Mein Kind wird zu Unrecht beschuldigt und bekommt blauen Brief und die Eltern müssen bei Schulleiter antreten.

Hallo zusammen, mein Kind 12 hat die Tage eine Ermahnung mit nach Hause gebracht ich als Elternteil muss mich beim Direktor vorstellen. Ich erkläre mal was passiert ist. Mein Kind hat bei einem der Klassenkameraden einen Duden ausgeliehen und bei willkürlichen rumblättern hat es eine Seite zerrissen, er hat sich nicht getraut dem anderen Schüler es zu Beichten und hat den Duden abgeben und nichts erwähnt von der zerrissenen Seite. Der Junge hat es aber bemerkt und sprach an meinem Kind wurde das peinlich und es hat angeboten dass es diese Duden ersetzt , der Junge war einverstanden Problem somit gelöst. Am nächsten Tag vor der Sportstunde hat der Lehrer mein Kind gebeten zu warten alle anderen waren zum Sport gegangen als die dann alleine waren meinte der Lehrer das es nicht in Ordnung sei das Eigentum von fremden zu beschädigen und jemanden zu bedrohen. Mein Kind fragte worum es ging um welche Bedrohung es sich handelte er hätte niemanden bedroht und das mit dem Duden wäre geklärt worden. Der Lehrer hat ihm dann nur gesagt ein Mitschüler der gerne anonym bleiben möchte hätte ihm das erzählt. Mein Kind fing natürlich an alles abzustreiten und wollte dem Lehrer erzählen was da mit dem Duden passiert sei aber der Lehrer ließ ihn nicht ausreden und meinte das wir das nach den Ferien klären werden mit deinen Eltern und wenn sowas nochmal passiert dann würde mein Kind einen Schulverweis bekommen . Ich habe schon eines der älteren Kinder von der Schule genommen weil es von den Lehrer nur noch gemobbt wurde . Eine Lehrerin konnte den nicht ausstehen und im neuen Jahr wo er neue Lehrer bekam hat die alte Klassenlehrerin eine Mail rundgeschickt womit sie alle neuen Lehrer gewarnt hatte wegen den „problemkindern „ Die hatten in der Umkleidekabine sich damals den Papierkorb über dem Kopf gestülpt und rumgerannt das war für sie ein Problem . So und als die neue Klassenlehrerin die Klasse betrat hat sich die 4 Jungennamen aufgerufen mit den Worten ich weis über euch Bescheid setzt euch alle auseinander. Ich habe den Jungen da einfach runter genommen weil wenn ich kein Sinn gesehen hatte mit den allen zu diskutieren Lehrer halten zusammen deshalb habe ich damals da nichts gegen unternommen. Nun nervt mich das mein Kind zu Unrecht beschuldigt wird haben gesprochen mit dem Schulleiter er hat uns abgewimmelt und der Lehrer ging auch an uns vorbei und schaute mein Kind böse an . Als Vater würde ich dem Lehrer am liebsten eine feuern weil er mein Kind einschüchtert und verstört die Wut ist unbeschreiblich ich kann mich aber beherrschen weil ich ganz genau weis es bringt nichts Gewalt in solchen fällen anzuwenden . Verzeiht mir bitte die Rechtschreibfehler und den nicht ganz verständlichen Text ich habe keine gute Schulbildung genossen . Ich wäre dankbar für jeden Rat den ich bekomme . Ich ächte nur nicht das irgendwelche schlecht gelaunten Lehrer oder andere Menschen meinen Kindern schaden und deren Zukunft versauen

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Sorry, wenn ich das so direkt sagen muss, aber du hattest wohl nicht nur keine gute Schulbildung sondern auch eine fehlende Kinderstube. (will dem Lehrer eine feuern)

Zum Thema: Dein Kind hat etwas kaputt gemacht, der Schaden wurde wieder gut gemacht. Ich finde dein Kind hat angemessen reagiert. Natürlich hätte es sofort den Schaden beichten sollen. Thema erledigt.

Mir stellt sich die Frage, warum sich ein Lehrer/Schulleiter da jetzt noch einmischt im Nachhinein. Die Angelegenheit ist geklärt.

Anders verhält es sich, wenn es sich um Schuleigentum handelt.

Was das mit der Mail mit den Problemkindern zu tun hat, erschließt sich mir zwar nicht, aber mir scheint, speziell du und deine Kinder haben keinen sonderlich guten Stand dort. Ich würd mich mal gründlich und vor allem ehrlich reflektieren, ob es nur an den Lehrern liegt (dann hätten andere auch diese Probleme), oder ob es vielleicht an euch liegt. Vielleicht will dein Kind ja auch gleich "allen eine feuern" vor Wut, würde mich nicht wundern, da Kinder sich nunmal viel von den Eltern abgucken.

Aber ich war nicht dabei, du warst nicht dabei. Vielleicht kann man sich nochmal mit allen zusammensetzen und den Fall aufarbeiten von Anfang an. Dann würde ich dir aber raten, beim Thema zu bleiben und nicht in der Vergangenheit zu stochern (dein großes Kind, die andere Lehrerin, ...). Das hat mit dem Duden-Fall absolut nichts zu tun.

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Kennst du die Elternvertreter der Klasse oder den Vorsitz vom Schulelternbeirat? Da könntest du fragen, ob die beim Gespräch dabei sein würden an deiner Seite.

Die Schule muss schon noch genau mitteilen, was den angeblich passiert sei. Der Duden kann es nicht gewesen sein.

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Hallo,

man braucht keine gute Schulbildung um sich benehmen zu können.

Nehmt den Termin war und erkläre deinem Kind, zu seinen Fehlern zu stehen, sowohl zu euch als Eltern als auch zu seinen Klassenkameraden gegenüber.

Viele Grüße

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Die Dudengeschichte ist ernsthaft so pillepalle, dass ich nicht verstehe, warum dein Blut da so in Wallung gerät.
Bitte regel dich mal runter. So etwas passiert im Schulalltag 1000fach und nicht, weil jemand ausgerechnet dein Kind auf dem Kieker hat.
Geh zu dem Termin, kläre den “Tathergang” sachlich, freundlich, besonnen auf; bringt vielleicht schon den neuen Duden mit zum Termin und gut ist.
Auch deinem Sohn gegenüber würde ich nicht signalisieren, dass er armes ungerecht behandeltes Opfer ist, das nun gerächt werden muss, sondern ich würde ihm erklären, dass Missverständnisse im Leben jeden treffen können und ihr das klären werdet und er sich keine Sorgen machen soll.

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Hm, die Sache mit dem Duden ist ja nur die Vorgeschichte und nicht diese bringt sein Blut in Wallung, sondern die darauf folgende falsche Beschuldigung und das Verhalten des Lehrers. Das ist nun wirklich nicht schwer zu verstehen …

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Wer weiß, ob das so stimmt, was der Sohn da gesagt hat. So wie der Te reagiert, läuft da einiges schief.

Auch das der erste Sohn da so gemobbt wurde, obwohl er nichts gemacht hat.

Woher will er von einer Mail an alle Lehrer wissen?

Bearbeitet von Sabbaton
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Also wenn der Vater in einem Text, in dem es darum gehen soll möglichst ruhig und unschuldig rüber zu kommen es sich schon nicht verkneifen kann "eine feuern zu wollen", wundert es mich nicht, wenn das Kind gar nicht merkt wenn es jemanden bedroht hat.
Wahrscheinlich geht es gar nicht um den Duden...

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„Blaue Briefe“ bekommt man nur, wenn die Versetzung gefährdet ist!

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Nein, sie meint wohl so genannte Elternbriefe.

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Hm, ich habe bis kurz vor dem Ende der Frage gedacht, dass ich alles nachvollziehen kann, dann kam deine Wutbeschreibung.
Bitte arbeite daran!

Es bringt nichts, sich in Gewaltfantasien zu verlieren und du gibst damit deinem Sohn auch unbewusst die Idee, dass die Lehrer gegen ihn/ euch sind und man sich ggf. körperlich wehren sollte, dass das legitim wäre.

Was hätte ich gemacht?

Wenn man mich nicht anhören wollte, hätte ich mein Kind geben, einen Brief mit einer kurzen Beschreibung des Sachverhalts zu schreiben und mit Fragen, die sich ihm stellen.

"Sehr geehrter Herr (Schulleiter),
ich hatte die Seite im Duden versehentlich zerrissen und hatte in dem Moment Angst, dass zuzugeben, weil ich keinen Ärger wollte. Mir fiel dann aber ein, dass ich den Duden einfach ersetzen kann und das habe ich getan. Mehr ist nicht vorgefallen. Ich habe niemandem bedroht. Ich kann mir nicht erklären, wer das gesehen und als Gewalt interpretiert hat. Vielleicht liegt hier ein Missverständnis vor?
Ich weiß jetzt nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll, weil es ja ein Versehen war. Muss ich jetzt Angst vor jedem weiteren Versehen haben, weil darauf ein Schulverweis folgen könnte?
Es würde mich freuen, wenn wir dieses Missverständnis aus der Welt schaffen würden.
Gerne erkläre ich meine Sichtweise auch dem Schüler, der sich bedroht fühlte oder die Situation als Bedrohung aufgefasst hat, weil ich das wirklich nicht beabsichtigt habe!"

Es klingt so, als wären die Fronten verhärtet, als hätten zumindest die Lehrer und du als Vater schon vorgefertigte Vorurteile gegen die "Gegenseite".
Das ist der erste Fehler mMn: Die Lehrer/ Eltern als "Gegenseite" zu betrachten und nicht daran zu glauben, dass man gemeinsam die Sache klären kann.

So weit ich das sehe, war der Fehler deines Sohnes, nicht sofort zuzugeben, dass ihm ein Missgeschickt passieren kann. Eine Lösung fiel ihm dann ja schnell ein. Man hätte sicher die Seite auch einfach kleben können. Ich würde zumindest auf die Lehrer oder den Schulleiter zugehen und fragen, ob man es deinem Sohn nicht zugute halten könnte, dass er sofort ein Lösung gefunden hat (Duden ersetzen). Und ob es nicht zumindest in Betracht gezogen werden könnte, dass bezüglich der Gewaltandrohung auch ein Missverständnis seitens des Beobachters vorlag.

Trotzdem würde ich an deiner Stelle daran arbeiten, zu glauben, dass man unter Erwachsenen Probleme mit sachlichen Gesprächen lösen kann und dass Lehrer grundsätzlich fair und an Lösungen interessiert sind und nicht mobben.

Schon bei dem Vorfall mit den Papierkörben frage ich mich, warum keiner der Eltern der vier Beteiligten zum Lehrer ging - die die Schüler selbst - und sagte "wir haben nur mit dem Papierkorb in der Umkleide Quatsch gemacht, warum gibt es denn jetzt so große Vorurteile gegen uns?"

Also, lernt mal, miteinander zu reden, Sachlagen und Gefühle zu erklären, darauf zu vertrauen, dass auch Lehrer erst mal eine sachliche, gerechte Lösung suchen und nicht vorverurteilen!

Bearbeitet von Toschkalee
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Hast du mal hinterfragt ob dein Sohn wirklich so unschuldig ist?

Wir hatten in der Klasse meiner Tochter mal einen Vorfall, bei dem ein Mädchen im Sportunterricht völlig ausgeflippt ist weil es verloren hat. Sie hat ein Mädchen beschimpft und bedroht. Und zwar wirklich aufs übelste.
Nennen wir sie mal x. Sie war da 16 Jahre alt, also kein kleines Kind mehr.
Sie stand sicher sehr unter Druck, die Noten waren schlecht und sie kurz vorm Sitzenbleiben. Vor der Sportstunde hatten sie eine Arbeit zurück bekommen und sie hatte eine 6.
Das andere Mädel hat auf die Beleidigungen natürlich reagiert und sie ausgelacht. Das hat x immer weiter eskalieren lassen. In der Umkleide und nach der Schule hat sie andere Mädels aus der Klasse angegangen weil die sich eingemischt haben und gesagt haben sie soll aufhören. Sie hat sie beleidigt, beschimpft, bedroht, geschubst. Und ja, auch die haben sie zum Teil ausgelacht und nachgeäfft. x war unglaublich wütend, weil sie keiner ernst nahm und die anderen sie auslachten.

Nach der Schule hat sie ihrer Mutter eine wilde Geschichte erzählt. Sie wäre im Sportunterricht absichtlich verletzt und beschimpft worden.
Die Mutter von x hat das alles geglaubt und hat das angegriffene Mädchen am nächsten Tag nach der Schule abgefangen und ebenfalls beschimpft und bedroht. Die Eltern haben die Mutter später angezeigt.
Obwohl so viele andere Kinder das mitbekommen haben und alle, wirklich alle den Lügen von x widersprochen haben war die Mutter nicht davon zu überzeugen, dass x hier den Fehler gemacht hat. Selbst als x das in der Schule selber zugab und sich entschuldigte nicht.

Ich weiß nicht was bei euch passiert ist. Natürlich ist es wichtig seinen Kindern den Rücken zu stärken und zu ihnen zu halten. Genauso wichtig ist es aber das Verhalten der eigenen Kinder kritisch zu hinterfragen.
Das eine Seite beim friedlich umblättern reißt ist ja recht unwahrscheinlich. Nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich.
War wirklich nur eine Seite kaputt? Hat dein Sohn wirklich angeboten den Duden zu ersetzen? Dann hätte er euch das doch sicher schon erzählt BEVOR er Ärger bekommen hat. Er bräuchte ja eure Hilfe/Geld um den Duden zu ersetzen. Ihr müsstet also schon Bescheid gewusst haben BEVOR der Lehrer euren Sohn ansprach. Ansonsten deutet es eher darauf hin, dass er sich eine Geschichte ausgedacht hat als ihm klar wurde er kommt so nicht durch.
Abgesehen davon klingt es so, als hätte auch dein 2. Sohn einen Ruf als Problemkind. Das hat doch meistens gute Gründe.

Ich glaube man tut seinen Kindern keinen Gefallen, wenn man sie in falschem Verhalten bestärkt. Versuch herauszufinden was wirklich passiert ist. Hilf deinen Kindern ein Sozialverhalten zu lernen mit dem sie gut durchs Leben kommen.
Ich würde engen Kontakt zu den Lehrern halten und überdenken was die über deinen Sohn sagen. Die kennen vielleicht eine Seite von ihm die dir fremd ist. Und die deinen Kind in Zukunft noch größere Probleme bereiten kann.

Bearbeitet von talena
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Gut formuliert!

Dass der Schulleiter mit ihm Boot ist, sagt sehr viel aus. Dee kommt im Problemfall dazu und nur dann.
Da war irgendwann, irgendwo bereits mehr vorgefallen.
Vielleicht schon bei dem älteren Kind.

Wut und Abwehrmechnismus bringt nichts, ein gemeinsames konstruktives Gespräch schon.

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Ich würde es als Elternteil auch hinterfragen. Gerade wenn es schon das zweite Kind ist wo es Probleme gibt.
Eine sehr gute Freundin von mir hat drei Kinder und bei allen dreien gibt es Probleme. Fing schon in der Kita an. Und Schuld sieht sie nur bei anderen. Die Erzieher sind böse oder unfähig, die Lehrer ebenso. Eigenartigerweise kommen aber die anderen Kinder zurecht. Sie ist meine Freundin und ich mag sie, aber da es bei allen Kindern Probleme gibt sehe ich das schon kritisch.
Vielleicht einfach ruhig und sachlich ans Gespräch gehen und versuchen offen für Kritik zu sein. Dann könnt ihr daran arbeiten.

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Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwem in der Schule je eine Seite zerrissen ist beim normalen Umblättern. Ausserdem hätte dein Sohn auch einfach seinen eigenen Duden nehmen können. Die Geschichte ist vermutlich vorgeschoben und hat sich anders zugetragen.

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Ich bin die der in der Schule ständig Seiten eingerissen sind beim umblättern (passiert mir heute auch manchmal).
Klar eigner Duden wäre sinnvoll gewesen, aber Kinder vergessen Bücher auch mal und dann teilt man sich die mit dem Nachbarn, kenn ich aus meiner Schulzeit auch nicht anders.

Aber da muss definitiv mehr vorgefallen sein, als nur so eine Lapalie, Unfälle passieren, es geht mal was kaputt,... aber sowas ist ja keine Bedrohung und kein Lehrer würde sich bei etwas einmischen, dass schon so geklärt wurde. Da gebe ich dir absolut Recht.