Hi,
mein Sohn besucht die 1. Klasse in Bayern und es ist etwas ziemlich schlimmes passiert, was ich hier nicht näher erläutern möchte.
Aufgrund dieser Situation ist mein Vertrauen zur Schule und den Lehrern massiv kaputt gegangen, ich möchte mein Kind dort nicht mehr unterrichten und betreuen lassen.
Das alles ist übrigens kurz vor den Sommerferien passiert.
Ich habe darum gebeten, die Schule hier vor Ort wechseln zu dürfen und habe dementsprechend auch viel rumtelefoniert. Allerdings sind alle Schulen überfüllt und ein Gastschulantrag zu stellen, wäre deshalb nicht möglich.
Es gibt allerdings eine freie Schule, die wäre mir sogar viel lieber. Sie ist in Baden-Württemberg und ich suche in dieser Stadt gerade ohnehin eine Wohnung und einen Job. Allerdings könnte sich die Suche nach einer Wohnung etwas ziehen.
Arbeit werde ich in den nächsten 2 Monaten sicher dort haben.
Ich hatte schon Vorstellungsgespräche. Nur die Wohnungssuche bleibt schwierig.
Jetzt war meine Überlegung die, mein Kind im neuen Schuljahr dort anzumelden und täglich mit Kind zu pendeln.
Also ich zur Arbeit, mein Kind zur Schule zu bringen. Bis wir eine Wohnung finden täten.
Die Pendelzeit mit Zug beträgt 20 Minuten.
Am Rande: Zur aktuellen Grundschule vor Ort sind es zu Fuß 15 Minuten.
Es würde sich rein zeitlich nicht viel ändern. Der Zug fährt unweit unserer aktuellen Wohnung ab.
Meine Sorge allerdings ist das Jugendamt. Könnte ich deshalb Probleme bekommen? Also weil wir pendeln würden?
Mache ich vielleicht einen großen Fehler und sollte alles stehen by step angehen?
Mein Problem ist dass ich alleinerziehend bin. Angenommen ich würde dort in der neuen Stadt eine Arbeitsstelle antreten und mein Kind erstmal die alte Grundschule weiterhin besuchen, komme ich nicht auf meine Stunden aufgrund der Pendelzeit. Ich müsste mit einberrechnen, mein Kind aus der alten Grundschule abzuholen und morgens hinzubringen.
Die Schule öffnet um 07:30 und um 07:35 Uhr fährt der Zug.
Nach der Schule das gleiche Problem umgekehrt.
Es ist alles schwierig und für mich wäre es viel leichter, wenn ich mein Kind direkt mitnehmen, dort zur Schule bringen und dort abholen könnte.
Meine Familie die nicht vor Ort wohnt, hat mir finanzielle Hilfe zugesprochen.
Ich könnte ab Oktober vorübergehend in der neuen Stadt eine Ferienwohnung mieten und dann vor Ort eine Wohnung suchen.
Unsere aktuelle Wohnung möchte ich erst auflösen, wenn ich dort ganz sicher eine neue Wohnung habe. Deshalb würden wir auch in der alten Wohnung angemeldet bleiben, was dann wiederum Probleme wegen dem Schulsprengel mit sich ziehen könnte.
Ich weiß nicht, wie ich das alles angehen kann.
Eure Meinung dazu: Schulwechsel weiter weg
Hier fahren Kids per Bus 40 km zur nächsten Waldorf Schule in der nächsten Großstadt.
Soviel ich weiß ist das Einzugsgebiet total egal, sobald du dein Kind auf eine private Schule anmeldest. Hier gibt es auch eine freie GS - deren Einzugsgebiet umfasst mehrere LK und Städte - eben weil es nichts anderes gibt.
Von daher denke ich, dass du kein Problem damit haben wirst, weil du durch die freie Schule ja aus dem Einzugsgebiet rausfällst und dich selbst darum kümmerst dass dein Kind zur Schule geht.
Ich würde den Schulplatz nehmen und pendeln.
Bezüglich Wohnung - ggfls. gibt's dann ja auch Tipps von anderen Eltern in der neuen Schule etc.
Alles Gute!
Vielen Dank für deinen Beitrag / deine Erfahrung. Das hilft mir sehr :)
Hallo,
dem Jugendamt wird es völlig egal sein, ob das Kind woanders beschult wird, solange es sich nicht um eine Sekte handelt.
Und umgekehrt ist es doch die beste Rechtfertigung, falls jemand Zweifel anmeldet: Du bist in der Nähe des Kindes, wenn etwas ist.
Ich wünsche dir und deinem Kind einen tollen Neustart und eine glückliche Wohnungssuche, midnatsol
Danke!
Es ist eine gute und anerkannte Grundschule. Ich freue mich sehr, dass wir das so handhaben dürfen :)
Ich hab den bisherigen Kommentaren nichts hinzuzufügen, aber ich hoffe es wird deinem Kind und dir dort besser gehen und wünsche euch einen tollen Neustart und alles Gute!