Ich bin absolut für Schulkleidung, wie bereits oder schon immer in anderen Ländern!
Arm und Reich, und Herkunft, sollte
in deutschen Schulen dan keine Rolle mehr spielen!
Schulkleidung
Das ist Wunschdenken. Meine Kinder haben nach der 10. Klasse ein Austauschjahr in USA und Südamerika verbracht. An allen Schulen waren Schuluniformen zu tragen.
Wer reich oder arm war, wussten trotzdem alle.
Interessanterweise waren Markenklamotten bzw. die Wichtigkeit derselben an den Privatschulen meiner Kinder viel unwichtiger als an der staatlichen Schule, auf die eins der Kinder gewechselt ist.
Dabei war die Klientel an den Privatschulen finanziell deutlich besser aufgestellt.
Das kann ich auch für die Privatschule meiner Kinder bestätigen. Die Unterschiede erkennen die Kinder trotzdem. Es macht aber kaum was aus. Das war hier auf der staatlichen Gemeinschaftsschule ganz anders.
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Ich finde Schulkleidung gut als ein Zeichen für Gemeinschaftsgefühl und Zusammengehörigkeit. Gemeinsame Shirts und hoodies. Bei Hosen finde ich es schwieriger, da es hier zu viele verschiedene Passformen gibt. Das gleiche mit den Schuhen? Manche haben sehr schmale Füße, andere sehr breite Füße. Das kann man nicht gut abdecken. Da diese Sonderfälle die Produktion einfach verteuern. Wer zahlt die Uniform? Die Schüler, oder? Das ist wieder eine Belastung, auch für die armen. Dann zahlt der Staat für die armen. Dann sind die armen fein raus ( will nicht sagen, dass arm sein toll und einfach ist), aber die anderen müssen drauf legen, da die Kinder nach der Schule nicht damit herumlaufen werden. Also wird dennoch der normale Satz an Kleidung benötigt.
Wenn Kleidung und Marke ein so wichtiges Kriterium ist, dann ist in der Erziehung was schief gelaufen. Wenn die Kleidung nicht mehr als vergleichbare Größe herhalten kann, dann wird es Ranzen, die ihr, die Ohrringe, das Haarband, die Stifte, das Handy sein.
Meine Große ist in der 8. Klasse und es juckt dort keinen welche Marke getragen werden.
Meine Kinder sind an einer Schule, an der Schulkleidung getragen werden muss. Allerdings ist nur das Oberteil Pflicht und da gibt es eine ganze Palette an Modellen, so dass eigentlich jeder das passende finden kann. Für Hosen und Schuhe gibt es nur Regeln welche Anforderungen erfüllt sein müssen.
Die Kleidung zahlen wir selber, wobei es einen guten second Hand Kreislauf gibt, auch zwei Mal im Jahr einen Schulkleidungsflohmarkt und eine FB Sxhulkleidungsgruppe.
Meine Kinder tragen ihre Schulsachen (in erster Linie schlichte kurz und Langarmshirts mit Schullogo) tatsächlich nach der Schule weiter.
Du hast aber völlig Recht, die soziale Herkunft erkennt man an vielen anderen Dingen. Zum Glück ist es tatsächlich so, dass es an der Schule meiner Kinder kaum eine Rolle spielt, aber einige Pappnasen hat man halt immer dazwischen.
Einheitliche Oberteile finde ich super. Ich sehe die aber eher als Zeichen der Gemeinschaft.
Diskussion stillgelegtMeine Kinder gehen auf eine Privatschule an der Schulkleidung Pflicht ist. Dass man auf Grund dessen keine sozialen Unterschiede sehen würde ist aber eine Illusion. Mit welchem Rad die Kinder zur Schule kommen, oder von welchem Auto sie gebracht werden, ob sie die Schulkleidung nur neuwertig tragen oder second Hand, welchen Ranzen und welche Sportschuhe sie haben sieht man trotzdem. Der einzige Vorteil den ich in verpflichtender Schulkleidung sehe ist, dass alle angemessen gekleidet zum Unterricht erscheinen, das morgendliche Drama darum, was getragen werden soll, entfällt und ganz unbestreitbar stärkt es ungemein das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kids untereinander.
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