Hallo
Mein Sohn macht nun eine Lehre als Koch und da seine Schulischen Leistungen nicht so besonders waren, muss er Praktisch doch sehr überzeugt haben, denn es ist eins der größten Hotels in unserer Stadt.
Nun ist er in letzter Zeit so komisch drauf und ich habe ein gaaaanz komisches Gefühl im Bauch! Ein Freund hat seine Lehre hingeschmissen- nach gerade 1,5 Wochen und obwohl meiner nicht dazu tendiert- das komische Gefühl bleibt.
Meine Frage nun: hat einer von euch Kontakt mit den Ausbildern bzw. dem Betrieb? Ist es üblich, dass man sich als Elternteil einmischt? Kommt das komisch rüber, so auf die Art- was ist das denn für ne Glucke, oder kommt es gut an.
Am liebsten würde ich Antworten von Leuten bekommen, die selber ausbilden oder einen Betrieb haben und ihre Erfahrungen, Meinungen oder Wünsche äußern.
Vielen Dank schon mal und- ich mach mir halt Sorgen!!!
Sohn macht ne Lehre- wie weit einmischen??
wie alt ist dein sohn? über 10? dann lass das.
er muss selbst wissen, was er tut. du kannst nur mit IHM reden, was im betrieb läuft, ist sein ding. und selbst wenn er schmeißt - mehr als das blöd finden kannst du nicht tun.
Hallo,
ich habe auch eine Ausbildung zur Köchin gemacht... Und ich kann nur sagen man muss schon ein dickes Fell haben. Die jungen "Stiften" werden schonmal auf Herz und Nieren getestet und öfters "auf die Schippe " genommen. Zumindest war es bei mir so....
Und wenn man dann mal, ich nenn es mal denn "Test" bestanden hat und sich voll eingegliedert hat, wird alles viel einfacher und entspannter.
Allerdings muss ich auch dazu sagen, in denn fünf Jahren (inkl. Ausbildung) in der ich Koch war, haben viele die Ausbildung geschmissen. Und wer sich leicht unterbuttern lies hatte seinen Standpunkt im Team schon verbockt....
Also ich weiß zwar nicht was dein sohn hat, aber ich würde es auch lassen dort nachzufragen. Das wird einen dann auch noch mit auf denn Buckel gepackt.
Lg Sindy
wenn was ist... wird dich schon der Betrieb drauf ansprechen, da dein Sohn noch Minderjährig ist... ansonsten... bitte, bitte, bitte nicht einmischen sonst bleibt er immer der Bengel wo die Mami kommt und alles wieder gut macht...
Hallo,
ich finds ganz furchtbar, wenn Mami immer bei mir anruft und sich um Sohnemanns Ausbildungs-Angelegenheiten kümmert.
Allerdings ist mein derzeitiges Exemplar richtig nervtötend...
Ich würde an deiner Stelle das Ganze noch ein wenig beobachten, vielleicht erzählt dein Sohn dir auch mal ein wenig was und du bist beruhigter?
Sollte er aber zu schwänzen anfangen solltest du schon dranbleiben!
LG
Veronika
Hallo,
hm, ich hab da so ein bißchen eine andere Meinung (liegt am Beruf und eigentlichem Job). Hab lange bei Bildungsträgerns mit Azubis gearbeitet. Waren aber meist Jugendliche, die keinen Schulabschluss oder andere Probleme hatten. Ich war immer von den Eltern enttäuscht, weil nie jemand nachgefragt hat, ob sie immer da sind und wie es läuft. Die Jugendlichen mussten es auch nicht durch mich erfahren, wenn ihre Eltern angerufen haben. Wenn Du nicht im Betrieb anrufen willst, dann nimm bitte alle Elternsprechstunden in der Schule wahr. Meisten ist nämlich eher die Berufsschule das Problem und nicht der Betrieb. Gibt es im Betrieb einen Ansprechpartner für Azubis? Da Dein Kind noch minderjährig ist, hast Du das Recht und in meinen Augen auch die Pflicht Dir Sorgen zu machen und mal nachzufragen. Sollte er Probleme in der Berufsschule haben, dann könnt ihr über die Arbeitsagentur auch ausbildungsbegleitende Hilfen beantragen (so als Tipp für später). Macht sich gerade im Hinblick auf die Prüfungen gut.
Mehr gern über meine VK.
Liebe Grüße
Hallo
Vielen dank für euer Feedback! Die Mehrheit ist dagegen, sich einzumischen und beim lesen dachte ich auch "was soll das- mich einmischen- gehts noch?"
Er muss das echt alleine hinkriegen, der Meinung bin ich auch, ich weis auch das die Welt nicht untergeht, sollte er die Ausbildung hinschmeißen- dann war es wohl nicht das richtige für ihn, denn normalerweise ist er schon sehr ehrgeizig, auch wenn seine Noten das nicht immer wiederspiegeln.
Na ja, ich werd ihm mal so auf den Zahn fühlen. Hab überlegt, ob ich ihn die Woche mal zum Essen einlade und da mit ihm rede- wir müssen hier echt aus den 4 Wänden raus- Tapetenwechsel sozusagen!
Bis bald- branda
ich habe keinen Kontakt zu den Eltern meiner Azubis und fände das auch reichlich befremdlich.
Allerdings sind meine Azubis alle volljährig, also dürfte ich den Eltern rein rechtlich gesehen auch gar keine Auskunft geben - und würde es auch nicht machen.
Gruß, schwarzbaer
Mein Sohn macht auch eine Ausbildung zum Koch. Gerade ist er ins 2.Lehrjahr gekommen.
Er erzählt auch nicht viel, es nervt ihn eher, wenn ich bohre und nachfrage.
Mit seinem Chef versteht er sich aber bestens. In der Berufsschule hat er Supernoten.
Ich denke auch, das wenn es im Betrieb Probleme mit deinem Sohn geben würde, sich der Betrieb bei Dir melden würde.
Bei meinem Sohn haben in den ersten vier Wochen auch viele hingeschmissen.
Alles Gute
Einmischen und sich informieren, sind 2 Paar Schuhe.
Ich würde anrufen, einen Termin vereinbaren und fragen: ist alles in Ordnung, haben Sie das Gefühl mein Junge macht es gut? Gibt es etwas was ich tun kann/soll?
Auf mich macht es Eindruck, wenn Eltern von fast-erwachsenen sich kümmern. Kommt leider selten vor.
Gruß
Manavgat
hallo,
das ist ein sehr schwieriges thema. mein sohn hat auch eine lehre zum koch gemacht und wurde dort total ausgebeutet.
obwohl er noch keine 18 war, musste er bis nachts zwei uhr arbeiten und ähnliches. die chefin hat ihn unter druck gesetzt. er dürfe das nicht in der schule sagen und er musste sogar sein ausbildungsheft fälschen.
da er genau gewusst hat, dass ich soetwas nicht auf sich beruhen lassen würde, hat er zu mir auch nichts gesagt weil er einfach zwischen zwei stühlen stand.
ich habe es nicht mitbekommen, weil er während der arbeitszeit auswärts geschlafen hat.
sprich mit deinem sohn und schildere ihm deine beobachtungen ohne das er sich gegängelt fühlt.
geht das doofe gefühl trotzdem nicht weg würde ich um eine unterredung bitten.
ich mache mir heute noch vorwürfe, dass ich nicht eher eingegriffen habe.
viele grüße maren