Verkehrsregeln für Radfahrer lernen

Hallo,

unser Junior geht aktuell in die 3. Klasse und wird im November 10 Jahre alt.
Aktuell fährt er Fahrrad alleine auf dem Bürgersteig bzw Radweg.
Mit uns Eltern fährt er auf der Straße und wir versuchen schon Learning by Doing. Es gestaltet sich schwierig, da manchmal der kleine Bruder dabei ist, der noch nicht auf der Straße fahren darf und ich dann am Jonglieren bin beiden zu erklären, wie sie fahren müssen.
Nach Links abbiegen auf der Straße ist ja anders, als auf dem Fußweg, wo man zwei Straßen überquert.

Jetzt hat die Klassenkehrerin bemerkt, dass die Rasfahrprüfung dieses Schuljahr nichts mehr wird. Irgendwann in der 4. Klasse erst.

Das ist ja unter Umständen zu spät, da mein Sohn ab November nicht mehr auf dem Fußweg fahren darf.

Ich suche Übungshefte für die Verkehrsregeln, bzw Verkehrsschilder.
Das alles Just in Time beim Fahren ist schwierig.
Kann mir jemand ein gutes Heft empfehlen?
Wir wohnen in einer Großstadt und alleine auf dem Weg zum Sport gibt es Vorfahrtsstraßen, abknickende Vorfahrt, Vorfahrt gewähren, dann sind bei uns noch Fahrradstraßen mit Autos frei und sowas.

Die Basics mit Rechts vor Links und beim Zebrastreifen absteigen sind ja kein Problem.

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Wir arbeiten mit den Materialien von der Verkehrswacht.
🤔 alle Schulen die ich kenne arbeiten damit.....

Schau mal auf der Seite.🙋‍♀️

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Danke, das habe ich bestellt.

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ADAC Radfahrprüfung

Da findest du auch Videos für die Kids.

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Meine Tochter hat in der Schule „Primo Verkehrserziehung 3/4“. Sie hat gerade den Fahrradführerschein gemacht und mit dem Arbeitsheft im Sachunterricht gelernt.

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Ich habe vergessen zu erwähnen, dass wir das zwar schon Anfang der dritten Klasse besorgen sollten, es aber immer noch unbenutzt in der Schule liegt.
Ich wollte für zu Hause nicht das gleich Heft haben.

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Bei uns war das gerade in der 4. Klasse Thema und es wurde das Arbeitsheft "Der schlaue Radfahrer" durchgearbeitet und gelernt.

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"Die Basics mit Rechts vor Links und beim Zebrastreifen absteigen sind ja kein Problem."

Na, dann ist dein Sohn mit seinen 9 Jahren fitter in den Verkehrsregeln als die meisten Radfahrer (Kinder, Jugendliche und Erwachsene), die mir täglich im Straßenverkehr begegnen. 👍👍👍

Ich wohne seit 17 Jahren in meiner jetzigen Heimatstadt und wäre neulich am liebsten ausgestiegen und hätte einer älteren Dame als erster Radfahrerin gedankt, die mir als von rechts kommender Autofahrerin die Vorfahrt gewährt hat.

Das Thema wird bei uns offensichtlich auch eher vernachlässigt. Meine Kinder haben keinen Fahrradführerschein gemacht. Bei der Großen war Corona, bei der Kleinen hieß es zuerst, es wird in der Dritten gemacht, dann in der Vierten und jetzt ist die Grundschulzeit in einem guten Monat um und bisher war vom Fahrradführerschein nicht mehr die Rede. Ich vermute, das wird nichts mehr.

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Jupp hier auch.

Stattdessen haben sie einen

Fahrzeug -Führerschein gemacht

🙄🙄🙄🙄

In der 4 Klasse 6 Wochen vor Schluss komplett Sinnfrei -

Als ob an irgendeiner weiterführenden Schule noch Fahrzeuge auf dem Pausenhof sind.....


Fahrrad - Führerschein ist scheinbar unwichtig, obwohl das ja ab Klasse 5 vermehrt gebraucht wird....

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Roller, Kettcar usw.? 🤔

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Hi,

mein Sohn hatte leider gar keine Fahrprüfung,
Ich hatte damals Theoriefragen vom ADAC gefunden und bin die mit ihm durchgegangen.
Ansonsten sind wir möglichst viel gefahren, haben an jeder möglichen Stelle angehalten und uns erklären lassen, was zu beachten ist. Wir haben die Wege geübt, die er gefahren ist, und er durfte erst auch nur genau diese Wege fahren.

Viele Grüße

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Keiner kontrolliert eine Familie ob bei mehreren Kindern wirklich keines unter 10 ist. Also entspann dich, was das angeht. Bei uns kann man teilweise nichtmal auf dem Gehweg fahren, daher muss auch die Kleine (wird jetzt 6) mit auf der Straße fahren (sind natürlich keine Hauptstraßen).
Zudem darf eine Begleitperson bei Kindern mit auf dem Gehweg fahren, solange die noch nicht auf die Straße dürfen. Das ist dann eben dein Sohn.

Die Verkehrsschilder kann man auch wunderbar im Auto erklären, immer wenn man an einem vorbeikommt. So haben wir das von klein auf mit den Kindern gemacht, so dass sie es einfach so mit gelernt haben. Selbst unsere Kleine kennt schon alle wichtigen Schilder. Also ab sofort die Schilder beim Autofahren zeigen und erklären und einfach im Internet dazu anschauen. Der Rest kommt dann ja schon beim üben in der Schule. Normalerweise wird ja vor der Fahrprüfung ein paar Mal auch geübt. Zumindest es es bei uns so. Da kommt die Polizei in die Schule und sie üben auf dem Hallenbadparkplatz mit Verkehrsschildern, Ampel usw.

Und sonst einfach viel fahren. Dann fährt eben der Papa am Abend oder am Wochenende mal nur mit dem Großen los und übt.
Ich denke die Basics, wie man abbiegt, sollten ja schon sitzen. Also geht es nur noch um die Regelmäßigkeit und die kann man doch in den Alltag gut einbauen. Es ist abends länger hell, jetzt sind dann Pfingstferien (außer bei euch wären keine) da hat man doch dann Zeit und kann das täglich mal üben und in den Sommerferien dann auch. Ihr habt ja noch genug Zeit bis das 4. Schuljahr anfängt.

Wir haben die Fahrradprüfung auch irgendwann Ende September- November, je nachdem welchen Termin wir von der Polizei bekommen.

Wir werden jetzt über die Sommerferien nochmal verstärkt fahren, aber er macht das schon gut und ich mach mir da keine Gedanken.

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Ist es in Deutschland so, dass man erst ab zehn auf der Strasse fahren darf? Das könnte erklären, wieso wir, als unsere Tochter relativ frisch angefangen hat, Fahrrad zu fahren, ab und zu von Deutschen angemacht wurden, warum sie auf der Strasse fährt, denen die andere Rechtslage in der Schweiz möglicherweise nicht bekannt war. Auf dem Gehsteig zu fahren, ist in der Schweiz erst seit 2022 erlaubt und aus meiner Sicht hochgradig gefährlich, weil dort kaum jemand mit Fahrradfahrern rechnet, Unfälle mit Fussgängern, sich öffnenden Autotüren oder Autos, die aus Einfahrten direkt bis zur Strasse vorfahren sind vorprogrammiert.

Unsere Tochter ist bald sechs, mittlerweile ist ihr Fahrstil völlig problemlos. Da wir das Fahrrad mehrmals wöchentlich zur Wahrnehmung von Terminen verwenden, dürfte unsere Tochter von der Verkehrspraxis her relativ gut dabei sein. Wenn es nicht darum geht, irgendeine Prüfung zu bestehen, sondern darum, im Alltag sicher Fahrrad fahren zu können, gibt es aus meiner Sicht nichts besseres als Fahrpraxis. Wir hatten es schon, dass Autofahrer bei rot über die Kreuzung gefahren sind oder den Vortritt missachtet haben. Dinge, dass man immer schauen muss, auch wenn man Vortritt hat, oder die Erfahrung, wo Gefahren lauern, lernt man am besten in der Praxis.

Und was Deutschland betrifft, jedes Mal, wenn ich da bin, denke ich mir, dass die Autofahrer einfach viel zu schnell fahren und dass der Automobilität viel zuviel Platz eingeräumt wird. Sowohl räumlich als auch was die Toleranz gegenüber Nichteinhaltung der Verkehrsregeln betrifft. Mit 70 km/h durch eine 30er-Zone zu fahren, würde bei uns eine Haftstrafe von mindestens einem Jahr nach sich ziehen.

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Ab 8 dürfen Kinder auf der Straße fahren, ab 10 müssen sie es; oder natürlich auch auf dem Radweg, falls einer vorhanden ist.

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meine Kinder fahren heute immer noch auf dem Gehweg. -- gerade diese Überganszeit wäre mir egal, obman dann nicht mehr auf dem Gewhweg fahren darf, --- so krass, wie die Autofahrer bei uns auf der Haupststrasse Richtung schule drauf sind, lasse ich meine Kinder nicht auf der normalen Strasse fahren. AUch mit 13 noch nicht.