1. Klasse und angeblich können die meisten Kinder schon lesen und schreiben??? Stimmt das?

Hallo!

Meine Tochter wird nächstes Jahr eingeschult und ich bin gerade schon etwas verunsichert, weil ich von mehreren Seiten ungefragt recht krasse Erzählungen von Eltern bekomme und nicht so ganz weiß, ob die mir nur "Angst" machen möchten oder es wirklich so ist.

Also:
- stimmt es, dass der Großteil (laut einer Mutter 21 von 27 Kindern in der 1. Klasse ihres Sohnes - normale Sprengel-Grundschule) heutzutage bereits bei der Einschulung Lesen, Schreiben und bis 100 rechen kann?
- stimmt es, dass die Kinder besonders in der 1. Klasse total im Stress sind und die Eltern täglich mit dem Kind mind. 3 Stunden Hausaufgaben machen und Üben müssen?
- stimmt es, dass die Kinder in den ersten 3 Monaten alle Buchstaben/Laute durchgenommen haben und dann schon fließend Lesen und Schreiben können müssen?

Meine Tochter ist m. E. recht fit. Sie kann die allermeisten Buchstaben benennen, kann ihren Namen schreiben und bis 100 zählen. Richtig rechnen kann sie bis 10. Wenn sie kommt und irgendwas lernen oder wissen möchte, dann mache ich das mit ihr, aber bisher hatte sie halt nur kurzzeitig mal Interesse am Lesen lernen und nach 2 Wochen war das schon wieder vorbei... Ich dachte mir halt, dass sie es dann so richtig in der Schule lernen und das auch "reicht". Aber nach den Erzählungen der anderen Eltern können die meisten Kinder bei der Einschulung wohl schon den gesamten Stoff der ersten Klasse?!

Keine Ahnung was ich nun davon halten soll und ob das so stimmt. Was meint ihr denn und wie was bei euren Kindern in der 1. Klasse so allgemein der "Wissenstand"?

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"- stimmt es, dass der Großteil (laut einer Mutter 21 von 27 Kindern in der 1. Klasse ihres Sohnes - normale Sprengel-Grundschule) heutzutage bereits bei der Einschulung Lesen, Schreiben und bis 100 rechen kann?"
- stimmt es, dass die Kinder besonders in der 1. Klasse total im Stress sind und die Eltern täglich mit dem Kind mind. 3 Stunden Hausaufgaben machen und Üben müssen?
- stimmt es, dass die Kinder in den ersten 3 Monaten alle Buchstaben/Laute durchgenommen haben und dann schon fließend Lesen und Schreiben können müssen?"

Nein, nein und nein.

Erste Frage: was heißt lesen? Ein paar Wörter lesen können? Oder ein Buch lesen können - fließend?
Und was heißt schreiben? Meine Tochter hat auch schon teilweise mit 5 geschrieben - aber wie halt. Nach Gehör - cum bajspil (zum Beispiel) so etwas....

Das mit den 3 Stunden Hausaufgaben ist totaler Quatsch. Das hatten wir nicht mal in der 4. Klasse.
Alle Lehrerinnen werden dir sagen, dass man spätestens nach einer Stunde aufhören soll.
Und in der 1. Klasse waren die HA meist nach 15 min erledigt.

Es ist schon wahr, dass es teilweise Unterschiede in der Lesekompetenz gibt - aber das zeigt sich meistens in der 2. Klasse.
Während manche Kinder dann schon fließend lesen, gibt es auch solche, die immer noch Buchstaben für Buchstaben "knacken" müssen. Da merkt man dann schon, welche Kinder auch viel zu Hause lesen, und welche nicht.

Aber zur Einschulung erwartet kein Mensch, dass dein Kind fließend lesen kann.
Deine Tochter ist topfit - es passt alles.
Lass dich nicht verrückt machen.

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Dann finde ich es aber mehr als ärgerlich, dass andere Eltern so versuchen einen in Panik zu versetzen. Wozu denn? Soll ich einen Horror vor der Einschulung entwickeln und diesen an meine Tochter weitergeben, damit wir beide mit einem miesen Gefühl zur Einschulung hingehen?! ;-)

Ich hatte ja schon Zweifel an den Aussagen, aber wenn man von mehreren Seiten so Geschichten hört, dann bekommt man das Gefühl, dass mit der Einschulung die Kindheit vorbei ist. Die Schule der absolute Horror vor Kind und Eltern sein wird und man quasi seinen Job aufgeben muss, weil man nur noch mit den Hausaufgaben und dem Lernen mit dem Kind beschäftigt ist.

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Ist das nicht immer so?

Du bekommst ein Kind? Herzlichen Glückwunsch - und stell dich mal gleich darauf ein, quasi überhaupt nicht metr zu schlafen, stundenlang zu stillen und überhaupt deine sämtlichen Bedürfnisse dem Kind unterzuordnen.
Realität: ja, kann vorkommen. Mal für ein paar Tage oder sogar Wochen. Ist aber kein normaler Elternalltag.

Dein Kind kommt in die Pubertät?
Super, dann habt ihr demnächst jahrelang Stress, bockende Teenies, Null-Bock-Haltung und den Notenabsturz in der Schule.
Realität: ja, solche Kids gibt es. Vielleicht ein paar. Bei den meisten sind das kurze Phasen, die mal mehr, mal weniger durchschlagen. Und meistens hat man zunehmend vernünftiger werdende Kinder im Haus, mit denen man reden kann.

Andere Eltern in Panik zu versetzen scheint leider irgendwie in Mode zu sein...
Manchen Menschen ist ihr eigenes Leben vielleicht einfach zu langweilig - im Vergleich zu Insta und amerikanischen Serien sowieso - und sie müssen alles bisl dramatisieren.

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Aus meiner Arbeit im offenen Ganztag kann ich dir sagen: Nein, das stimmt zu großen Teilen nicht.

Was stimmen könnte, je nach Schule: Es gibt schon manchmal recht viele Hausaufgaben. Je nachdem wie schnell das eigene Kind ist, kann das auch schonmal 1-2 Stunden fressen. In der OGS haben es aber fast alle Kinder immer in der dafür vorgesehenen Zeit von 45 Minuten oder weniger geschafft. Die wenigsten mussten ungemachte Hausaufgaben mit Heim nehmen.

Ansonsten ist das meiste davon Unsinn. Bei meinem Neffen z.B. beobachten wir aktuell eher das Gegenteil: Er selbst liest nun in der zweiten Klasse relativ flüssig, aber ein Großteil seiner Mitschüler ist insbesondere aufgrund nachlässiger Eltern (Hausaufgaben werden nicht gemacht, Abfragen nicht beantwortet, Schulsachen fehlen regelmäßig... war mehrfach Thema auf Elternabenden) eher langsamer. Die wenigsten Kinder können zu Beginn der Schulzeit schon lesen und das ist auch definitiv nicht der Anspruch.
Die Kindergärten sind in der Regel mit den Grundschulen im Austausch und versuchen in ihren Vorschulprogrammen genau das zu vermitteln, was von der Grundschule erwartet wird. Dazu gehören aber eher einfache Dinge wie den eigenen Namen zu schreiben und einfachste Rechenaufgaben im Rahmen von "wenn ich drei Äpfel habe und einen esse, wie viele hab ich dann noch?" ...

Lass dich nicht verunsichern. Die Schule ist zum lernen da, nicht zum hinkommen und alles schon können. :D

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Das denke ich mir halt auch. In der Kita hat mir eine Erzieherin meiner Tochter im Frühjahr mal ganz stolz erzählt, dass meine Tochter die Vorschulblätter schon toll bearbeiten kann und auch bei den Entwicklungsgesprächen oder bei der Schuleingangsuntersuchung wurde sie immer nur als "sehr fit" bezeichnet bzw. es wurde nichts bemängelt. Auch bei ihr in der KiGa-Gruppe kann keines der anderen Vorschulkinder bereits Lesen und Schreiben (außer dem eigenen Namen). Trotzdem verunsichert es mich aber, wenn ich von anderen Eltern dann so Geschichten höre....

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Also das halte ich wirklich für übertrieben. Als unser Sohn eingeschult wurde, konnten in der Klasse grad mal 2 Kinder bereits lesen und schreiben. Das konnte von der Lehrerin ganz gut aufgefangen werden, aber schön ist es nicht. Eines der beiden Kinder ist nämlich dadurch ein ziemlicher Faulpelz ohne Anstrengungsbereitschaft geworden , der gewöhnt ist, dass ihm alles zufliegt 😉

Sein bester Freund konnte schon mit 5 zwei zweistellige Zahlen im Kopf multiplizieren, Uhrzeiten rechnen, addieren bis zur Million sowieso. Aber er ist auch ein Jahr später als hochbegabt getestet worden im mathematischen Bereich und hat die 2. Klasse übersprungen, soll die 6. dann auch nochmal springen. Das zähle ich jetzt mal nicht mit, solche Kinder sind ja eher die Ausnahme.

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Wenn meine Tochter von sich aus kommt und mit mir "Lesen" üben möchte, dann mache ich das natürlich, aber ich werde sie jetzt nicht zwingen sich als Vorschülerin bereits damit zu befassen, alles zu lernen und in der 1. Klasse darf sie dann nur Däumchen drehen und sich langweilen... Ich denke mir halt: ich konnte bei meiner Einschulung damals weder meinen eigenen Namen lesen noch schreiben und trotzdem habe ich den Übertritt auf das Gymnasium dann locker geschafft - so Lernvorsprünge im ersten Jahr werden also wirklich schnell aufgeholt und dann sind alle Kinder auf dem gleichen Level, warum soll ich sie dann jetzt stressen?

Ich muss aber sagen, dass ich es schon beunruhigend fand gleich von mehreren Müttern so Erzählungen zu hören (unterschiedliche Sprengel-Schulen!). Da kommt man halt schon ins Grübeln...

Bearbeitet von Turoqueen
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Du gibst dir die Antwort doch schon fast selbst:
Lernunterschiede werden gerade im ersten Jahr wahnsinnig schnell ausgeglichen.

Das heißt natürlich auch, dass in den ersten 3 Monaten ziemlich schnell ziemlich viel passiert.

Dass deine Tochter jetzt schon (3/4 Jahr vor der Einschulung!) alle Buchstaben kennt und ihren Namen schreiben kann heißt, dass sie wohl eher zu denen gehört, die 6 Wochen lang bekanntes wiederholen, bevor sie mal was Neues lernt... aber das ist kein Fehler.

Mit manchen Kindern muss man gerade in den ersten 3 Monaten schauen, dass sie das, was in der Schule vorkommt, auch wirklich Zuhause wiederholen und dann können.

Nimm beides zusammen:
- mein Kind (A) konnte schon lesen
- mein Kind (B) musste unheimlich viel lernen und üben
...

Deine Tochter wird schon klar kommen, lass dich nicht stressen.
Meine Erfahrung ist, dass es für die Kinder schön ist, wenn sie im ersten Schuljahr schon viel vorher können. Achtung, Klischee: für brave, sorgfältige Mädchen eher als für solche Jungs, bei denen sich Langeweile in Blödsinn machen äußert.

Aber Voraussetzung ist das alles nicht, und "Lesen können" ist sowieso ein weiter Begriff...
Hier konnte z.b. unsere Große schon "Lesen" - neben ihrer Freundin, die wohl wirklich schon sinnerfassend und flüssig las, war sie die "zweitbeste" die schon so ziemlich jedes Wort entziffern konnte.
Aber bis sie so flüssig vorlesen konnte, dass auch die kleine Schwester zuhören mochte, dauerte es bis zum Beginn der 2.Klasse.
Die kleine Schwester konnte mit Schulstart sogar noch mehr - manche Menschen würden sagen, sie konnte lesen - aber bis zum flüssig vorlesen können hat es trotzdem noch ein paar Monate gedauert. Bis dahin konnten andere auch schon Lesen, die bei der Einschulung viel weniger konnten. Also alles entspannt.

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Also mein Sohn konnte zur Einschulung genau das was deine Tochter jetzt kann. Und bei den Buchstaben eben nur großbuchstaben abschreiben und benennen. Zählen bis hundert und einstellig rechnen. Hat völlig ausgerichtet. Er hat trotzdem bis Weihnachten alles lesen können.
Bei uns war die klare Ansage nicht mehr als eine Stunde Hausaufgaben dann abbrechen.
Bei ihm konnten ein paar Kinder auch schon lesen aber viele auch nicht.

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Nein. Nein. Nein.

Stimmt alles nicht.

Es gibt natürlich immer Kinder, die schon lesen, schreiben und / oder rechnen können, wenn sie in die Schule kommen. In 15 Dienstjahren hatte ich bisher 1 Mädchen auf die das zutraf und 1 Jungen, der eine Hochbegabung im mathematischen Bereich hatte. Seit 8 Jahren arbeite ich im Brennpunkt, da bin ich froh, wenn die Kinder einen Stift halten können. Wobei letzteres kein Maßstab ist...

Die meisten Kinder haben bereits vor Schulstart ein gesundes Interesse für Zahlen und Buchstaben, welches im besten Fall im Kindergarten unterstützt wird. Viele Kinder können daher bereits einige Wörter schreiben, die sie sich als Ganzwort eingeprägt haben (z.B. Mama, Papa), seltener werden Wörter frei verschriftet. Dazu haben viele Kinder eine Mengenvorstellung bis 6 und können zählen. Eine gewisse Vorstellung von plus und minus sowie geometrische Vorkenntnisse sind meist vorhanden (und tatsächlich sinnvoll). Es gibt aber auch immer Kinder, die nichts davon können oder in dem ein oder anderen Bereich schon weiter sind.

In der Regel können wir mit so einer Spannbreite gut umgehen. Keine Lehrkraft erwartet, dass Kinder schon lesen, schreiben und rechnen können. Es sind ganz andere Kompetenzen, die im Vorschulalter gefördert werden sollten...

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Nein zu allem.

Deine Kind kann schon recht viel.

zum Halbjahr müssen einfache Wörter Bildern zugeordnet werden
also z.b. Rose oder Maus
Einfache Sätze Lesen
ala Oma ist am Baum
Buchstaben kommen grob einer jede Woche wenn ich das richtig im Kopf habe
Mathe Zahlenraum bis 20

Hausaufgaben ca. 30 min + 10 Min Lesen - wobei du am Anfang nicht auf 10 min kommst. Wie auch bei ma me mi mo mu gibt es nicht viel Spielraum

Lass dich nicht verrückt machen.

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:D ihr habt auch die Silbenmethode.

Ich freu mich schon, wenn es jetzt mit la le, li, lo, lo weitergeht und sich der Wortschatz erweitert. Jetzt kamen erst noch am, im und ist als Ganzwörter.

Bis dahin wird hier aber fröhlich vorgelesen und bei der abendlichen Geschichte, darf sie kleine Wort schon versuchen zu lesen. Ich schau immer, dass ich welche finde, eben mit den Silben oben. oder zumindest den Vokalen.

Ich finde nur leider das MIo und Mia Buch nicht, dass ich damals für meinen Sohn gekauft hatte.

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Ich bin Grundschullehrerin. Hauptsächlich Klasse 1 und 2. Es stimmt definitiv nicht. Es gibt immer wieder weniger als eine Handvoll Kinder, die schon lesen und schreiben (und auch unter diesen wenigen in höchst unterschiedlichen Maß) können. Und auch das mit den drei Monaten ist absoluter Quatsch. Manche Kinder brauchen erst Mal 3 Monate ' zum Ankommen'. Mach dir keine Gedanken!

Bearbeitet von Lavendel.85
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Kann ich genauso unterschreiben.

Nur den eigenen Namen sollte ein Kind bei Schuleintritt schon schreiben können.

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Ähm, was kennst du denn für andere Eltern? Das ist alles totaler Blödsinn und irreführend! Klar können die meisten Kinder, die eingeschult werden, ihren eigenen NAMEN lesen und schreiben. Mehr aber auch nicht. Es gibt meist pro Klasse laut der Klassenlehrerin unserer Tochter und (unabhängig davon) laut einer Freundin von mir, die als Sozialarbeiterin an einer anderen Grundschule arbeitet, 1 - 3 Kinder, die bei Einschulung tatsächlich schon (stockend) lesen können und die Buchstaben schreiben. Das sind also höchstens 10% der Kinder in der Klasse. Und dieser Unterschied wird dann innerhalb der ersten zwei Schuljahre meist aufgeholt durch den Unterrichtsstoff.

Die Zeit für Hausaufgaben beträgt höchstens 30 Minuten am Anfang und wird dann langsam gesteigert, sodass es Ende der 1. Klasse so 45 Minuten maximal sind. Wenn Kinder länger brauchen, dann soll man unterbrechen. Also 3 Stunden kenne ich selbst von Kindern aus der 4. Klasse nicht. Meine Tochter ist jetzt in der 3. Klasse und auch da haben sie maximal 1 Stunde Hausaufgaben, die auch direkt in der OGS erledigt werden.

In was für ner Ecke wohnt ihr denn bzw. die Eltern, die dir so einen Quatsch erzählen? Wir leben im Süden von NRW, Nähe Bonn in einer (vergleichsweise elitären) Kleinstadt. Und auch bei uns gibt es das halt nicht, was du beschreibst. Oft bringen (übermütige) Eltern ihren Kindern das Lesen übrigens auch falsch bei, das nur so am Rande ;-). Denn der Buchstabe "h" ist ja kein "ha", sondern eben nur ein gehauchtes "h". Man merkt, dass diese Kids es falsch gelernt haben, weil sie so ein Wort wie "Hase" dann "Hse" schreiben oder so. Es ist also auch nicht immer gut, dem Kind schon vorher verschiedene Sachen beizubringen, weil man es auch falsch beibringen kann.

Und was Mathe angeht: Sicher, dass du das nicht falsch verstanden hast oder die sich einfach "doof" ausgedrückt haben? Es gibt schon recht viele Kinder, die bei Einschulung bis 100 ZÄHLEN können, aber sicher noch nicht im 100er-Raum RECHNEN. Das sind zwei komplett unterschiedliche Dinge und nur weil ein Kind bereits früh weit zählen kann (auswendig lernen), bedeutet das halt auch nicht, dass es dann auch gut rechnen kann.

Meine Tochter gehört in ihrer Klasse so mit zu den Top 5 momentan. Als sie eingeschult wurde, konnte sie lediglich ihren Namen lesen und schreiben, kannte andere Buchstaben noch nicht und ZÄHLEN (nicht rechnen!) konnte sie bis 100. Das Lesenlernen fiel ihr anfangs sehr sehr schwer, sie hatte keine Geduld. Mittlerweile gehört sie zu den besten Leserinnen ihrer Klasse. In Mathe ist sie durchschnittlich gut. Du siehst also, das hat mal so GAR NICHTS zu bedeuten, was ein Kind bei Einschulung schon kann oder nicht. Sie gehen ja in die Schule, um zu LERNEN :-).

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Meine Tochter besucht gerade die 1. Klasse und ich weiß nicht, wie viele Kinder da schon "schreiben" und "lesen" konnten.

Aber von befreundeten Lehrer:innen kann ich dir sagen. das ist auch gar nicht erwünscht. Oft lernen es sich Kinder (oder die Eltern) falsch an u dies dann nachbessern bzw ausbessern ist viel schwieriger, als dem Kind das einfach von Grund auf zu lernen. Mein jüngere Tochter wird sicher auch schon mir mehr wissen die Schule in 2 Jahren starten wie meine große jetzt...da sie einfach totales Interesse an der Hausübung der großen hat...

Meine Tochter hat schon immer viel Hausübung auf, aber von 3Std sind wir weit entfernt. Es gibt aber auch Mütter von 3. Klasse die sagen, sie sitzen fast den ganzen Nachmittag. Ich denke, das kommt sicher aufs Kind drauf an.

Laut der Lehrerin lernen die Kinder bei uns (Österreich) wirklich alle Buchstaben bis Weihnachte und auch dann, sollten die Kinder ein wenig lesen können (von gut und fließend ist hier nicht die rede)...