Hallo zusammen, ich weiß langsam nicht mehr weiter. Unsere große Tochter (wird im April 7) und wacht seit August 2024 so gut wie jede Nacht auf, kommt wie selbst verständlich zu uns rüber sagt „Mama kommst du“ und schläft auch erst dann, wenn ich komme. Sie versucht es nicht einmal alleine einzuschlafen. Eine Zeitlang war sie wirklich pünktlich um 12 Uhr nachts immer an unserer Tür. Ich hab teilweise schon überlegt, ob es sich überhaupt lohnt vor 12 ins Bett zugehen. Sie kann nicht sagen was das Problem ist oder ob es eins gibt. Wenn man sie fragt was ist dann kommen immer wieder andere Sachen. Sie schläft zusammen mit ihrer kleinen Schwester (3) im Zimmer / Bett, es brennt ein Nachtlicht und zum einschlafen läuft eine Geschichte.
Ebenso das ins Bett gehen. Zeitweise dauert es 2-2,5h bis sie mal schläft und ich hab gesagt ich kann das so nicht mehr. Sie darf auch jetzt mal lernen alleine einzuschlafen. Zumal sie ja eigentlich nicht alleine ist, weil ihre Schwester ja da ist. Ich wäre bereit quasi eine Geschichte zu lesen und dann ne halbe Stunde dabei zu sein und dann aber zu gehen.
Ich bin wirklich am Ende mit meinem Latein.
Medien Entzug komplett entziehen ? vor dem Bett noch spielen lassen ? Nährstoffmangel ? Früher ins Bett ?
Habt ihr Tipps ?
Schlafstörung - alleine einschlafen
Ich hab dir gerade keine Tipp, aber dein Text tat gerade gut… du bist nicht alleine… unser Junge (7). Hat auch mühe und wehrt sich wxtremst gegen das einschlafen… mag langsam auch nicht mehr und lese gerne mit ob hier hoffentlich noch irgendwelche Ideen oder Tipps kommen.
Wie ist denn ihr Schlafbedarf?
Wann geht sie ins Bett und wie lange schläft sie wenn sie ausschlafen kann?
Im normal Fall schauen wir, dass wir um 19 Uhr/ 19.30 Uhr im Bett sind. Aufstehen tun wir um 7 Uhr.
Sie hatte schon Phasen da hat sie morgens bis 10 geschlafen. Aber seit dem Sommer steht sie sofort auf, sobald ich mich bewege. Sie würde nie alleine im Bett liegen bleiben.
Ich dachte anfangs, dass es an der Umstellung von Kindergarten zu Schule liegt. Aber bisher ist keine Besserung in Sicht.
Vielleicht kann sie si früh einfach noch nicht schlafen.
Manche Kinder brauchen weniger Schlaf.
Nachts in mein Bett kommen war für mich okay, auf mich warten auch aber kommandieren lies ich mich nicht.
Entweder schlief er dann ein oder eben nicht.
Meine durften im Bett immer noch lesen so bis ca 21.00.
Ein kleineres Gescheisterchen mit im Zimmer zählt nicht gegen dass „allein sein“. Oder soll sie von einem noch kleinerem Kind Geborgenheit und Sicherheit erwarten?
Im Gegenteil. Mein Kind hat mir gesagt , „Msma, das bringt überhaupt nichts, wenn die Tanja mit im Bett liegt. Das macht es sogar noch schlimmer, weil ich mich dann für die verantwortlich fühle.“ Also lastet dann noch zusätzlich Verantwortung auf dem Kind, was das Einschlafen noch erschwert. Auch wenn es natürlich quatsch ist.
Uns hat bei der Einschlafproblematik sehr eine Kinesologin geholfen. Weil man mithilfe der Kinesologie viel tiefer schauen kann, was die Ursache ist.
Die Seite habe ich tatsächlich so noch nicht gesehen. Aber ich kann das alles einfach nicht verstehen.
Sie hat auch schon alleine in ihrem Zimmer geschlafen, hat durchgeschlafen (eigentlich schon immer bis auf vereinzelte Nächte), sie ist da auch mit dem Papa ins Bett. Und auch das hat aufgehört. Irgendwann hat sie auch da angefangen „Theater“ zu machen. Da lag dann mein Mann 1-2h bei ihr und ich musste dann kommen, nachdem ich bei der Kleinen fertig war.
Es reicht ihr auch nicht, wenn man sie wieder begleitet und dazu hinsitzt, sondern ich muss neben sie hin liegen ansonsten fängt ein Riesen Theater an, dass das ganze Haus wach ist.
Ich versteh es einfach nicht.
Wie alt ist denn das dritte Kind? Ist das noch "neu" und die Veränderung + Schule ist "schuld"?
Meine Tochter machen und halten Hörspiele wach, sie schläft dann erst wirklich sehr spät ein.
Evtl braucht sie weniger Schlaf?
Ich würde sie später ins Bett schicken.
Und ich würde sie abends auspowern.
Der Kurze geht seit er 7 ist 2x die Woche von 18-20 Uhr zum Badminton bspw.
Unsere Kids sind 6 Jahre auseinander und der Kurze brauchte ab 2 Jahren weniger Schlaf als die Große in dem Alter.
Der Kurze ist jetzt 11 - geht um 21 Uhr in Bett und steht um 6.15 Uhr auf.
Die Große ist 17 - geht um 22 Uhr ins Bett und steht um 6 Uhr auf.
Ja wir werden mal schauen ob es tatsächlich so ist.
Mein schlechter Schläfer ist 9. Hörspiele geht gar nicht selbst bei harmlosen und bekannten hört sie bis zum Ende konzentriert zu. Da es einen Zusammenhang zwischen Medien und einschlafdauer gibt, gibt es hier ab ca. 1 Stunde vor der bettzeit außer Musik nichts mehr.
Das einschlafen klappt seit wir das Bett umgestellt haben viel besser.
Durchschlafen wird auch besser. Sie kommt nachts inzwischen nur noch wenn besonderes ansteht (Weihnachten, Silvester, …). Geholfen hat eine aufgestellte turnmatte im Flur. Das war ihr Zeichen nach der Toilette nicht weiter zu uns zu gehen sonder zurück in ihr Zimmer. Sie hat aber nie gerufen, sonder kam schon im Schlafsack zu uns gelaufen.
Abends würde ich dringende Dinge vorschieben. Wäsche, Küche, … und ihr Versprechen dass du in x Minuten wieder kommst. Das dann auch machen und aber die Zeiten immer weiter ausdehnen. Ggf. auch Sport oder so einbauen. Damit du aus der ewigen einschlafbegleitung rauskommst.
Bewegung haben wir viel. Mittags bei Freunden oder draußen, Montags ist sie im Tanzen, Donnerstags im Yoga und Freitags im Fußball. Und da hatte sie jetzt auch Turniere die jeweils 3-4 Stunden gehen.
Achso das mit dem Sport ging an dich. Ich bin dann zum Teil raus und habe ihr gesagt, dass ich jetzt 30 Minuten Yoga mache und dann wieder komme. Hat mir geholfen nicht nur rumzuhängen und ihr damit eine Zeit zu haben. Immer häufiger hat sie dann schon geschlafen wenn ich zurück kam und ich hatte mich besser gefühlt.
Wenn ein Kind Nähe braucht, soll es Nähe bekommen. Ganz unspektakulär kam meine Tochter zu mir oder zum Papa ins Bett und hat dort fast so gut wie immer gleich weiter geschlafen. Uns Eltern war es prinzipiell egal wo geschlafen wird, Hauptsache es wird geschlafen.
So wie die Phasen gekommen sind, sind sie auch wieder verschwunden. Ganz ohne Stress und Druck.
Ich verwehre ihr die Nähe ja nicht. Aber diese Situation geht auf Dauer nicht. Wir haben sie lange bei uns schlafen lassen, aber sie hat einfach egal wie groß das Bett war, immer direkt neben geschlafen. Hab es dann auch schon so gemacht, dass ich auf der anderen Seite wieder reingelegen bin. Aber ich kann so nicht schlafen. Ich hab beide Kinder dann an mir und schlafe quasi auf 30 cm. Mir tut am nächsten Tag alles weh, ich bin schon so verspannt, dass ich regelmäßig davon Kopfweh habe. Ich liebe meine Kinder wirklich sehr und ich liebe ihre Nähe und würde nie sagen so dann heul bis du schläfst. Aber auch ich brauche ERHOLSAMEN Schlaf um am nächsten Tag durchzuhalten.
Ich dachte nur die Große kommt.
Was wäre wenn du mit im Kinderzimmer auf einer eigenen Matratze schläfst?
Dann ist es nicht so beengt und du bist da.
Du hast geschrieben, wenn sie bei dir im Bett ist, klebt sie an dir.
Könnte es daran liegen?
Vielleicht einfach nachmittags/ früh abends eine kurze Exklusiv-Kuschel-und-Vorlesezeit machen?
Und dann einfach mal sagen, "Schatz, ich bin auch müde und brauche meinen Schlaf. Deswegen verkürze ich jetzt das Insbettbringen und wenn du nachts zu mir ins Bett kommen möchtest, ist das okay, ich brauche dann aber Raum zum Liegen."
Und dann besprichst du mit ihr ein Gute-Nacht-Ritual, das maximal 30 min oder kürzer dauert.
Hat sie ein Kuscheltier?
Kann man ihr das in den Arm geben, damit sie sich damit in den Schlaf kuschelt?
Kannst du ihr sagen, dass sie auch gemütlich im Bett liegen bleiben kann, bis sie wieder einschläft und nur zur dir kommen soll, wenn sie gar nicht mehr einschlafen kann?
Und dann vielleicht bei dir im Schlafzimmer eine Gästematratze hinlegen, auf der sie dann schlafen kann?
Ich würde aber tagsüber ein- bis zweimal kurze, exklusive Kuschelzeiten einbauen.
Die Alternative wäre, dass sie einfach mal 6 Wochen auf einer Gästematratze im Schlafzimmer schläft. Da kann dann ein Nachtlicht an sein, bis du ins Bett gehst. Und dann wird nach 4 Wochen immer wieder erwähnt, dass sie ja bald wieder in ihrem Zimmer schlafen kann und vielleicht dafür noch etwas verändert (neues Kuscheltier, neue Bettwäsche, Bett oder Umgebung irgendwie gemütlicher umgestalten etc., vielleicht sogar ein kleines Ritual, um wieder im eigenen Zimmer zu schlafen, also etwas Aufbauendes, Motivierendes dafür?).
Ich würde keinesfalls die Schlafenszeit vorverlegen, eher im Gegenteil!
Und dann "im Zimmer bleiben/ im Bett bleiben" und "Schlafen" entkoppeln: Sie muss nicht schlafen, sollte aber im Bett bleiben.
Wenn ich das richtig lesen, ist es jetzt so:
19 Uhr: Du bringst sie ins Bett.
22:30 Uhr: Du verlässt den Raum.
00 Uhr: Sie kommt zu dir.
6 Uhr/ 7 Uhr: Sie steht auf.
Wann schläft sie bei dir im Bett ein?
Was wäre, wenn ihr sie erst 22:00 oder 22:30 ins Bett bringt, sie aber von 19 bis 22:30 Uhr tendenziell in ihrem Zimmer oder woanders (falls es da noch einen passenden Raum gibt) spielt, Hörspiel hört etc., so dass ihr als Eltern/ du als Mutter trotzdem Ruhezeiten hast? Das könnte man ja auch erklären. Dann gibt es um 22 Uhr die Einschlafbegleitung bis 22:30 und man schaut mal, wie lange sie dann schläft.
Weitere Alternative: Kleines Ritual beim Aufwachen, ein warmer Tee oder so, und dann wieder zurück ins eigene Bett. Ginge das?
Es könnte ja sein, dass sie gern bei dir im Bett schläft und sich deshalb eine Aufwachzeit programmiert. Man kann sich ja vornehmen, morgens früh aufzuwachen, weil man noch Sport machen möchte etc. und das klappt dann auch. Vielleicht passiert das bei ihr unbewusst?
Da wäre die Frage, was passiert, wenn du sie - ankündigt - einfach jedes Mal wieder ins Bett zurück bringst, maximal 10 min bei ihr bleibst, kurz kuschelst etc., aber nicht in ihr Bett kommst (und ihr das Stofftier in den Arm legst, das auf sie aufpasst).
Und das jedes Mal, wenn sie aufwacht, bis sie wieder besser im eigenen Bett durchschlafen kann und sich nicht einprogrammiert hat, nachst aufzuwachen, weil es bei Mama gemütlicher ist.
Wäre es möglich, ihr etwas aus deinem Bett in ihres zu geben - ein Kopfkissen, eine Zusatzdecke, ein Dekokissen oder so? Oder etwas von deinem Nachttisch auf ihren zu stellen? Ein Taschentuch mit ganz wenig von deinem Parfüm/ Deo etc. auf ihren Nachttisch zu legen? Einen Schal von dir mit in ihr Bett zulegen?
Hey, vielen Dank für deinen Input. Ja sie liegt nicht zu uns ins Bett, ich bringe sie wieder rüber und lieg zu ihr hin. Je nachdem wie spät es ist, kann auch sein ich packe es und stehe wieder auf, sofern sie wieder tief eingeschlafen ist. Aber es gab auch schon die Situationen, dass ich wieder aufgestanden bin, in mein Bett und dann kam sie nach ner halben Stunde/ Stunde wieder. In dem Bett, in dem sie schläft, hab ich mittlerweile schon eine Decke und ein Kissen von mir. Das Problem an dem allem wird sein, dass sie einfach nicht alleine bleibt / bleiben will. Wir haben ihr das ja schon oft angeboten und gesagt es ist okay wenn du noch nicht müde bist, dann kannst du in deinem Zimmer noch spielen, lesen, malen.. dann sagt sie nein. Kuscheltiere hat sie. Tee/Milch trinkt sie nicht. Es ist ja auch oft schon das Problem, wenn ich nur aufs Klo muss. Da hat sie oft auch schon richtig angefangen zu weinen, nur weil ich 2m weiter im Bad bin.
Das mit der exklusiven Kuschelzeit werd ich mal ausprobieren. Hatte auch schon überlegt die kleine Schwester früher ins Bett zu bringen, aber das geht oft gar nicht. Weil wir dann noch auf der Heimfahrt von Hobbys sind oder noch Abendessen müssen.
19.-19.30 sind wir im Bett
Meist so um 0.00 Uhr kommt sie - kann aber auch mal früher oder später sein.
Und um 6.30/7 Uhr muss sie aufstehen wenn Schule ist.
Ich wüsste nicht einmal ob sie die Matratze akzeptierten würde, weil ich auch schon überlegt hatte einfach eine ins Kinderzimmer zu legen und dann da drauf zu schlafen. Es ist einfach so ein schweres und nervenzehrendes Thema. Und einfach auch die Tatsachw dass es schon anders war und ja schon alles geklappt hat - und ich nicht verstehe was los ist.
Hallo,
du schreibst, seit einiger Zeit ist das wieder so und sie wird im April 7. Ich vermute mal, dass sie dann im August eingeschult wurde, oder?
Ich kann dir sagen, dass unser Kind seit der Einschulung abends am liebsten wieder auf mir liegen würde. Diese Veränderung könnte ein möglicher Auslöser für das veränderte Verhalten sein.
Dann finde ich 19-7uhr auch relativ lang für eine fast 7 jährige. Unser Kind schläft im Schnitt 10-10.5Std, selten mal 11Std.
Ist sie denn müde, wenn sie dann erst nach 2Std einschläft oder passt es dann vom Schlafbedarf?
Ich finde es nicht schlimm, wenn Kinder bei den Eltern schlafen möchten. Aber es müssen halt alle schlafen können. Könntet ihr für sie eine Matratze ins Schlafzimmer legen?
LG