Huhu,
Ich schreibe momentan viel weil soviel los ist und ich gar nicht weiß wo mir der Kopf steht oder was ich meinem Kind gut tun kann.
Kurz zu ihm: junge, 8 Jahre, immer sehr unkompliziert, schlief gerne bei Oma, Patentante, Freund . Ging gerne in Kita, Eingewöhnung keine Probleme.
Entwicklung etwas verzögert aber nie problematisch. Muskeltonus etwas Hypothek, Kinderturnen, seit er 4 ist Fußball.
Einschulung kein Problem, aber schon immer alles etwas langsamer, braucht meistens für alles 2 Aufforderungen(anziehen, aufräumen usw)
Vor 2 Jahren hatte meine Mutter eine Hirnblutung wo er immer gerne geschlafen hatte, sie hat es überlebt ist aber pflegebedürftig.
Er wusste immer was los ist war mit in Reha, KH usw.
Das zur kurzen Vorgeschichte…
Seit mehreren Monaten kommt eins auf s andere.
Er ging immer gerne ins Dorf seit er 6 Jahre ist, will er nicht mehr, geht nicht alleine zur Bushaltestelle seit vor den Herbstferien, will zum Hobby, ich muss aber bleiben oder er sagt er bekommt Heimweh, weint oder will wieder mit, möchte gerne wo anders schlafen , muss ihn nachts holen. Es wird zunehmend schlechter, das er gefühlt seine Eigenständigkeit verliert. Im Sommer gab es ein klassenlehrerwechsel, die jetzt meint evtl. hätte er ads, da er verträumt ist, schulisch ist er zwischen 3 und 4, kommt mit der Zeit teils nicht hin. Stoff kann er.
Versuche immer wieder mit ihm zu sprechen, Wege und Lösungen zu finden. Weil er morgens auch sagt er hat Heimweh und vermisst mich so, will dann mal nicht zur Schule.
Es ist gerade so schwer. Ich habe ihn immer geholt, er musste nie wo hin wo er nicht wollte. Habe jetzt in 2 Monate ein Termin in der ambulanten Kinderpsychiatrie weil ich glaube alleine kommen wir da nicht raus. Und um ads abklären zu lassen.
Über Ratschläge bin ich dankbar
Trennungsangst? Wie damit umgehen 8 jähriger
Das wichtigste hast du vermutlich schon in die Wege geleitet, schade, dass ihr noch lange warten müsst. Ich habe hier auch schon geschrieben wegen Ängsten unserer Tochter. Bei uns hat auch mal die Klassenlehrerin mit ihr gesprochen. Wir haben das Glück, dass unsere Tochter sie schon ein Jahr im Kindergarten hatte (was in der Schweiz geht, weil es die gleiche Ausbildung ist). Oder vielleicht Schulsozialarbeit oder sonst wer, der zeitnah greifbar ist. Die machen dir alle keine Diagnose, wie sie von Psychiatern gemacht werden können, aber können vielleicht doch fürs erste weiter helfen.
Das ist der richtige Weg, den ihr nehmt.
Das ist super. I
Ich hoffe, euch kann schnell geholfen werden.
Bei uns hat es zuletzt geholfen ein Handy in die Tasche zu stecken, mit dem wir erreichbar sind.
Wird selten genutzt, ist aber da.
Er ist nicht mehr zur Nachbarin gegangen, 10m Weiter, die Türen jeweils einsehbar.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass unser Drittklässler ein Handy bekommt, aber es hat so viel geändert.
Die Trennungsangst war etwas vorher, das hat sich irgendwie gebessert, war aber auch wirklich, wirklich doll. Vielleicht hat die Krankheit der Oma auch den Tod etwas näher gebracht, das war bei uns auch ein riesen Thema, mittlerweile weniger, aber in der Ausprägung immer noch sehr doll.
Wir haben bei der Psychiaterin auch zwei Diagnosen bekommen, du kannst mich gern per PN anschreiben.
Das Thema kenne ich auch.
Uns hat Kinesologie sehr weitergeholfen. So dass wir uns sogar von der Warteliste beim Kinderpsychologen streichen lassen konnten.