Hallo,
mein Sohn ist sechs Jahre als und liest trotz vielem Üben schlecht. Er liest, was er will, vertauscht die Buchstaben, liest von rechts nach links usw. Habe so viel Gutes gehört über Intraact plus, habe das jetzt gekauft. Bin da jetzt ziemlich enttäuscht. Da sind ewig viele Kärtchen, die immer dieselben Einzelbuchstaben wiederholen oder immer dieselben Silben oder ähnliche Silben. Er kann die Silben mit zwei Buchstaben, aber deswegen liest er Texte nicht besser. Ich frage mich, ob ich das Programm gut finden soll. Wer hat Erfahrungen damit?
Intraact Leseschwäche
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Habt ihr eine Diagnose? Gibt es einen spezifischen Grund für sein Leseverhalten?
Das würde ich zuerst raus finden und dann die Experten, also wirklich Fachleute fragen, wie man da am besten vorgeht, was ERPROBTE Methoden für genau seine Baustelle ist.
Nicht einfach etwas kaufen und hoffen, dass es wirkt.
Bearbeitet von Toschkalee
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Es gibt keine Lehrerin, weil das Kind erst ab September in der Schule ist. Da wird es aber nicht besser werden, schließlich üben wir das Lesen schon ein Jahr lang und der Zwilling liest ganze Bücher. Mit 6 Jahren sollte er das können, wenn man sich bemüht, es mit ihm zu lernen. Ich mache mir da Sorgen, ob er es jemals richtig gut lernen wird. Die Silbenfibel ABC der Tiere und so haben wir auch, aber das hat auch nicht funktioniert. Er liest teils in der falschen Richtung, verwechselt b,d,B,D und t mit f. Der KJP, den ich konsultiert habe, meint, das wäre typisch für LRS.
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"Der KJP, den ich konsultiert habe, meint, das wäre typisch für LRS."
Gerade dann würde ich jetzt nicht selbst daran herumdoktern. Hol dir fachkundige Hilfe. Nachher machst du es noch schlimmer.
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Hast du die App ? 🤔
Ich finde die gut. Allerdings rate ich auch hier dazu sich vorher ganz genau zu informieren, WIE es gehändelt werden soll. Das ist nicht sofort klar und an der ein oder anderen Stelle eventuell auch unlogisch.
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Hast du die App ? 🤔
Ich finde die gut. Allerdings rate ich auch hier dazu sich vorher ganz genau zu informieren, WIE es gehändelt werden soll. Das ist nicht sofort klar und an der ein oder anderen Stelle eventuell auch unlogisch.
Ich allerdings würde anders anfangen, da die Probleme ja auch ein Raum- Lage-Problem zu scheinen seien.
Ich würde schauen welche Buchstaben er schon kennt, im ersten Schuljahr sind ja noch nicht alle bekannt.
Dann machst du mit allen bekannten Vokalen Silben mit einem Großbuchstaben: Ma Me Mi Mo Mu und dann wieder Me Mo etc.
lesen beginnt mit dem Großbuchstaben, schreibe groß und untereinander.
Er soll hier vorrangig die Leserichtung erlernen. Erst, wenn die " sitzt" weitermachen. Viele kleine Schritte, nimmt nicht zu viele Buchstaben, besser ständige Wiederholungen.
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Was sagt denn die Lehrkraft dazu? Als erstes würde ich mir dort Rat holen.
Nicht alle Kinder kommen damit klar, aber eigentlich ist es sinnvoll, erst mal einzelne Buchstaben zu Silben zu verbinden und diese dann zu Wörtern zusammenzuziehen. Dabei helfen meist auch Erstlesebücher in Silbenschrift.
Intraact kenne ich selbst nicht, aber soweit ich das gelesen und verstanden habe, handelt es sich dabei u.a. um ein Lernkonzept. Wie immer sind Kinder aber individuell und nicht jedes Konzept passt zu jedem Kind.
Bearbeitet von sanblu
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1. Lehrkraft fragen, wie ihre Einschätzung ist.
2. Häufig gibt es passendes Fördermaterial zum jeweiligen Lesebuch/Fibel. Auch Material mit farblich markierten Silben kann helfen.
IntraAct springt relativ schnell von kurzen Silben zu ganzen Worten. Aber das Konzept ist ja nicht schwer: Aus den bekannten Buchstaben Silben selbst zusammen stellen und damit üben. Dann um bekannte Lernwörter und Quatschworte erweitern. Stichwort "Silbenteppich".
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Nochmal eine ganz andere Idee. Habt ihr mal die Sehstärke kontrollieren lassen? Meine Tochter hat innerhalb eines Jahres eine Verschlechterung von 0,5 zu 2,5 gehabt und wir haben geübt und geübt und geübt und es brachte nichts. Klar, sie hat ja auch nicht gesehen.