Hallo liebe Urbianer ich brauche mal eure Hilfe.
Der Bruder meines Freundes ist 21 Jahre und hat ziemlichen Stress mit deren Mutter. (Zimmer ausgeräumt, Türschlüssel ausgetauscht und 1000 € Schulden verursacht) Weiter will ich jetzt gar nicht ausholen.
Er wohnt jetzt vorübergehend bei seiner Freundin. Ein Gesuch beim Arbeitsamt das er ausziehen darf, wurde abgelehnt.
Ich denke das er professionelle Hilfe braucht, Leute die ihm auf die Beine helfen...Wir gehen jetzt erstmal mit ihm zum Anwalt. Aber ich denke da ist noch mehr Unterstützung notwendig.
Wo können sich denn Jugendlich zwischen 21 u. 25 hinwenden wenn sie von ihren Eltern keinerlei Unterstützung erfahren? Das Jugendamt ist nicht mehr zuständig und die Einrichtungen die ich bis jetzt gefunden habe, sind auch nur für Kinde und Jugendliche bis 21.
Hat einer einen Tip?
Hilfe für Jugendliche zwischen 21 und 25?
liegt vielleicht daran, dass er mit 21 nunmal definitiv KEIN jugendlicher mehr ist - sprich, er soll ma langsam erwachsen werden...
hi.. ,
mit 21 ist er kein jugendlicher mehr. wenn er keine arbeit hat und keinerlei unterstützung(finanziel) von der familie(mutter,vater) bekommt, so soll er zum Harz 4,
er soll sich dann eine kleine wohnung suchen (1-2)zi. beim ALG II sollte unterstützung bekommen...
habe es selbst damals so gemacht und ich war 19.
während dessen soll er sich eine ausbildung/ arbeit suchen... ich glaube so einfach wird das harz 4 ihm nicht helfen, aber.... wenn es wirklich drauf ankommt tuen sie es glaub ich schon.... 
bei weiteren fragen kannst du mich gerne über mein vk anschreiben...
viel 
Richtig mit 21 ist er EIGENTLICH kein Jugendlicher mehr.
Deswegen ist das Jugenamt auch nicht mehr für ihn zuständig. Das Jobcenter sagt aber dass für Jugendliche oder junge Erwachsene (wie auch immer ihr sie nennen wollt) bis 25 die Eltern verantwortlich sind und die keine eigene Wohnung mehr bekommen. Ausnahme sind besonders schlimme familiäre Probleme und das ist dieser hier laut Jobcenter nicht...
Wie gesagt ich dachte halt es gibt inzwischen irgendeine Einrichtung die sich auch jugendlicher Erwachsener annimmt. Weil es gibt ja nunmal genug die mit 21 noch nicht erwachsen sind und diese Hilfe bräuchten. Naja werd mich noch weiter umgucken...vielleicht die Caritas.
Danke erstmal!
(Ausbildung hat er schon gemacht und ist auch aktuell auf Arbeitssuche...)
ARBEITEN hat schon manchem aus der finanziellen Schieflage geholfen.
Vielen Dank für deinen super intelligenten Beitrag!
Wie ich bereits einen Thread über dir geschrieben hatte, ist er aktuell auf Arbeitssuche.
Schade das du sonst nichts zum Thema zu sagen hast, denn über einen wirklich hilfreichen Tipp hätte ich mich noch mehr gefreut. 
Nun denn, ich habe so eben mit meinem Freund beschlossen den kleinen zum Anwalt zu schicken und uns ansonsten aus der Geschichte raus zu halten, bringt nichts als Ärger.
Danke trotzdem.
"Arbeitssuchend" hab ich überlesen, sorry.
Aber was nutzt es, wenn er es nicht wirklich umsetzt? Ohne ernsthaften Einsatz diese Situation zu verändern, würde ich ihm auch keinen Cent geben.
Was heißt denn eigentlich, dass das Arbeitsamt abgelehnt hat, dass er zuhause ausziehen darf?
Wieso dürfen die das bestimmen?
Bekommt er von dort Unterstützung? (hast du nicht geschrieben)
Übrigens, in den Anwalt würde ich nicht allzu viel Hoffnung stecken. Wenn ich richtig informiert bin, brauchen die Eltern ihn nur bis zum Ende der 1. Ausbildung zu finanzieren.
Danach muss er arbeiten - oder sich um einen Platz im Obdachlosenheim bewerben...
Bitte trotzdem 
PS. "Vielen Dank für deinen super intelligenten Beitrag! " - so intelligent wie du kann ich schon lange 
mit 18 ist man definitv volljährig, also kein Jugendlicher mehr, mit 21 ist man gilt man als Erwachsener mit allen Konsequenzen....
und dann muß man sein Leben selbst im Griff haben...
ich habe mit 21 meine eigenes Leben geführt....
der Typ muß auf den Boden der Realität und endlich anfangen selbst für sich zu sorgen... zur Not muß er ins Obdachlosenasyl, er ist alt genug....
Hallo!
Der Antrag auf Auszug soll nicht von dem jungen Mann selber gestellt werden, sondern von seinen Eltern. Diese können der Arge mitteilen, dass ein Verbleib des jungen Erwachsenen aus Gründen der Unzumutbarkeit (massive Konflikte etc.) nicht mehr zumutbar ist. Bei einer Ablehnung am besten sofort Widerspruch einlegen, der Auszug wird dann meist bewilligt.
Vielleicht benötigt er einen rechtlichen Betreuer, der für ihn und mit ihm den Alltag regelt. Infos bekommst Du bei den örtlichen Betreuungsstellen der Städte oder Kreise oder beim zustängen Amtgericht/Vormundschaftsgericht.
Leider ist es heutzutage häufig so, dass junge Leute reifungstechnisch noch nicht ihr biologisches Alter erreicht haben. Es gibt für diese Menschen jedoch noch keine regulären Hilfsangebote.
L.G. und viel Glück
Kapulli
Sorry, aber JUGENDLICHE hören meines Wissens auf, mit 18 zu existieren.
Danach heißen die Menschen "junge Erwachsene".
Das Arbeitsamt muss niemanden unter 25 Jahren unterstützen. Es kann Erwachsene bis 25 Jahren "zwingen" bei den Eltern zu wohnen.
Da ist es hilfreich, wenn er die Situation professionell klärt und dies auch belegen kann.
Kleiner Tipp: Psychologe, Psychologischer Notdienst, Telefonseelsorge.
LG
Nicci
Ach ja: wer arbeiten geht, und sei es auch nur ein Hilfsjob bei Mc D kann sich in der Regel den Unterschlupf "bei Eltern" schenken.
War zumindest so, als ich über 18 war und meine Eltern mich total ignoriert haben (ist auch die 10 Jahre danach so gewesen).
Sorry, aber als ich 18 wurde, war ich für mich selbst verantwortlich. Zum Amt gehen wär mir gar nicht in die Tüte gekommen. Also hab ich zur Not auch zwei Jobs gehabt, um nicht bei meinen Eltern die Hand aufhalten zu müssen.
LG
Nicci
Hi,
die Streetworker vom Jugendamt sind auch noch bis 25 Jahre zuständig.
LG
Melanie