Englisch lernen,wie große Lücken aufholen

Hallo!

Englisch und Deutsch,sind leider Gottes die Hassfächer meiner Tochter (13 - 7 Klasse).

Es war schon immer ein Krampf,aber jetzt wird es gefühlt immer schlimmer.

Wie kann man große Lücken aufholen in Englisch ? Wo fängt man an? Ganz von vorne? Klasse 5? Und dann durch arbeiten?

Und das spielerisch ohne zu stressen?

Bitte keine Apps auf dem Handy empfehlen.

Laptop wäre in Ordnung,wenn es da Programme gibt,da kann sie meinen nutzen.

Leider wird kaum mit Bücher und Workbook gearbeitet in der Schule. Hefte "vergisst" sie oft oder darf nicht mitnehmen,da sie an Stundenende immer abgegeben werden müssen. (Sie geht auf eine Gemeinschaftsschule,wo sie von 07:45-16:00 Uhr Unterricht hat, Hausaufgaben gibt es keine,es wird alles im Unterricht erledigt,auch Vorträge, Ausarbeitung usw.)

Die Lehrer sagen immer nur,das sie keine Angst haben muss und ja noch genug Zeit ist usw.

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Wieder ab Klasse 5 anzufangen ergibt Sinn. Teilt das Lernen in 3 Bereiche auf: Vokabeln, Textverständnis und Grammatik. Geht die Schulbücher durch und bearbeitet die Aufgaben im Workbook dazu. Wenn sie digital unterwegs ist, würde ich Phase 6 (das ist ein Programm, mit dem man Vokabeln trainieren kann) installieren. Es ist auch eine gute Idee, wenn ihr Filme auf englisch schaut.

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Danke. Ich glaube mein persönliches Problem ist ,das ich Englisch noch ganz anders gelernt habe.

Wir müssten Vokabeln lernen bis es zu den Ohren raus kam, Adjektive steigern,Verben anwenden usw. Regeln bis zum geht nicht mehr lernen.

Es ging schon in Klasse 5 direkt los,mit ganzen Diktaten und Aufsätzen.
Der Lernansatz ist ein komplett anderer. Auch,wenn ich mir die Schulbücher anschaue,das wirkt alles durcheinander und wirr.

Von stur Vokabeln lernen oder gar steigern halten die Lehrer nichts,den die Kinder sollen es durch das sprechen lernen.

Mag sein,das es bei anderen Kids funktioniert,bei meiner überhaupt nicht.

Sie hatte mal etwas nicht verstanden und weil sie nicht wusste,wie am besten auf Englisch die Frage formuliert,stellte sie diese auf Deutsch. Die Regel ist aber....Im Englischunterricht wird nur Englisch gesprochen. Sie durfte dann nachsitzen. Jetzt rührt sie sich gar nicht mehr,aus lauter Angst am Freitag um 14:00 Uhr nachsitzen zu müssen.

Bearbeitet von Sommermama
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Hmm, also mein Kind, sechste Klasse, muss durchaus jede Menge Vokabeln, Steigerungsformen, unregelmäßige Verben lernen. Das ist nicht abgeschafft worden.

Vokabeltrainer gibt es manchmal auch kostenlos zum Lehrwerk, schau da mal rein.

Ansonsten stimme ich den Vordchreibern zu: von vorne anfangen. Vokabeln, Grammatik, evtl. Trainingshefter besorgen.

Bearbeitet von KatjaNeu
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Ich würde mir tatsächlich die Lehrbücher aus Klasse 5 und 6 (gebraucht) kaufen und von vorne anfangen.

Wo liegen ihre Schwächen?
Vokabeln?
Grammatik?

Ich würde jeden Tag vielleicht eine halbe Stunde für Englisch Nachlernen einplanen. Nicht mehr - sonst kommt es schnell zu Frust.
Dann systematisch vorgehen.

Erst Vokabeln wiederholen.
Ich denke die Vokabeln von den ersten Lektionen aus Klasse 5 wird sie (größtenteils) können.

Jede Vokabel, die sie NICHT kann, würde ich auf eine Karteikarte schreiben und einen Karteikasten mit Vokabeln anlegen.

Grammatik auch wiederholen.
Schwachstellen erneut durchgehen und erklären.

Wenn noch Luft bleibt, englische Lieder anhören, viel lernt man auch spielerisch.
Meine Kinder lieben z.B. die Musik von Vaiana und haben da auch einige Lieder auswendig gelernt.
Dadurch verinnerlicht man dann auch bestimmte Satzkonstruktionen.
Ich finde Musik hilft.

Viel Erfolg!

Ach ja - was Deutsch angeht.
Lesen, lesen, lesen!
Das hilft enorm.
Sucht euch in der Bibliothek ein paar spannende Bücher aus.

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Hach ,sie hasst lesen,was mir als Leseratte unverständlich ist aber ich habe sie nie gezwungen. Inzwischen liest sie Mangas und die passenden Romane zu Animes. Darüber bin ich schon richtig froh.

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Das ist doch schon mal ein Ansatz! Wir haben meinem Sohn (ein begeisterter Comicleser) schon in der Grundschule sehr einfach veständliche Comics auf Englisch gekauft. Natürlich hat er nicht sofort alles verstanden, aber mit den Bildern und ab und zu bei uns nachfragen, ging das relativ schnell.

Ab ca. 5. Klasse hat er angefangen, seine Lieblingsserien auf Englisch zu schauen, weil er gemerkt hat, dass sie besser/lustiger sind als in der deutschen Übersetzung. Anfangs waren es Folgen, die er sowieso schon auf Deutsch kannte, so konnte er dem Ganzen ganz gut folgen. Mit der Zeit hat er es auch auf neue Folgen gemacht und alles recht gut verstanden.

Mittlerweile ist er fast nur auf Englisch unterwegs. Seine lieblings-Youtuber sind in englischer Sprache, alle Filme schaut er ausschließlich auf Englisch usw.

Das alles hilft in erster Linie, um ein Gefühl für die Sprache zu bekommen, dennoch kommt man nicht drum rum, die Grammatik und Vokabeln zu büffeln.
Wie im Deutschunterricht macht es einen Unterschied, ob man eine Grammatikarbeit schreibt oder einfach "nur" eine Zusammenfassung, Interpretation oder Ähnliches.

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ich würde vom gleichen Verlag die Übehefte ab 6. Klasse holen. Da gibts auch KLassenarbeitstrainer. - Dann passt das aufgeholte auch zum tatsächlichen Schulstoff und ist nicht "extra-Arbeit", wie hier vorgschlagen, andere Bücher zu lesen, oder internetübungen mit Grammatik zu machen. -- die passt oft nicht und ist eher "zusatzpensum" statt "passend"-

Und eben jeden Tag ne Seite Vokabeln wiederholen von den Alten zusätzlich zum neuen....
Eine Sprache aufholen auf diese Wiese dauert... und man sieht erst in 2-3 Monaten Erfolg, wenn sie wirklich täglich dran bleibt. Das ist Frust. Und der Fehler ist oft die Ungeduld, weil man nicht gleich was sieht...

Bearbeitet von tr357
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Wenn du mir sagst, welches BL ihr seid und welches Buch deine Tochter hatte, kann ich euch Alternativen nennen.
Ich würde auch E 4-5x pro Woche ca. 30 Minuten lang aufholen
Bei uns hat es funktioniert, wenn die Vokabeln auf Kärtchen geschrieben wurden. Gemeinsam wurde dann der Text übersetzt und auf die jeweilige Vokabel gedeutet.
Grammatik musst du erklären.
Nach 3 Tagen Vokabeln gibt es 3 Stapel:
Sitzt - geht so - kann ich mir nicht merken.

Vokabeln oft abschreiben bringt auch was.

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Anton App

Duolingo App


Und - falls ihr Green Line als Buch habt....

Da gibt es neuerdings Rätselblöcke zum Buch.

Den nutzt hier der Kurze ( 5 Klasse Gym) um für Arbeiten zu lernen.
Das klappt ganz gut.

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Ich würde mal die Duolingo App anschauen oder bei Sofatutor.
Ansonsten Serien und Filme auf Englisch schauen, Bücher auf Englisch zusammen lesen. Auch das hilft ungemein.
Der Tip mit Übungsbüchern der Klassen 5 und 6 ist auch super.
Meine Kinder (nicht D) haben seit der 1.Klasse Englisch, jetzt 3. und 5. und die haben noch nie stur Vokabeln gelernt, aber gerade meine Grosse in der 5. hat einen unglaublichen Wortschatz. Also es geht auch wirklich ohne stur Vokabeln und Grammatik pauken. Mit Untertext verstehen sie Filme auf Englisch schon ganz gut mittlerweile.

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Ich würde mir erstmal alle Bücher und Arbeitshefte, die in der Schule genutzt werden, für zuhause besorgen.
Bevor es mit dem Lückenschließen losgeht, sollten nach meinem Dafürhalten die Lücken erst ordentlich analysiert werden. Danach kann gezielt geschaut werden, wie sie zu schließen sind.

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Die anderen haben dir ja schon tolle, schulbezogene Tipps gegeben.

Ich würde dir aber gern noch mitteilen, wie ich mein Englisch aufgefrischt/reaktiviert habe: in meinem letzten Job habe ich Projekte mit Partnerorganisationen aus ganz Europa gemacht. Mein Englisch brauchte ich also regelmäßig und konnte flüssig kommunizieren sowohl schriftlich als auch mündlich.
Dann war ich 1 Jahr in Elternzeit und hab aufgrund Führungswechsels bei meinem alten Arbeitgeber mir was neues gesucht. Da brauche ich leider so gut wie gar kein Englisch (alle paar Wochen gibt's mal ne Anfrage per Mail auf Englisch, aber das war's dann auch schon). Es nervte mich allerdings immer mehr, dass meine Englischkenntnisse so verkümmert sind. Lesen ging immer noch nahezu problemlos. Aber hören und sprechen... Katastrophe...
Lange Rede kurzer Sinn: ich habe dann angefangen, meine Lieblingsfilme auf Englisch zu schauen. Mit englischen Untertiteln. Inzwischen schaue ich Filme und Serien auf Englisch und merke es noch nicht mal, dass noch Englisch eingestellt ist.

Vielleicht ist das eine Möglichkeit für deine Tochter - ihre Lieblingsfilme anschauen und hören sowie gleichzeitig "mitlesen" (überhaupt nicht vergleichbar damit, ein Buch zu lesen) - anschließend könntet ihr euch kurz über das gesehen auf Englisch unterhalten, wo sie dann auch direkt das sprechen übt.

Achja. Du schreibst, sie liest außer Mangas nicht wirklich gern. Ihre Lieblings Mangas gibt es sicher auch auf Englisch.

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Filme schauen fördert halt nur das passive Verständnis und ist pro Zeiteinheit extrem ineffizient. Ich kann Spanisch und Französisch und habe italienische Kollegen, die sich öfter in italientypischer Lautstärke unterhalten und habe festgestellt, dass ich akzentfrei gesprochene und vor allem geschriebene italienische Nachrichten ganz passabel verstehe. Ich kann deswegen trotzdem nicht Italienisch.

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Das stimmt , aber ich hab mir durch Filme schauen das Vokabeln lernen komplett sparen können . Wenn man alles völlig mühelos versteht und zusätzlich Aufsätze, Vorträge etc. Macht geht es sehr schnell voran. Bei uns wurden Filme grundsätzlich nur im Orginal geschaut und ich bin ab der 7. auf ein bilinguales Gymnasium gekommen , später dann mit Leistungskurs Englisch . Englisch hat mir wirklich nie Mühe bereitet . Ich würde also deutsche Serien / Filme komplett streichen und auch in der Freizeit in die englische Sprache eintauchen .

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Unsere Kinder haben tatsächlich am besten Englisch gelernt, durch das Lesen englischer Bücher, schauen von Filmen auf englisch und dem unterhalten mit Mitschülern.
Sie haben da richtige Challenges gemacht.
Lernen mit den Arbeitsheften und Büchern fanden sie doof und erledigten sie auch nur mit minimalen Erfolg.