Hallo.
Mein Sohn wurde im letzten Jahr eingeschult.
Ende des Jahres sind wir in einen anderen Stadtteil gezogen.
Zur Schule beträgt die Entferung jetzt ca. 2km.
Er wird täglich von uns gefahren.
Wir stellen uns jetzt die Frage ob wir ihn in der Grundschule in unserem neuen Stadtteil anmelden sollen. Diese ist ca. 1km entfernt.
Dort wird er aber niemanden kennen. Er ist aber ein offenes Kind und findet schnell Anschluss. Für die Zukunft stellen wir es uns aber einfacher vor wenn Freunde in unmittelbarer Nähe wohnen und nicht jedes treffen mit dem Auto organisiert werden muss.
Der Kindergarten ist auch etwas weiter entfernt (nahe der ersten Schule). Dort geht unser 2. Sohn noch in den Kindergarten. Wir würden ihn aber auch in einem Jahr in der Grundschule (die bei uns in der Nähe liegt) anmelden.
Er wird dann auch niemanden kennen weil alle Kinder aus dem Kindergarten zur anderen Schule gehen.
Was würdet ihr in Kauf nehmen?
Lieber einen Wechsel jetzt oder Freunde die etwas weiter entfernt wohnen, die man nicht mal ebend mit dem Fahrrad um die Ecke besuchen kann ?
Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten
Grundschulwechsel in der 1. Klasse
P.S. Wir haben noch einen kleinen Sohn und erwarten ein weiteres Kind.
Es wäre natürlich schöner wenn sich jeder Freundeskreis in der Nähe aufbaut.
Aber 2km sind doch keine Entfernung?
Aber: da dein 2. Kind ja sicher auf die andere Schule muss (? - bei uns gibt es wenig Spielraum) wird es vielleicht einfacher.
Ohne Freunde eingeschult zu werden, scheint kein Problem. Selbst mein total schüchternes Kind hatte kein Thema damit und somit beeinflussen Freundschaften (bisher zumindest) auch nicht die Wahl zur erweiterten Schule.
Wenn du das alles unproblematisch fürs Kind einschätzt, dann mach es doch so wie es für euch am einfachsten zu händeln sein wird.
Für uns ist der Weg zur Schule auch kein Problem. Aber auch alle Freunde wohnen dann mind. 2km entfernt und sind nicht mal ebend zu Fuß erreichbar.
Auch wäre es für mich schön wenn ich mal zur Schule laufen kann und nicht immer das Auto nehmen muss.
Die Selbstständigkeit bzgl. Freundebesuch ist bei der Entfernung sicher später gegeben, aber machbar - seh ich bei uns.
ABER: ich hab schon geschrieben, bei dem was du zum Kind schreibst, würde ich tatsächlich es so steuern, dass es einfacher ist für alle und das zeitnah.
Wobei ich mir die Bemerkung jetzt nicht verkneifen kann, dass man bei 2km auch nicht immer das Auto nehmen muss
langfristig wäre ein Wechsel jetzt von Vorteil.
Irgendwann laufen die Kinder alleine und kommen auch bei Stundenausfall dann alleine nach Hause etc... (bei uns ab der 3. Klasse keine verlässliche Kernzeit mehr)
Es sind nicht nur die Freunde. Sondern auch das "selbständig werden".
Man sollte weg vom "Taxi-fahren" wenn möglich.
(übrigens sind auch meine Kinder schon ab Winter 1. Klasse alleine gelaufen: 1,8km)
Also zwei Kilometer sind doch keine Entfernung. Hier auf dem Land quasi in spucknähe.
Frag doch dein Kind, ob es überhaupt wechseln möchte.
Bei uns sind es 2,3 km zur Schule. Das kann man ja notfalls sogar laufen.
Unsere Kinder fahren seid Klasse 1 mit dem Bus. Und sie treffen such selbstständig mit Freunden.