Hallo zusammen,
Mal eine allgemeine Frage: Thema Vinted und rückversand/rückerstattung
Also: ihr kauft schuhe in eurer größe über vinted, als sie ankommen merkt ihr, der verkäufer hat die falsche größe angegeben.
Ihr einigt euch privat (ohne festgesetzter frist) auf einen rückversand, das Geld soll der verkäufer dann zurück überweisen.
Dann kommt ihr mit eurer 12 Wochenende alten tochtet ins KH wegen dem RSvirus, habt anderes im kopf als bei vinted rein zu schauen.
3 wochen nach erhalt der schuhe schickt ihr sie zurück, heißt ihr habt die 55€ für die schuhe bezahlt, 4,99 Versad und nochmal 4,99 rückversand (da alles nicht über das system lief sondern privat.)
Jetzt sagt der verkäufer ja es gab eine frist, du hast nicht mal geschrieben, du kriegst jetzt das geld nicht mehr zurück, die schuhe behalte ich auch.
Ist der verkäufer im recht? Oder kann ich was machen, um mein geld zurück zu bekommen. Wenn er im recht ist, ist das natürlich völlig in Ordnung, ich hatte ja nicht geschrieben dass wir im KH sind und es sich verzögert.
Privat gekauft- rückversand -kein geld - wer ist im recht
Was wäre denn die Frist für den Rückversand gewesen? Bei privaten Käufen gibt es ja eigentlich keine rechtliche Frist für den Rückversand, es sei denn ihr einigt euch auf eine
Wir haben nie eine frist ausgemacht. Ich habe gesagt ich bringe das packet schnellstmöglich zur post, und am selben abend musste wir noch ins KH, weil es der kleinen zu schlecht ging.
In der zeit kam auch keine nachricht von seiten des Verkäufers. Erst am tag als ich das paket abgegeben habe kam abends die nachricht mit dem wortlaut 'ich hätte schon lange wieder verkaufen können, ich habe schon so lange gewartet' dann war er eine woche nicht online (ist ja nicht schlimm, war ich im KH ja auch nicht) und dann kam die antwort mit dem wortlaut ich hätte die frist nicht eingehalten, also kann ich die zahlung vergessen schönen sonntag
Dann würd ich antworten, dass er dir entweder die Schuhe oder das Geld zurück zu senden hat. Ansonsten hört er gern von deinem Anwalt.
Also, eigentlich muss man das sogar auseinander halten, oder?
Ihr habt einen Vertrag über 1 Paar Schuhe X gegen xx EUR. Du hast gezahlt, er hat die Schuhe X bisher nicht geschickt. Hier steht immernoch aus, dass er Dir Schuhe X schickt. Wenn er dir die nicht schicken kann, muss er Dir zumindest das Geld was Du ihm für Schuhe X inkl. dem Vesand von Schuhe X gezahlt hast, zurück zahlen.
Er hat Dir Schuhe Y geschickt. Über die gabs gar keinen Vertrag. Eigentlich müsste er schauen, wie er die wieder zurück kriegt. Du warst so nett, ihm Schuhe Y zurück zu schicken. Und hast dafür sogar noch den Versand bezahlt.
Zumindest mit meinen rudimentären Jura-Kenntnissen... Eine Frist zum Zurücksenden von Ware, die er Dir unaufgefordert ohne Vertag geschickt hat, sollte es doch eigentlich nicht geben.
Wenn ich Schuhe in der falschen Größe erhalte, dann ist das ein schnell erkennbarer Mangel, den ich noch am selben Tag reklamiere.
Nach Einigung reagiere ich auch umgehend und schicke den Artikel sofort zurück.
Ich gehe davon aus, dass du nicht 3 Wochen lang im kg warst, oder?
Somit solltest du dem Verkäufer gegenüber ehrlich sein und finanzielle Zugeständnisse machen.
Nach 3 Wochen hätte ich als Verkäufer auch nicht mehr mit einer Rücksendung gerechnet.
Naja, erst mal - wenn mir jemand was schickt, was ich gar nicht bestellt habe - dann ist es schon ein ziemliches Zugeständnis, wenn ich das auch meine Kosten zurück schicke, kostet mit Zeit und Geld. Und wenn ich dann private Umstände habe, auf Grund derer sich die Rücksendung verzögert und er sich auch erst nach 3 Wochen meldet... dann ist das zwar von der TE nicht gut gelaufen, und sie bedauert es ja auch, aber Fehler sehe ich hier hauptsächlich auf der Seite des Verkäufers. Die bestellten Schuhe hat er ja wohl auch immer noch nicht geschickt (bzw. falls er die gar nicht hat, das Geld zurück überwiesen). Ich wäre ehrlich gesagt für die Rücksendung schon gar nicht in Vorleistung gegangen.
Und die Argumentation, dass er die Schuhe schon mehrfach hätte wieder verkaufen können ... dann hätte er beim Versenden halt besser aufpassen müssen. Und die TE hätte bestimmt die richtigen Schuhe auch schon brauchen können, die er ihr ja auch seit 3 Wochen schuldig ist.
Klar hat er die bestellten Schuhe geschickt. Sonst hätte die TE doch nicht feststellen können, dass sie die falsche Größe haben.
SIE hat sie IHM die Schuhe erst nach 3 Wochen zurück geschickt, obwohl ER sofort nach ihrer Reklamation der Rücknahme und Rückerstattung zugestimmt hatte. ER hat eben nach den 3 Wochen nicht mehr mit einer Rückabwicklung gerechnet, denn sie hätte die Schuhe theoretisch auch in den 3 Wochen tragen können und dann wieder zurückgeben.
So habe ich das Ganze verstanden.
Nun ja. Du hättest den Verkäufer aber zumindestens über deine Lage informieren können.
Auch hätte dein Mann das Paket wegbringen können.
erstmal was genau meinst du mit falscher Größe ,war es eindeutig ein Fehler des Verkäufers ? Schuhe fallen oft unterschiedlich aus wenn du beispielsweise Schuhe in Gr. 39 bestellt hast und der Verkäufer die auch als Gr. 39 verkauft hat weil eben Gr. 39 drin steht sie aber ausfallen wie Größe 38 ist das nicht der Fehler des Verkäufers er hätte dabei schreiben können das sie klein aus fallen muss das aber nicht. Somit hätte er sie auch nicht zurück nehmen müssen . Was anderes ist es wenn du Schuhe in gr. 39 bestellt hast die auch mit einer Gr. 39 eingestellt waren tatsächlich aber eine Gr. 38 haben und es auch so an den Schuhen drin steht dann war es sein Fehler weil er Gr. 39 angegeben hat obwohl die Schuhe Gr. 38 haben . Ok darum geht es nicht er hat dir ja eine Rücknahme angeboten bzw. dieser zugestimmt .
Als Verkäufer wäre ich auch angesäuert wenn ich die Ware nach 3 Wochen erst zurückerhalte du hättest wirklich kurz mal was schreiben können und bescheid geben das ihr im Krankenhaus seid . 3 Wochen ist schon lang immer hin hat er sie noch angenommen und die Annahme nicht verweigert . Der Verkäufer ist kein Laden und selbst da hat man oft nur 14 Tage Rückgeberecht . Geld und Schuhe behalten ist natürlich nicht korrekt . Du kannst das ganze jetzt natürlich über einen Anwalt austragen oder aber ihr einigt euch z. B. darauf das er dir für die Verzögerung einen Teilbetrag erstattet . Ehrlich gesagt fände ich das genauso fair
Nein, ich habe schuhe in 37 bestellt und es kamen schuhe in Größe 39 hier an, er meinte er habe sich vertippt.
Ich habe jetzt nochmal im Verlauf nachgeschaut:
03.02. - kauf der schuhe, endlose diskussion er will das geld sofort über paypal, ich habe auf das system beharrt, weil es mir spanisch vorkam. Sage ihm, wenn es nicht über das system geht soll er bitte stornieren
08.02. - ich bekam endlich eine antwort, es geht doch über das System, er wird es demnächst losschicken
12.02. - Paket kam bei mir an, ich merke ist sind die falschen schuhe und sxhreibe ihm, trotz Foto glaubt er mir nicht und streitet es zuerst ab
18.02. - es kam endlich zu einer einigung
20. - 28.02 waren wir im KH
02.03. - ich habe das paket abgeschickt und ihm bescheid gegeben
04.03. -laut sendungsverfolgung kam das paket bei ihm an, er meldet sich nicht.
Gestern hat er mir das geschrieben, ohne weiteren kontext
Du hast alles richtig gemacht. Ich würde mit einem Anwalt drohen. Fertig.
Reklamier halt über die Verkaufsplattform.
Also auch bei privaten Verkäufen gilt schon auch eine Frist. Und ist die Nicht klar formuliert, gilt eigentlich „unverzüglich“.
Aber nun hattest du ja einen durchaus plausiblen Grund und eigentlich sollte man sich da doch einigen können. Dass die Verkäuferin nun Schuhe und Geld behält, geht gar nicht.
Denn letztlich hätte sie dich durchaus „ermahnen“ müssen. Hat sie ja scheinbar nicht.
In letzter Konsequenz würde ich auch zum Anwalt raten. Aber vllt regelt es sich ja doch noch zwischen euch 2 ;)
Unabhängig davon, wer jetzt hier Recht hat: Ich hatte schon sooooo viele Käufer, die mit den dollsten Storys um die Ecke kamen, warum sie die Sachen nicht abgeholt haben oder nicht gezahlt haben oder oder.
Der Hamster hat Husten, der Opa ist gestorben, es geschah ein schrecklicher Unfall auf dem Weg zu uns, es gibt bei uns keinen Parkplatz--alles ganz schlimm und ich bin grundsätzlich ein Unmensch, wenn ich auf das Gejaller nicht eingehe.
Ist jetzt nichts gegen dich, aber vielleicht hat der VK auch tagtäglich mit solchen Ausreden zu tun? Und er hat da einfach keinen Bock mehr drauf.
Wenn ich das richtig gelesen habe, hattest du die Einigung am 18.2. und am 20.2. kam dein Kind ins KH? Das waren 2 Tage Zeit und im KH wegen eines Virus ist man ja auch nicht in absoluter Schockstarre, sondern du hattest wahrscheinlich ein Handy, hättest mal Laut geben können, whatever. Oder dein Mann hätte die Schuhe verpacken können--es gibt fast immer eine Lösung.