Wer soll in die selbe Klasse gehen?

Hallo,

mir ist auf die Schnelle kein besserer Titel eingefallen.
Das ist ein Luxusproblem, aber ich weiß dennoch nicht, was oder ob ich überhaupt etwas angeben soll.
Demnächst ist die Schulanmeldung und in dem Fragebogen kann man angeben, mit welchen Kindern das Kind zusammen in die Klasse kommen soll.
Meine Tochter ist im Kindergarten mit zwei Jungs befreundet. Die zwei sind untereinander auch befreundet und werden sogar bald direkte Nachbarn. Das einzige andere Kind (Mädchen) mit dem sie ab und zu spielt, muss auf die andere Schule. Ansonsten findet sie leider keinen Anschluss. Sie ist eher der neutrale Pol würde ich sagen. Spielt auch gern mal allein.
Fragt man sie, mit wem sie in einer Klasse sein will, sagt sie die Namen der Jungs und ein Mädchen aus der anderen Gruppe. Die sehen sich aber nur immer im Flur. Wenn ich sie frage, ob es ihr auch egal ist, wenn sie gar kein Kind kennt, sagt sie ja, dann lern ich die eben kennen. Dass keiner aus ihrem Kindergarten in die selbe Klasse geht, wird aber ja nicht passieren.
Meine „Angst“ ist, dass wenn sie mit vielen aus ihrer Gruppe in die Klasse kommt, sie weiterhin keinen Anschluss findet. Die Vorschüler unseres Kindergartens sind dieses Jahr ca 20 Kinder.
Was würdet ihr angeben?
Die Jungs aus ihrer Gruppe, generell die Kinder ihrer Gruppe oder gar nichts und einfach abwarten? Es werden auch Kinder anderer Kindergärten eingeschult. Vermutlich werden es 4 Klassen. Findet ihr es besser, das Kind ist mit bekannten Kindern in der Klasse oder ist es besser, wenn es neue Freundschaften knüpfen kann?
Ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass die Gruppe eh zusammen in eine Klasse kommt. Zumindest war das bei uns früher so. Sie hat generell übrigens kein Problem damit Anschluss zu finden. Sie findet immer jemand zum Spielen. Im Kindergarten sind das aber alles 2er Pärchen und da kommt sie irgendwie nicht rein.

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Also es ist ohnehin so, dass sich das dann in der 1. Klasse alles durchmischt.
Ist jetzt nicht so, als würden die Kinder nur mit ihren Kiga-Freunden befreundet bleiben und keine neuen Freundschaften schließen.

Ich würde die zwei Jungs angeben.
Sie kennt sie, scheinbar verstehen sie sich gut - und es hilft vor allem am 1. Schultag, wenn sie dann schon jemanden kennt.

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Davon gehe ich eigentlich auch aus. Bei Kindern wechseln Freundschaften ja schnell.
Ich weiß nicht, ob das nachvollziehbar ist, aber ich habe Angst, dass sie zum Außenseiter wird.

Die möchte sie auch unbedingt angeben. Nur werden die beiden mit großer Sicherheit zusammen sitzen. Wenn es Tischgruppen gibt, ist es egal.

Total blöde Gedanken, ich weiß.

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Wie viele Kinder könnt ihr denn angeben?

Nur eines, oder mehrere?

Falls mehrere, dann würde ich das Mädchen, das sie auf dem Gang trifft auch angeben.
Aber ich würde auch ihren Wunsch respektieren und die Jungs angeben. wenn sie das so möchte.

In der ersten Klasse wird normalerweise noch viel umgesetzt, eben damit sich die Kinder kennenlernen und neue Freunde finden. Bei uns wurde das 1x schon nach 2 Wochen umgesetzt.

Und am 1. Schultag ist es einfach schön, wenn man jemanden kennt, mit dem man dann aus der Aula zusammen ins Klassenzimmer laufen kann. Das geht auch zu dritt.

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Hier gab es drei Klassen und die Kindergärten wurden ganz bewusst durchgemischt. Wenn die anderen Kinder alle in „2er Konstellation“ sind und deine Tochter wäre immer die dritte im Bunde, wäre mir ein kompletter Neustart auch lieber.
Meine Tochter ist alleine in die Klasse gekommen und hat super schnell Anschluss gefunden - obwohl es im Kindergarten auch nicht so doll lief.
Ich sehe es bei den 2er/3er Konstellationen von den Mädchen in ihrer Klasse viel komplizierter. Da ist immer irgendwie Drama, die eine hängt an ihrer besten Freundin, die hingegen möchte mit vielen verschiedenen Kindern spielen, es gibt ein hin und her, ob nun die dritte noch mitspielen darf oder nicht.

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Genau das ist meine Befürchtung. Dass sie immer außen vor sein wird. Wenn die Jungs in ihrer Klasse sind, ist es egal. Dann gibt es ja trotzdem noch genug andere Kinder.

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Es wird nicht die komplette Gruppe in eine Klasse gesteckt, das weiß normalerweise auch niemand in der Schule, außer es ist eine kleine, ländliche Gemeinde.
Bei uns ist es so: Es werden die Klassen nach Geschlecht, Religion und Sprache/Sprachstand (meist) gemischt. So dass es halbwegs ausgeglichen ist. Oder natürlich bei Schwerpunkten kommen noch weitere Gesichtspunkte hinzu. Der Wunsch kommt auch noch oben drauf und wird versucht so gut es geht Rücksicht zu nehmen.
Ich schätze Mal das wird bei euch ähnlich sein.
Die Kinder machen meist in der Grundschule so einen großen Entwicklungsschritt und meist ändern sich Interessen und sie spielen am Ende des Jahres mit ganz anderen Kindern.
Es ist sicher nett schon jemanden in der Klasse am Anfang zu kennen, das gibt vielen Kindern halt. Aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie auch ein paar aus ihrer alten Gruppe in der Klasse hat, also ganz "alleine" wird sie nicht sein.

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Bei mehreren Klassen geht das wahrscheinlich auch gar nicht so einfach. Wir sind eine ländliche Gemeinde.
Ein Ausgleich ist ja auch von Vorteil. Zumindest bei uns im Kindergarten gibt es mehr Moslems als Christen. Aber da geht es ja dann nur um den Religionsunterricht. Deutsch können alle gut. Alles berücksichtigen kann man natürlich nicht. Das kann natürlich sein, dass sich neue Freundschaften finden. Ich fände es wichtig, dass sie welche knüpft. Dass sie ganz allein ist, glaub ich auch fast nicht.

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Bei der Großen 2014 Einschulung - haben wir 3 Kids angegeben - aber nur, weil deren Mütter das unbedingt wollten.
1 Junge davon war in ihrer Gruppe
( Mit dem hat sie manchmal gespielt)
1 Mädchen war in der Parallelgruppe
( Mit dem hat sie nicht gespielt)
1Junge war ein Freund des Mädchens, aber im anderen Kiga, wir kannten ihn nicht.

Sie kamen in eine Klasse - das wars. Sie hatte hinterher 0 Kontakt zu diesen Kids.

Im Nachhinein hätte ich es nicht mehr gemacht, dann hätte sie ggfls mehr neue Kids gehabt..


Beim Kurzen kam aus seinem Kiga noch 1 Mädchen in seine GS.

Da haben wir bewusst nicht gesagt, dass sie zusammen sollen, weil die Mutter unbedingt eine bestimmte Lehrerin wollte, weil sie die privat kannte....

Der Kurze ist also alleine in eine Klasse gekommen mit 16 fremden Kids.

Einschulung war 2020 unter COVID Bedingungen inklusive Homeschooling von Dezember bis Mai...

Er hat sich trotzdem schnell eingelebt und hatte Freunde in der Klasse.

Für uns war es - ohne dieses Gemauschel- besser.

Letzten August war Einschulung in die 5 Gym -- auch dort war er alleine - weil keiner aus der GS mit ihm gewechselt hat.

Er hat auch hier sehr fix Anschluss gefunden.






Die GS hier " sortiert" etwas - es gibt immer eine Klasse mit fitten Kids und die Parallelklasse hat die schwächeren Kids- die hinken dann im Stoff 2 Monate hinterher und haben die Sonderpädagogin mit Extra Std drin.

Bearbeitet von Elise22
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Wenn man keinen Kontakt hat, ist es ja eigentlich egal.

Ich denke bei den Jungs ist es egal. Andere Kinder werde ich wohl nicht angeben.
9 Kinder aus ihrer Gruppe kommen in diese Schule. 8 sind es glaub aus der anderen Gruppe. So viele Vorschüler gab es schon lange nicht mehr in unserem Kindergarten.

In der weiterführenden Schule ist die Wahrscheinlich ja noch viel höher, dass man niemanden kennt. Da müssen die Kinder auswärts zur Schule und es gibt einige Möglichkeiten. Das ist dann aber so.

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🤣
Habt ihr viele Vorschüler im Kiga.

Beim Kurzen (2020) waren im ganzen Kiga 9 Vorschulkinder.
Hier gibt es 6 GS....

In seiner Klasse waren dann später 6 Kids aus einem Kiga. Die anderen 11 Kids kamen aus den anderen Kigas und 2 zugezogene Kids.

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Mal aus Lehrersicht (an der Grundschule):

Also zum einen gibt es keine Garantie, dass deine Tochter mit allen Kindern die angegeben werden in eine Klasse kommt. Also wenn du die 2 Jungs angibst, kann es durchaus sein, dass sie nur mit einem davon in eine Klasse kommt. An unserer Schule dürfen die Eltern bis zu 3 „Wünsche“ angeben, wir bemühen uns mindestens einen davon wahr zu machen- für jeden alle Wünsche wahr zu machen wäre logistisch nicht möglich.

Zum anderen wird in der ersten Klasse eh alles nochmal neu gemischt und erfahrungsgemäß bilden sich recht schnell neue Grüppchen- es gibt auch immer wieder Kinder die ihre „Gruppe“ auf dem Pausenhof unter den Kindern von anderen Klassen finden, was auch völlig okay ist. Wenn deine Tochter also schon so entspannt an die Sache ran geht (die Erkenntnis, dass sie dann halt eben neue Kinder kennen lernt find ich für ne Vorschülerin super cool), dann wäre ich als Mama da auch ganz entspannt und würde die Sache auf mich zukommen lassen.

Schreib halt die 2 Jungs hin und schau was passiert.

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Schön, auch die Meinung einer Lehrerin zu lesen.

Das stimmt natürlich, dass es sein kann, dass es nur einer der Jungs wird. Was ja fast besser wäre 😜. Oder es wird gar keiner. Alls möglich. Alle Wünsche gehen natürlich nicht. Das ist ganz klar.

Daran hab ich gar nicht gedacht, dass sie ja auch Klassen übergreifend Freunde finden kann.
Das hat sie tatsächlich so gesagt, dass sie die neuen Kinder dann ja kennen lernt. Dass sie das nicht schafft, hab ich keine Bedenken. Ich kann es schwer erklären. Ich habe Angst, dass die fremden Kinder merken, dass sie nicht dazu gehört und sich dann auch von ihr abwenden. Ich weiß nicht, ob ich das so verständlich gesagt hab. Man bekommt das ja irgendwann mit, wer wen schon kannte. Je weniger Kinder aus ihrer Gruppe umso kleiner ist die Gefahr, dass das passiert. Aber das liegt ja nicht in meiner Hand.

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Hi,
Freue dich, dass deine Tochter so offen und mutig und positiv an die Sache ran geht. Sie sagt, sie lernt neue Kinder kennen, dann klappt das bestimmt.
Ich würde vielleicht die 2 Jungs angeben, es beruhigt ja schon, nicht alleine zu sein.

In der Klasse meines Sohnes wurde nach 2 Wochen das erste Mal umgesetzt und dann nach jeden Ferien, in der Regel immer Junge neben Mädchen.

Bei uns können keine Wünsche geäußert werden. Wir haben das Problem also nicht, meine Tochter kommt im September in die Schule. Sie hat 2 beste Freundinnen, die mit ihr in die Schule kommen. Die 3er-Kombi wäre vermutlich schwierig, also bin ich fast froh, es nicht beeinflussen zu können. Sie ist in verschiedenen Vereinen und natürlich im Kindergarten, irgendwen wird sie schon kennen. In den Pausen und im Hort sieht man sich ja auch Klassenübergreifend.

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Hi, darüber freue ich mich auch. Das ist echt klasse. Sie ist so eine Mischung aus einerseits ruhig und zurückhaltend aber andererseits offen.
Dann mach ich das wie geplant.

Ich wusste das bisher nicht, aber das finde ich super. Echt, immer Junge neben Mädchen?

Wäre mir lieber. Aber ich muss ja nichts abgeben. Es zwingt mich ja keiner dazu 😂.
Sie kommt auch im September zur Schule.
In den Hort kommt sie nicht, da wir den nicht benötigen.

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Ja, theoretisch Jungs neben Mädchen. Es geht nicht ganz auf, es sind mehr Mädchen in der Klasse. Ich finde das auch super, ich glaube, das ist mit ein Grund dafür, dass mein Sohn sich auch mit den Mädchen richtig gut versteht.
Bei uns endet die Schule oft schon um 11:20, da wäre ich ohne Hort bis 14 Uhr verloren.

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Ich habe Zwillinge, die beiden gehen in eine Klasse. Ich habe bei beiden jeweils 2 Kinder angegeben. Raus gekommen ist, das ein Wunschkind mit in der Klasse ist. In der Klasse sind 24 Kinder 6 davon (inklusive meiner 2) sind aus unserem Kiga, die anderen 18 alle aus dem anderen Kiga. Ich fands anfangs erst blöd aber mittlerweile sag ich gut das es so gekommen ist da sich einige Kinder und vorallem einige Eltern sehr negativ entwickelt haben und meine Kids haben viele neue Freunde gefunden

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Ist das dann nur der Freund von einem Zwilling?
Ja das weiß ich auch nicht, in welche Richtung sich das entwickelt. Mir fallen spontan 5 Kindergärten ein, von denen die Kinder in der Schule eingeschult werden.

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Das Kind war mit in der Kiga Gruppe und die zwei haben zwischendurch miteinander gespielt. Meine Kids waren in unterschiedlichen Gruppen

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Ich würde das Mädchen aus der anderen Gruppe angeben.
Wenn das klappt, wäre sie auf jeden Fall nicht nur mit dem 2er-Pärchen ihrer bisherigen Gruppe zusammen.

Ich habe es bei meiner Tochter jetzt schon öfter erlebt, dass sie plötzlich eine Freundin aus einer anderen Gruppe oder Parallelklasse hatte - und das waren oft sogar besonders gute Freunde, mit denen sie sehr auf einer Wellenlänge lag.
Denn Kinder aus anderen Gruppen nimmt man ja am ehesten wahr, wenn sie extrem doof oder extrem sympathisch sind.

Wenn man mehrere eintragen kann, auch noch die beiden Jungs.

Und dann einfach zurücklehnen - mehr als wünschen kann man eh nicht und deine Tochter ist ja offenbar ziemlich cool und ziemlich kontaktfreudig.
Gute Voraussetzung.

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Die hat aber ja in ihrer eigenen Gruppe auch Freunde. Wenn sie das aber möchte, mach ich es. Ob es umgesetzt wird, sieht man dann ja.

Das kann auch sein, dass sie in der Parallel Klasse jemanden findet.

Richtig. Man kann nur abwarten. Das ist sie tatsächlich. Obwohl sie ein sehr ruhiges Kind ist. Wenn wir unterwegs oder im Urlaub sind, hat sie immer jemand zum Spielen. Wir kamen am Donnerstag erst aus dem Urlaub zurück. Sie war täglich im Kinderclub. Ihr kleiner Bruder aber auch. Nur nie so lang wie sie.

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Hallo,
Ich würde Ihren Wunsch einfach akzeptieren und mir gar nicht so viele Gedanken darum machen.
In der Schule ändern sich viele Konstellation und es kommen neue Kinder dazu.

Bei uns sind es dieses Jahr nur ca 10 Kinder die in die Schule kommen darunter nur 3 Mädchen mit den beiden anderen Mädchen hat meine Tochter gar nichts zutun.
Ich habe also gefragt sie nannte mir ein Jungen mit dem Sie sich gut versteht sind aber lange keine besten Freunde.
Habe ich eingetragen und fertig.
2 Ihrer besten Freunde kamen bereits letztes Jahr in die Schule schade aber ist eben so.

Lg

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Hallo,
du hast Recht. Es kann sich auch alles wieder ändern.

Die zwei Jungs sind untereinander auch mehr befreundet als mit meiner Tochter, aber mit den beiden versteht sie sich am Besten.

Bei meinem Sohn ist das auch so, dass der Junge, mit dem er spielt früher eingeschult wird. Mein Sohn ist aber ein Kannkind.