Wunschklassenkameradin weiterführende Schule

Hallo zusammen,

unsere Tochter wechselt nach den Sommerferien auf die weiterführende Schule und möchte sehr gerne mit ihrer besten Freundin in eine Klasse. Ich weiß, hier schreiben viele, man soll von Freunden unabhängig entscheiden, aber tatsächlich hat sie auf Geschwisterbonus an der Schule des Bruders verzichtet und ist das Risiko des Losverfahrens eingegangen.

Und nun haben beide einen Platz bekommen.

Ich wäre sehr dankbar für einen Tipp, wie ich den Wunsch am besten formuliere!!

Wird sowas in der Regel berücksichtigt oder ist es eher aussichtslos?

Danke für eure Erfahrungen.

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Hallo,

wir konnten bei der Anmeldung von unserem Sohn einen "Wunsch" angeben, mit wem er gerne in eine Klasse kommen würde.

Jedoch läuft das hier alles nach dem Prinzip "Alles kann, nichts muss".

Das Gymnasium, welches er ab Herbst besucht, ist G8 aber hat auch einen G9-Zug.

Er hat einen G9-Platz bekommen, aber wenn sein Kumpel einen G8-Platz bekommen hat, dann ist der Wunsch schon wieder hinfällig.
Bei G8 wird zB ab der 6. Klasse schon wieder "geteilt", je nachdem für welche 2. Fremdsprache sich die Schüler entscheiden, bei G9 erst in der 7.

Und es wird nochmal ab der 7. und 8. Klasse geteilt, da geht es dann an die Profile (IMP, NwT usw).

Kurz: da werden die Karten beinahe jährlich neu gemischt und dazu kommt auch dass in der Orientierungsstufe auch einige SuS wieder abgehen.



Bei meiner Tochter (Realschule) war es ähnlich, sie und zwei Freundinnen wurden angenommen. Eine aber landete in der Bili-Klasse, die andere kam in die Klasse A und sie in Klasse C...
Also Wunsch hin oder her, aber eine Garantie gibt es nicht.

Aber beide Kids nahmen bzw nehmen es sportlich.
Auf dem Schulweg sieht man immer noch frühere Klassenkameraden aber auch in der Klasse ergeben sich neue Freundschaften oder auch mal durch AGs oder so und die beiden versteifen sich da nicht total drauf.
Die Kumpels von meinem Sohn sehen sich 2-3x die Woche beim örtlichen Fußballtraining, das ist schon mal gut so.

LG

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Musste gerade schmunzeln. Bei uns ist es grundsätzlich G9, aber ab der 7. Klasse gibt es eine G8-Zweig.

Allerdings hat G9 auch schon ab der 6. Klasse eine 2. FS.

Bei uns gibt es diese Unterteilung

Bläserklasse oder Gesangsklasse (5. Klasse). Dann wurde schon bei der Anmeldung die 2. FS abgefragt, um die Klassen in 6. Klasse nicht stark verändern zu müssen. Allerdings legt man die 2. FS erst Ende der 5. Klasse final fest. Genauso bewirbt man sich Ende der 5. Klasse auf EBZ (zusatzunterricht für Bilingual). Nach der 6. Entscheidet man sich, ob man tatsächlich bilingual Unterricht haben möchte oder nicht.
Das große mischen erfolgt in Klasse 7. Da wird die Begys Klasse (G8 Zug) erstellt. In die Klasse kommt man nur bei Empfehlung durch die Lehrer und eigenem Wunsch. Allerdings gibt es Fächer wie Religion und Erdkunde (bilingual), die klassenübergreifend unterrichtet werden. Außerdem kann man ab der 7. Klasse noch MINT machen. Ab der 8. Klasse Begys oder 9. Klasse kann man noch französisch / Latein /spanisch und /oder Informatik noch dazu.

Was ist IMP?

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Bei uns ist es genau umgekehrt: Bis zur 6. Klasse werden alle nach G8 beschult, danach wechseln die meisten in den G9-Zweig uns die G8 Kinder kommen in eine separate Klasse. Die WPKs beginnen dann allerdings für alle in der 8. Klasse.

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Bei uns gibt man Wünsche schon bei der Anmeldung an. Auf dem Formular ist einfach eine Liste für die Namen.

Würde einfach einen kurzen Text schreiben,

Anrede,

Meine Tochter hat sich sehr über die Aufnahme am schulname gefreut. Ihre beste Freundin xy wurde auch genommen und sie würde sich sehr freuen, wenn sie zusammen in einer Klasse sein könnte.

Grüße

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Hier kann man es einfach auf dem Anmeldeformular der Schule angeben, dazu haben die Schulen immer extra ein Feld.

Und es steht immer dabei nur 1 Wunsch.


Ansonsten:

" Meine Tochter xxx möchte gerne mit yyy in eine Klasse"

Und die Freundin sollte es genauso angeben.


Allerdings würde ich vorher schauen nach was eingeteilt wird..
Hier teilt das eine Gym bspw nach der Wahl der 2 Fremdsprache ein -- wird hier schon bei Anmeldung abgefragt.

Das Gym, was unser Sohn besuchen wird teilt nach Landkreisen/ Städten ein -- weil es so mehr Sinn macht bei Gruppenarbeiten, wenn die Kids nicht 40 km auseinander wohnen....

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Bei uns sollte man es direkt bei der Anmeldung draufschreiben. Die Schule garantierte einen Freundschaftswunsch. So ist mein Kind mit der besten Freundin zusammen in einer Klasse. Ist wunderbar. Die Freundschaft hält seit Jahren und gibt den Kindern viel Halt.
Frag zur Not einfach im Sekretariat nach, wie ihr euren Wunsch noch loswerden könnt.

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Sinnvoll wäre wahrscheinlich eine Begründung: bitte in eine Klasse wegen gemeinsamem Schulweg/ Abholung/ wechselseitige Nachmittagsbertreuung o.ä je nachdem was bei euch da passt.

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Bei meinen Kindern gab es von den weiterführenden Schulen den Satz ein Wunsch wird erfüllt, bezüglich Freunde in der Klasse....
Ich musste das bei der Anmeldung angeben, war eine Abfrage wie Name, Strasse, Wohnort....

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Bei uns wird es im Rahmen des Möglichen berücksichtigt, wird auch mit der Anmeldung abgefragt. Am größten ist die Erfolgswahrscheinlichkeit, wenn sie sich wechselseitig benennen, also keine Kettenwünsche wie A möchte mit B, B mit C, C mit D, D mit E und E mit A.

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Hier ist es ganz normal dass man einen Wunsch angeben darf. Wenn die Kinder keine Kette bilden, wird der Wunsch auch erfüllt.

Und ehrlich gesagt finde ich die Meinung, dass eine Freundschaft gar nicht zählt bei der Schulwahl nicht richtig. Das ist sicherlich kindabhängig und welche Schulen zur Auswahl standen. Manchmal passen 2 Schulen ja ganz gut und da kann dann schon die Freundin der Grund für Schule A sein.

Bearbeitet von juli111
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Hallo,
an der Schule des Großen war es damals so, dass man ereits bei der Anmeldung eine Person angeben konnte. Hat er aber nicht gemacht, da seine damals besten Freunde sowieso auf eine andere Schule gingen. Er hat dann einfach gesagt, dass er gerne mit Kindern aus dem gleichen Ort zusammen sein möchte. Und da hat die Schule sowieso nach Möglichkeit so sortiert, dass mehrere Kinder einer GS zusammenblieben (es sei denn, man hat dem rechtzeitig widersprochen).
An der Schule unseres Kleinen konnte man keine Wünsche angeben, da dort sowieso zum einen nach Tablet- Klasse und zum anderen nach Wohnorten und Religion sortiert wird. Dadurch war klar, dass derjenige, den unser Kleiner am wenigsten mochte, sowieso nicht in seine Klasse kommt und der Rest war ihm egal.
Ansonsten würde ich wohl die Schule anschreiben, ob es da Möglichkeiten gibt, den Wunsch der Mädchen zu entsprechen. Sinnigerweise sollte da auch die Familie der Freundin nachfragen, dass die Schule sieht, dass der Wunsch nicht einseitig ist.
LG
Elsa01