Hallo zusammen,
Meine Tochter, 12 Jahre alt, hat aktuell ein Problem in ihrer Klasse.
Alles hat sehr gut angefangen, sie war sehr gut integriert in der Klasse und hatte ihre Gruppe, mit der sie die Pausen verbrachte usw. Zwei der Mädels dieser Gruppe kommen aus unserem Ort. Mit denen hat sie zwar in der Freizeit nichts unternommen (allerdings haben sie immer zusammen Geburtstage gefeiert), aber in der Schule waren sie zusammen.
Anfang dieses Jahres kam ein weiteres Mädchen dazu, die eine Klasse wiederholt. Sie saß neben meiner Tochter und sie war auch Teil der Gruppe. Hatten auch eine WhatsApp Gruppe zusammen.
Nun ist mir eine längere Zeit aufgefallen, dass meine Tochter von dieser Gruppe nichts mehr erzählt. Sie hat sich am Fuß verletzt und hTte diese Verletzung mehrere Wochen lang. Daher hBe ich sie in dieser Zeit immer in die Schule gefahren. Dabei habe ich beobachtet, dass die Gruppe sich von meiner Tochter distanziert hat. Sie grüßten sie nicht mehr und haben ihr in dieser Zeit auch kein einziges Mal geholfen. Das eine Mädchen hat sich sogar weggesetzt, ohne dass meine Tochter weiss warum. Sie sprechen nicht mehr mit ihr und ignorieren sie. Aus der WhatsApp Gruppe sollte sie gekickt werden, sie ist dann selbst raus gegangen.
Ich habe nun während der Fahrerei in die Schule beobachtet, dass meine Tochter sich sehr zurückgezogen hat. Ich glaube sie fühlt sich abgelehnt und das senkt ihr Selbstbewusstsein enorm.
Sie sieht diese Mädels manchmal auch in der Freizeit (Schwimmbad usw) und wird dann ignoriert.
Auswahlmöglichkeiten hat meine Tochter kaum, in ihrer Klasse sind wenige Mädels. Sie versteht sich mit einer momentan ganz gut und das rettet sie aktuell wohl.
Ich möchte nicht dass das ausartet und würde das gerne angehen. Selbstverständlich rede ich mit meiner Tochtwr darüber, bestärke sie, neue Freundschaften zu bilden usw. Aber ich weiss auch aus eigener Erfahrung, wie das ist und welche schlimmen Folgen das hat.
Nun überlege ich, wie ich vorgehen soll. Nächsten Dienstag haben wir einen Ausflug, bei dem auch die Eltern dabei sein sollen.
Ich habe überlegt, ob ich einfach mal den KL anschreiben soll, ob ihm etwas aufgefallen ist oder so Ähnlich. Ohne es erstmal aufzubauschen, aber dass er es mal im Blick hat. Zweite Möglichkeit wäre auch dann diese Gruppe zu beobachten.
Ich will natürlich vermeiden, dass ich jemand unnötig beschuldige, oder dass der Lehrer das irgendwie unsensibel anspricht und dann die Mädchen erst recht meine Tochter ausschließen.
Hat denn jemand noch eine Idee? Ich möchte gerne wohl überlegt handeln.
Vielen Dank vorab.
Ungute Entwicklung in der Schule- wie am besten handeln?
Mädchen in diesem Alter sind Zicken.
Du solltest Dich im Bereich Schule oder anderen Eltern oder Lehrer nicht einmischen.
Stärke Deine Tochter - gib Ihr Ideen, biete Taxi-Dienste an -- aber sie muss das selbst hinkriegen und das entweder kitten oder sich neue Freunde suchen. Wenn die anderen so Zicken sind, dann sollte sie diese vielleicht auch gar nicht zurück wollen?
Das geht im Verein - oder Parallellklassen oder andere Jungs oder Mädels der Klasse .
Meine Tochter z.B. hat heute eigentlich nur Freunde in der Parallell-Klasse. Sie hatte auch länger in der eigenen Klasse keinen Anschluss gefunden. -- sie steht schon "dabei" in den Pausen, hat Partner bei Gruppenarbeiten-- hat keine Feinde, -- aber Freizeit-Treff-Freunde sind aus der Parallell. Und ja: auch meine Tochter ist keine Schminke-Tussi ..... sie hängt oft mit den Jungs auf dem Ball-Platz rum, fährt Skateboard, macht viel Sport etc... --- in ihrer KLasse sind viele Miniröckchen-Tussis.
Liest sich etwas misogyn... mädchen sind zicken und tussis, cooler ist es mit den Skater Jungs rumzuhängen. Vielleicht kann man auch minirock tragen und cool sein
man kann im Forum keine 12 Seiten Abhandlung schreiben und zur Erläuterung einfach standard-Schubladen verwenden. Klar ist das Leben bunter - und es gibt solche und solche - aber das war die Frage nicht.
Es ist eine Erfahrung und ein Bericht warum es bei meiner Tochter nicht geklappt hat. sie ist in einer Klasse mit 7 Mädchen und 19 Jungs. -- und die anderen 6 sind alle Bauchfrei-Jungs-im Kopf schmindemädels.
Sie ist eher vom Spielen her von Kind an schon eher auf Bolzplätzen mit Jungs unterwegs gewesen - teilt Jungs-Interessen und es ist total verständlich dass in DEM Alter es dann mit rosa Mädchen, die über die neue Girl oder Top Model oder Nagellack reden nicht klappt. -- Punkt. - Ohne da jetzt irgend jemanden zu verturteilen.
"Auswahlmöglichkeiten hat meine Tochter kaum, in ihrer Klasse sind wenige Mädels." Ermutige sie doch mal auf Jungs freundschaftlich zuzugehen. Ich war immer mit Jungs befreundet und dann klappte gut. Und was meinst du ob so einen Jahr wenn sie die einzige ist die mit Jungs befreundet ist - dann wollen auch die Mädels würdet mit ihr befreundet sein um an die Kerle ran zu kommen
Hi
solange Dein Kind nicht von sich aus auf Dich zukommt, würde ich gar nichts machen - damit machst Du es im Zweifelsfall nur schlimmer! Es ist ja auch keine Mobbing-Situation oder so - also wo irgendetwas dringendst von den anderen zu unterlassen wäre - insofern stellt sich mir die Frage, was Du erreichen willst?
Mein Kurzer (15) hat in seiner Klasse auch überhaupt keine Freunde - die anderen lassen ihn aber auch in Ruhe. Felix hat sich dann anderweitig orientiert - über die Wahlpflichtkurse hat er Bekannte gefunden, mit denen er gut parat kommt - als innige Freundschaft würde ich das jetzt auch nicht bezeichnen - aber es reicht, damit er in den Pausen nicht alleine da steht. Für die Schule muss das scheinbar reichen - und er ist auch nicht unglücklich mit der Situation. Das ist übrigens seit der 7. Klasse so - da war er auch 12...
Freunde hat er über seinen Sport gefunden - da hängen die Jungs nach dem Training dann oft noch ne Stunde auf dem Platz und quatschen - und an den anderen Tagen gehen sie zusammen ins Gym. Und da blüht er auf. Und auch ich muss zugeben - wenn ich meinen Sohn auf dem Football-Feld und in der Schule vergleiche - das sind zwei verschiedene Jungs. Beim Football blüht er auf - kommt aus sich raus - hat Spass. Wenn ich ihn aus der Schule abhole ist er oft auch sehr in sich gekehrt... Aber deswegen kann ich die Situation in der Schule ja nicht für ihn lösen...
Wo ich immer eingreifen würde (und dies auch schon getan habe) ist in Mobbing-Situationen. Wenn die Kids nicht best friends sind - ok - kein Problem - Mobbing? Sehr wohl ein sehr großes Problem. Aber dazu gehört halt auch mehr, als mit einem Kind nicht spielen zu wollen oder das Kind nicht mit einzubeziehen, wenn man im Schwimmbad mit anderen Freunden unterwegs ist...
Ich persönlich freue mich, wenn Felix in einem Jahr seinen Realschulabschluss macht - dann geht er ein Jahr in die USA (einen größeren Neustart gibt es vermutlich nicht) und wenn er dann wieder kommt, möchte er noch Abi machen. Aber dann sortiert sich an der neuen Schule auch wieder alles neu - und er hat eine neue Chance, auch in der Schule Freunde zu finden. Bei den Jungs vom Football gehe ich mal davon aus, dass die ihm erhalten bleiben, die rutschen dann ja zusammen eine Altersklasse hoch - so dass er "nur " ein Jahr fehlt und dann wieder dazu kommt.
LG
Frauke
Na ja - was ist, wenn das Kind sich wünscht, jemand hätte sie mal angesprochen, wenn die Tochter insgeheim zweifelt, ob sie es verdient hat, Freundinnen zu haben oder ob sie irgendetwas falsch macht und deshalb ausgeschlossen wird - aber nicht auf die Idee kommt, sich an ihre Mutter zu wenden, vielleicht sogar aus Scham, zuzugeben, dass sie eben nicht beliebt ist?
Manchmal hilft es schon, wenn jemand anderer mal ein Thema anspricht, das einen beschäftigt, weil man sich erstens schämt und zweitens gar nicht glaubt, dass es dafür Lösungen geben könnte oder dass man allg. darüber sprechen "darf".
Es könnte sogar Gedanken geben wie "wie sieht meine Mutter mich, wenn sie merkt, dass ich nicht beliebt bin? Ist sie dann enttäuscht?"
Also, ansprechen kann schon sinnvoll sein!
Ansprechen durchaus - in erster Linie aber mit dem eigenen Kind.
Was ist tatsächlich los? Was kann das Kind tun?
Das ist übrigens auch wichtig, damit man eventuell andere Tendenzen (wenn es doch in Richtung Mobbing geht) mitbekommt. Und ja - selbst wenn das dann nicht der Fall ist, sondern sich alles "im Rahmen des Normalen" abspielt, kann man mit dem Kind Strategien entwickeln.
Ich halte bloß nicht viel davon, immer gleich zur Lehrerin oder den anderen Eltern zu rennen - denn (wenn es kein Mobbing ist) - was ist das Ziel? Ich kann ja niemanden zwingen, mit jemandem befreundet zu sein - auch nicht mit meinem Kind - und auch wenn es manchmal weh tut... Das führt dann tatsächlich eher zum Gegenteil...
Wir haben immer versucht, unsere Kinder zu bestärken, Dinge mit ihren Freunden alleine zu regeln - wobei es natürlich Grenzen gibt, bei denen man als Elternteil einschreiten MUSS (und auch das haben wir schon getan - ist aber wirklich die Ausnahme).
Ich hoffe zumindest (und glaube es auch), dass beide unserer Kinder wissen, dass wir durchaus stolz auf sie sind - mit allem drum und dran - und mit allen Ecken und Kanten, die jeder Mensch (und somit natürlich auch unsere Kinder) nun mal hat. Und ich glaube - wenn das stimmt - dann hat das Kind (hoffentlich) auch keine Angst, bei echten Problemen zu den Eltern zu gehen.
LG
Frauke
Meine zweite Tochter ist auch immer eher zurückhaltend und schließt nicht schnell Freundschaften. Solange kein Mobbing im Spiel ist, ist das Alter einfach schwierig. Manche sind noch fast Kind, andere schon bald junge Frauen mit völlig anderen Themen und Interessen. Da trennen sich viele Freundschaften zumindest für eine Weile.
Freunde müssen aber auch nicht unbedingt aus der gleichen Klasse kommen. Es ist schön, wenn man da jemanden hat, aber die echten, langjährigen Freundschaften haben meine Kinder alle an anderer Stelle gefunden. Sportverein, Pfadfinder, Jugendfeuerwehr, Parallelklassen,...
Mach deiner Tochter Mut auf andere zuzugehen. Vielleicht gibt es in eurem Ort ja Ferienaktionen, wo man Leute kennenlernen kann. Hier bietet sowas nahezu jeder Verein, Jugendtreff, Kirche,... an. Da sind immer tolle Sachen bei uns für alle Interessen.
Meine Tochter ist 14, kommt jetzt in die 10. Klasse.
Aus der GS gab es ihre damals beste Freundin, die mit ihr in die 5 Klasse wechselte. Diese hat die Schule (Gymnasium) zum Halbjahr in Klasse 6 verlassen.
Dann hatte meine Tochter lose Treffen mit ein, zwei anderen Mädels. Aber das ist im Sande verlaufen.
Erst im Lauf von Klasse 8 hat sich dann eine Clique aus 3 Mädels (plus meine Tochter) als feste Freundschaft entwickelt. Diese 4 machen viel zusammen, aber auch mal nur 2 und 2 oder nur 3 - ohne dass jemand ausgegrenzt wird. Hat mit div. Hobbies und unterschiedlichen Stundenplänen zu tun.
Solange sie nicht gemobbt wird, würde ich da in der Schule gar nichts machen.
Warum muss sie in der Schule Freunde haben?
Es reicht doch, wenn sie Schulkollegen hat, und in Gruppenarbeiten nicht ausgegrenzt wird.
Oft passt es einfach von den Interessen gar nicht zusammen.
Ermutige sie in der Freizeit neue Freunde zu finden, in den Pausen zu schauen, wer ein ähnliches Interesse hat wie sie egal welche Klasse - wenn AG an der Schule, dann dort hingehen lassen, dadurch gibt's auch neue Kontakte.
Unsere Große hatte in 5-7 keine Mädchen in der Klasse, die nicht Pferde und schminken gut fanden...
Also war sie mit Jungs befreundet.
Später dann wurden die Jungs zu albern und sie hatte Freunde 2 Klassen höher- sie war 14 ihre Schulfreunde 16-17.
Beste Freunde hat jetzt sie außerhalb der Schule von 14-22 in einer Theatergruppe.
Dort sind einige dabei die Arbeiten, machen Abi und studieren und es passt super.
Sofern kein Mobbing vorliegt, deine Tochter nicht darum bittet und auch der Lehrer nicht unbedingt etwas „schlimmes“ beobachtet hat, würde ich mich raushalten und eben bestärken sich auch anderweitig umzuschauen. In dem Alter gibt es ganz oft Grüppchen, erste Zickereien, andere Interessen usw. oft legt sich das wieder oder man findet anderswo Anschluss…
Ich sehe es anders als einige hier. Leider aus selbst durchgemachter Erfahrung. Es prägt mich bis heute! Da schrillen bei mir alle Alarmglocken.
Das, was die ehemaligen Freundinnen mit Deiner Tochter machen ist bereits "Mobbing im Ansatz". Sie schließen sie bewusst aus, ignorieren sie und ganz sicher werden sie über Deine Tochter reden/lästern. Mädchen in dem Alter können so fies sein. Da findet sich ein Rudel zusammen, eine ist die Chefin, die anderen ziehen mit und niemand kann mir erzählen, dass 12-jährige Kinder nicht ganz genau wissen, welches Leid sie einer ehemaligen Freundin durch bewusstes Ausschließen und an den Rand schubsen antun!
Ich würde an deiner Stelle handeln. Und zuerst mit dem Klassenlehrer sprechen. Das muss deine Tochter noch nicht wissen und auch sonst keiner. Hol Dir erst mal ein Bild ab, wie er/sie die Sache sieht. Und frag, wie die Schule mit Mobbing und Konflikten umgeht. Zum Glück wird das heute i.d.R. nicht mehr einfach unter den Tisch gekehrt. Und nein, manchmal können Kinder das noch nicht allein regeln! Die Thematik ist viel zu Ernst!
An einer wirklich guten(!) Schule wird das Übel nämlich direkt an der Wurzel gepackt. So passiert bei meinem Sohn (zu der Zeit auch 12 Jahre alt). Da gab es einige Monate lang einen Jungen der am Rand stand, nicht reinfand in die Klasse. Es spitzte sich etwas zu, weil der Junge (verständlich) nicht damit klarkam und leicht aggressiv wurde. Es gab direkt behutsame Gespräche: Lehrer mit dem Jungen alleine, Lehrer und Sozialarbeiter mit dem Jungen und seinen Eltern, Lehrer und Sozialarbeiter mit der Klasse. Irgendwas haben sie alle richtig gemacht, der Junge fand in die Klassengemeinschaft und es ist alles gut geworden. Diese Vorgehensweise ist an der Schule üblich und hat sich nicht nur einmal bewährt.
Danke Nessie, ich bin auch nicht der Meinung, dass die Kinder aller alleine regeln sollen usw.
Ich habe den KL gefragt was seine Beobachtungn sind, wie meine Tochter in der Klasse zurechtkommt. Er schrieb dass sie sich im Vergleich ruhiger verhält, aber Anschluss hat, wobei die anderen Mädchen besser zusammenhalten. Ich nehme an er meint die Gruppe. Desweiteren meinte er, er ist nur punktuell in der Klasse.
Ich habe nun wie du vorgeschlagen hast, ihm noch eine Mail geschrieben. Darin habe ich meine Beobachtungen geschildert und was sie mir erzählt hat. Ich hab geschrieben dass Zickereien usw normal sind, aber dass sich gewisse Dynamiken entwickeln können und ich ihn darüber informieren möchte.
Zum Schluss habe ich ihn gefragt wie die Schule mit Konflikten umgeht.
Ich habe auch sehr lange mit meiner Tochter gesprochen. Ich habe sie gestärkt, dem Mädchen stark zu begegnen und sich nicht zurückzuziehen. Aber es ist halt auch super schwer, das wriss ich ebenso wie du aus eigener Erfahrung. Auch bei mir war in ähnlichem Alter so eine Erfahrung. Niemand hat damals eingegriffen oder es überhaupt bemerkt. Ich habe keine Hilfe gesucht. Nicht weil ich das okay fand oder Sonstiges, sondern ich schämte mich. Ergebnis war sozialer Ausschluss und jahrelange Spuren in der Seele.
Das hast du vollkommen richtig gemacht. Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass sich solche gruppendynamischen Prozesse schnell verfestigen können, zumal hier ein eindeutiges Ungleichgewicht besteht.
In diesem Alter erreicht man nichts mehr, wenn man die Akteure direkt zur Rede stellt. Der Klassenlehrer weiß jetzt, dass es ein Problem gibt. Hat er dir auf die Frage, wie die Schule mit Konflikten umgeht, schon geantwortet?
Falls es eine Schulsozialarbeit gibt, wäre es eventuell möglich, dass der Klassenzusammenhalt durch Prävention und Aufklärung gestärkt wird. Vielen Kids ist nicht klar, was sie langfristig durch ihr Verhalten in der Gruppe gegen eine Person anrichten. Manche Sachen laufen über soziale Netzwerke, andere über WhatsApp. Da reicht es schon, dass ein Mädchen schlecht über deine Tochter gesprochen hat - je nach ihrem Standing positionieren sich die anderen und gelästert wird via Handy.
Das heißt nicht, dass es jetzt bei deiner Tochter so gewesen sein muss, aber oft laufen diese Prozesse so ab. Deshalb ist es wichtig, dass die Schüler ein Bewusstsein dafür bekommen, was sie da eigentlich tun. Bei manchen wird es dennoch nicht fruchten, aber wenn nur ein paar Kinder danach ihr Verhalten reflektieren, kann sich das Klassenklima wandeln.
Ich finde es wichtig, dass deine Tochter sich dir weiterhin anvertraut. Neben den Mitschülerinnen könnte sie sich um Kontakte in einem Verein/in der Parallelklasse bemühen.
Dass sie den Zicken selbstbewusst gegenübertreten soll, ist zwar ein guter Rat, aber natürlich sehr schwer, weil das eigene Selbstwertgefühl durch den Ausschluss schon angeschlagen ist.
Ich wünsche euch, dass für deine Tochter wieder einfacher wird!