Hallo,
wir hatten heute Elterngespräche. Wie schon bei meinem Großen heißt es auch bei meiner 12 Jährigen - guter bis sehr guter Durchschnitt in allen Fächern aber sehr großes Defizit im Mündlichen.
Leider kenne ich das Thema von mir früher. So wie es mir meine Tochter erklärt, ging es mir früher auch. Sie hört die Frage, weiß die Antwort, überlegt sogar, ob sie sich melden soll und bekommt dann doch Angst, dass es falsch ist und bleibt ruhig.
Wenn sie dran genommen wird, weiß sie die Antworten zum Großteil.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das mündliche immer mehr zählt und ich würde mich freuen eine Idee zu finden, wie ich meine Tochter da unterstützen kann. Aber geredet mit ihr und erklärt habe ich ihr ja schon immer, dass es nicht schlimm ist, auch mal was falsch zu sagen und sie soll es halt mal versuchen aber das wird so nichts
Kennt ihr das? Hat irgendwas bei euren Kids geholfen?
Viele Grüße
Jenny
Schlechte mündliche Noten
Sich mündlich unabhängig von der Tiefe der vorhandenen Kenntnisse selbstsicher präsentieren zu können, ist eine enorm nützliche Fähigkeit. Ich habe das in der Schule auch nie gekonnt, sondern in der Ausbildung zum Vorgesetzten in der Armee gelernt. Man macht das 18 Wochen täglich. Keine Ahnung, wie man das auf eine zwölfjährige Jugendliche übertragen kann, aber regelmässige Praxis würde sicher helfen. Vielleicht Theater oder so etwas?
Hey!
Sie soll mit den Lehrern reden, dass sie Angst vor falschen Antworten hat. Der Lehrer kann ihr dann erklären, dass er bei falschen Antworten noch Spielraum hat, ihr zu helfen und ggf sie anzuleiten, sodass sie ihren Fehler selbst korrigieren kann.
Meist hilft aber die Konfrontation (= Gespräch mit dem Lehrer über Angst) um Blockaden zu lösen.
Liebe Grüße
Schoko
Der Unterricht ist keine Prüfung. Sie darf Ideen teilen, Überlegungen anstellen, testen, ob sie die Antwort weiß, Nachfragen stellen, während der Antwort noch mal nachdenken und korrigieren - das hat alles keine negativen Folgen.
Vielleicht sollte sie mal mit mehreren Lehrern über ihren Ansatz reden, darüber, wie sie sich bei dieser Situation im Unterricht fühlt. Vielleicht hilft es, wenn der Lehrer ihr quasi "erlaubt", sich auch zu melden, wenn sie die Antwort noch nicht 100%ig formuliert hat, aber schon eine Idee hat.
Sie kann auch Füllsätze üben: "Ich muss kurz nachdenken - ich weiß es, muss aber noch kurz die Worte finden" etc.
Ich habe mich mal in der 6. Klasse gemeldet, als gefragt wurde, woher Seide stammt. Meine Antwort war "von so einem Tier". Ich wusste theoretisch "Maulbeerspinner", aber das Wort fiel mir gerade nicht ein. So etwas ist überhaupt nicht schlimm (nur ggf. später mal lustig) - man übt ja dadurch nach und nach, immer schneller und präzisier antworten zu können, aber eben auch mal laut zu überlegen - das kann für den Lehrer sehr wertvoll sein - Ideen einzubringen und gern auch Nachfragen zu stellen.
Eigentlich ist alles okay, außer bewusstes Falschantworten oder "Trollen" (Unterricht durch Scherzantworten in die Länge ziehen).
Ihr könnt das doch auch zu Hause mal üben beim Abfragen. Timer stellen - wie schnell weißt du die Antwort? Wann wusstest du sie, wann konntest du sie formulieren? Hätte du eine provisorische, nicht ganz lupenreine Antwort geben können?
Ich kenne das von mir selber gar nicht, aber meine Tochter und eine Nichte hatten und haben damit sehr zu kämpfen.
Mir haben bei beiden ihre Erklärungen gereicht, ich konnte den inneren Druck förmlich spüren. Wahnsinn, was da in den Köpfen los ist udn wie detailiert beide erklären konnten, was da dann in ihnen los ist.
An der Grundschule wurde auch bei meiner Tochter das mit den drei Stiften vorgeschlagen, was noch mehr Druck erzeugte. Ich habe da schon festgestellt, das es auch ganz stark an der Lehrkraft selber liegt, ob sie sich traut oder nicht. Das hat sich auch an der weiterführenden Schule nicht geändert. Lehrkräfte, die einen klaren Unterricht machen und die sie versteht, also auch klar in ihren Aussagen/Handlungen sind, da klappt es....ansonsten bleibt sie still....ist aber (fast) immer dabei.
Meine Nichte brachte mich damals schon sehr zum Nachdenken. Mittlerweile ist sie erwachsen, hat ein abgeschlossenes Studium, übt einen zu ihr passenden Beruf aus, steht mit beiden Beinen fest im Leben und gehört immer noch zu der stillen Fraktion. Sie ist ein ganz toller Mensch, mit sehr viel Feingefühl....gerade im nonverbalen Bereich hat sie extrem feine Antennen. Sie kann super mit Menschen umgehen. Niemand fragt sie heute, warum sie sich damals im Unterricht nicht gemeldet hat. Niemand fragt sie, warum sie sich geweigert hat bei Aufführungen mitzumachen. Wenn man sie nach der Schulzeit fragt, dann ist diese dämliche mündliche Mitarbeit das, was sie noch etwas auf die Palme bringt....das sie immer das Gefühl vermittelt bekommen hat, das mit ihr was nicht stimmt.
Und genau deswegen lasse ich meine Tochter einfach in Ruhe. Auch sie wird ihren Weg finden und gehen. Und irgendwann hat sie den Mist hinter sich und keiner wird mehr Fragen dazu stellen oder so tun, als ob das ein Weltuntergang ist. Bis dahin stärke ich ihr den Rücken, in dem ich sie so annehme, wie sie ist und auf die mündliche Mitarbeit pfeife. Das vertrete ich auch gegenüber den Lehrkräften. Meine Tochter war beim letzten Elterngespräch tief beeindruckt, wie ich sie verteidigt habe. Ich mache das sonst nicht so direkt, aber da ist mir der Kragen leicht geplatzt....mir reicht es schon länger und jetzt bin ich endgültig ausgestiegen, für meine Tochter. Sie hat sich die Zusammensetzung der Zeugnisnoten nicht ausgedacht und wenn eine Schule sich auf die Fahnen schreibt, das die Stärken der Kinder im Mittelpunkt stehen würden, dann frage ich mich eben, warum nur auf den Schwächen rumgehackt wird.
Wir hatten das Thema danach bei einem kleinen Familientreffen, meine Nichte war total begeistert und hätte sich das auch sehr von ihren Eltern gewünscht. Ihre Mutter stimmte ihr und mir auch zu und bedauert es sehr, das sie damals so auf meine Nichte eingewirkt hat.
Ich bin etwas verwundert, das du als Mutter (die ja genau weiß, wie deine Tochter sich fühlt) diese Phrasen benutzt, die sonst nur von Menschen kommen, die damit keine Probleme haben.
Aber du weißt ja, dass man seinen Kindern immer in irgendeiner Form helfen möchte.
Vielleicht gibt es hier den ultimativen Tipp. Schließlich hat sie mir das ja schon vor dem Zeugnis gesagt und bei einem Lehrer (mit dem ich noch nicht gesprochen habe) sogar eine vier in mündlich - das ergibt im Halbjahreszeugnis eine 2-3 zusammen mit schriftlich. Der Lehrer fragt zb. gar nicht nach. Das ist halt was, was ich gar nicht verstehen kann. Bei mir früher haben die Lehrer auch gemerkt, dass ich schüchtern bin und mich nicht traue. Sie haben mich dann einfach öfter aufgerufen als andere und aus der jeweiligen Antwort gezogen, ob ich gut mitgemacht habe und meine Kenntnisse getestet.
Was aber bei mir und meiner Tochter grundsätzlich anders ist, ist dass sie gut vor Menschen sprechen kann, wenn sie weiß, was sie sagen muss. Zb. Gedichte in deutsch. Die lernt sie gut, stellt sich vor die Klasse und haut das raus.
Es scheint also eher auch ein Problem des Selbstbewusstseins bzw. von ständigen Selbstzweifeln zu sein. Und auch das kenne ich von mir - solange man da drin steckt, traut man sich selbst nicht so viel zu und versucht manche Dinge erst gar nicht.
Eine passende Sportart macht sie schon, aber das gibt ihr bislang noch nicht genug Selbstbewusstsein.
Cool, das sie sich das traut, find ich super....ich hatte zwar damals ne goße Klappe im Unterricht...aber vor einer Gruppe etwas vortragen, never. Ah halt, vor der Klasse selber ging, das war ja mein Safe Space. Nur Aufführungen vor Eltern o.ä. ging gar nicht. Egal, ich schweife ab.
Was ich bei meiner Tochter verstanden habe, das sie die Reaktionen der Mitschüler und Lehrer häufig nicht einordnen kann. Aber ich sitze ja nicht neben ihr und kann ihr da Hilfestellung geben. Das versuche ich im Alltag oder über Filme etwas zu entzerren. Lachen ist eben nicht gleich Auslachen. Obwohl sie uns gegenüber eigentlich den Eindruck macht, das sie gerade Ironie und Sarkasmus super einordnen kann...aber klar, Mitschüler und Lehrer kennt sie eben nicht so gut, wie uns. Also da sind wir doch dran.
Und dann ist hier Thema, was eigentlich alles in die mündliche Note einfließt....sie also davon wegzubekommen, das nur melden und antworten die Note ergibt. Ich weiß aber auch nicht, wie sie darauf kommt. Eine andere Userin hat das ja auch hier erwähnt. Weiß deine, wie die mündliche Note sich zusammensetzt? Kleine Erfolgserlebnisse hat sie gerade, wenn sie Fragen stellt....aktuell traut sie sich das aber noch nicht im Unterricht, sondern nur danach und das kollidiert (verständlicherweise) wieder mit Zeitdruck...aber es wurde trotzdem von den Lehrkräften registriert. Meine ist aber auch noch etwas jünger, als deine...erst in der 5. Klasse, Schulwechsel gerade hinter sich.
Sie hat Technikunterricht und sie haben einen kleinen Stromkreis gebaut...leider wurde das Projekt im Halbjahr nicht beendet (Unterrichtsausfall), im zweiten Halbjahr haben sie das Fach aber nicht. Und sie saß hier bedröppelt mit dem angefangenen Projekt und wollte so gerne die Lampe zum Leuchten bringen. Mein Mann hat dann das restliche Material besorgt, sie angeleitet udn dabei ein paar Fotos gemacht. Was haben ihre Augen geleuchtet, als die Lampe anging. Und ganz plötzlich wollte, sie das der betreffende Lehrer davon erfährt....obwohl es überhaupt nicht mehr in die Benotung einfloß udn sie erstmal auch keinen Unterricht mehr bei ihm hat. Das hat sie dann auch über den Schulmanager gemacht und vom Lehrer eine ganz tolle Rückmeldung bekommen. Und sie war darüber so glücklich.
Also ja, ich habe meine Tochter "von der mündlichen Mitarbeit" erstmal "befreit"....sie soll erstmal langsam aus ihrem Schneckenhaus rauskommen dürfen....und das gehe ich eben anders an. Das ist eben meine Form der Hilfe.
Mündliche Mitarbeit ist natürlich wichtig, keine Frage, aber in erster Linie muss erstmal die Frage geklärt werden, stört es deine Tochter? Möchte sie etwas ändern? Ist es ihr die Mühe wert oder setzt es sie nur unter Druck?
Meine mündliche Mitarbeit war schon immer eher dürftig. In der weiterführenden Schule ging sie gegen Null.
Es gab Lehrer, die gaben im mündlichen schon eine 3, wenn man nicht gestört hat, bei anderen hatte ich dann 1-2 Noten schlechter, als im schriftlichen auf dem Zeugnis.
Ich hätte es schon gerne geändert, konnte aber nicht über meinen Schatten springen, also blieb das so. Als ich das akzeptiert hatte, ging es mir besser.
Aber der Druck bleibt doch und ist auch da
Sobald das Kind dann schriftlich schlechter wird oder die Arbeit versammelt
Ist es dann bspw bei schriftlich 4 und mündlich 4-5
Schnell eine 5 im Zeugnis
Gewichtung 60:40
Der Druck ist dann für schriftlich ja noch höher, weil man es mündlich nicht ausgleichen kann
" Anwesenheitsbonus" gibt es hier am Gym nicht
Ein Freund der Großen steht mündlich auf 6 fast durchgehend
Weil er sich nicht traut was zu sagen- außer in den Pausen ist er stumm..
Hat also auch 5 und 6 im Zeugnis...
In den Fächern wo mündlich mehr zählt als schriftlich....
und kämpft jetzt darum überhaupt versetzt zu werden...
Meine Tochter hat - woher auch immer - jetzt einen innerlichen Druck aufgebaut. Sie möchte besser als ihr Bruder sein (der ist drei Klassenstufen höher). Beide Kids sind gut in der Schule und wir als Eltern erwarten nur, dass sie gut mitkommen und die Klasse schaffen (und das auch eher deshalb, weil ich es schlimm finden würde, dass sie sich deshalb von Freunden und bekannten Schulkollegen trennen müsste). Also der Druck kommt nicht von uns und wir haben noch keines der beiden Kinder mit Lob überschüttet wegen guter Noten, denn wir geben ihnen weiter, dass sie die Schulausbildung ja nicht wegen uns bestreiten, sondern um später ihren Wunschberuf wählen zu können.
Also ja, sie setzt sich unter Druck. Deshalb würde ich ihr schon gerne helfen. Allerdings ohne das Thema so weit in den Vordergrund zu stellen, sonst bekommt sie dadurch ja noch mehr Druck...
mündlich ist nicht nur melden, wenn der Lehrer eine Frag stellt.
Es ist mitdenken, hinterfragen, schlaue Zwischenfragen von selbst stellen, Engagement, interessiert wirken, statt dauernd quasseln, nicht abgelenkt wirken etc....reicht für bestenfalls ne 2 und nur wenn man noch weiterführende, selbst recherchierte Einwürfe bringt (also vorlernen) reichts für die Eins (bei uns im Gym.).
Es gibt immer mehr Lehrer, die von diesen, ich sage jetzt mal 5 Punkten, eben alle 5 für eine gute Note erwarten. -- und wenn man sich nur manchmal meldet und was sagt, sogar ganz oft die Hand oben hat aber "nie dran gekommen ist", dann hat man halt nur einen Punkt von 5 "erfüllt". Somit ist die Gesamt-mündliche Note eben schlecht.
Man kommt IMMER dran, wenn man zwischenfragen stellt oder aktiv mitarbeitet. -- Schüler denken leider nur oft, das mündliche wäre "antworten, wenn der LEhrer fragt".
Wie Du sie unterstützen kannst? --- Sie soll sich Zwischenfragen überlegen. Sie soll jedesmal fragen, wenn sie einen Verständnisfrage hat oder was zum HIntergrund wissen will --- manchmal wenn Zeit ist, schon eine Seite im Buch vorblättern und sich Gedanken machen. So fühlt sie sich sicherer und es kommen mehrere Gelegenheiten, das auch anzuwenden.
Meine Tochter liest zur Zeit ein Englisches Buch. -- Sie hat eine Sehne gerissen und die Englisch-Lehrerin ist auch die BK Lehrerin: --- natürlich nimmt sie ihr englisches Buch mit, das sie lesen kann, solange die anderen Malen .... -- Zack: positiver Eindruck hinterlassen. Man kann für so Dinge einfach ein Auge haben ---- Manchmal ist mündliche NOte nix anderes wie Manipulation.
Als wir in Frankreich waren, haben wir viel mitgenommen, Erinnerungsstücke, Karten etc.... --- aber klaro hat die Tochter dann den Kram mit genommen, als sie in Französisch Paris durchgenommen haben...
Mit den Jahren entwickelt man ein Händchen für so Keinigkeiten, -- die passieren auch nicht dauernd, sondern nur 10 mal im Jahr, -- aber das reicht, um auch mündlich locker flockig die Note zu verbessern ohne ein freiwilliges Referat zu machen und einfach so nebenher.
Aber letztendlich wird das Abi eine SCHRIFTLICHE Prüfung sein.... --- wenns mit der mündlichen NOte bei einem strengen Lehrer nicht so klappt, aber die schriftlichen Noten super sind, dann ist doch alles okay und man kann sowas einfach als gegeben abhaken. -- im Abi fragt keiner mehr, wie die mündliche Note in der 7 Klasse war.
Die Vornoten damit man überhaupt fürs Abitur zugelassen wird
Setzen sich aus mündlich und schriftlich zusammen
Das P 5 Fach im Abi ist
Mündlich
Und Nachprüfungen sind auch
Mündlich
Und die hat man ganz fix, wenn die schriftliche Abiturnote und die Vornoten zu weit von einander abweichen....
Das ist ja das Problem
würde es nicht bewertet werden wären die Kids die schriftlich gut sind fein raus
Aber dann würden sich die beschweren die mündlich besser als schriftlich sind...
Das mündliche Noten nicht gerecht sind ist klar
Es gibt ja auch Studien dazu
Das es auch darauf ankommt wo man in der Klasse sitzt im Hinblick darauf ob der Lehrer Rechts- oder Linkshänder ist und wo die Fenster sind im Klassenraum ( Lichteinfall) etc.
Nützt nur im Alltag sehr wenig, weil die Klasse ja im ganzen Raum sitzen muss-- also auch auf der " falschen Seite" und die Sitzordnung ständig getauscht wird...
mir gings jetzt auch eher drum, dass die Klassen "vorher" nicht relevant sind, wenn die Note eins schlechter "nur wegen mündlich" ist. -- die Kinder haben ausreichend Zeit, das bis zur 11.Klasse zu lernen
Hallo,
mein Sohn (fast 12) hat das Problem zum Glück nicht. In den meisten Fächern, wo er auf Komma 5 steht, bekommt er die bessere Note. Er scheint also gut im Mündlichen zu sein.
Mein Tipp:
Am Anfang und Ende der Stunde melden und punkten. So bleibt man den Lehrern sicher ehr im Gedächtnis.
LG
Mir ging das in der Schule auch so. Ich kann mich noch gut erinnern, wie oft ich mich geärgert hab mich nicht gemeldet zu haben. Ich hab auch oft gedacht, ne die Antwort kann es nicht sein, dass ist zu einfach....
Und ja es war sehr lehrerabhängig.
Ich bin auch verblüfft wie wichtig das heutzutage ist, bei uns konnte man sich damit vielleicht zwischen Noten verbessern, aber an so einen Bohei zumindest an der weiterführenden Schule kann ich mich nicht erinnern.
Wie ist denn die Klasse? Wie reagieren die denn wenn andere was falsches sagen?
Ich versteh die 3 Stiftelogik nicht, wenn das alle 25 Schüler machen, geht das doch auch unter. Soviel fragt ein Lehrer doch gar nicht.
Ich finde die Antwort gut, die hier jemand gab: Mitarbeit ist mehr als nur melden. Ist doch im Job genauso, es sind nicht immer die erfolgreich, die was schlaues sagen, sondern die, die präsent sind.
Oh da sprichst du was an Emmi!
Die Klasse ist, soweit ich mitbekomme, echt heftig.
Meine Tochter gehört trotz nicht guten mündlichen Noten zu den zwei Klassenbesten.
In Deutsch sollten sie ein Gedicht mit Betonung vortragen und da hat sich meine Tochter einen Kopf drum gemacht, dass die Klasse sie auslacht, wenn sie es tatsächlich stark betont
Aber da kann ich leider nicht reagieren. Die Klassenlehrerin ist schwierig. Die würde das nicht "einfangen" können, sondern durch ihre Aktionen eher noch verschlimmern. Eine Mutter aus der Klasse hatte sich mal wegen was anderem beschwert und vor der ganzen Klasse hat die Klassenlehrerin die Tochter angesprochen und die Worte der Mutter wiederholt. Das ist eine Frechheit, aber dagegen können wir gerade nichts machen. Im nächsten Jahr gibt es eine neue Klassenlehrerin. Die Klasse wird sich leider nicht so schnell ändern.