Hallo,
das Thema fängt bei uns auch gerade an. Unsere Große ist 9 und frisch in der 4. Klasse. Zur 5. Klasse bekommen hier ca. 95% ein Handy bzw. Smartphone (der Rest schon vorher, manche später).
Unsere kommt jetzt schon „Mama kann ich dein Handy haben und X (bzw. Ihrer Mama) ne WhatsApp schreiben ob XYZ“.
Ja, sie wird zur 5. Klasse ein Smartphone bekommen. Es wird am Anfang aber sehr strenge Regel geben, heißt es gibt z.B.: FamilyLink aufs Handy, Apps müssen von uns Eltern genehmigt werden, WhatsApp ok - aber wir schauen immer wieder rein, was da getrieben wird. Zumindest am Anfang!
Klare Kommunikation was ist erlaubt und was nicht (Gewaltvideos, Mobbing usw.) und der ganz klaren Ansage, wenn sowas vorkommt muss sie es uns sagen.
Am Esstisch gibt es keine Medien (auch für uns
Eltern nicht), erst Schularbeiten erledigen, dann ans Handy usw.
Nach und nach werden die Regeln / Freiheiten dann eben angepasst. Je nach Alter und Zuverlässigkeit.
Mit der Tatsache, dass man inzwischen mit 10 ein Smartphone hat, hab ich mich abgefunden aber durch den Zugang zum Internet, gibt es in dem Alter kein Smartphone mit unkontrollierter Narrenfreiheit. Zum Glück handhaben das zumindest die Eltern in unserem (Eltern & Kinder) Freundeskreis auch so.
Hallo!
Ich habe FÜR Whatsapp gestimt und zwar aus mehreren Gründen:
1. Inerhalb der Familie (wir wohnen teilweise 500 km voneinander entferrnt) wird viel über Whatsapp kommuniziert,´
2. Die Kinder untereinander sprechen fast ausschließlich per Whatsapp miteinander, es wird kaum noch telefoniert. SMS findet gar nicht statt. Wer kein Whatsapp hat, bleibt außen vor. Gerade auf der weiterführenden Schule, wo man nicht mehr so dicht beianander wohnt, um mal eben schnell hinzulaufen, ist das "Verbindung halten" per Whatsapp oft das einzige Mittel.
3. Meine Tochter ist in der Jugendfeuerwehr aktiv und im Verein. Jegliche Kommunikation (vor allem die, die für alle bestimmt ist) läuft über die Whatsapp Gruppe. Es kann sich verständlicherweise von den Verantwortlichen (Jugendwart bzw, Trainern) keiner merken, wer kein Whatsapp hat und die Info dann auf anderem Wege bekommen muss,. Das würde ich auch niemals erwarten.
Natürlich birgt Whatsapp auch Gefahren. Sensibler Umgang damit (besonders was man postet, wie man sich anderen gegenüber verhält etc.) sollte immer wieder vermittelt werden.
Aber insgesamt sehe ich in Whatsapp mehr Vorteile als Nachteile und vor allem möchte ich auch nicht, dass sich mein Kind innerhalb der Klasse ausgegrenzt fühlt, weil es das eben nicht nutzen darf.
Ab Klasse 5 unter Elternkontrolle. Sie ist jetzt Klasse 7.
Keine Gruppen usw.das speere ich alles sofort. Ich kenne zu jeder Nummer,jedes Kind. Ich bin da sehr streng. Taucht eine Nummer auf,die sie nicht kennt, öffnet sie die Nachricht nicht,sondern zeigt es mir erst, damit ich sie zuerst öffne.
Es ist tatsächlich so,ist jemand krank oder vergisst das Buch in der Schule zum lernen,dann wird alles fix abfotografiert und per WhatsApp verschickt.
Über Family Link kontrolliere ich auch die Zeit usw.
Ich weiß von einer Bekannten da ufert es aus,700Nachrichten die ganze Nacht in einer Gruppe. Sowas erlaube und toleriere ich nicht. Das wäre bei mir Schicht im Schacht.
Meine Kinder sind noch zu jung, aber ich hätte aktuell total Angst vor allem vor WhatsApp-Gruppen. Ich meine, da muss doch nach dem verschärften § 184b StGB nur ein Kind auf die blöde Idee kommen ein freizügiges Foto von sich oder einem anderen Kind zu teilen und alle anderen Gruppenmitglieder haben Verfahren an der Backe, weil das Bild in ihren Handyspeichern landet. Wie geht ihr Eltern von älteren Kindern mit diesem Risiko um?
Ganz genau und dabei bleibt es auch oft nicht. In solchen Gruppen werden beispielsweise sehr häufig Youtube Videos geteilt die nicht altersgemäß sind, gemobbt, gespamt ..und viele Kinder bleiben dann trotzdem in der Gruppe drin.
Theoretisch müsste man das dann alles zur Anzege bringen und die Gruppe sofort verlassen. Machen die meisten aber nicht. Viele Eltern kontrollieren die Inhalte garnicht oder akzeptieren diese Inhalte einfach. Ich hoffe, dass diese mal ins Visir der Ermittler geraten und Post bekommen.
Mein Kind, gerade in die 5. Klasse gekommen, hat ein Smartphone, aber kein WA. Das haben wir Eltern aber auch nicht. Wir kommunizieren in der Familie über einen andren Messenger.
Ganz ehrlich: das Kind muss sich damit abfinden und findet es auch momentan nicht schlimm.
Wichtiges aus der Schule darf eh nicht über WA kommen.
Mit Freunden: SMS oder Telefonat.
Hier in der gesamten Familie kein Whatsapp (aus den oft genannten Datenschutzgründen), nur Signal. Ich selbst verpass dadurch hier und da eine (schulische) Elterngruppe, aber damit leb ich sehr gut, Wichtiges läuft über E-Mail oder eben über Signal (inzwischen in den meisten Freizeit-/ Vereins-Zusammenhängen der Kinder). Auch die Großfamilie, mit IT-Nerds hier und da: nur Signal.
Auch die Klassengruppe des größeren Kindes ist auf Signal, aber die ist nur für Privates - von den Klassenleitungen war das zunächst "verboten", Schulisches läuft über den Schul-Messenger, die Kinder haben sich halt mit der Zeit doch vernetzt. Aber ein paar Mädels managen es gut.
Als Lehrerin ist mir die Nutzung von WA zu irgendwelchen dienstlichen Zwecken untersagt, wie überall in meinem Bundesland, die meisten halten sich dran, nicht alle.
Es gibt insgesamt viele üble Erfahrungen mit Klassengruppen der Jugendlichen, z.T. mit heftigen Auswirkungen.
Whats app war die erste App die drauf kam, allerdings mit Regeln (keine Gruppe außerhalb von den Sportgruppen/Trainingsgruppen), keine Kanäle abonnieren und regelmäßige unangekündigte Chatkontrollen.
Meine sind 12 und 14.
also die Sportgruppen in denen meine Tochter ist, wollen gar nicht mit den Teilnehmern kommunizieren... haben es beide so eingestellt das nur die Ersteller der Gruppen was reinschreiben können...
also ich halte fest, den meisten ist es egal das es erst ab einem höheren Alter erlaubt ist, hauptsache das Kind hat es, weil es ja eh (fast) alle haben... intressant...
Hier läuft neben der SpielePlus App(für Anmeldungen ), jegliche Kommunikation über die App ( welche eben nicht direkt auf dem Platz besprochen werden könnte) , egal ob von den Trainern, den Schützen oder den Eltern.
Der Sinn das diese App erst ab 16 ist , erschließt sich uns eh nicht wirklich.
Denn auch ab (oder gerade in dem Alter) passieren deutlich mehr Sachen in den Chats.
Dennoch sollte man als Elternteil sein Kind nicht blauäugig diese Apps nutzen lassen.
Klassenchats gibt es von meiner Seite 0, dafür gibt es über die Schulapp IServ eine Klassengruppe wo fragen zu arbeiten oder Hausaufgaben geklärt werden können, diese wird von den Lehrkräften geleitet.
"zumal sie auch eine SMS-Flat hat, also nix extra dafür zahlen muss"
Wenn du dich da nicht täuschst, eine SMS zu außertariflichen Diensten kann richtig teuer sein, zb 9er Nummern ab 3,99€ pro SMS und MMS kann auch mal mehrere 100€ kosten und das ist alles nicht in der Flat enthalten (außer Vodafone, da gibts keine MMS mehr (angeblich)).
Na ja und bei WhatsApp ist halt die Datenkrake, gehört zu Meta (sagt schon alles), Datenlecks an der Tagesordnung, hinter dir stehen immer mehrere Hacker (sozusagen auf Abruf) und natürlich die amerikanischen Behörden die ständig 24/7 mitlesen.
Und trotz alldem hab ich mich bei meinen Kindern für WA entschieden und für o2, da man bei o2 die SMS/MMS Flat kündigen kann und diese Funktion dann gesperrt ist, empfangen ja senden nein. Das hat die o2 Hotline bei unseren Verträgen so vorgeschlagen und eingerichtet.
Schlimm wie hier alles verteufelt wird. Meine 10 Jährige Tochter hat Whats App und nutzt es Verantwortungsvoll, weiss was man schicken darf und was nicht und wenn sie unsicher ist fragt man. Das hat was mit Erziehung zu tun. Auch mobbing etc hat was mit Erziehung zu tun. Das Problem sind die Eltern die ihren Kindern das Smartphone in die Hand drücken ohne Aufklärung... ich bin keine verantwortungslose Mutter und trotzdem hat meine Tochter whats App. Sie kommuniziert darüber mit uns wenn sie sich nach der Schule direkt verabredet oder sie bei Freunden ist. Sie organisiert sich selbst Verabredungen mit ihren Freunden und fragt uns danach ob es ok ist. Also ich finde das ist eine tolle Art der Kommunikation auch mit mehreren Freunden gleichzeitig daraus sind schon tolle spontane Spielverabredungen entstanden. Hausaufgaben wurden darüber auch schon gegenseitig erklärt oder Basteltipps ausgetauscht bisher kann ich daran nichts schlimmes feststellen muss ich sagen. Man muss auch mit der Zeit gehen. Die Kids werden automatisch irgendwann zu Aussenseiter. Sicher nicht mit 10 aber mit 13 bestimmt weil es dann Jeder nutzt.
Es geht doch nicht ums Verteufeln. Whats App öffnet nun mal Türen und Angel für Mobbing, dass eben nicht nach der Schule aufhört, sondern bis ins Kinderzimmer (wortwörtlich getragen wird). Da hilft es überhaupt nicht, dass ich mein eigenes Kind so erziehe, dass es nicht selbst ein Mobber ist. (Und ich gehe davon aus, dass die meisten Eltern aus allen Wolken fallen, wenn sie erfahren, dass ihr Kind mobbt).
Ich würde mir wünschen - und auch das hat was mit Erziehung zu tun, dass eben Kinder, die nicht alles mit 10 mitmachen, keine Aussenseiter sind. Sondern von ihren Eltern so erzogen werden, dass sie tolerant sind und es akzeptieren, dass es auch andere Wege der Kommunikation gibt. Ich als Erwachsene mobbe auch niemanden, der kein WhatsApp benutzt. Und das sind - 5 meiner besten Freundinnen. Übrigens alle weit unter 75...
Wir für uns haben festgestellt, dass es ab einem gewissen Alter ohne WhatsApp einfach nicht geht - allein schon weil ALLE Gruppen (Sportvereine, Klassengruppe etc. pp.) hier über WhatsApp laufen... Sprich - spätestens wenn die Kids da ihre Zu-Absagen selbst vornehmen, lässt es sich nicht vermeiden...
Übrigens auch meine ganz eigene Erfahrung - ich habe damals als WhatsApp von Meta übernommen wurde, versucht, in der Fussball-Eltern-Gruppe anzuregen, zu einem anderen Messenger zu wechseln, da ich mich gerne von WhatsApp gelöst hätte. Rate mal - richtig - ohne Erfolg... Wenn ich also wissen wollte, wann z.B. das Training ausfällt, musste ich bei WhatsApp bleiben... Mittlerweile sind die Kids groß - und immer noch laufen alle wichtigen Gruppen ausschließlich über WhatsApp...
ABER als die Kinder noch kleiner waren, haben wir regelmäßig mal mit reingeschaut - nie heimlich - die Kinder wussten das und saßen auch daneben - aber die Alternative wäre halt gewesen, dass es WhatsApp erst ab der zulässigen Altersgrenze gibt. So hatten wir einen gewissen Grund-Überblick. (Den Chat mit der besten Freundin habe ich mir nicht angeschaut - das war privat und hätte absolut identisch über SMS stattfinden können - in den Klassenchat habe ich schon reingeschaut!)
Aber es ist ja nicht das Programm an sich, welches "böse" ist - auch wenn es zugegebenermaßen gewisse Gruppendynamiken unterstützt. Aber wenn ich in der Schule schon angefangen habe, zu mobben, kann ich auch problemlos über SMS weitermobben... Der Vorteil bei uns früher war schlichtweg, dass es diese Art der Kommunikation überhaupt nicht gab - das Ganze über den familieneigenen Festnetz-Anschluss zu machen, der auch noch kabelgebunden irgendwo im öffentlichen Bereich hängt, ist deutlich schwieriger... Ne fiese SMS hintendran ist kein größeres Problem...
Mittlerweile ist die Große 17, der Kleine wird nächsten Monat 16, da kontrolliere ich nicht mehr. Mobber sind zum Glück beide nicht geworden - wobei es mal einen nicht ganz so schönen Vorfall gab... Konsequenz: Das Handy war erst mal weg (WhatsApp somit auch) und unser Kind musste persönlich (und ohne Handy) zu dem anderen Kind gehen und sich entschuldigen - so ganz altmodisch... (Es war zum GLück ein einmaliger Vorfall - und damit dann auch aus der Welt!) Aber um so etwas mitzubekommen, muss man halt tatsächlich aktiv mit schauen.
LG
Frauke
Hi,
mit der 5. Klasse gab es ein gebrauchtes Smartphone und auch WhatsApp.
Sie wurden aufgeklärt und sollten bei Mobbing, bösen Texten, gewissen Bildern, doch bitte zu uns Eltern kommen und es wurde auch, mal in die Verläufe geschaut, ob alles "gut" ist.
Hat funktioniert, sind jetzt in der 8. und 13. Klasse, und läuft.
Mit SMS wären sie sowas von außen vor gewesen.
Gruß