Einen Menschen kennen(lernen)...

“Die großen Leute haben eine Vorliebe für Zahlen. Wenn ihr ihnen von einem neuen Freund erzählt, befragen Sie euch nie über das Wesentliche. Sie fragen euch nie: Wie ist der Klang seiner Stimme? Welche Spiele liebt er am meisten? Sammelt er Schmetterlinge? Sie fragen euch: Wie alt ist er? Wieviel Brüder hat er? Wieviel wiegt er? Wieviel verdient sein Vater? Dann erst glauben sie ihn zu kennen.”
(Der kleine Prinz)

Guten Abend zusammen!

Gestern Abend hatte ich ein Gespräch mit einer Freundin darüber, wieso man beim Kennenlernen, beim ersten Date, in Online-Partnerforen etc. eigentlich immer so "bedeutende" Fragen gestellt bekommt wie "Und, was hast du für Hobbys?" oder "Welche Musik hörst du so?"... Dinge, die meiner Meinung nach nichts über den Menschen selber aussagen. Passenderweise stand dann heute in dem Fastenzeit-Buch, das bei mir auf der Arbeit rumliegt, das oben erwähnte Zitat mit der Aufgabe, sich darauf zu besinnen, was die Menschen um einen herum, die einem etwas bedeuten, wirklich ausmacht.

Glaubt ihr, dass so Dinge wie Hobbys, Beruf, Musikvorliebe, etc etwas über die Menschen aussagen? Spiegelt sich ihr Charakter darin wieder? Oder ist es völlig uninteressant und hat nichts zu bedeuten?
Wenn ich da an eine Kollegin denke... sie würde auf die Frage "Was machst du beruflich?" ja genau das selbe antworten wie ich: "Krankenschwester", aber sie ist ein völlig anderer Typ als ich, mit anden Wertvorstellungen, Ansichten, Humor, etc. Insgesamt einfach absolut das Gegenteil von mir. Sagt der Beruf jetzt trotzdem etwas über sie oder mich aus? Dass wir beispielsweise beide hilfsbereit, sozial eingestellt, liebevoll (was man so mit Krankenschwestern halt assoziiert) sind? Oder sind das nur Vorurteile? Andererseits ist es ja schön, wenn man z.B. das gleiche Hobby hat, sei es Fußball oder Stricken, und somit eine Gemeinsamkeit und ein Thema, über das man sich unterhalten kann.

Was ist mit den im Zitat erwähnten Zahlen: haben sie irgendeine Bedeutung? Oder sind sie völlig irrelevant? Alter, Einzelkind/viele Geschwister, Einkommen - ist das interessant?
Ich muss gestehen, ich bin auch an den "Eckdaten" interessiert, aber ich sagte gestern in dem Gespräch zu meiner Freundin: "Mich würde ja jemand faszinieren, der mich direkt sowas fragt wie `magst du eigentlich Libellen?´ oder `würdest du gerne unsterblich sein?´ oder ´glaubst du an das fliegende Spaghettimonster?´ oder was auch immer, keine Ahnung, Hauptsache nicht die 08/15-Fragen." Andererseits fänd ich es wahrscheinlich auch seltsam, wenn man mich aus dem nichts so etwas fragen würde. ;-)

Worauf legt ihr Wert, wenn ihr jemanden kennenlernt? Was sind eurer Meinung nach aussagekräftige Dinge?

Ich bin gespannt auf eure Antworten. :-)

Liebe Grüße, Truly

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Hallo Truly.

Diese 08/15-Fragen empfinde ich auch als überflüssig bis lästig.

Wäre aber auch erstaunt, fragt mich jemand nach fliegenden Spaghettimonstern.

Wie Du ja weißt, ich vermiete Ferienunterkünfte.
Warum auch immer, die Gäste haben stets den immer gleichen "Fragenkatalog".

1. Wie lange lebe ich schon hier?
2. Gibt es hier WLAN
3. Empfängt das TV-Gerät auch deutsche Sender?

Lerne ich im Privatbereich neue Leute kennen (Frauen) nerven mich zunehmend die Fragen die stark in die Privatsphäre gehen.
Verheiratet? Geschieden? Kinder? Womit verdiene ich meinen Lebensunterhalt?
Und der "Höhepunkt": warum lebe ich alleine?

Alles Fragen die meiner Meinung nach nicht zu einem smal-talk gehören.
Das hätte wohl eher Speedingdatecharakter.

Ein Interesse an meiner Person kann ich nicht erkennen.
Also halte ich mich weitgehend mit Antworten bedeckt.

Hat man sich näher kennengelernt, können auch "Eckdaten" erfragt werden.

Und schon werde ich in die Schublade: "der ist aber arrogant/eingebildet" geparkt.

Kann ich sehr gut damit leben. Gibt es doch derart viel Gesprächsstoff der nicht in das sehr Private münden muss.

FG von acentejo

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Das Thema der Unterhaltung empfinde ich als zweitrangig beim Kennenlernen. Es kommt auf die Atmosphäre bei der Unterhaltung an.

Versteht man die Witze und Anspielungen des anderen. Fühlt man sich geistig gefordert. Mag man die Art, wie der andere seine Einstellung und Meinung vertritt. Hat man das Gefühl, dass diese Unterhaltung niemals enden soll?

Fühlt man sich gelangweilt oder unterlegen/überlegen, dann kann man ein Gespräch auch beenden.

Natürlich zählt auch die Beziehung zu einem Gesprächspartner. Also Kollege, Bekannter oder möglicher Lebenspartner. Manche Menschen können aus banalen Themen wie zum Beispiel das Wetter ein Highlight machen.

Viele Grüße

rabe0510

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Hallo,

ich finde, dass die Hobbys und die Musik, die jemand mag oder ob er z.B. ein Haustier hat, sehr viel über einen Menschen aussagen.

Man muss nicht unbedingt dieselben Dinge mögen, wie der andere, aber es muss doch so sein, dass man das Hobby des anderen akzeptieren kann oder auch, dass er einen Hund oder eine Katze zu Hause hat.

GLG

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Ich finde, dass solche Dinge auch ETWAS über den Menschen aussagen, aber nicht sehr viel. Außergewöhnliche Hobbys wohl etwas mehr, aber wer gerne Fußball spielt, hat dementsprechend welche Eigenschaften? Wenn ich mir hier die örtlichen Vereine angucke, da haben die Jungs und Männer vor allem eine Gemeinsamkeit: sie spielen Fußball im Verein.

Ich sage ja nicht, dass mich solche Dinge nicht interessieren, natürlich gehören sie zu dem Menschen und machen ihn auch aus. Aber andere Sachen halte ich für wichtiger. :-)

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Hallo!

Ich denke, die Dinge, die man üblicherweise austauscht, wenn man sich kennenlernt, dienen dazu, dass man erstmal ins Gespräch kommt. Job, Hobbys, Alter, Haustiere, Musik- und Filmgeschmack und Familienstand sind Themen, die man aufgreifen und worüber man sprechen kann. Natürlich mache ich Freundschaften nicht davon abhängig, aber zum Einen eignen sie sich als Gesprächseinstieg und im Verlauf des Gesprächs selbst wenn es oberflächlich 'nur' um die harten Fakten geht, kann man viel raushören. Wie wichtig sind dem anderen Freizeit/Familie/Geld/Status? Wie redet er? Ist er zurückhaltend? Einsilbig? Herzlich? Aufmerksam? Quatscht er mich an die Wand oder kann er auch zuhören? Diese Dinge finde ich wichtiger als die Frage, ob er nun Kraftfahrer, Krankenpfleger oder Mathelehrer ist. Auch ob er nun Hund oder Katze hält, ist mir egal.

Aus Musik-, Buch- und Filmgeschmack leite ich mehr ab, als mir selber lieb ist, allerdings gibt es Sachen, die mir in Beziehungen und auch engeren Freundschaften wichtig sind und dazu gehören kulturelle Interessen. Da interessiert es mich einfach, wie mein Gegenüber gestrickt ist.

Wenn man dann tatsächlich mehr Zeit miteinander verbringt, ist es schon wichtig, dass man ein paar gemeinsame Interessen hat, klar.

Viele Grüße!

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Ja, du hast recht. Ich glaube, eigentlich geht es mir nicht anders. Es ist ja nicht so, dass ich Smalltalk und Fragen bzw Gespräche zu solchen Themen kategorisch ausschließe, im Gegenteil, ich bin eher sehr kommunikativ ;-)

Ich glaube, was mich und auch meine Freundin so stört, ist das Abarbeiten eines Fragen-Katalogs. Hobbys? Haken dran, hab ich gefragt. Beruf? Haken, erledigt. Musikgeschmack? Und so weiter. Das ist dann ja mehr ein Interview und ein Gespräch kann sich gar nicht entwickeln. Dass man bei Interesse natürlich auch nach Hobbys und Lieblingsfilm fragt, klar. Aber... anders. Im Gesprächsfluss. Ich hoffe, du verstehst was ich meine. :-) Ich lerne sowieso lieber zufällig Menschen kennen, mit denen ich dann situativ in ein Gespräch komme. Und wenn mir dann der Klang der Stimme, die Ausdrucksweise und der Inhalt gefällt, dann lasse ich mich auch gerne nach Hobbys fragen.

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Ja, ich verstehe, was Du meinst. Wenn nach der Frage nach dem Job übergangslos zum Musikgeschmack weitergesprungen wird, wenn das Gegenüber auf keine einzige Antwort eingeht, entsteht der Eindruck eines Interviews, das hat mit Kennenlernen nichts zu tun.

Ich handhabe das wohl ähnlich wie Du. :-)

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Hallo!
Ich muss gestehen, ich stelle solche Fragen, insbesondere nach dem Beruf.
Was sagen Libellen schon aus über einen Menschen? Wenn ich zb. Jemanden in einer Libellen- Ausstellung treffen würde, dann würde mir das rein garnix, bis auf die Libellen, sagen. Er könnte ein ruhiger in sich gekehrter Eigenbrödler sein oder ein aufgeschlossener verrückter an allem Interessierter... etc.

Ein Beruf grenzt es für mich ein, lässt Rückschlüsse zu.

Das Raster verkleinert sich mit jeder Frage. Auch die Frage nach der Familie zB. beschreibt doch eine grundsätzliche Einstellung zum Leben. Libellen nicht. Ich finde zB. auch die Herkunft immer sehr spannend und ja, ich ziehe auch Rückschlüsse auf die Person.
Wichtig ist natürlich ein persönliches Gespräch.
Und wichtig ist vor allem, dass man redet. Das Thema selber ist wahrscheinlich sogar Nebensache, Mimik und Gestik geben sehr viel preis.
lg Julia

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Das einfache "Ja" oder "Nein" bei der Frage nach den Libellen sagt in der Tat nur wenig über den Menschen aus.
Aber das WARUM vielleicht dann doch. Und dazu noch die Art und Weise, wie auf die an und für sich banale Frage eingegangen wird.
Wenn ich jemanden nach den Libellen frage, und dann als Antwort "was soll denn die bescheuerte Frage?" erhalte, weiss ich, das ist kein Träumer sondern ein Mensch, der sich nur ungern auf unvorbereitete Fragen einlässt.
Das Einlassen auf das Unerwartete, das finde ich aber spannend und darin kann sich ein Teil des Charakters des Menschen zeigen.

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Ja, da hast du recht! Aber je nach dem in welchem Zusammenhang du diese Frage stellst, würde ich erstmal irritiert reagieren. Naja, kommt auch auf die Formulierung der Frage an.
Lg

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Nun, Hobbies und Musikvorlieben machen den Menschen durchaus mit aus, truly. Und oftmals fragt man diese Dinge, um Gemeinsamkeiten oder Unterschiede in den "Standards" zu erfahren.

Aber die Fragen nach den anderen Dingen, die können weitaus tiefere Bereiche des Charakters hervorbringen, als eine Vorliebe für Jazz oder Pop, da hast du recht.

Deshalb schätze ich mitunter Zugfahrten sehr. Da geht es nämlich um den Augenblick, da kann man über gemeinsam Beobachtetes reden, OHNE vorher die Floskeln des Kennenlernens auszutauschen. Und man lernt den anderen kennen, auf eine andere Art. Allerdings verliert man die meisten dann auch umgehend wieder aus den Augen, was aber eigentlich nicht weiter schlimm ist.

Auch in einem Forum geht das klasse.

Die "anderen" Fragen sind es, die den Menschen fordern, finde ich.

Allerdings machen auch die herkömmlichen KennlernFragen einen Teil aus, der zu dem Unbekannten gehört.
Ich würde das also immer kombinieren wollen.

Dir liebe Grüsse,

White

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Ich glaube, wir sehen das recht ähnlich. Die "Eckdaten" sind für mich nicht gänzlich uninteressant und natürlich sagen Interessen etwas über die Person aus. Aber wie ich Lagefrau schon schrieb: es ist dieses Abarbeiten der einzelnen Fragen, das mich stört. Lieber unterhalte ich mich eine Stunde lang über Libellen und Käse und Religion und die deutsche Bahn - und weiß nachher nicht, was die Person beruflich macht und wie alt sie ist, als dass ich all die vermeintlich wichtigen Informationen erhalten habe, aber kein richtiges Gespräch stattgefunden hat. Aber wie so oft gilt wohl auch hier für mich: die Mischung macht's. :-)

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Das sehe ich wie du!

:-)

Und wir tun hier ja im Prinzip nie etwas anderes.

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"fliegende Spaghettimonster" #rofl es war jetzt nicht genau dieses aber früher habe ich mit solchen Sprüchen Männer angebaggert (lang lang ists her #schwitz)

Nein, ernsthaft jetzt! Die Frage nach Hobbies, Beruf etc. sind die wirklich dazu gedacht "Eckdaten" zu erfahren?
Ob jemand Heavy Metal hört oder bei der Müllabfuhr arbeitet ist für mich in der ersten Kennenlernphase total unrelevant, ich versuche ein Gesprächsthema zu finden!

Was wäre die Alternative? Das Wetter? Aktuell politisches? Aber erfahr ich von jemandem das er gerne Fallschirm springt dann würde ich als Höhenangsthase das sehr interessant finden.

Mich hat mal jemand angesprochen, was ich denn da trinke. Ich, mit unverkennbarem Bier in der Hand, sage "Milch" Worauf wir auf Liebingsgetränke kamen und in einer netten Disskussion über Weinsorten uns hervorragend unterhielten.

Nicht aus jedem kennenlernen entsteht eine Beziehung, manchmal entstehen einfach nur Begegnungen die unser Leben bereichern....und dann zieht man vielleicht mal irgendwann in Erwägung selber Fallschirm zu springen #schock
Neeeeeee ich nicht ich hab immer noch Angst vor Höhen

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Interessante Fragestellung!

Bei so Onlinesachen braucht man ja erstmal irgendwie einen Einstieg...manchmal hat ja jemand etwas witziges im Profil stehen, was man als Aufhänger nehmen kann, dann entwickelt sich automatisch ein Gespräch, das mag ich.
Den klassischen Fragekatalog find ich eher doof...dann spricht man irgendwann übers Wetter.

Wobei zum Beispiel bei mir ein Mensch direkt ausscheidet, der z.B. bei Musik Heavy Metal oder Rochmusik stehen hat...bei der Musik bekomm ich die Krise. Wie sollte man dann zusammen ausgehen? Geht nicht...

Hobbys können auch automatisch ein gewissen Klischee beim Gegenüber auslösen...ich zum Beispiel spiele leidenschaftlich Golf...aber nicht weil ich das Geld mit der Schubkarre nach Hause fahre oder ne Villa mit Rheinblick habe, sondern weil es mir super Spaß macht.
Das Golf auch für Otto Normalo mittlerweile bezahlbar ist, wissen viele nicht und es herrscht noch das gängige Klischee, wer Golf spielt ist versnobt.

Schon hat mein Gegenüber ein Bild, was ich ja gar nicht bin...von den typischen Sprüchen mal ganz abgesehen.
Also erzähle ich es erst, wenn ich den Mensch persönlich kennenlerne, um das zu umgehen.

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Hallo,

das sind so Referenzfragen, wo die Leute versuchen, sich ein Bild zu machen und dich in eine Schublade zu stecken. Irgendwo haken sie dann eben ein "echt, du hast xy auch gelesen? Ich auch!"

Beispiel: Ein sehr guter Freund von mir ist Arzt. Er hatte es aber total satt, zu sagen, dass er Arzt ist, weil ca. 85% der Gespräche sofort abdrifteten in "Echt, du bist Arzt? Du, wenn es dir nichts ausmacht, ich habe seit Monaten ....". Daher sagt er nun immer, er ist Hausmeister in einem Behindertenheim. Damit haken die Leute das ab, niemand fragt nach und man ist bei der nächsten Frage ... Und er hat viel bessere Gespräche. Verrückt, aber wahr.

GLG
Miss Mary

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Das kenne ich als Krankenschwester auch. Ich bekomme fast ausschließlich zwei Reaktionen: entweder "oh, Respekt, das könnte ich ja nicht" oder ein sabberndes "echt? Geil." Sollte mir wohl auch mal einen anderen Beruf ausdenken. ;-)

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Hallo,

da finde ich, dass das Gesamtbild stimmen muss und wenn ich z.B. jemanden interessant finde, dann sollte er Humor haben und nicht kleinkariert sein oder immer Recht haben wollen, tolerant sein.

Alles müßte bei mir in einen bestimmten Rahmen passen und er sollte seine Ausgeglichenheit in etwas suchen. Extreme Hobbys lassen sich bestimmt eher seltener erdulden oder akzeptieren. Er oder sie sollte seine Einstellung zu Dingen darlegen.

Da man leicht mit jemanden ins Gespräch kommt und in sein Inneres sehen kann, wenn man ihn nach seinen Vorlieben und Hobbys fragt, kann es sein, dass man ihn dadurch aus der Reserve locken kann und somit leicht ein Bild über ihn machen kann.

Wenn dieses Gesamtbild dann bei uns selbst Interesse weckt, finden wir vielleicht etwas an unserem Gegenüber, was uns anregt, anzieht oder etwas, was uns abstößt?

LG Lotta