Meine Tochter ist 14 Jahre alt. Sie hat noch 3 Geschwister (20,10,6). Seid 16Monaten habe ich nur noch Schwierigkeiten mit Ihr. Es fing mit rauchen an,klauen, Drogen und trinken. Auch wenn man ihr erlaubte ins internet zu gehen, baute sie auch blödsinn der Teuer wurde. Im November war sie bei einer Freundin, wo es mit den Eltern abgesprochen war, daß sie über Nacht bleiben darf, da sind die beiden mitten in der Nacht mit Irgentwelchen Typen auf die Bude gegangen, und meine Tochter wurde angeblich Vergewaltigt. Dies erfuhr ich aber nur durch einen Zufall 4 Tage später. Bis heute sind noch viele Unklarheiten und es passt einiges nicht zusammen, was man uns erzählt hat. Da ihre Freundschaften nie lange halten, wollten wir immer alle Leute kennenlernen und auch die Eltern. Aber meine Tochter sagte mir, sie holt nur einige Leute nach Hause, der rest geht mich nichts an. Also wurden die Regeln enger gemacht. Was Sie aber nicht störte. Ich muß jetzt noch sage, ich bin geschieden, der Vater der Kinder hat ein Alkoholproblem. Meine beiden großen hatten kein schönes Leben. Sie bekamen oft mit das Geld verschwand und wenn wir uns stritten. Als er vor den Kinder versuchte sich die Pulsadern aufzuschneiden, habe ich endlich einen Schlußstrich gezogen. Meine Tochter war da 8Jahre alt. Eine Zeit später bin ich mit einem guten Freund zusammen gekommen, heute ist er mein Lebensgefährte. Es lief am Anfang alles super, auch mit den Kindern. Aber durch das Durcheinander mit meinem Exmann, waren nicht viele Regel zu beachten. Mit menem Sohn hatte ich kaum Schwierigkeiten oder die üblichen Schwierigkeiten und dachte es läuft bei Alexia auch so, aber das war eben nicht der Fall. Die ganze Vorgeschichte jetzt hier kurz zu fassen wäre noch zu lang. Jetzt sieht es so aus,daß Weihnachten sich meine Tochter mein Handy nahm und mich einige Tage suchen ließ, als mein Sohn es bei Ihr am 1. Weihnachttag im Zimmer fand, mußte sie mir ihr Handy gegeben als Strafe. Sie machte auch keine Anstallten sich zu entschuldigen, also beachtete ich sie nicht. Am 2. Weihnachtstag hat sie mir einen bösen Brief geschrieben, in dem sie mir mitteilte ich wäre keine Mutter für sie und mein Machtgehabe interessiert sie sowieso nicht sie wollte sich irgentwann melden. Spätestens am 07.01.2008, weil wir eine Termin in der Jugenpsychiatrie hatten. Sie wurde einen Tag später gefunden und ging ins Übergangsheim, wo sie bis heute ist. Sie will nicht mehr nach hause, und möchte ihr eigenes Ding machen. Auch das Jugendamt macht nicht wirklich was, beim letzten Gespräch in dem Heim mit dem Jugendamt,Betreuern und meinem Sohn, hat mein Sohn ihr seine Meinung gesagt, daß sie mal Überlegen solle was für Mist sie schon gemacht hätte und ich mich für alle meine Kinder abschuffte und bei ihrem Verhalten, der dem Ihres Vaters sehr ähnlich ist, (alle haben schuld nur ich nicht), würde seine Schwester für ihn nicht mehr existieren und er wird versuchen, daß sie die Kleinen auch nicht mehr sieht, damit sie nicht in ihre Sachen reingezogen werden. Vor dem Amt war es genau verkehrt aber es ist seine Meinung. Ich bekam auch eine Rüge, Alexia hat ja keine perspektive zu Hause, wenn Ihr Bruder das sagt. Dabei ist sie die jenige die hier in der Familie unfrieden stiftet. Soviele Sachen sind verschwunden, meine mittlere Tochter sagte mir oft Alexia war wieder an Deinem Geld, aber ich habe sie nie auf frischer Tat erwischt. SIe nimmt sich einfach Sachen von Ihren GEschwistern und mir und wenn die weg sind, ist es Ihr auch noch egal Wer hat ähnlich Erfahrungen mit seinem Kind, Jugenamt oder anderen Ämtern. Denn bis jetzt habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, das war auch bei den Drogen so. Die Suchthilfe hat alles mögliche unternommen, das sie in eine Klinik kommt,weil der Wert sehr hoch war, aber der zweite Test war negativ und da hat man nichts mehr gemacht( das war Weihnachten 2006). Ich bin ziemlich am Boden, vielleicht weiß jemand Rat. Bis heute hat meine Tochter kein Wort mit mir gesprochen.
Meine Tochter macht nur Ärger
Hallo,
ich kann Dir leider auch nur raten, euch weiterhin Hilfe zu suchen bei Familienberatungsstellen etc. Worüber ich aber in Deinem Text stolpere: Du glaubst Deiner Tochter nicht, wenn sie sagt, dass sie vergewaltigt wurde. Wenn meine Tochter mir so etwas erzählen würde, würde ich mit ihr zur Polizei gehen und Anzeige erstatten. Uns zum Weissen Ring mit ihr. Selbst wenn Du Zweifel hast, ob es stimmt, ist es doch für Deine Tochter ein ganz wichtiges Zeichen, dass Du sie ernst nimmst bei so etwas. Falls es nämlich nicht stimmen sollte, ist es ein Hilferuf. Und wer soll ihr glauben, wenn es die eigene Mutter nicht tut?
Ausserdem frage ich mich, ob hier wirklich die Jugenpsychiatrie angebracht ist. Wäre es nicht besser, erst mal eine Therapie bei einem Psychologen anzubieten - bzw. eine Familientherapie zu machen? Du schreibst leider zu wenig über die Drogen, um richtig beurteilen zu können, welche Art von Therapie richtig wäre. Hat sie nur mal etwas ausprobiert oder nimst sie etwas regelmässig? Welche Drogen nimmt sie denn?
Ich könnte mir schon vorstellen, dass das Jugendamt nicht ganz Unrecht hat, wenn es meint, dass nicht nur Deine Tochter einiges ändern sollte. Ich will Dich damit nicht kritisieren, bitte Dich nur, Dich selbstkritisch zu fragen, ob etwas daran sein könnte und ob Du etwas Positives in Gang setzen könntest mit einer anderen Strategie. Deshalb auch der Gedanke mit der Familientherapie.
Paule
Entschuldige, das es etwas Verwirrung gibt, aber ich habe mich auf das wesentliche Bezogen.
Sicher habe ich zuerst meiner Tochter geglaubt, an dem Abend wo die Mädels uns Eltern ihre Storie erzählten, habe ich sofort die Polizei gerufen. Dann in den nächsten Tagen habe ich Stunden mit den Mädchen bei der Polizei, wegen der Befragung, verbracht. Ich weiß nur soviel, die beiden sind mit fremden Jungens (Alter 20 und 14) in die Bude gegangen. Meine Tochter kannte die Jungens nicht und ihre Freundin kannte nur den 14jährigen, den anderen nur vom sehen. Es wurde auch was gerunken, beide sagten zuerst sie haben nichts getrunken. Zwei Tage später erzählten sie, daß doch etwas getrunken wurde. dann sagte meine tochter,das erst neugierde da war aber dann wollte sie doch nicht. Ihre Freundin stand daneben und sagte nur, daß der ältere Junge sie los lassen solle. Meine Tochter hat nie lange eine Freundin, und ich verstehe nicht wenn ich dabei bin versuche ich doch auch etwas zu unternehmen. Aber die Aussagen kann ich erst lesen, wenn die Staatsanwaltschaft etwas unternimmt. Also muß ich noch warten, den bis heute habe ich nichts gehört.
Die Droge die man bei meiner Tochter feststellte war Kokain. Da sie zu dem Zeitpunkt nicht raus durfte, nur zur Schule,(es war die Strafe weil sie im Kaufhaus geklaut hatte) konnte es nur auf dem Weg zur Schule passiert sein. Aber Sie behauptet, sie hat nichts gemerkt und weiß auch von nichts. Da mußte ich schon zur Polizei, weil die Schule eine Anzeige wegen Drogenmißbrauch gemacht hat. Dort hat sie auch nichts gesagt, und der Polizist meinte,daß sie einiges Verschweigt. Die anderen Test waren dann ja negativ, sodaß ich ihr wieder glaubte.
Weil meine Tochter mit mir über diese Dinge nicht sprechen wollte, sind wir zum Psychiater für Jugendliche gegangen. Und sind seit einem Jahr da. Als die ersten 6 Termine vorbei waren, bekamen wir nochmal 6 Termine. Ich sagt es meiner Tochter unterwegs und sie hat mich im Kaufhaus an der Kasse angeschriehen, das ich ihr sagt, sie sollte vor die Tür gehen.
Dieser Arzt hat sie auch in die Jugendtpsychiatrie eingewiesen, um die Vergewaltigung zu verarbeiten. Da haben wir einen Termin für den 7 Januar gemacht, in der Tagesklinik, wo intensive Gespräche mit Eltern und Kinder stattfinden sollten. Ich dachte, vielleicht verstehe ich meine Tochter warum sie so zickig und alles das macht, was ihr nur schadet. Auch im Sommer, habe ich sie nach Frankreich mit einer Diakonie geschick, damit sie etwas von den Ferien hat. Da ist sie auch in der Nacht abgehauen, um sich mit Jungens zu treffen, doch sie kam nicht über den Zaun vom Campinplatz und hatte sich sehr böse den ganzen Mittelfinger aufgerissen.
Im Oktober hat sie auch die Schule geschwänzt, und Sie war eine gute Schülerin, noch vor einem Jahr. Jetzt sieht es so aus das sie das Schuljahr nochmal machen muß, und in dem Übergangsheim fragt man nur, ob alle Schulsachen fertig sind oder ob man hilfe braucht. Aber nachschauen tut man nicht. Da dürfen die 14jährigen bis 21Uhr raus. Keiner Fragt mit wem sie zusammen sind. Und das dürfte meine Tochter bei mir nicht. Sie mußte spätestens im Winter um 19.30 Uhr zu Hause sein und ich wollte wissen mit wem sie zusammen ist.
Aber zum 7 Januar zurück. Das Gespräch ergab eben, daß meine Tochter nicht mit mir redet, und deshalb auch keine Tagesklinik in Frage kommt. Nach dem gemeinsamen Gespräch mit dem Jugendamt, sollte meine Tochter, wenn sie es selbst will, eine neuen Termin machen, daß ist morgen. Ich soll später kommen, weil sie nicht mit mir zusammentreffen will. Ich verspreche mir nicht mehr viel davon, weil sie ihrem Vater am Telefon sagte, daß sie das sowieso nicht macht. Ich frage mich immer wieder, was ich verkehrt gemacht habe, daß sie mich so haßt. Denn wer mich kennt, der weiß ich war und bin immer für meine Kinder da. Zuerst kamen immer Sie, auch wenn noch so wenig Geld da war. Jetzt wo es uns seit drei Jahren etwas besser geht,(nach dem ich die Schulden von meinem Exmann langsam abgezahlt habe), verliere ich eines meiner KInder.
Ich habe auch für nächste Woch noch einen Termin bei der Familienberatung. Aber ob das noch hilft????
LG Tapsi
Also ich sehe das auch so, dass es keinen Wert hat, nur an dem "Problemkind" alleine rumzudoktern. Offenbar jahrelang war keine richtige Struktur in der Erziehung drin aufgrund der Familiensituation - und das rächt sich nun bitter. Sollten mal einige Frauen lesen, die es jahrelang nicht schaffen, sich von einem derartigen Mann zu lösen und die Kinder dabei leiden - viel zu lange. Und Du hast Deine "Schäden" in der Zeit auch abbekommen - keine Frage.
Wenn Deine Tochter mitmacht !!!! wäre meiner Ansicht nach eine Familientherapie ratsam, wo alle einbezogen werden. Ihr wollt doch zusammen wieder eine Einheit werden, ohne Diebstähle, Lügen und Streit.
Aber es wird ein weiter und schwerer Weg werden. Denn wenn die Tochter auch mal im entsprechenden Umgang drin ist......oje... (ich weiß schon, von was ich rede) Deinen Sohn kann ich auch verstehen, der hat die Schnauze voll von dem Chaos mit seiner Schwester. Aber es hilft auch nichts, wenn er da wütend wird.
Hat Deine Tochter überhaupt noch jemand aus der Familie, mit dem sie spricht (auch entfernter Verwandte, oder Oma, Tante usw) oder macht sie ganz "zu" ?
Dann wirds schwierig werden.
Sehr viel halte ich von "Streetworkern" - frag mal, obs sowas in Deiner Stadt gibt. Die bekommen oft prima Zugang zu Jugendlichen, auch wenn sie noch nicht auf der Straße leben....haben die entsprechende Ausbildung und schaffen manchmal oft Unmögliches. Ist nur so eine Idee, weil Du ja mit dem Jugendamt auch nicht gerade zufrieden bist.
Trotzdem alles Gute und viel Erfolg.
LG von Moni