Hallo zusammen,
unsere 9jährige Tochter trainiert seit ein paar Wochen bei den Cheerleadern.
Sie liegt uns damit schon ewig in den Ohren und ist nun auch wahnsinnig stolz. Die Trainerin ist seit Sommer auch neu.
Schon in der ersten Stunde hat sich ein Mädchen so blöd verletzt, dass es sich das Schlüsselbein gebrochen hat. Gut, kann natürlich passieren....
Letzte Woche kam unsere Tochter nach dem Training nach Hause und man hat gesehen, dass die Haare zwischendurch nass geworden sind. Sie hat dann erzählt, dass sie zum aufwärmen immer draußen ne Runde joggen und es da stark geregnet hat, die Trainerin hat sie aber trotzdem raus geschickt.
Am Montag habe ich unsere Tochter zum Training gebracht, weil sie davor nen Arzttermin hatte. Ich hatte dann noch kurz um die Ecke was besorgt und als ich zum Auto zurück bin, kam mir die ganze Mädelstruppe joggend entgegen. Es war wieder die Aufwärmrunde. Die Trainerin war nicht dabei. Irritiert war ich darüber, wie die Mädels gejoggt sind: teilweise mir kurzer Hose und bauchfreiem Oberteil, obwohl es wirklich kalt war und leicht geregnet hat. Andere mit kompletter Straßenbekleidung und Stiefeletten, unsere Tochter immerhin mit Turnschuhen, aber in Jeans.
Ich habe dann nach dem Training unsere Tochter wieder mitgenommen und die Trainerin kurz und in nettem Ton angesprochen, dass mir die Mädels zufällig entgegengekommen sind und ob sie mitbekommen hat, dass nicht alle wirklich lauftauglich gekleidet sind. Die Trainerin hat mich dann ziemlich angepampt, dass sie alles im Griff hätte und sie nicht ewig mit den Mädchen diskutieren mag, dass die sich richtig zum Sport anziehen. Außerdem würde sie das schon sein Jahren machen und sie wisse was sie tue.
Mein Mann und ich haben nun ehrlich gesagt kein gutes Gefühl. Gerade beim Cheerleading ist das Verletzungsrisiko ja doch recht hoch und ich habe momentan nicht den Eindruck, dass unsere Tochter dort in guten Händen ist. Allerdings gibt es hier sonst keinen Verein, die nächste Gruppe ist 25 km einfache Fahrt entfernt. Unsere Tochter wäre mit Sicherheit total sauer, wenn sie jetzt wieder aufhören müsste.
Was würdet ihr raten?
Kein gutes Gefühl mit Trainerin
Ich würde bei der anderen Gruppe schnuppern gehen.
Weil ich wissen wollen würde wie es dort abläuft und ob " diese Art " von Ablauf normal ist.
Außerdem finde ich draußen aufwärmen und nass werden um hinterher drinnen noch zu arbeiten nicht wirklich optimal.
Die Klamotten und Schuhe sind nass/ dreckig und damit dann drinnen noch arbeiten - finde ich komisch.
Hier ist es in der Schule sogar Pflicht 2 verschiedene Schuhe dabei zu haben - für draußen und drinnen getrennt - und das ist kein " Leistungssport".
Und nachdem schnuppern würde ich weiter sehen. Entweder man bleibt beim bequemen Weg und nimmt alles in Kauf oder man geht den unbequemen Weg und fährt jedes Mal - hat aber ein gutes Gefühl dabei.
25 km sind hier normal, dass fahren wir öfter zu Hobbies der Kids.
Parallel würde ich versuchen herauszufinden wo eure Trainerin vorher war und warum sie dort weg ist.
Kann ja harmlos sein - wie Umzug etc.
Kann aber auch anders sein- und das würde ich wissen wollen.
Momentan kann unsere Tochter mit dem Fahrrad zum Training. Bei der anderen Gruppe wird es schwierig, weil das zeitlich mit den Arbeitszeiten von mir und meinem Mann kollidiert. Aber ich schau mal, vielleicht ist da noch jemand aus der Nähe hier dabei und wir können uns mit dem Fahren abwechseln.
Ich kenne es auch nur so, dass man mit Straßenschuhen nicht in die Halle soll. Der Trainerin ist das aber scheinbar komplett egal.
Bei einem verregneten Footballspiel treten doe Cheerleader doch auch draussen auf und gehen mit den selveb Schuhen wieder rein. Oder meinst du sie wechseln die Schuhe?Sehr merkwürdige Vorstellungen die ihr da habt!
Hallo,
wie ist denn der Altersdurchschnitt der Gruppe? Mit 9 (ich gehe mal davon aus, das deutlich jüngere nicht dabei sind) sollten doch die Kinder in der Lage sein, sich dem Sport entsprechend anzuziehen.
Wenn also klar ist, das immer / oft zum Aufwärmen draußen gelaufen wird, muss man sich darauf einstellen und passend anziehen. Ggf auch mit leichter Jacke bzw Regenjacke.
Ja, bei starkem Regen sollte natürlich nicht draussen gelaufen werden. Warum auch, wenn die Halle zur Verfügung steht.
Vielleicht fing es aber auch erst während dem Laufen an?
LG N.
Die Mädels sind so zwischen 9 und 12 Jahre.
Mir war nicht klar, dass die Trainerin die Mädels bei Wind und Wetter draußen eine Aufwärmrunde laufen lässt. Letzte Woche hat es auch den ganzen Tag geregnet, deswegen hat unsere Tochter abends auch den Bus zum Training genommen. Das kam also nicht überraschend.
Wir stellen uns jetzt natürlich darauf ein und unsere Tochter hat schon eine Regenjacke eingepackt.
Und klar, eigentlich sollte in dem Alter klar sein, wie man sich zum Aufwärmen anzuziehen hat. Wenn die Mädels das nicht hinbekommen würde ich dann aber von der Trainerin erwarten, dass sie die Mädchen dann eben nicht mitlaufen lässt. Ich wollte jetzt nächste Woche mal schauen, ob ich noch andere Eltern treffe. Ich weiß gar nicht, ob das den anderen Eltern so klar ist.
Für das eigentliche Training haben die Mädchen nur ein Sportbustier und Shorts an.
"...Für das eigentliche Training haben die Mädchen nur ein Sportbustier und Shorts an...."
Da bin ich vermutlich altmodisch oder auch verklemmt - aber warum muss man (bei welchem Sport auch immer) dabei halb nackt sein? Finde ich total unangebracht. Ein Sportbustier für 9-12 jährige? Nein, sorry. Geht für mich nicht. Das es da nix weites, schlabberiges sein soll, ist klar. Aber auch andere Bekleidung ist doch enganliegend.
Abgesehen davon kann man doch gerade bei dieser Art der Bekleidung ganz leicht einen Jogginganzug (gibt es das heutzutage noch?) drüber ziehen. Und so ohne zu frieren draußen Joggen.
"...Und klar, eigentlich sollte in dem Alter klar sein, wie man sich zum Aufwärmen anzuziehen hat. Wenn die Mädels das nicht hinbekommen würde ich dann aber von der Trainerin erwarten, dass sie die Mädchen dann eben nicht mitlaufen lässt...."
Wirklich? Sie soll die dann nicht mitlaufen lassen? Sehe ich ganz anders. Mitlaufen lassen - damit sie feststellen, das es so zu kalt ist und beim nächsten Mal entsprechende Kleidung tragen. Wo soll denn der Lerneffekt sonst herkommen?
Und auf gar keinen Fall würde ich andere Eltern ansprechen. Wenn 9-12 jährige etwas stört sollten sie selbst dazu in der Lage sein, das ihren Eltern oder in diesem Fall besser der Trainerin zu sagen.
Sportkleidung mitgeben. Einmal Outdoor, einmal Indoor.
Ja, Trainer sind irgendwann angepisst, wenn Kleidung, Material oder sonst was nicht mitgebracht wird.
Ich würde die Trainerin freundlich fragen, was sie gerne dabei hätte bzw. ob sie eine Liste aushändigen könnte, was in die Sporttasche gehört.
Während der Zeit als ich noch Schwimmkurse gegeben habe, wäre ich am Besten mit einem ganzen Ladengeschäft angerückt, bei dem was alles vergessen wurde. Das zurück geben, wird dann natürlich auch gerne vergessen. Auf Dauer vergeht einem der Spaß.
Na ja, meine Tochter geht zum Cheerleading, da würde ich jetzt nicht unbedingt Regenkleidung einpacken. Und wenn die Trainerin weiß, dass sie bei Wind und Wetter draußen aufwärmen lässt, dann wäre es nett gewesen, den Eltern diese Info auch zu geben. Wenn ich gestern so gesehen habe wie die gejoggt wurde, ist das wohl bei niemandem angekommen.
Ich wäre jetzt zugegebenermaßen auch nicht diekt drauf gekommen, zum Cheerleading Regensachen mitzugeben.
Aber nach dem erstem Mal weiß es doch dann. Und in dem Alter läuft es nunmal nicht mehr über die Eltern, da müssen sich die Mädels selbst organisieren und auch selber mal nachfragen, entweder andere Mannschaftsmitglieder oder die Trainerin. Und dass letztere anscheinend tierisch genervt ist, weil die Mädels nicht richtig ausgestattet zum Training erscheinen und sie trotzdem laufen lässt, kann ich schon nachvollziehen. Sonst haben nämlich bei schlechtem Wetter ärgerlicherweise alle ihre Draußensachen vergessen🤷♀️.
Ich würdemeine Tochter da weiter trainieren lassen, wenn es ihr Spaß macht.
LG
Ich kenne es vom Leistungssport schon so, und darum scheint es sich ja zu handeln, dass nicht mehr groß mit den Eltern kommuniziert wird. Das gibt es keine Rückmeldungen und auch keine Listen. Dass es am Anfang im neuen Verein etwas ruckelt ist doch normal. Irgendwann wird deine Tochter verstanden haben, wie die Abläufe sind und welche Kleidung sie braucht und entsprechend vorbereitet kommen.
Und ich glaube keine Trainerin findet es toll, von (der neuen) Mutti wegen der Art des Trainings gemaßregelt zu werden.
Ich würde sie da lassen, wenn es ihr gefällt.
Mein Mann war eine zeitlang Fußballtrainer und Kinder in dem Alter haben keine Listen mehr bekommen, was die Eltern einpacken sollen.
Wenn die Kinder dann aber nicht in der Lage sind die entsprechende Kleidung mitzubringen, dürfen sie eben nicht mitmachen. Das wäre mir zu gefährlich und gleichzeitig hat das dann auch einen gewissen erzieherischen Effekt.
Das man allerdings für eine Hallensportart die Kinder im Regen zum Aufwärmen nach draußen schickt.... das klingt tatsächlich nicht sehr professionell.
Eben, dass denke ich auch.
Cheerleading kenne ich hier nur so, dass drinnen trainiert wird und es zwar draußen auch Auftritte gibt, aber halt nur wenn es trocken ist und oft halt auf Bühnen oder einer extra Fläche.
Unser Kurzer spielt Badminton und sie wärmen sich immer in der Halle auf - und als es diesen Sommer zu heiß war in der Halle wurde das Training abgesagt, weil dem Trainer das Risiko zu hoch war.
Ich glaube das es manchen Trainern einfach nur darum geht zu zeigen, wer am längeren Hebel sitzt. Mein Mann hat da manchmal unterirdische Stories von Trainerkollegen erählt. Ist ja auch bezeichnend, dass Frau Trainerin hier scheinbar selbst nicht durch den Regen laufen möchte.
Ich fände es total ok, die Kinder zum Aufwärmen joggen zu lassen, wenn es vorher angekündigt ist und man sich entsprechend noch einen Trauninganzug und Laufschuhe mitnehmen kann. Denn mit Cheerleader-Kleidung und Hallenschuhen kann man natürlich nicht Laufen gehen.
Bedenklich finde ich zudem das Thema Aufsichtspflicht, wenn die Kinder ohne Begleitung der Trainerin an der Straße entlang joggen. Das ist ja dann was anderes, als wenn man sie 2 Runden auf die Bahn auf dem Sportgelände schickt.
Ich würde es nochmal bei der Trainerin ansprechen und dann ggf. bei Verein.
Meine Tochter hat auch zwei Jahre Cheerleading auf Leistungsebene gemacht und da gab es nie ein Aufwärmtraining draußen. Finde ich ungünstig.
Gibt es denn nur die eine Trainerin? Das ist ja eigentlich viel zu wenig. Wie sichert sie denn die Stunts ab oder ist die Mannschaft so klein, dass es nur ein Stunt Team gibt?
Grundsätzlich finde ich die Runde joggen nicht schlimm, nur bei schlechtem Wetter fände ich das einfach drin sinnvoller, sonst sind die Mädels ja von Anfang an durchgeweicht.
Im Winter bräuchte es zudem eigentlich vernünftige Funktionskleidung dafür.
Im Alter meiner Tochter gibt es zwei Stunt Teams. Die Trainerin hat noch eine "Helferin" dabei, die würde ich so auf 18 Jahre schätzen.
Wenn klar ist dass sie jedesmal vor dem Training sich draußen warmlaufen, müssen die Kinder halt wetterentsprechende Kleidung einpacken.
Bei mir gilt die Regel wer das nicht dabei hat (also z.b. nur Hose aber kein sporthemd) darf nicht mitlaufen sondern muss das Training halt auf der Bank verbringen.
Das würdest du dir vermutlich auch wünschen? Ich kann dir aber garantieren, dass vielen Eltern das gar nicht schmeckt.
Was die anderen Mädels machen, ist nicht dein Thema. Tochter soll sich wettergerechte Kleidung einpacken und los.
Schwierig finde ich eher ne 9-jährige ohne aufsicht im Straßenverkehr laufen zu lassen. Oder ist die Trainerin oder wer anders da mitbei gewesen?
Meine Tochter nimmt jetzt immer entsprechende Kleidung mit. Die anderen Kinder sind nicht unser Problem, aber ich hatte mich eben gewundert.
Die Kinder gehen alleine ohne die Trainerin draußen laufen. Die Trainerin hat ihnen bem ersten mal nur gesagt, wo sie lang laufen sollen.