Ich habe eine Fage an euch, hoffe es passt in dieses Forum.
Welche Themen, Probleme, Anforderung kommen auf die Kinder zu mit dem Wechsel von der Grundschule auf die weiterführende Schule?
Ich denke an Dinge wie Handy & Internet (soziale Medien, Gefahr von Gewaltvideos...), Kontakt zu Vapen/Alkohol/Drogen, längerer Schulweg & allein in Großstadt unterwegs, erleben von Gewalt an Schule, höherer Keistungsdruck... usw.
Also alles was euch einfällt was so Themen sind mit dem Ende der Grundschule.
Es ist vielleicht total dumm aber wir machen uns Gedanken um die EINSCHULUNG in die 1.Klasse! 😅
Wir überlegen wann wir unser Flexikind einschulen lassen (mit knapp 6/ knapp7)
Die Grundschule direkt im Stadtteil ist total kuschelig & behütet. Ich mache mir eher Gedanken um den Wechsel später in die weiterführende und habe bedenken, dass sie mit knapp 10 den Anforderungen dann noch nicht gewachsen ist.
Also danke einfach für all eure Gedanken dazu!
Welche Themen kommen mit weiterführender Schule?
Denk auch an die Pubertät.Besser man gehört zu den älteren in der Klasse als die jüngste zu sein.
Mein Sohn ist einer der jüngsten oder sogar der jüngste in seiner Klasse. Das hat ihm noch nie Nachteile bereitet. Inzwischen ist er zwar mit seinen 15 Jahren und 1,94 auch der Größte...aber das war ja noch nicht immer so und wie gesagt, er hatte nie Probleme. Bevor ich mir Gedanken darüber mache, ob mein Kind ggf. das Jüngste sein könnte, schau ich mir doch lieber das Kind konkret an...Manches Kind langweilt sich im letzten Kindergartenjahr richtig arg und wäre allemal besser in der Schule aufgehoben gewesen.
Kann ich nur bestätigen. Mein Kind ist mit 5 1/2 eingeschult worden und war auf dem Gym die drittjüngste (ein weiteres war auch früh eingeschult und ein drittes hatte eine Klasse übersprungen) von knapp 100.
Bis auf den Umstand, dass die drei beim Abiball ab einer gewissen Uhrzeit immer in die Mitte von ein paar anderen genommen werden mussten, damit die Aufsichtskraft das Armbändchen nicht sah, dass anzeigte, dass sie noch nicht volljährig waren (ich bin eine der Mütter gewesen, die am längsten dort rumgesessen hat, damit sie sie nicht nachher tatsächlich noch nach Hause schicken) und etwas Gejammer, dass sie direkt nach dem Abi nur mit Muttizettel hätte anfangen können, zu studieren (was sie wegen eines Auslandsjahres dann eh nicht gemacht hat), war das nie ein Problem.
Mir hat mal auf eine entsprechende Frage hin ein Lehrer gesagt " selbst wenn in einer Klasse nur Kinder sitzen, die alle am gleichen Tag geboren sind, kommen trotzdem die ersten zwei Jahre vor den letzten in die Pubertät."
Klar, Smartphone/ Medien sind ein Thema, um das man kaum noch herum kommt. Man kann das aber auch reglementieren.
Wichtige Themen sind Umgang mit Leistungsdruck und selbstständiges Erledigen der HA, vorbereiten auf Tests, an Zettel usw denken, Dinge ohne Eltern klären. Selbstständig den Schulweg schaffen, wenn es zB später losgeht, etwas ausfällt, mittags Schluss ist und kein Elterntaxi fährt.
Mit den Themen Gewalt, Drogen, Tabak etc ist K1 (5. Kl.) noch nicht konfrontiert worden.
Kenne ich selbst aus meiner Schule auch nicht im großen Stil.
Aber klar, ein ganzes Stück jünger zu sein als die anderen, womöglich schüchtern und weniger taff... da ist die weiterf. Schule für das Kind evtl. eine Herausforderung.
Und: kein Hort in den Ferien. Kann man das Kind allein lassen oder wo bringt man es unter?
Ich denke, das kann man pauschal jetzt noch nicht sagen.
Meine Tochter ist mit 10,5 Jahren im vergangenen August in die 5. Klasse gewechselt. Sie hatte sowohl in der GS als auch jetzt 2 Klassenkameraden, die beide eine GS-Klasse übersprungen haben, werden also erst Ende diesen Jahres 11. Sie sind beide sehr vernünftig und reif für ihr Alter.
Der Wechsel zur weiterführen Schule ist für viele Kinder eine harte Nummer - meine Tochter und auch mein Sohn eingeschlossen). Es wird viel Selbstständigkeit und Selbstorganisation vorausgesetzt. Handy, Medienumgang, sehr viele neue Eindrücke, neue Lehrer, neue Fächer, das muss alles erstmal verarbeitet werden. Kommt stark auf das jeweilige Kind an, wie es das wegsteckt bzw was es daraus macht. Unser 1. Halbjahr war nicht ganz einfach, soviel kann ich sagen.
Aber auch das hängt sehr vom Kind und von der Schule ab. Meine 10,5 jährige schüchterne Tochter hat den Wechsel in die 5. Viel besser verkraftet als die Einschulung in die 1. Klasse. Und das obwohl sie in einer einzügigen Dorfschule war und jetzt mit dem Bus in die nächste Kleinstadt fährt und dort 4. Parallelklassen hat. In der weiterführenden Schule gab es mehrere Kennlerntage inkl Bus Training und Kletterwald, alles ist sehr getaktet und betreut. Ist allerdings eine Gemeinschaftsschule und damit nicht nur auf Leistung ausgelegt. Das Konzept wird dort richtig gut umgesetzt.
Um die Frage zu beantworten: Thema war hier vor allem Handy und WhatsApp und das Lernen lernen (was hier aber wie beschrieben sehr intensiv betreut wird). Gewalt, Drogen etc waren noch nicht in Sicht. Auch Pubertätsthemen sind nicht im Vordergrund, zum 11. Geburtstag wünschten sich manche noch Schleichtiere und Bastelsets.
Unsere Große kam 2018 in die 5 Klasse Gym - Handy ja, weil Bus / Busfahrer nicht so zuverlässig
WA etc erst ab Klasse 8
Vapen - Klassenkameraden ab Klasse 9
Pornos- Klassenkameraden ab Klasse 7
Der Kurze ist seit August 24 im Gym
Er ist jetzt im Januar 11 geworden- sein Freund im Dezember 10
Handy- ja- täglich notwendig weil alles über den Schulmanger läuft
Busfahrer leider immer noch ein Problem ( Beschweren bringt nur kurzfristig was)
WA - gibt ne Klassengruppe, die unser Sohn aber nicht nutzt
Alles andere ist kein Thema.
Beide Kids waren auf der Brennpunkt GS ---
das Gym ist im Vergleich viel harmloser...
keine angezündete Jacke
keine Geldscheine die durch die Klasse gehen
Keine Sachen die geklaut werden
Etc etc
Ich würde die Einschulung davon abhängig machen, wie fit das Kind ist.
Ein absichtliches Extrajahr im Kiga kann böse nach hinten losgehen in Bezug auf Langeweile und Freunde, die alle jünger sind etc.
Pubertät -- danach kann man nicht gehen, weil man nicht weiß, wie sich die Kids entwickeln ---unsere Große war eine der ältesten in der Klasse ( Oktoberkind und regulär eingeschult) -- und war die letzte in der Mädchen Pubertät.
Und nein, von den Eltern bzw deren Pubertät auf die Kinder zu schließen ist auch Quatsch.
Ich denke nicht, dass du schon voraussagen kannst, wie sich die weiterführenden Schulen bei euch entwickeln. Welche Schule schließt, welche Schule Personalmangel hat....
Hier bei uns werden gerade wieder Einzugsgrenzen ab Klasse 5 verschoben ...
Hallo,
Mein Dezember Kind wird dieses Jahr eingeschult wird dann kurz darauf also 7.
Wir hatten überlegt sie vorher einzuschulen da ihr lern Interesse sehr groß ist teilweise.
Unabhängig von den anderen Punkten mag ich eins zu bedenken geben.
Meine große wurde regulär mit 6 eingeschult hat ihre Schullaufbahn gemacht ohne wiederholen und war somit als sie 16 Jahre alt war mit der Realschule fertig.
Ihr Traumberuf war operationstechnische Assistentin. Vorraussetzungen Realschule.
Realität unter 18 unmöglich.
Ein FSJ hätte Sie auch nicht weiter gebracht weil dann wäre Sie erst 17 gewesen.
Es ist also gescheitert weil Sie zu jung war.
Auch aus dieser Erfahrung heraus haben wir uns gegen eine frühere Einschulung bei der kleinen entschieden.
Handy hatte meine große natürlich in Klasse 5 aber ehrlicherweise schon vorher wir waren beide Arbeiten und sollte ich mich mal verspäten o.ä konnte ich ihr Bescheid geben.
Aus klassengruppen hat sich meine gern ferngehalten.
Die tatsächlichen Probleme rauchen usw bei anderen kamen eigentlich erst in klasse 8.
Drogen waren ein deutliches Problem in klasse 10.
Auf der GS selbst war der Leistungsdruck anfangs nicht so hoch sehr wichtig aber selbstständiges lernen: arbeiten.
Lg
Dieses Kind, welches du bald mit einer Schultüte losschicken willst, das wird zum Schulwechsel so nicht mehr existieren. Das wirst du aber auch schon vorher festetellen, immer wenn du die neuen Schulstarter siehst. Dein Kind ist dann einfach kein kleines Kind mehr. Genauso wie jetzt schon das typische Kitakind verschwindet. Denk mal an den Kitastart zurück, dann siesht, wie es sich jetzt schon weterentwickelt hat.
Die Themen in deiner Aufzählung sind nicht erst Thema zum Schulwechsel, das ist schon ein langer Prozeß im Vorfeld. Step by Step.
Einzig zum Leistungsdruck möchte ich noch was sagen, er wird so hoch sein, wie ihr Eltern ihn einfordert. Zum rest, zerbrich dir nicht jetzt schon den Kopf über Dinge, die ganz automatisch auf euch zukommen werden.
Aktuell geht es um Einschulung oder nicht, das hat Prio.
Ich habe zwei Kinder mit 5 eingeschult. Der Wechsel zur weiterführenden Schule ist kein Problem, zumindest nicht für die Kinder. Mein Sohn hatte dann Freunde, die 2 Jahre älter waren als er, d.h. er dann in Klasse acht13, die 15, da waren die Partys schon heftig...
Aber, glaube mir, der erste Schritt in die Schule, der vom Kindergarten aus, ist viel viel schwerer. Für euch und fürs Kind. Der will gut überlegt sein. Für meine Tochter war es die falsche Entscheidung, sie schon mit 5 in die Schule zu schicken.
Da wäre mein Blick drauf...
Unsere Tochter ist kurz vor dem Stichtag geboren, eine Einschulung ein Jahr früher wäre ohnehin nie ein Thema gewesen. Irgendwann im ersten (von in der Schweiz zwei) Kindergartenjahren, stand mal eine Rückstellung zur Debatte. Heute, wo dank einer Diagnose wissen, dass ihre Probleme nicht einfach durch ein Jahr im Kindergarten raus wachsen und die Praxis zeigt, dass sie dem Stoff in der Schule folgen kann, und dass ihr der geregeltere Alltag einer Schule im Vergleich zum Kindergarten eher entgegen kommt, haben wir vermutlich die richtige Entscheidung getroffen, sie einzuschulen. Ein gewisser Nachteil ist natürlich, dass durch die Therapie auch eine Schulstunde pro Woche flöten geht. Das ist bei denen, die Deutsch-Stützunterricht haben allerdings auch der Fall, und das sind ziemlich viele.
Ich habe ein Kind in Klasse 9, das mit 7 in die 1. Klasse kam und ein Kind in Klasse 7, das mit gerade 6 eingeschult wurde
Mein älterer passt super in seine Klasse und ich könnte ihn mir nicht einen Jahrgang drüber vorstellen
Mein kleiner kam mit 12 schon voll in die Pubertät ( der große später) und man glaubt nicht, dass er zu den jüngsten in der Klasse gehört.
Aber ganz so apokalyptisch wie du dir das vorstellst ist es hier nicht 😉 allerdings auch Kleinstadt
Der große trinkt ganz selten mal 1-2 Alster mit 15
Rauchen oder Vapen macht keiner seiner Freunde
Gewalt gibt es zum Glück nicht an der Schule
Spät abends dürfen sie nicht in der Stadt rumstreunen
Entscheidet nach nach den Fähigkeiten des Kindes jetzt
Es gibt für beide Wege Vorteile und Nachteile
Das ist nicht schwarz weiß und ihr macht sicher Nix verkehrt