Gegeneinladung Geburtstag - Auskotzen

Hallo,

ich weiß auch nicht, ob ich mich einfach mal etwas auskotzen muss, ob ich übertreibe oder ob jemand sinnvolle Ideen hat. Meine Tochter geht in die 2. Klasse und wird Ende des Jahres 8. In unserer Nachbarschaft wohnen zwei Mädchen, beide 10 Jahre und 4. Klasse. Die eine schon ein bisschen länger, sie hat ein Jahr wiederholt, wird nächstes Frühjahr schon 11. Diese beiden Mädchen sind ständig hier. So 3-4 Mal pro Woche. Sie kriegen von mir Snacks und wenn meine Tochter sie Mal nicht da haben will, ist es echt schwer, sie abzuwimmeln. Tendenziell ist es ihr eher zu viel. Oder wenn schon Besuch da ist oder so. Meine Tochter ist so gut wie nie bei ihnen, vielleicht 3 mal im Jahr oder so. Von den Eltern hört oder sieht man nie was.

Letztes Jahr hat meine Tochter sie beide zu ihrer Geburtstagsfeier eingeladen. In Frühjahr war sie eingeladen, die andere hatte in Herbst Geburtstag, und wollte nur einen "4.-Klässler- Geburtstag". Ja, von mir aus.
So, und heute wieder. Sie sitzen beide bei uns am Tisch, essen Äpfel und Schokolade und unterhalten sich darüber, dass sie sich gegenseitig zum Geburtstag einladen aber meine Tochter vermutlich nicht ("also, ich dürfte ja mehr Kinder, aber ich will dann nur mit x,y, und z, wobei y ja blöd ist...). Ich habe schon gesehen, dass meine Tochter geknickt war. Grundsätzlich hat sie, auch in ihrer Klassenstufe, relativ viele Freunde und war/ist auch auf vielen Feiern eingeladen, sodass ich nicht denke, das mit ihr was nicht stimmt. Und irgendwie kommt sie ganz gut damit klar, und ich frage mich, ob das eher mein Problem ist als ihres? Dann möchte ich eher meine Befindlichkeiten schlucken.

Ich finde es auch völlig Okay, dass sie auch lieber mit älteren feiern, aber warum sind sie dann ständig hier, aber für eine Geburtseinladung ist meine Tochter nicht gut genug? Und irgendwie so demonstrativ vor ihr das zu besprechen? Stellvertretend empfinde ich das als kränkend. Kann man das nachvollziehen?

Ich bin jetzt am überlegen, ob ich mit meiner Tochter noch mal spreche. Und ob ich ihr vielleicht Mut mache, die beiden nicht einzuladen, wenn sie das nicht will (sie wollte sie eigentlich einladen, so ganz konkret ist die Gästeliste noch nicht). Also, wenn sie wirklich will, würde ich das auf keinen Fall verbieten, ist ja nicht mein Geburtstag. Aber sie in diese Richtung blicken lassen? Oder ist das auch schon drüber? Findet ihr meinen Frust berechtigt?

Danke fürs Durchlesen

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Hey,
Ich kann das nachvollziehen und würde mich auch über die beiden Mädels ärgern :-D wahrscheinlich hätte ich sie direkt gefragt : Warum spielt ihr denn immer mit ,, Anna“ zusammen und seid immer bei uns , aber einladen wollt ihr sie nicht ? Die sind ja jetzt nicht mehr so klein und ich glaube die Frage hätte ich mir als Mama nicht verkneifen können !

Und ich würde auch meine Tochter fragen ob sie die wirklich dabei haben will, wenn sie von denen nicht zurück eingeladen wird :)

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Das ist eine gute Idee, wenn das Thema nochmal auf kommt, werde ich es eher nicht überspielen, sondern eher fragen.

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Seltsam, dass alle das Verhalten der älteren Mädchen so kritisieren, quasi verteufeln. Jeder kann doch einladen, wen er will. Und auch jdm. nicht einladen, mit dem er sonst Zeit verbringt.

@TE:
Und wenn man als Mama das Gefühl hat, die kommen anscheinend hauptsächlich wegen MEINEM Essen und nicht wegen meiner Tochter, bietet man halt nicht mehr viel und nicht jedes Mal was an. Dann sieht man doch, ob das eigene Kind den Anderen immer noch wichtig ist.
Wenn die dann nicht mehr kommen, Freundschaften kommen und gehen in dem Alter doch noch. Außerdem kommen die großen Mädchen bald in der Pubertät, da ist es erstaunlich, dass sie sich überhaupt noch mit einem ca. 3,5 JAhre jüngeren Mädchen treffen.Das macht nicht jede/r 10 oder 11 jährige/r. So ist halt das Leben.

Bearbeitet von emma36
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Ich finde es sinnvoll, dass mit deiner Tochter noch einmal zu besprechen.
Die zwei Mädels benennen doch klar, dass sie deine Tochter nicht als Freundin auf Augenhöhe sehen (was bei dem Altersabstand auch okay ist) aber das verletzt deine Tochter doch immer wieder.
Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass das Gruppengefüge auf der Geburtstagsfeier entspannter ist, wenn die Gruppe altershomogener ist.
Ich würde generell die einseitigen Besuchen etwas reduzieren, das müsstest bloß du kommunizieren. Deine Tochter ist da wahrscheinlich überfordert gegenüber zwei älteren Kindern.

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Ja, wahrscheinlich muss ich sie öfter an der Tür gleich abweisen, das wäre vermutlich besser. Sie hatten auch beide eher kleine Geburtstagsfeiern, daher bin ich mir wegen der Homogenität nicht sicher. Aber vielleicht dürfen sie (zumindest die eine, selbst, wenn sie es anders sagt) auch nicht viele Kinder einladen, dann kann ich das besser verstehen.

Zum Teil (zum Beispiel heute) spielen sie auch sehr friedlich zusammen, mit dem einen Mädchen mehr als mit dem anderen, aber wahrscheinlich wäre weniger besser und ja, meiner Tochter fällt das zum Teil schwer, sie weg zu schicken (uns es kostet teilweise auch mich Kraft...) Wir haben ausgemacht, dass sie mir ein kleines Zeichen gibt, wenn sie keinen Besuch will, klappt manchmal.

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Was passiert, wenn du in Absprache mit deiner Tochter mal keine Snacks und nur stilles Wasser anbietest, um zu sehen, ob sie auch wegen deiner Tochter kommen?
Überlegt euch auch beide Sätze zum Abweisen. Lasst die offen. "Heute passt es leider nicht. Wir haben noch etwas vor. Ich bin müde. Ich möchte heute mal alleine spielen." So etwas in der Art.

Und sprich ruhig offen mit deiner Tochter über deinen Eindruck, frage sie, wie sie das Gespräch empfunden hat, ob sie trotzdem die Mädchen noch zu Besuch haben möchte oder nicht. Vermittle ihr, dass sie das nicht hinnehmen muss, wenn es ihr unangenehm ist. Sie hat andere Optionen zum Spielen, sie muss sich nicht mit Mädchen treffen, für die sie die zweite Wahl ist.
Wenn sie das nicht so sieht, kann sie sie ja weiter treffen, aber halt NUR, wenn sie das auch wirklich möchte!

Übe mir ihr ruhig "Absagen": Du spielst ein Mädchen, sie sagt, dass sie heute nicht kann/ möchte, du sagst oder machst, was das Mädchen dann normalerweise macht, um doch bei euch zu bleiben und sie übt dann die mit dir besprochenen Strategien.

Das Problem ist mMn, das so etwas das Selbstbild schleichend beeinflussen kann und man hinterher glaubt, man müsse sich mit jedem abgeben, der Interesse zeigt, auch, wenn man sich dabei schlecht fühlt. Man wäre nicht so interessant wie andere Kinder. Das möchte man ja nicht vermitteln oder verinnerlichen.

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Hey!

Bei euch scheint eine tolle Atmosphäre zu sein, außerdem gibt es Snacks und Süßigkeiten. Ich ahne, wieso sie bei euch sind.

Wie sieht deine Tochter denn die Situation?
Mein Gedanke wäre, dass sie sich eher an Kindern orientiert, die nicht bloß für Schokolade herkommen. Deine Tochter muss sich nicht schlecht behandeln oder ausnutzen lassen.

Liebe Grüße
Schoko

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Ich glaube, das ist vielleicht auch das Grundproblem. Dass es bei ihnen zu Hause nicht einfach ist. Die eine hat eine krebskranke Oma zu Hause mit sehr schlechter Prognose und Eltern, die zu viel trinken. Die andere Geschwister mit Problemen und eine völlig überlastete Wohnung. Deshalb erwarte ich da auch nicht mehr viel und finde es auch fast besser, wenn sie hier sind als woanders. Aber nervig ist es trotzdem. Vermutlich muss ich sie öfter weg schicken.

Meine Tochter hat in ihrer Klasse auch gute Freunde. Ich glaube aber, sie orientiert sich aber auch irgendwie gern an den älteren. Und die aus ihrer Klasse (ist hier eher ländlich) wohnen in den Nachbardörfern und dementsprechend nicht einfach so vor der Tür am Sonntag Nachmittag.,

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Das war schon mein Gedanke, dass sie nicht so einfach bei sich sein können. Könnt ihr dennoch Treffen mit anderen Kindern vereinbaren?
Diese anderen Kinder haben dann vielleicht auch nicht kurzfristig Freunde am Tisch sitzen und sind froh, wenn jemand plant.

Das fände ich positiver als 4x pro Woche Kinder, die bloß wegen Schokolade und Mamaersatz herkommen.

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Rede mit deiner Tochter.

Frage sie, wie sie sich fühlt.

Mag sie die beiden?
Oder spielt sie eher aus "Pflichtbewusstsein" mit ihnen?

Falls letzteres, dann würde ich die Besuche reduzieren.
Es ist natürlich schwer, wenn man weiß, dass sie aus nicht so einfachen Verhältnissen kommen - aber du musst eben auch deine Tochter schützen.

Und das Alter allein als Grund, deine Tochter nicht einzuladen, ist kein Argument.
Bei uns ist es andersherum - ständig klingeln hier 3 Jahre jüngere Kinder und wollen mit meiner Tochter spielen. Und sie spielt dann auch oft genug mit ihnen.
Wir machen jetzt extra 2 Geburtstagspartys. Eine größere Feier mit den großen Mädels und dann nochmal extra eine kleinere Feier mit den drei Nachbarskindern.

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Danke, ich hatte heute noch ein ausführliches Gespräch mit ihr. Sie mag sie schon, die eine mehr als die andere. Sie ist etwas enttäuscht, aber es ist auch okay. Wir haben jetzt besprochen, dass 1-2 mal pro Woche gut wäre uns wir sie an den anderen Tagen weg schicken werden.

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Für mich hat das leider wenig mit echter Freundschaft zu tun, denn echte Freunde möchte man gerne zu seinem Geburtstag einladen. Außerdem sind die beiden in einem Alter in dem man wissen könnte, dass es andere verletzt, wenn man über einen Geburtstag spricht zu dem jemand, der am Tisch sitzt, nicht eingeladen ist.
Es kommt mir eher so vor als wäre dein Kind der „Notnagel“, wenn man grad nichts besseres zu tun hat. Das finde ich in der Nachbarschaft auch nicht weiter schlimm. Auch meine Kinder spielen mal auf der Straße mit Kindern, die „halt“ da sind, aber die sie nicht unbedingt als Freunde bezeichnen würden. Nervig ist eher, dass sie ständig bei euch sind und deine Tochter das noch nicht mal wirklich will…
Ich denke ich würde versuchen meine Tochter aktiv zu unterstützen in ihre echten Freundinnen zu investieren zB in dem du sie in die Nachbardörfer fährst. Wenn schon Besuch da ist, geht es eben nicht, dass die Nachbarkinder kommen, wenn deine Tochter unterwegs ist, auch nicht. So reduzieren sich die Besuche automatisch.
So wie es aktuell läuft, würde es mich an deiner Stelle auch nerven

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Danke, also, ich glaube, sie mögen sie schon, aber es ist auch viel Familienersatz. Also, ab und zu war auch schon jemand da, wenn nur die beiden kleinen da waren und haben mit denen gespielt. Deshalb bin ich auch irgendwie so hin- und hergerissen. Zwischen Genervtheit und auch dem Wunsch, ihnen da zu "helfen".

Ich fahre sie schon und sie trifft auch die anderen Kinder aus ihrer Klasse. Es ist halt dann doch immer mit Absprache verbunden und das plane ich dann nicht aktiv nach einem eher vollen Wochenende ein. Also, sie hat einmal bei ihrer Oma übernachtet und war gestern mit einem Freund aus der Klasse unterwegs, da würde ich jetzt von mir aus auch Sonntag nicht unbedingt Spielebesuch einladen. Aber dann ruft meine Tochter doch meistens freudig "Komm doch rein", wenn eins oder beide dieser Mädels wieder vor der Tür stehen.

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Ich würde auch sagen: die Mädels fühlen sich bei euch rundherum gut aufgehoben und sehr wohl ;-)
Die kommen nicht, weil sie deine Tochter so mögen. Sondern wegen der Atmosphäre, der Schokolade oder deiner Zuwendung.

Hier gab es auch in der 2.Klasse noch regelmäßig einen Nachmittags-Snack.
Als die jüngere Tochter in der 4.Klasse war, eher nicht mehr.
Und mit einer Zweitklässlerin (Einzelkind?) ist man auch noch gewohnt, sich nachmittags zu beschäftigen. Viertklässler gehen eher ihren eigenen Weg, als Eltern freut man sich, aber natürlich mögen die Kinder immer noch am liebsten, wenn man sich mit ihnen beschäftigt. Wenn das dann noch andere Menschen als die eigenen Eltern sind: Jackpot!


Die Mädchen sind aber ja auch noch nicht sooo groß. Bisl älter als deine Tochter.
Die nisten sich nicht aus Rücksichtslosigkeit oder Egoismus bri euch ein.
Die wissen vermutlich selbst nicht, was sie zu euch zieht.

Da würde ich auch sagen:
Wenn sie nunmal da sind, darfst/musst du sie auch entsprechend erziehen. Denn natürlich können sie nicht vor den Ohren deiner Tochter beratschlagen, wen sie alles einladen, wenn deine Tochter nicht dazugehört.
Die Mädels selbst bekommen dieses Fehlverhalten vermutlich nicht mit. Für die ist deine Tochter wie eine kleine Schwester. Nett, süß, aber eben nicht auf Augenhöhe, wenn es um coole Unternehmungen geht.
Nur: deine Tochter ist eben keine kleine Schwester.
Also müssen die Mädels entscheiden, ob sie sie trotz Altersunterschied als Freundin haben wollen oder nicht. Das kann man ihnen sicher freundlich nahe bringen.

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Sie hat noch zwei jüngere Schwestern, aber Grade dadurch gibt es vermutlich bei uns irgendwie "Nachmittagsprogramm" (und Snacks). Also, nicht das wir irgendwie immer Programm machen, aber die sind 2 und frisch 5, natürlich bin ich (oder mein Mann)da irgendwie präsent. Ist aber nochmal interessant, dass es vielleicht auch dadurch kommt, sie sind beide die jüngste bzw. die jüngere. Das veränderte das Familienleben bestimmt.

Ja, stimmt schon, vermutlich muss ich da mehr "Erziehungsauftrag" bei mir sehen.

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Missbrauchen diese Mädels Eure Küche als Jugendtreff, weil es bei denen zu Hause blöd ist? Geht es denen gar nicht um deine Tochter? Liegt deiner Tochter denn etwas an ihnen?

Das würde ich mal mit meinem Kind besprechen und dann unterstützen bei dem, was sie tun will: egal was es dann wäre, es weiter laufen lassen wie bisher, ihnen Grenzen aufzeigen und sie nur noch 1x pro Woche rein lassen oder nur nach vorheriger richtiger Verabredung, sie nicht zum Geburtstag einladen, anmerken, dass man eingeladen werden will,…

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Danke

Wir haben uns geeinigt, das 1-2 mal pro Woche eine gute Häufigkeit ist, das werden wir Mal ausprobieren. Mit ihrem Geburtstag will es sich meine Tochter noch überlegen, es ist ja auch noch Zeit.

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Spielen die hauptsächlich bei euch im Haus? Die könnten sich doch auch auf nem Spielplatz treffen.Müssen dort ja nicht spielen, aber können auch Quatschen (oder was sie bei euch machen) oder Fahrradfahren.
Es kommt zwar jetzt die dunkle Jahreszeit, aber auch dann kann man sich ja noch draußen aufhalten. Und wenn man abmacht, dass sein Kind spätestens um 18.00 zuhause sein soll, hat man das Ganze doch auch begrenzt. Den Freundinnen dann klarmachen, dass ihr jetzt zu Abend esst und das Treffen dann zuende ist.
ist

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Ich würde das deine Tochter entscheiden lassen. Wenn sie die beiden einladen will, lädt sie sie ein, sonst halt nicht. Wenn sie die beiden regelmässig bei euch zuhause haben will, ist es ok, wenn sie sie nicht da haben will, dann kommen die beiden halt nicht rein. Wenn es dich stört, stört es nicht zwingend sie.

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Ja das stimmt. Es ist halt irgendwie so ein bisschen zwiespältig. Wenn sie vor der Tür stehen, freut sie sich meistens und bittet sie schnell rein, manchmal nur druckst sie rum, dann helfe ich, sie weg zu schicken (da können sie nämlich ganz schön penetrant sein). Aber wenn man in Ruhe mit ihr redet, sagt sie, dass es ihr eigentlich zu oft ist, zumindest mit dem einen Mädchen. Da ist das für mich selbst oft schwer zu entscheiden.

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Hallo,

nachvollziehbar, dass Dich das Verhalten der Mädchen bezüglich der Geburtstage ärgert.

Zum Zeitvertreib und um sich bei Euch "durchzufuttern", scheint Deine Tochter gut genug, für eine Einladung "reicht's" dann aber nicht.

Wir haben drei Kinder, die grundsätzlich einladen dürfen, wen sie mögen. Wenn wir aber feststellen, dass da ein auffallendes "Ungleichgewicht" besteht, besprechen wir das mit unserem Kind und setzen da auch durchaus mal eine Grenze. Beispiel: ein Kind, mit dem unser jüngstes seit der weiterführenden Schule zumindest lose befreundet ist (ist so eine Vierer-/Fünfer-Gruppe), war inzwischen drei Mal hier eingeladen zu Feiern. Bisher kam keine "Gegeneinladung", obwohl das Kind auch gefeiert hat. Der Geburtstag und wer sonst so alles eingeladen wird, war aber durchaus auch Thema im Beisein unseres Kindes. In dem Alter sollte man definitiv schon über bessere soziale Kompetenzen verfügen, ist aber nicht der Fall. Verabredungen finden gelegentlich mal statt, dann bisher auch immer bei uns.

Dieses Jahr (Geburtstag unseres Kindes ist diesen Monat) haben wir als Eltern entschieden, dass das Kind nicht mehr eingeladen wird. Unseres hätte wieder eine Einladung ausgesprochen (ist nicht nachtragend und mag das andere Kind "trotzdem" weiterhin), aber wir planen einen etwas größeren Ausflug und sind auch unabhängig davon nicht bereit, weiterhin "gute Miene" zu machen.

Das Kind in unserem Fall wird es übrigens erfahrungsgemäß ziemlich ungerecht finden, wenn es nicht eingeladen wird und auch gar nicht verstehen, warum 🤷🏼‍♀️.

Das Thema bei den Kindern anzusprechen, finde ich in dem Alter eher schwierig. Klar, wenn sie bei Euch am Tisch sitzen und darüber sprechen, kannst Du das natürlich "aufgreifen". Sonst würde ich vielleicht eher mal die Eltern darauf ansprechen bei Gelegenheit. Da Deine Tochter das Ganze aber "mit Fassung trägt", würde ich es vielleicht einfach so stehen lassen und umgekehrt auch keine Einladung mehr aussprechen.