Hallo mein Kind ist 8 Jahre alt und in der 3. klasse.
Neulich hatten sie ein Sozialworkshop und seither weint er nur noch.
Schwieriges 2. Schuljahr hinter uns
Er nagt an Selbstzweifel. Leistung ist super
Laut klasse ist er aber immer der Schuldige der sich nicht benimmt. Sein Lehrher geht darauf ein und sagt auch vor der Klasse dass er es nicht immer ist.
Heute kam eine Mutter auf mich zu, dass mein Sohn ihr Kind wohl immer ärgert. Auf Nachfragen sagte mein Kind er wird auch geärgert und brach erstmal in Tränen aus.
Mein Sohn ist intelligent aber auch sehr sensibel er sagt er weiß nicht mehr was er machen soll was verlangt wird das er gemocht wird…
Mir bricht es gerade das Herz. Mit seinem Vater halber seit einem Jahr auch zunehmend mehr Konflikte…
Verzweifelt
Was schlägt der Lehrer vor? Ich würde euch zur Schulsozialarbeit schicken und dann würde vermutlich (in Absprache mit deinem Sohn) eine Unterstützergruppe gebildet. So haben wir bislang jeden „Fall“ lösen können - sofern die Kinder sich selbst nicht falsch verhalten haben.
Hallo was versteht man genau unter einer Unterstützungsgruppe?
Liebe Grüße
Hallo,
wenn ich das richtig gelesen habe, dann ärgert er Kinder und wird auch geärgert.
Im Prinzip ist das eine Dynamik in der Schule, wo auch die Schule am meisten dagegen tun kann. Du kannst zu Hause viel mit ihm reden, in der Schule ist dann wieder die alte Dynamik. Letztendlich kann man zu Hause sagen, "mach du nichts, dann machen die auch nichts" oder "wenn sie etwas machen geh zur Lehrerin" und in der Schule ist es dann wieder anders. Wobei sich auch hier Lehrer nicht so zuständig fühlen.
Da kenne ich ein Kind, das wurde in der 4. Klasse von anderen gefilmt und die haben gesagt, dass sie das auf tiktok stellen. Das Kind war komplett aufgelöst. Der Vater schrieb der Lehrerin mit der Bitte, die Kinder zu informieren, dass so etwas nicht gemacht werden darf. Die Lehrerin schrieb zurück, dass sie bereits 2 Stunden über soziale Medien unterrichtet hat, mehr ist nicht im Lehrplan. Sie kann es ber noch kurz ansprechen. Das Kind berichtete aber, dass die Lehrerin das nicht angesprochen hatte.
Was Du machen kannst: Deinem Kind sagen, es soll nicht die anderen Ärgern, auch dann nicht, wenn es selbst geärgert wird, sondern es soll zur Lehrerin gehen. In der Praxis ist es dann meistens anders. Generell auch Bücher die Du mit Deinem Kind gemeinsam lesen kannst. Mit der Giraffensprache und Gewaltfreier Kommunikation Konflikte lösen, Kindermärchen mit Pfiff, Mit dem Herzen sprechen.
"Zur Lehrerin gehen", ja, aber bitte nicht ständig. Sonst ist das Kind schnell als Petze abgestempelt.
Helfen würde vielleicht, wenn dein Sohn einen oder zwei Freunde in der Klasse hätte. Vielleicht kannst du ihm mal helfen, ein Treffen zu organisieren, jemanden einzuladen. "Ärgern" ist oft ein verzweifelter (und falscher) Versuch einer Kontaktaufnahme.
Er hat drei feste Freunde in der Klasse. Geht ins Fußball und sonst haben wir täglich Kinder zuhause.
Gestern haben die Jungs bei dem besagten Kind klingelstreich gemacht, naja der Vater hatte die Tür aufgemacht mein Sohn ins Haus gezerrt ihn hochgehoben und angeschrien. Sohnemann kam aufgelöst nach Hause und die Nacht war nicht so toll. Das Kind haut ihn häufiger mit Stöcken, geht ihn an den Hals, schubst Geländer runter oder spuckt ihm mit Wasser ins Gesicht