meinSohnhält sein grosses Geschäft immer ein. ich habe schon viel ausprobiert und weiss nun keinen Rat mehr. wer kann mir helfen?
Stuhlgang einhalten
Das kenne ich von meiner Tochter. Sie hat das früher auch gemacht. Es war ein Teufelskreis. Es war einmal zu hart und tat ihr weh. Seitdem hielt sie immer zurück. Dadurch wurde es aber noch härter und tat noch mehr weh usw usw.
Als es mal ganz schlimm war bin ich mit ihr zum Arzt. Da hat sie einen Einlauf bekommen. Danach ging es etwas besser. Viiiiiel Balaststoffreiche Kost, viel trinken ect. Nichts was stopft (Banane, Schoki) geben, sonst wird der Stuhl wieder sehr hart. Im Notfall wirklich zum Arzt gehen.
Mehr kann ich leider auch nicht raten.
Lg
Tina mit Maren (7) und Jan (13 Monate)
Danke, wenn das mit der Ballaststoffreichenkost so einfach wäre. Manchmal meine ich, er macht es extra. Vielleicht ist er zu faul. Einlauf haben wir auch schon gemacht. War aber nur eine kurzfristige Lösung.
Gruß Petra
Hallo,
hatte meine Tochter bis vor kurzem auch. Irgendwann mußte sie mir in die Hand versprechen, das sie von nun an sofort auf die Toilette geht wenn sie muß.
Sobald ich merkte, das sie muß habe ich sie sofort geschickt.
Es passierte dann noch 2mal und ich habe sie sehr an ihr Versprechen erinnert.
Beim 2.mal war die Konsequenz sie darf erst wieder was mit ihren Freunden ausmachen, wenn sie auf die Toilette geht.
Seitdem hat sie diese Phase überwunden.
Wichtig ist, das klar ist, das dein Sohn kein körperliches Problem hat, sondern das es wirklich nur eine Phase ist.
Bist du schwanger oder hast du ein kleines Baby zu Hause ??
Mach deinem Sohnemann auch klar, das Stuhleinhalten zur Folge haben kann, das er ins Krankenhaus muß.
Sprich ruhig aber bestimmt mit ihm.
Grüßle
Hallo,
das Problem hatte ich jetzt aktuell bei meiner Pflegetochter, so stark, dass wir beim Arzt waren und nach 3,5 Stunden und zwei Einläufen dann endlích Stuhlgang hatten.
Bei ihr ist es so, dass sie wenn sie spielt einfach einpullert um weiter spielen zu können, einzukoten ist ihr wohl zu ekelig deswegen unterdrückt sie die Sache. Wenn sie das drei mal macht, dann ist es einfach nicht mehr möglich die Zusammenballung alleine weg zu bekommen. Ich befürchtete, dass wir jetzt alle Woche beim Arzt sitzen, weil sie ja dort so viel Aufmerksamkeit bekam. Aber nein, nach dem Einlauf hat sie sich darauf verlegt, auch den Stuhlgang einfach in die Hose gehen zu lassen, prima Sache bei einer 7jährigen.
Wollte damit nur sagen, es kann sein, dass er dabei auch immer so viel Aufmerksamkeit bekommt, oder ist er generell nicht fähig etwas von sich weg zu geben?
Ich denke ich wäre in die Lage gekommen, und hätte ihr regelmäßig etwas leicht abführendes gegeben bis sie diese Macke gelassen hätte, aber wie gesagt wir haben jetzt das umgedrehte Problem.
LG Legata
Hallo,
das ist ja eine schöne Bescherung. Unser Arzt hat uns von Einläufen und sonstigen abführenden Mitteln abgeraten.
Er macht aber nicht in die Hose. Ich habe aber den Eindruck, dass er sich sehr ekelt, wg. dem Geruch. Ich habe mich sehr über eure Meinungen gefreut. ich werde jetzt mal einiges ausprobieren.
Gruß artep
Hallo!
Mein Sohn hatte dieses Problem als er 3 1/2 Jahre war. Er hatte durch Medikamenteneinnahme härteren Stuhlgang und verkniff es sich dann. Aber irgendwann musste ja etwas raus und das "Etwas" war dann so groß wie ein Tennisball und der After riss ein und es blutete wie verrückt. Mein Sohn saß schweißgebadet auf der Toilette und mir ging es auch richtig schlecht. Aber da fing die Misere erst an. Fortan hatte er richtige panische Angst vor dem großen Geschäft. Das ging über 18 Monate lang! Und wirklich durchgehend! Wir brauchten etliche Packungen Microklist, Hämorrhiden-Salbe (zeitweilig sogar mit Lokalanästhetikum) und waren unzählige mal beim Kinderarzt, sogar in einer Uni-Kinderklinik und beim Homöopathen. Also das volle Programm. Bis uns irgendwann mal das Mittel "Movicol Junior" verschrieben wurde. Das machte den Stuhl weicher und es tat ihm nicht mehr so weh. Natürlich musste erst alles wieder verheilen. Aber die Angst kam dann vom Kopf aus. Das war weit schwieriger zu besiegen. Aber nach sehr langen 18 Monaten, in denen wir kaum weg konnten, weil wenn er "musste", dann ging das nur mit lautem Gebrüll und wir mussten sofort nach Hause. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, welch harte Zeit das war. Aber wir haben es irgendwie gepackt. Ich muss zwar immer darauf achten, dass er eine ausgewogene ballaststoffreiche Ernährung hat, z.B. zum Frühstück gibt es einen Activia Joghurt, er muss vor dem Frühstück ein halbes Glas lauwarmes Wasser trinken etc. Wir lassen es schon gar nicht mehr so weit kommen, dass er Verstopfung bekommen könnte. Schokolade gibt es fast gar nicht mehr. Und jetzt ist er 6 Jahre und weiß das auch schon selbst, was ihm gut tut und was nicht.
Gruß, Becki