Hallo zusammen,
Mir ist nun immer wieder aufgefallen, dass die Eltern ihre Kinder zunehmend auf die Schule vorbereiten
Sei es mit Zahlen, Buchstaben usw…
Ich würde mal gerne in die Runde fragen ob und wie ihr eure Kinder am besten fördern konntet?
Vorschulkinder Wissen?
Man Kinder fördert Kinder am besten, wenn man ihnen Futter nach ihrem Interesse anbietet. Bei meinem Sohn waren das in dem Alter die Titanic und Detektive. So kamen wir zu den super Hörbüchern aus der Reihe Abenteuer und Wissen. Er hat so eine Menge an tiefer gehenden Allgemeinwissen mitbekommen, und wir auch. 😅
Außerdem war er schon sehr früh daran interessiert, englisch zu lernen. Was wir auf jede erdenkliche Art und Weise gefördert haben. Hat sich enorm gelohnt.
Nicht zu unterschätzen ist auch die grob-und feinmotorische Entwicklung. Er liebte schwimmen und in dem Alter Stuntscooter, traf sich sehr regelmäßig auch mit deutlich älteren auf dem Skateplatz und profitierte davon auch sozial.
In dem Alter sollten sie lernen, was sie lernen wollen. Wir haben keine Vorschulaufgaben zu Hause gemacht. Da habe ich drauf vertraut, dass das was sie im Kindergarten machten, reicht und falls nicht, der Kindergarten mich darauf aufmerksam machen würde.
Wir haben unsere Kids einfach das " lernen" lassen, was sie wollten.
Wenn sie Interesse an etwas hatten, haben wir geschaut, was es dazu gibt, was sie machen können oder welche Bücher es gibt oder ob's ein Museum gibt, was man besuchen kann.
Da der Kurze im letzten Kigajahr den Lockdown hatte, haben wir da gezielt Stifthaltung beübt - weil er bis zum 5 LJ kaum Stifte in der Hand hatte.
Dazu habe ich dann geschaut, was es gibt, was ihn motivieren kann.
Beim ihm waren es Stickkarten und Mathemandalas.
Also würde das besorgt um ihm angeboten.
An manchen Tagen saß er gerne und lange daran, an anderen Tagen nicht.
Allerdings hat schon geholfen, dass die Große im Homeschooling war und er das spannend fand und dann auch Aufgaben gemacht hat.
In der Deutschschweiz sieht der Lehrplan für Kindergarten Zahlen bis ca zehn und den Namen schreiben und erkennen vor. Aber meines Wissens auch so Dinge wie ein Arbeitsblatt zu bearbeiten, einen Auftrag auszuführen, sich selbständig an- und ausziehen, Feinmotorik etc. Wenn ich hier mitlese, sind letzteres Dinge, die gerne vernachlässigt werden, wenn es nicht wie bei uns und bestimmt auch vielerorts in Deutschland im Kindergarten gemacht wird.
Ich habe schon Threads gelesen von Kindern, die schon ein bisschen lesen können oder im Zahlenraum 1-100 sicher sind und trotzdem quer schlagen. Kompetenzen, die nicht direkt messbares Wissen sind, sind auch wichtig.
Ja das ist es zum Beispiel
Klar man sollte Kinder nicht verglichen, nur hab jetzt aus dem Umfeld öfter mitbekommen, das die Kinder das komplette abc können… die Zahlen bis 100 und sogar multiplizieren war auch mit dabei und das verunsichert einen halt voll
Nach paar Wochen Schule können die anderen auch so weit zählen und das abc aufsagen. Das ist nicht so ein Ding und wird vermutlich vielfach überschätzt. Ok, multiplizieren ist eine andere Liga. Verdoppeln können viele und ist auch irgendwann im Lehrplan. Ein Schulanfänger, der allerdings auch Dinge wie 7*9 oder 6*8 rechnen kann, oder dann gar 6*12 und sowas, dürfte kognitiv ziemlich fit sein, dafür muss man wesentlich mehr verstanden haben als wenn man die Zahlen von 1-100 mechanisch runterbeten kann. Erforderlich, um in der Schule mithalten zu können, ist es dagegen sicher nicht. Es wird bestimmt Kinder geben, die ein Faible für solche Dinge haben, so wie andere endlos Fakten über Dinosaurier aufsaugen und wiedergeben können.
Gar nicht besonders... Die Kita hat gemeldet, dass sich das Kind in der Norm befindet und gut war. Auch hatte die Kita ja ihr eigenes Vorschulprogramm.
Wir haben jeden Abend vorgelesen und das Kind hatte alle Möglichkeiten sich so auszuprobieren wie er es wollte. Außer seinen Namen schreiben wollte er auch nichts vorab wissen oder lernen.
Hallo Sunny,
also wir haben nur geschaut dass die Kinder ein wenig geübt sind im Malen und Bögen ziehen. Das finde ich im Rückblick super wichtig da das Schreiben mega anstrengend am Anfang war. Wir haben Jungs, die nicht so arg freiwillig gemalt haben und im Offenen Konzept des Kigas auch nicht mussten.
Ansonsten habe ich ab und an mal beim Einkaufen ein bisschen Rechnen geübt: Ich kaufe 6 Äpfel und jeder von Euch isst gleich mal einen. Wie viele kommen zuhause an? Aber auch nicht jeden Tag und ständig sondern halt mal wenn es eh passte.
Aber mehr auf keinen Fall...
Die Kinder die schon zu viel konnten haben sich im Unterricht super gelangweilt Klasse 1. Wir kennen mehrere Kinder die schon lesen konnten vor Klasse 1 und das war einfach nichts weil sie dann immer was anderes machen mussten oder gar sich langweilen und zuschauen mussten. Und unser Kleiner ist mathematisch sehr begabt, er langweilte sich bis Ende Klasse 2 in Mathe weil er alles schon kannte.
LG shealove
Diese Schwungübungen fanden meine Kinder in der Vorschule schon so langweilig, dass ich schnell damit aufgehört habe, damit sie nicht noch weniger Lust auf die Schule haben...
Sie konnten auf vier Sprachen bis 15 zählen und kannten schon alle Buchstaben.
Solche Übungen finden sie bis heute (vierte Klasse) extrem nervig. Schön schreiben sie auch nur, wenn man sie zwingt.
Sie fördern sich jetzt selber nach ihrem Interesse und lernen jetzt schon mal englisch auf Duolingo.
Hallo,
mit dem normalem Alltag und in dem man beantwortet und macht was das Kind interessiert, würde ich mal antworten.
Also Zahlen kommen z. B. doch ganz von allein. Sei es beim Würfelspiel, beim gemeinsamen Backen (es müssen 4 Löffel Zucker an den Teig) oder beim Einkaufen (hole mal 4 Äpfel).
Ansonsten haben wir ein total bastelbegeistertes Kind, so dass Feinmotorik, Stift und Schere halten nie aktiv geübt werden musste, sondern schon sehr früh zur normalen Beschäftigung gehörte.
Das Interesse am Schreiben kam auch ganz von allein, so dass man dann eben auf Nachfrage mal den Vornamen aufschreibt oder die Zahlen und das Kind "malt" die dann ab. Aber eben immer nur, wenn das Kind danach fragt, also nicht als von uns forcierte Übung.
Aktuell hat sie großes Interesse am Buchstaben hören und lesen. Sie fragt oft, ob ein Wort mit dem Buchstaben X/Y anfängt oder fragt ob der Buchstabe X oder Y z. B. auf einer Cremetube im Bad steht.
Ansonsten lesen wir täglich und holen regelmäßig neue Bücher aus der Bibo, sie mag auch gern Wissensbücher. Das fördert sicherlich die Allgemeinbildung und den Wortschatz.
Ansonsten gibt es doch solche Rätsel- und Vorschulhefte. Die mag unser Kind auch sehr gern.
Also bei uns ergibt sich sehr viel automatisch aus den Interessen des Kindes.
Gezielten Übungsbedarf sehe ich da eher noch beim Sportlichen (Ball vernünftig fangen können, Fahrrad fahren usw.). Das müssen wir vor der Schule nochmal angehen.
VG Nenea
Vorschulbereich:
- Schwimmen lernen
- Blockflöte lernen oder auch ein anderes Instrument
-Eine Mannschaftssportart beginnen
-Aus Büchern vorlesen Eltern)
- Alles, was mit Feinmotorik zu tun hat
- selbständig werden (sich anziehen, mit kleinem Geld etwas bezahlen, sch in der nächsten Umgebung zurechtfinden auch ohne Eltern)
- Im Haushalt mithelfen "Wir bekommen heute 4 Gäste. Decke bitte für alle den Tisch."
- Schuhe binden
- Ball werfen und fangen
- Fahrrad fahren
- Seilspringübungen
- Den eigenen Vor- und Nachnamen schreiben und erkennen können