Hallo ,
Meine Tochter hat seit einiger Zeit eine neue Freundin aus der Schule und Nachbarschaft.
Was mich wirklich zunehmend nervt, ist die Einseitigkeit. Ich kenne es so, dass man gegenseitig bei einem angeklingelt hat, man dann draußen war und mal bei dem einen und dann wieder bei dem anderen. Hier ist es aber so, dass das Mädel ständig nur zu uns rübergeschickt wird und wirklich auch penetrant einfordert bei uns rein zu dürfen. Meine Tochter spielt bei schönen Wetter lieber draußen, sie genießt das richtig auf dem Trampolin oder durch die Siedlung zu fahren und das andere Mädchen sagt ihr ständig, dass sie mich fragen soll ob die rein können. Selbst wenn ich sage heute nicht, xy hat auch ihr zimmer nicht aufgeräumt oder es passt nicht, wird noch diskutiert mit mir warum nicht. Dann spielen die beiden auf dem Hof bei uns und es wird alle 15 min angeklingelt. Essen, Trinken, uns ist langweilig können wir bitte doch rein, wir brauchen dies aus dem Zimmer von xy und dann gehen sie das holen, um so einen Fuß ins Haus zu bekommen. Ich muss die dann quasi wieder rausschicken.
Natürlich darf gerne Besuch kommen und ich mache denen auch gerne nen snackteller und gebe was zu trinken, Eis oder sonst was, aber mich diese Einseitigkeit. einmal hab ich die Mutter drauf angesprochen und da hieß es natürlich könnten die auch mal bei ihr spielen. Daraufhin war meine Tochter ein einziges Mal da, wurde relativ schnell wieder nach Hause geschickt und seitdem wieder nur bei uns.
Heute dann die Frage ob die Kinder spielen können, hab extra gesagt ja ich schicke meine gerne rüber. Kam erst ja ich muss noch weg erst, hab dann extra geschrieben ok saf bescheid wenn du wieder da bist , dann schicke ich meine rüber. Plötzlich bräuchte der kleine Bruder Ruhe nach der Kita und er würde ja die Mädels eh nur nerven und deshalb ginge es nicht und die Mädels können ja auch draußen spielen. Hab ich dann auch mal durchgezogen mit dem draußen spielen, natürlich wurde bei uns gespielt und es wurde wieder alle 15 min geklingelt.
Hier gibt es übrigens auch einen Bruder und der ist nicht 5 Jahre sondern 8 Monate. Dann fing es an zu regnen und sie wollten rein. Hab dann beide rüber geschickt, sie sollten dann da fragen. Dachte sie gehen fragen, 10 min später standen sie wieder bei uns. Da es eh schon fast dunkel wurde hab ich das Mädel nach hause geschickt und meine erzählte mir dann, dass sie gar nicht bei ihr fragen waren weil ihre Freundin das nicht wollte und sie sich bei uns in den Garten ins Häuschen gesetzt haben 🤦♀️
Wie geht ihr mit solchen Einseitigkeiten um? . Ich hab halt ein Baby hier und einen Hund der total gestresst ist bei Fremden ( andere Baustelle)
Meine Tochter spielt gerne mit dem Mädchen und ich will ihr nicht die Freundin nehmen aber genervt bin ich davon doch schon etwas. Es muss aucz gar nicht ausgeglichen sein, aber so immer und ständig nur bei uns finde ich irgendwie doof.
Wie seht ihr das und wie geht ihr damit um?
Ständig einseitige Spielbesuche
Ich finde dein Vorgehen in Ordnung. Dann gerne draußen, wenn von der anderen Seite gar keine Einladung kommt.
Bei schlechtem Wetter geht jeder nach Hause.
Es ist Winter, es stürmt, regnet, schneit.
Ehrlich, ich würde dem Mädchen sagen, wann sie kommen kann und auch rein darf (vielleicht zweimal die Woche um 15 Uhr?) und dass es an den anderen Tagen nicht geht.
Wer weiß denn, was bei ihr zu Hause los ist? Renovierung, Mama krank, Bruder auffällig, Möbel alt oder warum auch immer sie keinen Besuch empfangen kann.
Ich würde aber das penetrante Nachfragen verhindern.
Sage dem Mädchen, es kann Dienstag und Donnerstag um 15 Uhr kommen und an anderen Tagen geht es nicht. (Du nennst natürlich Tage, die für dich passen.)
Dann stellst du an diesen Tagen vorher 2 Becher und 2 kleine Flaschen Mineralwasser ins Kinderzimmer und das wars. Snacks gibt es zu Hause.
Aber die ganze Zeit im Winter draußen sein zu müssen, finde ich fies. Mich erinnert das so an eine Mitschülerin aus der Grundschule. Die Mutter gab ihr und ihrer älteren Schwester 2 DM, mit der Auflage, bis abends nicht wieder nach Hause zu kommen. Von Schulschluss bis 18 Uhr und der Schulschluss war damals schon gegen 12 Uhr. Meine Mutter hat dann, als sie das herausfand, den beiden Kindern die Türen geöffnet und es gab für beide immer Mittagessen und Kaffeetrinken. Das ging über ein Jahr. Später bekam das Mädchen, das in meiner Klasse war, einen abgelegten Schneeanzug von mir und Winterschuhe. (Von meiner Mutter, nicht von mir.) Da sah man ja schon, dass es nicht nur an einem warmen Platz zum Hausaufgabenmachen mangelte. Das Mädchen kam dann auch mal ohne Schultasche zur Schule usw.
Ich würde mal darauf achten, was für Signale du von der "Freundin" bekommst, ob da zu Hause alles in Ordnung ist oder nicht. Du hast keine Verpflichtung, dich aufzureiben, wenn du da Auffälligkeiten feststellst, aber du könntest versuchen, es so zu arrangieren, dass es für deine Familie und das Mädchen passt und eben durch eine feste Regelung penetrante Nachfragen eindämmen.
Falls ihr so etwas habt, würde ich dem Mädchen (und deiner Tochter) einen Handwärmer (diese erwärmbaren Kissen für die Tasche) spendieren. Die gibt es m.W. auch im Ein-Euro-Shop. Und ggf. Tee in einer Thermoskannte machen und mal mit 2 Bechern raus geben, wenn sie längere Zeit draußen spielen. Also so ganz einfache Sachen.
Nein, also das Mädchen zeigt so absolut keine Anzeichen, dass es ihr Zuhause nicht gut geht. Sie darf auch immer nur ein paar wenige Stunden bleiben und muss zu einer bestimmten Zeit immer (recht früh meiner Meinung nach) sogar zuhause sein, sie hat ne Smartwatch, ohne die sie nicht alleine los darf und ist auch angemessen gekleidet und wird auch jeden Morgen von der Mutter zur Schule gebracht.
Meine Tochter spielt lieber draußen wenn das Wetter es zulässt. Natürlich dürfen die auch reinkommen, vor allem wenn es regnet. Nur gestern war ich so genervt , da hab ich das extra mal gesagt, dass die doch mal zuerst da fragen können. Einfach weil immer automatisch davon ausgegangen wird, dass das ganze bei uns stattfindet und dann ja erst die (vermutlich) Ausrede mit dem Weg müssen und dann auf einmal brauchte der Bruder Ruhe. Das Mädel hat aber ein eigenes Zimmer, also erschließt sich mir der Sinn nicht so ganz 🙈
So unterschiedlich kann das sein. Ich hab nichts dagegen, wenn die Horde sich nur hier getroffen hat (wir haben drei Kinder). War mir sogar irgendwie oft lieber.
Was stört dich denn genau? Ab einem bestimmten Alter stören doch Besucherkinder nicht mehr wirklich.
Schick sie in den Garten oder ins Zimmer. Und mach nicht jedesmal einen Snackteller. Den braucht niemand, wenn man nicht gerade den ganzen Tag zu Hause hockt.
Eigentlich stört mich nur, dass immer automatisch davon ausgegangen wird, dass das ganze bei uns stattfindet. Die Frage darf meine Tochter mit deiner spielen und dann beratschlagt man nicht, bei wem gespielt wird, sondern es ist direkt selbstverständlich, dass es bei uns ist
Außerdem finde ich spielbesuche total anstrengend, weil meine Tochter immer ein besonders guter Gastgeber sein möchte (was ja theoretisch auch nett ist) und wie gesagt dann irgendwann Snackteller verlangt wird mit Rohkost und die Kids dann tausendmal runterkommen bzw klingeln und irgendwas süßes wollen, Trinken, uns ist langweilig, dürfen wir nintendo spielen, dürfen wir dies, das.
Manchmal lege ich das Baby hin, manchmal Stille ich, ich kann nie abschalten wenn Besuch da ist, weil ich ständig auf dem Sprung bin gleich die Tür zu öffnen.
Dann ist da noch der Hund, der ständig bei jedem klingeln bellt, gestresst ist bei Fremden und dauernd den Kindern nachlaufen will und viele haben Angst vor ihm weil er eben so laut bellt und schwarz ist und dann muss ich jedesmal wenn Tochter mit Besuch runterkommt den Hund festhalten. ( ja, er muss besser und mehr erzogen werden, aber wie gesagt andere Baustelle) .
Darf ich mal fragen wie alt die Mädchen sind? Wieso musst du das alles machen? Selbst ohne Baby, bin ich nicht der Dienstbote und Laufbursche für meine Familie ....
Ich würde ihr hier einen Schlüssel mit raus geben .... Sie wird doch selbst die Tür öffnen können? Den Snackteller gemeinsam mit der Freudin zubereiten und dann rausgehen? Eine Trinkflasche selbst befüllen?
Also bei uns sind oft Gäste da, aber mein Sohn (7) bewirtet seine Gäste selbständig.
Ich würde die Mutter mal ganz offen fragen was da los ist und dich das nervt. Eine Freundin hatte mal so eine Phase. Grund: ihre Tochter war mit den ganzen Neubaumuttis befreundet. Die alle schicke neue Häuser hatten, max ein Jahr alt, und sie hatten ein altes Haus gekauft was noch renoviert wurde. Sie hatte sich immer minderwertig gefühlt deswegen und wollte nicht, dass es heißt "deine Eltern haben ja nur das alte Haus", was sie auch nur Stück um Stück sanieren konnten. Ihr war es schlichtweg unangenehm dass die Kinder im Boutiquedress von den schicken Eltern zu ihnen gebracht wurden, wo auf dem Hof noch der Schrottcontainer stand und die Backsteine vom Wandabriss, und die Bäder noch alt waren in rosa aus den 60ern. Daher hat sie ungern Spielebesuch bei sich gemacht. Das ganze besserte sich dann, als das Haus modernisiert war. Da wurde sie endlich mal lockerer.
Würde denke ich auch als Argument bringen in Zukunft dann, dass das Baby noch Tagachläfchen braucht und daher drinnen spielen nicht geht.
Hallo,
ich kann verstehen, dass du genervt bist, sehe aber auch viele Punkte der Vorrednerinnen.
Meine Eltern haben immer wahnsinnig viel gearbeitet und ich fand dann Freundinnen mit Mamis Zuhause und Snacktellern mehr als ansprechend 😅 Im Leben ist es so oft kein Geben und Nehmen und wer weiß, wieso das Mädchen nicht mal Zuhause fragen will, ob dort gespielt werden kann. Da wirkt was im Argen.
Ich hatte das Thema als Kind Gott sei dank so nie, die Mütter meiner Freundinnen fanden mich nett und gut erzogen, also guter Umgang und ich kann bis heute ein- und ausgehen und man pflegt ein gutes Verhältnis. Mal abgesehen davon, wenn ich da war, waren die Kinder beschäftigt ergo Entlastung für die Mütter.
Manchmal ist es einfach so, dass natürlich im ‚Fremden‘ Haus alles interessanter ist, das scheint deine Tochter weniger zu interessieren aber manche Kinder finden auch das spannend.
Mein Sohn ist jetzt 1. Ich werde in Zukunft liebend gerne das Haus für allerlei Freunde öffnen, die eben mit den Hunden klar kommen müssen, aber ich denke ich fühle mich besser, weil ich eher einen Blick drauf habe.
Ich finde es schön, dass du im Sinne deiner Tochter alle Optionen abwägst, ich denke aber trotzdem ein Gespräch mit der Mutter über deine Wahrnehmung - zum richtigen Zeitpunkt- sollte nicht schaden/ wenn die Situation nicht einfach so bleiben kann.
Hallo,
also eine Einseitigkeit als solches würde mich nicht so sehr nerven, wie das Einfordern von der Gegenseite ohne Bereitschaft, auch was zu geben.
Wir haben auch ziemlich einseitige Spielfreunde hier, aber das ist okay für uns.
Unser Sohn (9) hat einen guten Freund, mit dem er manchmal nach der Schule herkommt. Da ich im Homeoffice bin, können die Jungs da statt Hort gleich zu uns kommen, sind 14 Uhr spätestens da und haben viel Zeit zum Spielen. Die andere Mama arbeitet lange und der Junge ist bis 16 Uhr im Hort. Meiner könnte auch so lange bleiben und dann mit zu dem anderen Kind gehen, aber dann ist eben weniger Zeit bei ihnen zum Spielen. Da wir weit auseinander wohnen, ist sowas wie "dann geht doch mal kurz rüber" keine Option. Das ist aber okay für mich, weil die anderen Eltern sich immerhin bedanken, ggf. mal eine Packung Kekse oder so mitschicken und mir ab und an was zu Naschen oder so als Dank zukommen lassen (ja, offenbar bin ich käuflich )
Wenn wir im Sommer ins Bad gehen, nehmen wir fast immer einen bestimmten Freund vom Sohn mit. Dessen Eltern gehen nicht ins Freibad, und ich freu mich da eher, dass mein Sohn jemanden zum Rumrennen hat - und großer Mehraufwand ist es für mich nicht. Aber die Mutter bedankt sich auch jedesmal tausendfach dafür.
Die Freundin unserer Tochter, 4, kommt oft und gerne mit ihrer Mama zu uns. Die Mama und ich sind befreundet, und sie bringen immer den kleinen Bruder mit. Klar. Wo soll der auch hin? Anfangs war ich etwas verwundert, dass wir fast immer nur bei uns sind, und hab angeboten, dass wir hinkommen (grad weil sie das Baby hatte), aber die Mama meinte dann mal, sie hätten ja gar keine Spielsachen für Große, und unser Großer würde sich dort sicher langweilen. Deswegen lieber bei uns, wo es für ihn auch was zu tun gibt. Dafür bringen Sie fast immer was zum Snacken mit und wenn wir wollen, können wir jederzeit gern hinkommen. Ich wusste aber dann zu schätzen, dass sie den "Stress" des Babymitnehmens unseretwegen auf sich nimmt und sich nicht nur durchfressen will
Das sind so Situationen, wo es mich überhaupt nciht stört, dass es so einseitig ist. Weil wir da trotzdem von profitieren und ich sehe, dass die anderen Eltern das zu schätzen wissen.
Eine Mutter, die mich eine zeitlang immer ohne groß zu fragen als praktischen Abholdienst oder Nachmittagsbetreuung einplanen wollte, habe ich ziemlich schnell deutlich abgewiesen. Da wurde dann schon so frech vorausgesetzt "na du holst [Sohn] doch sowieso, da kannst Du unseren ja mitbringen, ich hole ihn dann später bei euch". Da kam auch nie was zurück, und als ich sie mal fragte, weil ich einen Termin hatte, da "passte es nicht". Das finde ich dann doof und da mag ich auch nicht mitmachen.
In Eurem Fall würde ich dann auch irgendwann sagen, dann bleiben die Mädels draußen oder jeder geht zu sich heim, wenn es so unausgeglichen ist. Gerade mit Baby und Hund. Da hat man ja eh schon alle Hände voll zu tun. Allein dieses Klingeln alle 15 Minuten würde mich massiv nerven, ehrlich gesagt. Wenn es bei dem Mädchen zuhause aber vielleicht Probleme gibt, ist es ja gar nciht schlecht, wenn beide bei euch gut aufgehoben sind. Ein paar Regeln, die es Dir erleichtern, kannst Du ja trotzdem aufstellen. Es sind Schulkinder. Sowas wie "EINEN Snackteller und dann ist Schluss" oder "Ihr spielt aber bitte im Zimmer, hier unten stresst es den Hund" oder "wenn das Baby schlafen muss, weckt ihr es bitte nicht" kannst Du ja trotzdem aufstellen.
Genau da liegt auch mein Punkt. Eine Zeit lang ist meine Tochter immer zu ihrer anderen Freundin rübergelaufen und weil sie dann schon da waren, sind sie dann dort geblieben. Irgendwann hatte ich schon total das schlechte Gewissen und hab der Mutter mehrmals geschrieben, dass die gerne auch immer zu uns rüberkommen können, wenn sie wollen. Leider war dieses spontane Klingeln immer einseitig, ich glaube das andere Mädchen durfte einfach nicht alleine zu uns rüber, weil man über eine Straße muss . Aber ich hab es wenigstens öfters signalisiert und ab und zu wurde dann auch mit richtiger Verabredung vorher bei uns gespielt. Aber da klappte die Kommunikation, wir haben geschrieben und geschaut bei wem es gerade besser passt und wenn es mal bei dem einen mehr und dem anderen weniger war das auch ok.
Oder wenn vorher ein vernünftiger Grund kommuniziert würde.
So hat es halt nen Geschmack von einfach machen und Kind abschieben und das sehe ich dann auch nicht immer ein. Ansonsten können die Freunde meiner Kinder natürlich hier gerne ein und ausgehen , mitessen , ich nehme sie auch gerne mit ins Freibad oder so
Ich weiß noch damals, von einer Freundin kenne ich nicht mal das Zimmer. Wir durften niemals rein und wenn die zum Essen gerufen wurden, mussten wir draußen im Garten warten oder nach Hause gehen 😅🤣
Wir haben/hatten sowas mit dem Nachbarsjungen auch.
Sie zogen hier her, da waren er und meine Tochter beide 4-5 Jahre alt (unser Sohn 2,5 und die Kleinste noch gar nicht da).
Es gab dann Situationen, da wurde der Junge einfach zum Spielen (wir waren draußen, aber nicht immer sichtbar) über den Zaun gehoben und war da.
Kann mich noch erinnern, wie ich den Jungen immer beim Schaukeln anschubsen musste und da eben noch meine Tochter und mein 2,5 jähriger war...
Und die Eltern waren verschwunden. Da fragte auch keiner, ob es so ok ist, wann sie ihn wieder holen sollten,etc.
Mich hat es irgendwann tierisch genervt.
Ich hatte mit meinen Beiden genug zu tun.
Der Vater war sowieso immer zu Hause, die Mutter arbeitete...und sie haben nur ein Kind.
Für mich war das einfach irgendwann abschieben.
Als wir es dann ansprachen, dass sie bitte Bescheid geben müssen, wenn sie ihn rüber setzen,kam er gar nicht mehr.
Man sieht selten jemanden, meine Tochter war genau in dem Alter einmal für 10 min drüben, weil er ihr sein Zimmer zeigen wollte, dann mussten sie wieder rüber.
Da der Garten gelinde gesagt zugemüllt ist, gehe ich davon aus, dass es drinnen ähnlich ausschaut.
Ich glaube einfach, dass sie damit ein Problem haben.
Der Junge ist mittlerweile 9 Jahre alt. Ich habe noch nie Spielbesuch gesehen. Keine Geburtstagsfeier von ihm zu Hause. Generell haben sie nie Besuch.
Wir leben auf dem Dorf. Zaun an Zaun, Garten an Garten.
Man sieht sie so gut wie nie.
Er kommt jetzt seit letztem Jahr auch mal wieder rüber, zumindest im Sommer...
War für mich auch ok. Sie sind ja selbstständiger...
Auch, wenn's einseitig ist. Aber sie spielen dann draußen...
Trifft man die Mama (ca.4-6x im Jahr sehe ich sie), scheint sie nett zu sein.
Redet auch gerne und viel.
Der Vater ist mir etwas suspekt.
Irgendwie würde ich bei deiner Familie auch etwas wittern...
Im Dorf bei uns gibt's auch noch Nennjungen, da darf nie zu Hause gespielt werden, er ist immer unterwegs nach der Schule und sucht Spielmöglichkeiten....
Die Mutter möchte kein Chaos haben. Vielleicht ist sie/die Familie auch mit ihm überfordert... Das Stelle ich einfach mal in den Raum.
Ich finde du hast schon gute Tips bekommen hier...
Wollte aber nur nochmal sagen, dass ich dich gut verstehen kann.
Man muss halt überlegen, was man bereit ist "zu geben".
Er wird sicher nei 100% fair sein.
Das Stelle ich bei Verabredungen meiner Kinder immer wieder fest.
Ich glaube man muss halt als Familie einfach selbst schauen, was OK ist und was nicht...
Wenn unsere Tochter mit ihrer besten Freundin drin spielt, sind sie zu 80-90% bei uns. Ich habe mich damit abgefunden und kaufe entsprechend ein. Ich werte es als eine Art Kompliment, die Freundin scheint sich bei uns wohl zu fühlen. Ich würde in so einem Fall auf "Gerechtigkeit" verzichten.
Ich kann voll verstehen, dass dich das nervt - vor allem, da es ja von Seiten der Mutter scheinbar in erster Linie Bequemlichkeit ist und das Mädchen jetzt nicht irgendwie vernachlässigt wird, oder so.
Ich finde den Vorschlag von weiter oben gut mit den festen Zeiten. 2x die Woche, 15-18 Uhr zum Beispiel.
Sonst konsequent an der Tür abblocken, wenn sie draußen sind und klar machen, dass nicht alle 10 min geklingelt werden darf.
Klingeln darf man wenn jemand auf's Klo muss, etwas trinken will, oder nach Hause will (deine Tochter).
Was nicht geht ist Spielsachen für drinnen nach draußen schleppen (Playmobil etc.) - dafür brauchen sie gar nicht erst zu klingeln, das wird pauschal abgelehnt.
Einfach so ein paar feste Regeln einführen.
Sonst mal das Gespräch mit der anderen Mutter suchen: "Sophie war die ganze letzte Woche bei uns, vielleicht können die Mädels ja heute mal bei euch spielen?".
Wenn dann wieder Ausreden kommen, dann einfach den Kontakt reduzieren. Ist natürlich auch für deine Tochter dann schade.
Du hast noch ein Baby und das braucht definitiv mehr Ruhe, als ein Kita-Kind.