Matheolympiade 1. Klasse

Hallo,
mein Kind darf bei der Matheolympiade mitmachen, er ist 6 und geht in die erste Klasse. Ich wollte mal schauen, wie sowas abläuft und was für Aufgaben da dann kommen. Aber alles, was man im Internet findet, beginnt erst ab 3. Klasse. Kennt sich jemand aus mit Olympiade in der ersten Klasse?
Und die zweite Frage schließt sich an: macht man davor etwas? Also übt man mit den Kindern. Oder lässt man sich überraschen?
Bin gespannt, wie das bei Euch ablief. :)

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Nachschieb:

Ich denke, Du redest vom Mathe-Känguru

Denn der Termin ist nächste Woche am 18.4 - Deutschlandweit.


Wenn dein Sohn in der 1 Klasse ist-- dann macht er sicher beim

Mini- Mathe- Känguru mit

Das ist nur für 1- 2 Klasse.


Oder er startet als Frühstarter -- und löst die Aufgaben der 3 Klasse.


Dafür extra geübt wird hier nicht in der Schule.

Die Aufgaben sind halt Knobelaufgaben, wo die Kids um die Ecke denken müssen.

Alle Kids bekommen den Aufgabenzettel und müssen ihn alleine lösen.

Nach der vorgebenen Zeit geben die Kids ihre Zettel ab.
Dann wird ausgewertet und die Ergebnisse online hochgeladen.
Etc.

Unser 10 jähriger liebt Mathewettbewerbe und freut sich schon sehr darauf.

Bearbeitet von Elise22
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frag Deine Lehrerin. -- für 1. Klasse ist das arg früh -- das ist bestimmt was spezialles in Eurem Kreis(Schule).

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Sicher, dass das die Matheolympiade ist?

Denn eigentlich ist die 1 Runde der GS letztes Jahr gewesen, die 2 Runde war im Feb und die 3 Runde ist jetzt im Mai.

Dein Sohn hätte also schon Runde 1 und 2 machen müssen und eine bestimmte Anzahl von Punkten haben müssen um überhaupt weiter zu kommen.

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Es stand Matheolympiade im Hausaufgabenheft. Ich weiß noch nicht mehr.

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Dann ist das sicher intern in eurer Schule.

Oder die Lehrerin hat sich versehen mit dem Begriff und es verwechselt.

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Wenn es der Känguru-Wettbewerb sein sollte, dann findest du Musteraufgaben aus den letzten Jahren auf der Homepage des Wettbewerbs.

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Für Känguru gibt es auch eine ganz schöne App zum Üben ;-).

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Die Matheolympiade? Das würde zeitlich nicht passen. Aber Beispielaufgaben findest du auf der Homepage.

Das Känguru findet jährlich statt. Jedes Kind gewinnt einen Preis. Die Anmeldung kostet einen Minibetrag. Da darf jeder mitmachen.

Üben kann man da nichts.

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Auch Knobelaufgaben kann man grundsätzlich üben.
Es kommt sehr auf die Haltung an - empfindet man die Aufgaben als Herausforderung und ist interessiert oder schämt man sich und hat Stress, weil man nicht sofort eine Lösung weiß?

Es gibt viele Knobelaufgaben für Kinder, sicher auch online oder in diversen Heften. Wenn er so etwas nicht kennt, könnte man ihm mal ein oder zwei vorlegen, nicht zum "Üben", sondern als Zeitvertreib in der Familie, damit er ggf. ähnliche Aufgabentypen schon mal gesehen hat.

Insbesondere, wenn er das Gefühl hat, alles immer sofort lösen/ können/ wissen zu müssen und im gegenteiligen Fall Stress bekommt. Ist das nicht der Fall, braucht er sicher nicht zu üben.

Selbst, wenn man halt nicht direkt üben kann, kann man aber Erfahrung mit der Art des Aufgabentypes sammeln.

Mal als Beispiel: Ich bin früher immer an dieser Aufgabe mit dem Schäfer, dem Schaf, der Pflanze und dem Wolf gescheitert, die über einen Fluss setzten sollten mit einem Kahn, in den immer nur zwei passen. Ich kam einfach nicht auf die Idee, dass man auch ein Tier wieder mit zurücknehmen könnte und am anderen Ufer warten lassen könnte. Nachdem die Aufgabe einmal gelöst wurde, hätte ich ähnliche Aufgaben auf die Frage abgeklopft, ob ich da irgendeinem Denkkfehler aufsitzen könnte. So habe ich einfach aufgegeben, weil es keine Lösung aus meiner Sicht gab. Insofern könnte "Üben" schon helfen, bestimmte Denkarten zu üben, zu überlegen, ob man irgendetwas übersieht oder zu eng oder zu weit denkt.

Oder ganz typisch: Es gibt manchmal Aufgaben ohne Lösung. Keine Ahnung, ob das auf die Känguru Aufgaben zutrifft. Wenn man aber als Schüler glaubt, dass es auf jeden Fall eine Lösung geben MUSS, weil jede Aufgabe immer eine Lösung hat, dann fängt man an zu raten oder fühlt sich überfordert. Die Info, dass einige Aufgaben auch einfach keine Lösung haben können, kann da schon sehr helfen, solche Aufgaben zu erkennen oder nicht an sich zu zweifeln, wenn so etwas auftritt.
Sonst schreibt der selbstsichere Schüler "es gibt keine Lösung" und der zweifelnde Schüler denkt "ich bin zu dumm, die Lösung zu finden".

Bearbeitet von Toschkalee
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In Bezug auf üben:

Die Schulen, die mit den Kids üben - in Form von Mathe AG etc.
stellen bedeutend öfter Preisträger als Schulen, die das nicht machen.

Es ist wie bei jedem Sport auch - je mehr man übt, desto besser wird man.

Mathe ist halt Denksport- und natürlich ist man besser, wenn man nicht ewig überlegen muss, wie man bestimmte Aufgaben löst.