Meine Tochter ist frisch in der 1. Klasse.
Beim Elternabend kurz vor Einschulung wurde über eine Elterngruppe gesprochen und eine Mutter meinte gleich "Signal", hat direkt was angelegt und einige Eltern sind gleich eingetreten.
Nun knapp 2 Wochen später sprach mich eine andere Mutter an, ob es denn eine WhatsApp-Gruppe gäbe. Ich sagte ihr "nein, aber Signal."
Sie hat jedoch kein Signal und will es wohl auch nicht installieren.
Andere der Mütter bestehen auf Signal und sind gegen WhatsApp.
Ich habe beides, mir ist es grundsätzlich egal. Allerdings präferiere ich auch Signal.
Ich bin jedoch auch Elternbeirätin unserer Klasse und somit ist es mir wichtig, alle zu integrieren.
Nun die Frage an euch:
Wie ist das bei euch geregelt? Insbesondere wenn es auch die beiden Gruppen für/gegen Signal bzw für/geben WhatsApp gibt? Wie löst ihr es, dass alle alle Infos bekommen?
Was wird überhaupt über die Gruppe verschickt?
Nutzt ihr auch Mail-Verteiler?
Elterngruppe Signal/ WhatsApp
Wir haben eine WhatsApp Gruppe, in der viele aber nicht alle Eltern drin sind. Aus diesem Grund geht immer eine E-Mail an alle mit raus. Die Gruppe ist also sinnlos.
Bei uns gab es nur eine WhatsApp Gruppe. Die meisten Eltern waren drin. Die richtig wichtigen Sachen kommen ja sowieso über IServ. Aber bei der letzten Klassenfahrt meiner Tochter z.B. kam über die WhatsApp Gruppe die Info, dass sie erst mit einer Stunde Verspätung ankommen. Da standen die Eltern, die die Info nicht hatten, eben eine Stunde zu früh zum Abholen bereit.
Der wesentliche Inhalt des Chats war die tägliche Frage nach den Hausaufgaben. Manchmal gab es etwas zu organisieren, Feste, Geschenke, Ausflüge und so. Das ging auch über die Gruppe. Das war aber auch unproblematisch, denn diejenigen, die nicht in der Gruppe waren, waren auch die, die sich bei so etwas in der Regel sowieso heraushielten.
Der letzte Satz ist schon etwas fies.
Ich kenne inzwischen sehr viele Eltern,die WhatsApp Gruppe meiden,wie der Teufel das Weihwasser.
Per Mail kommen alle Infos vom Elternvertreter. Dazu ein Link zu einer Plattform,wo alle wichtigen Daten stehen mit entsprechenden Einteilungen und jeder kann sich dann eintragen,was er macht, mitbringt usw.
In der Grundschule wo alles über WA Gruppen lief,war das total chaotisch. Auf der weiterführenden Schule ist es,wie von mir beschrieben und funktioniert eins a.
An der weiterführenden Schule besprache man das Thema WA Gruppe ja oder nein...und bis auf zwei Eltern haben alle gesagt,das dass nicht nötig ist.
Oh, das war jetzt aber gar nicht fies gemeint. 🙈 Das war in unserem konkreten Fall einfach ein Fakt.
Bei uns gibt es eine eltern-interne Signal-Gruppe. Wurde letztes Jahr auf dem ersten Elternabend langwierig diskutiert und die Mehrheit war für Signal. Dieses Jahr wollte jmd. das Thema erneut aufmachen und es wurde Gott sei Dank direkt abgewürgt. Es ist m. E. jedem zuzumuten, wenige Minuten für die Installation einer in jeder Hinsicht unproblematischen App aufzuwenden (wenn er sie nicht eh bereits nutzt), man kann es nicht jedem Recht machen, den DS-Ultras ohnehin nicht (die sind aus Prinzip gegen beides). E-Mail-Verteiler pflegen ist mehr Aufwand und finde ich altertümlich.
Die ganzen wichtigen Infos kommen ja eh von der Schule direkt. Bei uns seit Neuem tatsächlich endlich zu 90% digital über edoop.
Für die S-Gruppe gibt es Diskussionsregeln: Keine Fragen zu Hausaufgaben und anderem Individualkram, nur klassenbezogene Infos / Fragen, nur wer gesichert Bescheid weiß antwortet, keine "Bettelanfragen" des Gesamt-Elternbeirats, keine Sprachnachrichten. Daher beschränken sich die Beiträge dort auf ein Minimum.
Die Gruppenregeln finde ich gut!
Vor allem, dass man nicht nach Hausaufgaben fragen soll - das kann man nun wirklich einzeln machen.
Ansonsten wollte ich genau das schreiben.
Ich mag auch keine Elternwhatsappgruppen, bin aus einer sogar mal ausgetreten, aber normalerweise bin ich drin.
Signal habe ich nicht, aber mir fiele nun wirklich kein Zacken aus der Krone, mir das aufs Handy zu laden.
Zumal ich es so verstanden habe, dass die Signal-ablehnende Mutter Whatsapp befürworten würde?
Welch ein Kindergarten!
(Vielleicht ist in so einer Gruppenkonstellation das klassische Postsystem mit Briefmarke und Stempel am geeigneten? 🙄)
Wir haben jetzt das vierte Jahre eine WhatsApp Gruppe, diskutiert wurde zum Glück keine Sekunde lang.
Ich hätte auch Threema gehabt und hätte mir wenn nötig auch Signal installiert, auch wenn das bei mir einen starken negativen Geschmack hat 'weil Aluhut'
Aber da kann das Programm ja nichts dafür und die Kommunikation wäre mir wichtiger gewesen.
Genutzt wird die Gruppe meist für "was ist auf" und ab und zu für Abstimmungen oder Infos. Lehrerinnen waren noch nie drin, die kommunizieren über einen eMailverteiler, den aber sonst niemand nutzt.
Eltern, die nicht in die WhatsApp Gruppe wollen würden, bekämen die Eltern-internen Sachen nicht mit, ich würde bei jemandem, der sich zum Wohl der Klassenabsprache nicht auf einen Messenger herablassen kann aber eh davon ausgehen, dass er nichts beitragen will, daher würde sich nichts ändern.
Echt, du verbindest Signal mit Aluhut?? Das kenne ich völlig anders. Aluhüte sind doch bei Telegram unterwegs?
Ich musste bei „Alu-Hut“ tatsächlich auch gerade schmunzeln. Ich kenne genau einen einzigen Menschen, der gegen WhatsApp ist und nur Signal nutzt.
Meiner Tochter mussten wir wegen ihm extra Signal installieren, da sie sonst nicht mit Ihrer Freundin, seiner Tochter, hätte kommunizieren können.
Und er fällt definitiv in die Kategorie „Alu-Hut“!
Was soll denn über die Gruppe geteilt werden? Also Sinn der Gruppe?
Meiner Meinung nach braucht man in der Grundschule keine Klassengruppe. Wichtige Informationen laufen über die Schule. Für Hausaufgaben sollte man seine Kinder fit machen, sich diese selbständig zu organisieren.
Viele Grüße
Bei uns wurde darüber geklärt
- wer Kuchen für's Schulfest backt
- welche Eltern den traditionellen Stand der 4.klässler beim Dorffesr betreuen
- wer bereit ist, nach der Musicalaufführung Würstchen zu grillen
- wer mit wie vielen Personen zum Abschlussfest kommt.
Das fällt mir jetzt so spontan ein.
Uuuuund welche Hausaufgaben die Kinder aufhaben... da das geschätzte 98% dieser Gruppen einnimmt, schleicht sich bei mir auch immer wieder der Verdacht ein, das sei überflüssig.
Wenn ich mir dann aber vorstelle, solche Fragen wie oben würden über einen Zettel geklärt, der unter den Kindern weitergereicht wird... dann gute Nacht.
Meine Mutter hat als Grundschullehrerin seinerzeit solche Organisationen auch noch selbst übernommen und engagierte Eltern telefonisch angerufen.
Das war aber zu der Zeit, als man 80% der Mütter noch vormittags telefonisch erreicht hat und diese sogar froh waren, etwas tun zu können 😉
Hallo,
die Organisation der Bewirtung wurde über den Elternbeirat koordiniert mit analoger Unterstützung. Hausaufgaben musste Sohnemann telefonisch erfragen bzw. zog durchs Dorf, irgendeiner war schon da. Buch vergessen entweder Kopie organisieren, mit dem Rad in die Schule fahren, ich fahr nicht 10 km durch die Gegend oder es ging ohne Hausaufgaben in die Schule, die Konsequenzen musste er tragen.
Ich finde gerade diese Hausaufgaben organisierei, total bescheuert. Wer nicht aufpasst Pech gehabt. Bei krank gab es eine Krankenmappe mit Buddy-System.
Bei dem Getippse und sich auf andere verlassen, verliert man ja vollkommen die verbale Kommunikationsfähigkeit und die Selbstorganisation.
Viele Grüße
Bei uns gab es eine WA Gruppe in der GS.
Allerdings kamen auch alle wichtigen Briefe der Schule per IServ.
Wir waren nur in der WA wegen Ausflügen und Klassenfahrt - weil dort immer die kurzfristigen Infos zur Ankunftszeit kamen.
Außerdem wurde in der WA Gruppe sowas wie Abschiedsfest etc diskutiert.
Das fanden wir schon wichtig.
Wenn du sowieso beides hast- dann mach doch einfach 2 Gruppen und versorge beide mit den Infos.
Bei uns wurden bspw die Eltern, die kein Deutsch konnten von der Elternvertreterin auch extra versorgt - mit den Infos auf Englisch - ohne das es über die normale WA lief.
Hi,
also bei uns gibt es eine WA Gruppe, diese ist nur für die Eltern, hier erinnere ich an Termine, wir sprechen uns ab, wenn es ein Buffet gibt, wer was an Essen mitbringt, sprechen Termine ab für kleine Feierlichkeiten zum Jahresende und man kann nachfragen, wenn irgendwas unklar ist. Was kommt in der Klassenarbeit dran, wann ist die Klassenarbeit, fällt die 6. Stunde wirklich aus, was ist an Hausaufgaben dran.
Manchmal ist mal ein paar Tage viel los, dann wieder 2 Wochen nix.
Zusätzlich habe ich einen Mailverteiler um die Mails der Schule weiterzuleiten, Einladung zum Elternabend.
Also Schulinfos kommen über Mail, mit Info in der WA Gruppe, dass eine Mail da ist, allgemeine Dinge die wir Eltern besprechen gehen über die WA Gruppe.
Ich würde an deiner Stelle, die Elternschaft abstimmen lassen, welche Kommunikationsmethode vorgezogen wird. Einfache Mehrheitsentscheidung. Doodle Umfrage erstellen, Link per Mail an alle schicken und abstimmen lassen.
So bist du raus. Lass dich in sowas niemals reinziehen und überlass das den Eltern, die sollen entscheiden, so bist du immer aus dem Kreuzfeuer raus.
Gleiche auch, wenn sich jemand bei dir über zu viel Hausaufgaben beschwert - Eine Person an Klassenlehrer verweisen, ist nicht dein Thema.
Sind es mehrere 4 - 5 Leute, da hab ich auch eine Doodle Umfrage erstellt, wie viele Eltern das so sehen, weil die 4 - 5 Leute mir nämlich gesagt haben, das ginge vielen so. Am Ende waren es aber einfach nur diese 4 -5 Leute und das ist dann kein Ding für mich als Elternbeirat sondern, etwas, dass die Eltern selbst mit dem Lehrer klären müssen.
Ganz deutlich sagen, als Elternvertreterin : Ich gebe alle RELEVANTEN Informationen per E Mail weiter. Ihr werdet also über offizielles immer über diesen Kanal auf dem Laufenden gehalten.
Darüber hinaus haben sich schon viele ( die meisten?) in einer Signalgruppe gefunden. ( Punkt) Tagesaktuelle Änderungen des Stundenplans, wie z.B. Ausfall der letzten Stunden werden, wenn du mit eingebunden wirst ( da ist es eindeutig Aufgabe der Schule alle Eltern zu informieren) auch auf beiden Wegen weitergegeben. 😉 ...Da werden sich die ein oder anderen überlegen, wie schnell sie diese Information bekommen wollen, manchmal schaffen wir es nämlich nicht alle Eltern zu informieren. Dann gehen die betroffenen Kinder mit in andere Klassen, da sie ja betreut werden müssen.
Die, die dann nicht bei Signal sind, wollen es mit allen Konsequenzen nicht. Da entscheidet jeder für sich. Und, es ist völlig egal was du machst, es gibt immer immer immer ganz viele die was zum motzen finden, einige, die sich bedanken und ganz wenige, die anpacken und helfen. Das darfst du nicht persönlich nehmen und noch weniger versuchen es allen Recht zu machen. DU bist gewählt, also gehen alle DEINEN Weg, so einfach.