Erfahrung mit Dawanda

Guten Morgen #tasse

Mich würde eure Meinung und Erfahrung zu Dawanda sehr interessieren.

Ich würde auf der einen Seite gerne mal den Versuch starten dort etwas zu verkaufen.
Gewerbeschein usw. klar.
Aber mich als Käufer stört das gewaltig mit den Portokosten. Da habe ich schon mehrere Sachen die ich gerne haben würde, aber, da es verschiedene Shops sind, kommen da verdammt viel Versandkosten dazu.

Ich glaube, dass ich da nicht die Einzige bin?!

Also, rechnet sich das überhaupt da was anzumelden/einzustellen?

Wie seht ihr das?

Hat dort vielleicht selber jemand einen Shop und wie sind die Erfahrungen als Verkäufer?

Liebe Grüße und Danke im Voraus

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Die Portokosten dort sind doch ganz normal. Was nervt dich da??
Verstehe ich nicht.
Dawanda ist ja nicht EIN großes Warenhaus, sondern es ist eine Verkaufsplattform. Und da zahlst du bei jedem Verkäufer dessen Versandkosten, wie auch bei Ebay oder sonstigen Plattformen.

Ich kaufe gerne dort.

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ich meine die gesamten Portokosten wenn man bei Verschiedenen bestellt. Da kommt schon eine schöne Summe zusammen.

Bei Ebay bestelle ich schon lange nichts mehr. ich sehe nicht ein z.B. für eine Kinderhose 4 Euro Versand zu bezahlen.

Bei Dawanda z.B. Ringrohlinge 3 Stk. knapp 2 Euro usw.

Finde ich schon viel und hält mich vom bestellen ab.

Aber es gibt ja verschiedene Meinungen und deshalb ja auch diese Frage ;-)

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dann musst du beim einzelhändler ums eck kaufen. versandkosen fallen nunmal an und sind natürlich vom käufer zu tragen.
und dafür hat man keinen sprit zu zahlen, kein parkhaus, kein busticket...... also geh zu fuß und kaufe vor ort, dann hast du keine portokosten.

aber warum willst du dann übers internet VERkaufen???? wenn du so gar nichts von dem medium hältst?
ist ja irgendwie ........naja...... sonderbar, will ich es mal nennen ;)

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Hallo,

ich kann dein Versandproblem nicht wirklich verstehen.

Es ist ja klar das du bei jedem Vk eigene Versandkosten zahlst.

Ich denke wenn das was du verkaufen willst schön und qualitativ hochwertig ist, dann steht dem doch nichts im Wege.

Deine Denkweise find ich aber dennoch irgendwie seltsam.
Würdest du deine Ware versandkostenfrei verkaufen weil du denkst das der arme Käufer ja bei jemand anderem schon Portokosten hatte?

Lg

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Hallo Rappelkiste,

vielleicht kann ich dir weiterhelfen.

Ich habe einen kleinen Dawanda-Shop und kann dir vielleicht berichten.

Es kommt erstmal immer darauf an was du verkaufen möchtest und welche Erwartungen du an deinen Shop hast. Hast du eine tolle Idee, die es noch nicht gibt, dann lohnt es sich vielleicht auch finanziell. Willst du etwas verkaufen was es schon zig mal auf Dawanda gibt, dann wird es schon schwieriger.
Bei Dawanda hast du eine riesige Konkurrenz.
Gerade bei Kinderprodukten.

Da sind die Portokosten das kleinere Problem. :-)
Ausserdem bekommst du vom Käufer die Versandkosten ersetzt.

Der Gewerbeschein kostet nur ein paar Euro,
aber du musst dich auch noch bei der HWK , IK und Berufsgenossenschaft melden

und dort ggf. deine Beitrage bezahlen u.a musst du dich mit der
Textilkennzeichnung auskennen, wenn du etwas nähen möchtest.
Du musst eine Verpackungslizenserwerben auf Kartons und Klebeband usw.
AGB´s und ein Widerrufsrecht erstellen lassen.

Dein Arbeitgeber sollte einverstanden sein und du musst dich erkundigen,

was du zuverdienen darfst bzgl. Steuern/Krankenkasse usw.

Weitere Kosten sind noch die Einstellungsgebühr (120 Tage) und Verkaufsprovision die

du an Dawanda zahlen musst.

Neben erstellen deines Produktes musst du Zeit für deinen Shop, Werbung, Bestellung, Fotografieren, Bildbearbeitung, Buchhaltung usw. aufbringen.

Ich kann von meinem Shop leider nicht leben, aber es macht mir sehr viel Freude
soviel Mühe und Zeit in meinen Shop zustecken auch wenn ich mehr Zeit reinstecke
als was ich an Verdienst wieder bekomme.

Die Freude an der Sache steht für mich im Vordergrund. Schau mal bei Dawanda im Forum, da wurde dieses Thema schon sehr oft besprochen ;-)

Das du soviele Versandkosten zahlen musst ist sicherlich ärgerlich, aber

als Verkäufer musst du das Produkt entwickeln, nähen, basteln etc. fotografieren, Dawandagebühren zahlen, Handwerkskammerbeiträge usw. Materialkosten...

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Danke für deine Antwort#winke

Solche, oder wie die nette Userin unter dir, finde ich toll und bringen mich auch ein wenig weiter ;-)

Wünsche Dir noch einen schönen Freitag und viell. auch einen schön Feiertag :-)

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Hallo,

wenn ich bei dawanda oder etsy (der Mutter aller DIY-Shops) irgendwelches Zubehör kaufe, dann achte ich darauf, dies bei EINEM Händler zu erwerben.
Bei etsy wird oft jedes weitere Teil mit ein paar cent Extraversand berechnet - aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit den Verkäufern durchaus handeln kann.

Aber Dawanda ist nun mal kein onlineshop a la Zalando oder Asos, sondern dort tummeln sich tausende von Anbietern.

Du kaufst bei Susi Müller einen Ring und bei Lieschen Schneider eine Kette.
Dann musst Du halt 2x Porto bezahlen, da Susi Müller und Lieschen Schneider nichts miteinander zu tun haben. :-)

Aber das soll Dich als VERkäuferin nicht kümmern.

Wichtig ist das, was eine Posterin über mir geschrieben hat, dass Du alle wichtigen Punkte und Anmeldungen befolgst.

Und dass Deine Artikel was besonderes sind.
Den 100. Fleeceschal-mit-Eulenprint oder die 500. Schnullerkette-mit-Namen wird nicht für berauschendes Hurra sorgen.
Aber wenn Du aussergewöhnliche und besondere Artikel anbietest und auch gut vermarktest, dann kann daraus etwas werden.

Du musst auch viel dafür tun - ich kenne Leute, die ihre Sachen auch stets auf facebook, Twitter, Instagram und Konsorten bewerben und somit einem breiteren Publikum zugänglich machen.
Eine, die ich kenne, hat auch neben Twitter und Co auch einen eigenen Blog. Sie sagt zwar selber, dass das eine Schweinearbeit ist, aber dadurch hat sie auch schon andere Mitblogger angefixt, die ihre Fotos dann in ihren Blogs posten und somit zieht das Kreise.

Gute Fotos sind das A und O (mit einer guten Kamera aufgenommen, nicht mit der Pocketcam oder dem Handy). Ein wenig Emotion mit einbringen.
Und auch die Seite schön gestalten ist hilfreich.

LG

P.S: was möchtest Du denn genau verkaufen? bin neugierig!

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Danke Dir für deine Antwort #winke

Werde mich damit mal intensiv beschäftigen was ich da noch alles bedenken müss ... IHK usw.

Bisher habe ich immer im Kreis der Bekannten und Kollegen verkauft. Freunde bezahlen wenn überhaupt nur die Materialkosten.

Nach meiner Marmelade sind alle total bekloppt nach, aber diese werde ich wohl nicht verkaufen.

Hauptsächlich möchte ich Deko sachen verkaufen, die ich so auch selbst bei Dawanda nicht in der Art gesehen habe. Selbstgemachte Seife möchte ich auch gerne dabei haben.

Ich durfte sogar die Deko auf der Arbeit selber machen und habe das Material vom Chef bezahlt bekommen und teils sogar in der Arbeitszeit machen dürfen. Ärgerlich war oft das einiges davon geklaut wurde.

Im Moment bin ich bei der Weihnachtsdeko für Mädchenzimmer ... zuckersüß siehts aus bzw. sah es aus. ist schon weg und brauche jetzt erstmal neuen Stoff. Hauptmaterial ist Filz und Baumwollstoff.

Für mich ist es das schönste Produktiv und Kreativ zu sein.

Da es halt bisher immer gut ankam, dachte ich mir halt etwas weiterzugehen.
Auf dem Weihnachtsmarkt brauche ich mich jetzt nicht mehr anzumelden. Auf Märkte zu gehen ist für mich auch eine Option.

Verkaufst Du selber bei Dawanda?

Liebe Grüße

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Mit selbstgemachter Kosmetik hab ich mich auch eine ganze Zeit lang beschäftigt und hab überlagt, die zu verkaufen. Wenn Du sowas verkaufst musst Du Dich mit der Kosmetikverordnung auskennen, brauchst eine eigene hygienische Küche dafür und musst Dich auch der Prüfung durch die entsprechenden Behörden stellen etc.

Guck mal hier: http://blog.seife-selber-machen.com/2012/09/17/naturseife-selber-machen-und-verkaufen/

Meist lohnt es den Aufwand nicht, vor allem, wenn es nur Teil einer größeren Mischung an Dingen ist, die Du anbietest.

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Ich liebe Dawanda, auch wenn ich trotzdem eher selten dort kaufe. Aber ich habe ab und an eben gerne mal etwas besonderes, was es nicht überall gibt!

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Der grund ist Shop Optimierung, richtige Preiskalkulation und klassische Promotion. In unserer Facebookgruppe "Creative Entrepreneurs" haben wir bemerkt, dass zahlreiche Leute ihre Produkte auf DaWanda verkaufen möchten, jedoch nicht genau wissen, wie sie ihren Shop optimieren können, um ihn für potenzielle Kunden attraktiver zu gestalten. Mit Hilfe von Shoplo haben wir dieses kostenlose eBook mit praktischen Tipps erstellt, das bei deinen Freunden oder Klienten auf Interesse stoßen könnte.

Es dreht sich alles um das Thema Verkaufserfolg auf DaWanda. Wir hoffen es hilft euch auch: http://fachbuch.shoplo.com/ebooks/dawanda-verkaufen-tipps