Ich verkaufe ab und zu bei Kleinanzeigen Kindersachen. Meist schreibe ich rein "nur gegen Abholung". Es sind meist auch Sachen, die man nicht verschicken kann. Das Laufrad z.b. Da habe ich bisher auch größtenteils gute Erfahrungen gemacht.
Nun habe ich auch ein paar Bücher drin und z.b. dünne Handschuhe. Also Sachen, die man auch versenden könnte.
Hatte dann auch mal 1 Buch für 1,50 eur (zzgl. Porto) verkauft und dann das Gerenne zur Post etc. Im Nachhinein der Gedanke, dass das dann doch arg viel Aufwand für ein paar Eur Verkaufserlös war. Deshalb hab ich nun auch dazu geschrieben "Versand erst ab 7,- eur Mindesteinkauf".
Trotzdem kommen nun Anfragen, ob ich z.b. die Handschuhe versende.
Wie macht ihr das denn? Versendet ihr grundsätzlich immer? Oder nur ab nem bestimmten Einkaufswert? Antwortet ihr auf solche Nachfragen (wenn in der Anzeige schon steht, dass kein Versand bzw. erst ab x eur)? Ich hinterfrage mich gerade, ob ich zu nett bin oder nicht nett genug.
Heute erst wieder so eine Anfrage, die zudem noch schreibt, dass es aber auf jeden Fall vor Weihnachten geliefert sein muss. Ja klar, hab ich ja auch voll in der Hand.
Verkaufen und versenden bei Kleinanzeigen (oder Vinted)
Kommt finde ich auf die Umstände an, ob Post im Ort - ob man eh unterwegs wäre am nächsten Tag usw. :)
Also ich versende eigentlich wenn möglich immer, habe aber aktuell auch durch elternzeit Zeit dafür, Post ist im Ort und wir sind eh singet wie täglich am spazieren, da komme ich am Briefkasten / bei der Post vorbei ohne Aufwand.
Ein großbreif zB kann ich unkompliziert online frankieren und muss dann nicht einmal auf Öffnungszeiten.
Verstehe aber Leute, die vllt einfach andere Umstände haben und nur ab mehreren teile oder so versenden.
Ich verkaufe größtenteils Kinderkleidung über vinted.
Da ich sowieso mehrmals in der Woche bei verschiedenen Postfilialen vorbei komme, ist mir das egal, ob ich einen Artikel für 1 oder 10 € versende.
Mir geht es weniger ums Geld als vielmehr darum, dass die Sachen noch eine sinnvolle Verwendung finden.
Ich versende jetzt nicht so viel und sperrige Dinge auch gar nicht.
Umgekehrt bin ich froh, wenn jemand versendet, also mache ich es auch.
Kleinkram kann man gut als Warensendung oder Maxibrief versenden. Wenn man genug Versandtaschen (ich hebe die auf, die ich bekomme, hab noch nie eine gekauft) und Briefmarken bzw einen Drucker zuhause hat, muss man auch nicht extra zur Post, sondern kann es im Vorbeigehen in einen Briefkasten werfen. Wenn es in den Postkasten passt, dann ist es auch noch ein Brief.
Wenn es größer ist und/oder versichert sein muss, kann man auch online frankieren und es DHL mitgeben oder in einer Packstation abgeben. Also es geht, ohne dass man ständig extra und zu den Öffnungszeiten zur Post muss.
Bei so Forderungen wäre ich raus.
Bei mir ist es auch so, dass ich ständig irgendwo an Briefkästen, Postfilialen und Packstationen vorbei komme, in der Großstadt hab ich es da nie weiter als einen Kilometer.
Ich kann sogar ganz luxuriös anbieten mit DHL, Hermes oder GLS zu versenden.
Ich bin allerdings auch nicht so weltfremd von anderen Leuten beim Gebrauchtwarenkauf Versandgarantien zu verlangen und erwarte auch nicht dass Artikel für 1,5 € zur Post im Nachbarort gebracht werden. Bei vinted zB Versuche ich immer von mir aus Pakete zusammen zu stellen und die Leute nicht wegen Kleinstbeträgen los zu schicken.
Einige Sachen die mir zu sperrig sind oder bei denen das in meinen Augen keinen Sinn macht versende ich aber nicht.
Das geht dann in den Anfragen manchmal wilder zu als man denkt, da habe ich letztens erst lieber etwas weggeworfen als mich weiter mit den Interessenten herumzuschlagen.
Kurzum:
Ich finde es total okay einen Mindestwert festzulegen und nur auf Anfrage auch mal einzeln zu versenden. Da könntest du ggf. einen Euro mehr für den Versand verlangen weil es ja doch auch Aufwand ist.
Nachdem man online frankieren kann und zumindest in jeder Ortschaft ein Postkasten steht, versende ich immer.
Ich versende auch ab 1€ Verkaufswert, schreibe aber in der Regel auch immer dazu, dass ich z.B. erst sicher in 2-3 Tagen zur Post komme.
Finde das allemal praktischer als Selbstabholung, weil ich dann sicherstellen muss, dass ich zum Zeitpunkt X daheim, angezogen und halbwegs vorzeigbar sein muss. Ich hab ein kleines Baby und bin froh, wenn die Punkte überhaupt mal zutreffen...
Online Frankierung mach ich grundsätzlich immer, da es einfach schneller geht und ich das Päckchen auch dem Postboten in die Hand drücken kann, wenn ich ihn grad erwische.
Ich verkaufe auch hauptsächlich das, was zu schade zum Wegwerfen ist und nicht, weil ich unbedingt einen bestimmten Betrag dafür haben will. Daher bin ich bei vielen Dingen auch froh, wenn ichs los habe.
Ich stelle erst gar keine Dinge unter 15 Euro Warenwert ein, das ist mir zu viel Aufwand. Diese günstigen Dinge verkaufe ich entweder als festes Paket, gebe es mit zum nächsten Flohmarkt oder spende es einfach, es gibt hier vor Ort ein Sozialkaufhaus, die freuen sich. Und gerade Buchspenden kann man hier gut in die lokalen Bücherschränke stellen oder den Kindergärten/Schulen für die Schulbücherei spenden. Ich bin es los und andere freuen sich 😊.
Aber für Geringbeträge eine Anzeige aufgeben, Versand vorbereiten, zur Post etc, nee, da bin ich raus.
Ich versend auch am liebsten. Post und DHL nimmt hier nahezu täglich die Post mit, ich lege die Briefe und Pakete einfach vor die Haustüre.
Abholung nervt mich auch, dann kommt niemand zur vereinbarten Zeit usw. In der Zeit hätte ich die Sachen meist schon längst anderweitig verkauft.
Zuletzt hatte ich viele größere Einrichtungsgegenstände, Möbel etc. verschenkt. Ich war so genervt von der ewigen Hin- und Herschreiberei, dubiose Gestalten bei mir Zuhause, Leute die dann doch nicht gekommen sind usw. Da versende ich lieber ein paar Socken für 50 Cent.