Hallo😊, ich brauche mal euren Rat.
Mein Sohn macht mir etwas Sorgen, er hat immer wieder Tage wo er morgen s oder auch schon abends weint und sagt er will nicht in die Schule. Er würde uns so arg vermissen. Letzte Woche ist er sogar dann weinend in den Bus gegangen.
Er ist 8 Jahre, hat Anschluss in der Klassen, Mädchen wie jungs, kommt ganz gut zurecht, hat Noten zwischen 2 und 3, wird nicht von uns zum lernen gedrängt.
Aber ich weiß nicht wie ich es ihn einfacher machen kann, ist es eine Phase, steckt mehr dahinter. Er sagt nein, hat eine tolle Lehrerin auch ihr fiel nichts auf
Mein Kind will nicht in die Schule Klasse 2
Wie wäre es mit einem Gespräch mit der Lehrerin?
Wenn sie auch nichts weiß evtl mit der Schulpsychologin?
Sind es immer die gleichen Tage?
Sind es immer die gleichen Fächer, die er morgens als erstes hat?
Ist an den Tagen euer Rhythmus anders?
Ist der Tag vorher stressig o.ä. das er weing Zeit mit Euch verbringt und das dann quasi am nächsten Tag gerne nachholen würde?
Gibt es Geschwister die zu Hause sein dürfen und er " verpasst" was?
Hast du mal versucht, ihn an den Tagen bspw einen Zettel in die Brotdose zu kleben einfach mit einem " bis später" drauf?
Hallo, gab es in letzter Zeit bei euch Todesfälle oder schwere Krankheiten in der Familie? Mein Sohn hat über Monate jeden Tag furchtbar geweint. Das Problem lag nicht in der Schule, sondern dass er panische Angst hatte, dass mir während der Schulzeit etwas passieren würde und er mich nicht mehr sehen würde. (Nach Todesfällen und Krankheiten in unserem Umfeld) Das konnte er aber relativ lange anscheinend selbst nicht in Worte fassen...als wir das endlich raus hatten, konnten wir binnen 3 Wochen mit einer lieben Psychologin alles beheben..vielleicht ist das auch ein möglicher Auslöser?
Hallo
Es wurden hier schon kluge Fragen gestellt. Gibt es Regelmäßigkeiten? Ich würde vor allem den Vortag genau unter die Lupe nehmen, wenn er mal wieder nicht zur Schule will. Eventuell auch den Tag, ob es Tests oder ähnliches gibt.
Ich würde ihm auch täglich vorlesen, als Vorbild, dass ihr Eltern in der Schule gelernt habt.
Auch zum Mobbing muß ich sagen, dass dies oft die Lehrer nicht mitbekommen, oder auch nicht so dramatisch nehmen, wie es das Kind selbst dramatisch nimmt.
Als mein Sohn in der 4. Klasse war, kam er einmal traurig von der Schule nach Hause. Nach der Schule, am Nachhauseweg haben ihn andere Kinder per Video aufgenommen und wollen es auf TikTok und Youtube online stellen sagte er. Ich rief damals die Lehrerin an und bat sie, dass sie mit den Kindern in der Klasse spricht, was man damit anrichten kann wenn man fremde Menschen online stellt und dass dies ohne ihrem Einverständnis strafbar sein kann. Sie sagte mir drauf, dass sie das schon durchgemacht hatte und nicht noch einmal mit den Kindern besprechen will.
Zusätzlich kannst Du Bücher vorlesen, über die Schule und die Notwendigkeit. Mein Sohn hatte das Muffelmonster geliebt. Aber auch sind einige Märhcen im Buch Kindermärchen mit Pfiff.
Aber wenn er nur einige Tage nicht in die Schule will, sehe ich das Problem eher Anlassbezogen. Daher irgend etwas war passiert.
Gespräch mit der Lehrerin hattet ihr sicher bereits? Gibt es einen Schulpsychologen? Den würde ich aufsuchen (bei uns gibt es sowas allerdings nicht).
Tage beobachten ob es ein bestimmtes Fach ist oder Lehrer.
Vlt über den Spielbesuch aus der Klasse mal nachfragen ob dem Kind was auffällt bezüglich Mobbing oder sonst irgendwas.
Ansonsten würd ich vorsorglich einen Termin beim Psychologen holen. Da gibt es ewige Wartezeiten. Den kann man sonst ja auch absagen wenn es bis dahin vorbei ist.
Ist im privaten Umfeld was passiert oder bei einem Klassenkameraden? Ist jemand verstorben und daher klammert er grad mehr? Muss ja nicht bei euch sein, vlt nur bei einem Mitschüler oder so.
Alles Gute euch
Mit dem Kind über den Tag reden - vielleicht sogar mit Hilfe eines (Gefühls)Tagebuchs. Das Kind wirklich mal in der Schule abholen / hinbringen um zu sehen, wie es mit den Freunden klappt. Hinhören. Ansonsten Stress rausnehmen. Ruhiges Familienleben organisieren. Beobachten, Problem analysieren und dann in Ruhe an das Problem angepasst handeln.
Bei meiner Tochter war es im 3. Schuljahr so. Sie hatte häufig Bauchschmerzen und musste abgeholt werden. Organisch hatten wir alles abklären lassen. Wir konnten die Ganztagsschule canceln, so dass der Tag nicht so lang war. Bei ihr waren meist Situationen der Auslöser, die ihr Angst gemacht haben (Probealarm) oder sie sich sehr geärgert hat. Mittlerweile ist Ruhe reingekommen. Sie hat aber auch nicht immer alles erzählt, was los ist. Manches kam erst später raus.