen wieder weg nehmen
Hi
Ich kann eure Ratlosigkeit gut verstehen. Ich sehe auch von dem was du schreibst kein "falsches Abbiegen" in der Erziehung.
Auch wie ihr reagiert habt, sehe ich angemessen.
Das Gute schonmal: es war anscheind etwas einmaliges. Euer Kind ist ja nicht Grundsätzlich ein Dudley.
Ich bin nicht besonders fit in dem Thema und kann nur aus eigener Erfahrung meiner Kinder berichten:
Meine Tochter hatte mal eine Phase mit Wutausbrüchen, als ihr Bruder auf die Welt kam. Man konnte nichts mehr machen. Ich habe es mit allem versucht. Sie hat sich selbst nicht leiden können. Wenn sie eine Weile getobt hatte, konnte ich sie irgendwann in den Arm nehmen dann hatte sie sich beruhigt. Sie war in der Situation massiv emotional überfordert. Das verschwand zum Glück nach ein paar Wutanfällen von alleine.
Mein Sohn hatte in der 1.Klasse/2.Klasse häufiger leichtere Wutanfälle. Er war nicht mehr gut ansprechbar, aber er hatte sich soweit im Griff, dass er seine Ruhe wollte und in sein Zimmer ging. Wenn Sowas in der Schule war, mussten wir ihn abholen.
Ich war mit ihm bei etwas ähnlichem wie eine Therapie. Nennt man Evolutionspädagogik. Wichtig war mir, dass wir schnell einen Platz bekommen. Die Behandlung haben wir selbst bezahlt.
Dabei kam auch heraus, dass er überfordert ist. Sie zeigte ihm auf die schnelle Handlungsalternativen und übte Impulskontrolle. Langfristig suchte sie die Ursache und schickte uns zum Test einer Lese-Rechtschreibschwäche. Die hat sich bestätigt. Seit dem ist der Druck raus und unser Kind entspannt.
Folglich aus dieser Überlegung tippe ich bei euch auf eine Mischung aus "Akku leer" und "Umbruch".
Er verhält sich den ganzen Tag über brav und das kostet Energie. Vielleicht war auch etwas sehr Energie kostend. Zusätzlich die Belastung, dass er bald in die Schule kommt, sich dem bewusst ist und vielleicht Angst hat, wie es wird und er noch erwachsener sein möchte und noch besser funktionieren möchte.
Ich sehe Impulskontrolle wie ein Fass, dass manchmal dann schlicht leer ist.
Ich würde ihn morgen früh in den Arm nehmen und ihm sagen, dass du ihn immer lieb hast, auch wenn er mal so wütend ist. Ihr habt ja vermutlich schon mit ihm geredet. Ich würde dann nicht weiter darauf herum reiten.
Wenn es wieder kommt, könnt ihr danach mit ihm sprechen und ihn fragen, wie ihr euch verhalten sollt.
Selbst meine Tochter konnte damals mit drei schon formulieren, dass ich sie bitte kurz toben lassen soll und sie dann bitte in den Arm nehmen soll.
Macht euch nicht so einen Druck.
Ich finde, ihr habt gut reagiert. Ihr habt ihn aus der Situation genommen und wart konsequent. Auch, dass die Belohnung gestrichen wurde, finde ich persönlich angemessen - ich bin allerdings kein Experte auf dem Gebiet.
Bitte habt keine Angst, dass euer Kind direkt von der Schule fliegt, sollte so etwas passieren. Evtl müsst ihr ihn dort mal abholen oder zu einem Gespräch kommen, aver ansonsten wird erstmal nicht viel passieren. Nehmt euch da selbst den Druck heraus.
Ich vermute, ähnlich wie meine Vorrrednerin auch, dass der Wutanfall ein Ergebnis von zu viel Druck (nicht unbedingt von euch als Eltern, man kann sich auch selbst unter Druck setzen), Überforderung und Ausgebranntheit war. Dein Sohn hat geholfen und sich benommen, hat sich vermutlich sehr auf seine Belohnung gefreut - das ist viel für ein 6-jähriges Kind. Sagt ihm am nächsten Tag einfach, dass ihr ihn lieb habt. Fertig.
Wenn ich persönlich an meine Teenagerzeit denke, weiß ich noch, dass mir immer klare Linien geholfen haben, wieder in die Spur zu kommen. Wenn mir von außen klar aufgezeigt wurde, dass etwas nicht geht, konnte ich damit besser umgehen. Deshalb denke ich, dass Konsequenz wichtig ist. Laut werden bringt dagegen in einer Situation, die eh schon aus dem Ruder gelaufen ist, nichts.
Macht euch nicht zu viel Stress wegen einem einmaligen Ausrutscher. Euer Sohn ist 6 und ein Kindikind - ich finde, das ist immer noch recht klein und man „darf“ sich da mal daneben benehmen. Übt evtl mit ihm, was er tun kann, wenn er überfordert ist.
Für mich habt ihr ein sehr kooperatives Kind, dem einfach mal der Kragen geplatzt ist.
Er ist jetzt einmal ausgeflippt, nachdem er vermutlich vorher schon in der Kita war, euch (wobei auch immer) so viel geholfen hat (ansonsten wäre ja eine Belohnung überflüssig und die Hilfe selbstverständlich), der danach noch in ein Restaurant musste und sich dort evtl mit Spaghetti (Nudeln ist ja ein dehnbarer Begriff) rumplagen soll, auf die er auch noch warten musste und dabei am Tisch sitzen (nicht wie zu hause noch spielen oder abhängen konnte). On the Top hatte er seine Belohnung im Hinterkopf.
Für mich war der Junge einfach nur am Limit und es ist das erste Mal aus ihm rausgeplatzt, sofern du in deiner Vorgeschichte nichts ausgelassen hast.
Vieleicht kamen auch so Sprüche "Du bist doch kein kleines Kind mehr", "So darfst du dich in der Schule aber nicht aufführen.", einfach so Kommentare, die Erwachsenen vor der Einschulung so rausrutschen.
Totale Eskalation brachte dann die gestrichene Belohnung und alle Dämme sind gebrochen.
Gestern war Montag, bei uns waren/sind die Nächte von Sonntag auf Montag immer etwas blöder. Sogar für mich als Erwachsene.
Für mich war der Tag einfach zu viel für ihn und das darf mit 6 auch noch passieren. Natürlich musstet ihr reagieren, kein Thema. Aber die Belohnung (für eine erbrachte Leistung) hat jetzt nichts mit dem Aussetzer beim Essen zu tun, von daher finde ich die Streichung ziemlich unfair. Das es gestern nichts mehr brachte in den Laden zu gehen, das wird er vermutlich heute verstehen.
Doch, auch ein 6jähriges Kind darf an sein Limit kommen, kann überfordert werden. Für ihn war es jetzt besonders heftig, weil er eben noch nie damit konfrontiert war. Und ja, es war für euch heftig, weil auch ihr das vorher (im jüngeren Alter) noch nie erlebt habt. So heftig, das du dir sogar die Zukunft total finster malst. Euer Kind ist nur ausgerastet, das erste Mal in seinem Leben ging nichts mehr. Da braucht man keinen Therapeuten.
Gerade die sehr angepassten Kinder werden auch leicht überfordert, aber sie zeigen es ganz selten. Meine Tochter ist 11 und ich warte immer noch darauf, das sie mal ausrastet....es würde ihr so gut tun. Ich würde mich so sehr darüber freuen, wenn sie einfach mal ihren Frust rauslassen würde, einfach mal Dampf ablassen. Auch wenn das vermutlich aufgrund fehlender Erfahrung extrem oder schräg rüber kommen würde.
Knuddelt ihn heut und fahrt die Belohnung holen. Er hat sie sich im Vorfeld verdient. Hakt das Essen einfach ab.....einfach als "Puh, das war wohl gestern am Ende nicht mehr dein Tag, ich glaube du warst einfach total erledigt und wir gehen dann auch noch essen.".
Ach so, im letzten Kitajahr bekommen Kinder häufig so Phasen, wo man denkt sie entwickeln sich massiv zurück. Aber eigentlich steckt da nur hinter, das eben so eine großer Veränderung auf sie wartet, die an jeder Ecke auch noch Thema ist und sie selber können das alles noch nicht greifen.
Danke für die ganzen Beiträge. Ich möchte hier einmal ein paar Sachen erklären, weil einige Antworten aufgrund des fehlenden Hintergrundwissens in eine falsche Richtung gehen
- Es waren keine Spaghetti, es waren Fussili. Er war mit denen auch nicht überfordert oder ähnliches.
- Er hatte gefragt, ob wir vorher schon in sein Lieblingsrestaurant gehen können und dort sein Lieblingsessen essen können, die Idee ging von ihm aus, wir haben sie ihm erfüllt, da wir ja eh in der Stadt waren, Zeit hatten und gut gelaunt waren.
- Er ist aufgrund von Krankheit, Urlaub und Notbetreuung schon seit Weihnachten nicht mehr in der Kita, ist aber normal beim Training und in der Vorschule etc. . Auch gestern war keine Kita.
- Die Belohnung wurde gestrichen, da es kein Spielzeug war, sondern ein Getränk von einem Stand, welcher hier nur 1x/Monat (also gestern) da war. Den Laden zu betreten war mit dem brüllenden und schlafenden Kind aber nicht möglich, wir haben bereits vorher im Restaurant mehrmals angekündigt, dass wir mit solch einem Gebrüll und Getrete nicht in den Laden können
- ich male die Zukunft nicht schwarz, sondern beschreibe, was ich befürchte was passiert, wenn er sich in einem anderen Setting so aufführt wie heute. Papa treten ist mit 6 Jahren komplett daneben, mit 10 die Mitschülerin jedoch zu treten (wenn die viel schlimmere Dinge getan hat als Papa) ist gefährend für die Mitschülerin UND ihn selbst, wenn er vor Wut blindlings auf eine Straße zu rennen droht. Und wenn er 1,80 ist, kann ihn auch niemand von diesem Verhalten mehr abhalten
- Ja, wir arbeiten mit Belohnungen (Strafen eher nicht, eher Konsequenzen) wenn das Kind etwas tolles gemacht hat. Gestern hat es richtig gut bei der Logopädie mitgemacht, selbstständig die Übungen absolviert (das kennen wir tatsächlich anders) und nachher ungefragt den Müll rausgebracht, die "Wäsche zusammengelegt", sein Zimmer aufgeräumt und das ganze Haus gestaubsaugt. Er war darüber soooo stolz und wir wollten ihm unsere Anerkennung zeigen, indem wir ihm spontan den Saft kaufen den er sich schon lange gewünscht hat aber eigentlich viel zu teuer ist, was er auch weiß
- Geknuddelt wurde gestern schon zur genügend, wir sind ja noch ne Stunde nach Haus "gut gelaunt", haben zuhause noch Bücher gelesen und die Stimmung war wieder vollkommen gut. Für ihn ist schon lange alles gut, nur meinem Mann und mir sitzt das schwer im Magen...
Die weiteren Erklärungen sind eigentlich überflüssig, das keiner von uns gestern dabei war oder euren Tagesbalauf kennen, ist ja logisch. Trotzdem ändern die zusätzlichen Erklärungen einfach nichts daran, das euer Kind schlichtweg einfach mal am Limit war....warum auch immer, ist doch wumpe. Und selbst, wenn er ansonsten seine Gefühle gut in Worte fassen kann. Limit ist eben Limit.
Und alle Antworten gehen doch in dieselbe Richtung....abhaken, heute ist ein neuer Tag. Eure "Magenverstimmung" unnötig. Und in einem Monat bekommt er dann eben seine Belohnung von gestern oder eine andere...das kann er ja selber entscheiden. Und ja, deine Befürchtungen sind eben Schwarzmalereien, in die du dich/ihr euch massiv reingesteigert habt.
Ich meine "Esistjuli" hat das mit den "kooperativen" Kindern sehr gut definiert.....mit war bis zu ihrem Beitrag heute gar nicht klar, das jemand das auch anders verstehen könnte, wie sie es nochmal deutlich erklärt hat.
Also, nimm die Antworten an, fahr wieder runter. Ja, es war kein schöner Restaurantbesuch, aber Shit Happens.
Ich finde ihr habt grundsätzlich gut reagiert. Vielleicht etwas eher den Druck rausnehmen. Es kann sein dass er da mit Gegendruck reagiert hat. Dass die Belohnung für den Moment gestrichen war ist angemessen.
Ich würde mit ihm nochmal reden und zwei Messages senden.
Wir haben dich lieb. Auch in Situationen wie gestern.
Hauen, treten, Tischmanieren aussetzen ist nicht ok.
Und wenn er sich einsichtig zeigt heute die Belohnung besorgen. Er hat die sich verdient. Nur in dem Moment war keine Umsetzung möglich.
Er wird wegen eines Ausrasters nirgendwo von der Schule fliegen. Da gibt es andere Kaliber…
Kann es sein… dass er müde war? Müde, überreizt, überanstrengt vom helfen? Am krank werden?
Hallo,
keine Panik, hat habt mMn sehr gut reagiert.
Aber der kleine Mann war wohl vom Tag geschafft, freut sich auf seine Belohnung und muss dann aber noch in ein langweiliges Restaurant. Das war ihm dann wohl Zuviel des Guten.
LG
Ich denke, es war ok die Belohnung zu streichen.
Dass er ausgerastet ist, laut war und Blödsinn gemacht hat, ist für mich nicht etwas, dass so eine Konsequenz nach sich ziehen muss, aber sehr wohl, dass er geschlagen und getreten hat.
Gewalt ist ein No-Go und da kann man dass dann auch nicht schön in Ruhe begleiten und dann die Belohnung holen gehen.
Ich glaube auch, dass er einfach massiv überfordert war.
Ich hab auch mal wo gelesen, dass Menschen, und vor allem Kinder, unterbewusst oft Streit anzetteln, um sich erst abreagieren zu können und dann vom Gegenüber einen Dämpfer verpasst zu bekommen. Kinder, denen es viel schwerer fällt, sich zu regulieren, können auf diese Weise dann viel leichter weinen und Druck abbauen.
Ich würde an eurer Stelle mit eurem Sohn nochmal in Ruhe alles besprechen,
Redet über seine Gefühle, dass ihm sicher alles zu viel war und dass es vollkommen ok ist, wenn man mal nicht mehr kann. Aber dass halt die Art und Weise, wie er das gelöst hat, nicht gut war.
Gewalt ist ein No-Go, herumbrüllen auch usw.
Stattdessen könnte er das nächste Mal sagen, dass er nicht mehr essen möchte und kurz raus gehen.
Tief ein und ausatmen, eine Runde laufen. Zuhause kann man seine Kissen verprügeln, etc.
Ich würde auch meine „Schuld“ an der Situation anerkennen und sagen, dass ihr ihm einfach zu viel zugemutet habt und auch nicht gemerkt habt, dass es schon zu viel für ihn war und mich entschuldigen.
Gebt ihm einfach ein paar Strategien an die Hand, wie er in Zukunft besser reagieren kann.
Wenn ihr das geklärt habt und der Schreck von gestern verdaut ist, würde ich ihm die Belohnung vielleicht trotzdem geben, aber einfach dafür, dass er immer so ein tolles Kind ist und ihr ihn furchtbar lieb habt und ein Wutanfall an dieser Tatsache nichts ändert.
Ich kann dir ganz schnell sagen was der Fehler war, du und dein Mann IHR habt beschlossen noch vorher essen zu gehen.
Der kleine Kerl hat sich mega gefreut auf sein Spielzeug. Dann hat sich beim Essen einfach der Druck abgebaut, weil er aufeinander mal so lange warten musste. Geht das nächste mal erst kaufen dann essen.
Ich finde es übrigens furchtbar das ihr die Belohnung gestrichen habt.
Denn die war ja für seine Hilfe vorher.
Ich bin auch für Konsequenzen, aber das war echt keine Glanzleistung.
Logischer wäre gewesen, wir können jetzt erst morgen fahren, wenn du dich sooo benimmt, aber ganz streichen geht gar nicht
Hi
Du hast geschrieben daß er im Sommer eingeschult wird.Viele Kinder haben vorher nochmal eine sehr gewöhnungsbedürftige Phase ,man nennt sie auch Milchzahn Pupertät