Tocher 17 Jahre will ausziehen

Hallo, meine Tochter 17 Jahre will zu meiner Mutter ziehen und ihr Fachabi schmeißen.

Seid knapp 3 Jahren, mit der Pubertät, meint sie das wir ihre zwei jüngeren Brüdern mehr lieben wie sie.
Das das nicht stimmt muss ich glaub ich nicht wirklich erwähnen.
Nach der 10 Klasse fing sie mit Fachabi an, nach einem halben Jahr wurde sie mangels Leistungen geschmissen.
Nun mit dem neuen Schuljahr bekam sie nochmal eine Chance.
Die Stimmung hier ist sowieso sehr angespannt. Heute meinte sie das sie zu Oma zieht, 100 km entfernung, und das abi schmeißt.
Ich krieg ne Krise und irgendwann vielleicht mal einen Herzinfarkt.

Was würde finanziell auf mich zukommen wenn sie ihre tat umsetzt.
Mein Mann ist nicht der leibliche Vater, ich bin Hausfrau und habe noch zwei Jungs.

Danke fürs lesen

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Na, was ist denn das für eine Oma, die diesen Blödsinn mitmacht?

Wenn ihr Erwachsenen Euch nicht einig seid, dann hat so ein Schlunz-Mariechen leichtes Spiel.

Gruß

manavgat

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Ja ich weiß leider...

Meine Mutter ist Zwilling, meine Tocher auch.
Das heißt beide haben zwei Gesichter. Jetzt heißt es so und in 5 min stimmt es gar nicht mehr.

Wenn das wirklich so kommt werde ich wohl nie wieder mit meiner Mutter reden.

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Sie hat das Gefühl, sie wird weniger geliebt. Und wenn ihr ihr sagt, das stimmt nicht, dann fühlt sie sich nicht ernst genommen - zu Recht! Denn ob sie dieses Gefühl hat oder nicht, weiß sie selbst am besten! Habt ihr sie mal gefragt, wie sie zu dem Gefühl kommt, wodurch das Gefühl bei ihr ausgelöst wird? Habt ihr versucht, ihr das Gefühl zu geben, genauso geliebt zu werden? (Außer ihr zu sagen, dass sie geliebt wird; denn reden reicht nunmal nicht immer aus, offensichtlich zeigt ihr es ihr nicht richtig - zumindest nicht so, wie sie es braucht!)
Ich würde nochmal mit ihr reden, ihre Gefühle diesmal ernst nehmen und nicht einfach behaupten, es würde nicht stimmen, dass sie sich ungeliebt fühlt (warum sollte sie das auch behaupten, wenn es nicht so wäre?) und sie fragen, was sie sich von euch wünscht. (Aber bitte nicht auf die Art: "Was willste denn noch, was sollen wir denn machen, damit du uns glaubst, wir machen doch schon alles!")

Und wenns gar nicht mehr geht, ist der Umzug doch keine schlechte Lösung, sofern Oma einverstanden ist. Wenn sie sich dort wohler und geliebt fühlt und es bei euch eh nur Probleme gibt... Und in einem Jahr kann sie eh machen, was sie will. Ich würde die Zeit noch nutzen, das Verhältnis wieder zu verbessern. Hätte ich übrigens schon gleich gemacht, nicht erst nach drei Jahren... Zum Beispiel mit einer Familientherapie. Ein Kind fühlt sich niemals ohne Grund ungeliebt.

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Ach und bevor wieder unterstellt wird, ich hätte wohl solche Probleme nie gehabt: Doch, hatte ich. Ich selbst als Kind hab mich genauso gefühlt und meine Eltern haben es auch nicht ernst genommen und meine Tochter fühlt sich momentan auch so, seit ich mit meinem Mann zusammen bin und wir noch Kind bekommen haben. Ich habe es allerdings anders gemacht als meine Eltern und mir Hilfe geholt und nach Möglichkeiten gesucht, meiner Tochter zu geben, was sie braucht. Dass WIR wissen, dass wir meine Tochter genauso lieben wie den Kleinen, ist klar - fakt ist aber, dass meine Tochter es nicht SPÜRT und WIR als Eltern die Pflicht haben, dafür zu sorgen, dass sie es spürt!

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also wenn die oma meint, dass sie deine tochter zu sich nehmen muss, lass sie ziehn.

was für einen unterhalt ihr zusteht kann sie selber beim jugendamt erfragen. die werden sie schon auf den pott setzen.

viele grüße maren

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Hallo
also ich habe lange überlegt wie ich mich verhalten würde... mein Sohn ist 16j alt und klar sie Zicken etwas ...eben die Baustelle im Gehirn.. aber ich würde ihn nie ziehen lassen. Ich würde immer mit allen Mitteln die ich habe um ihn Kämpfen ihn zeigen wie sehr ich ihn liebe und seine Nähe schätze. Gar nicht mit ihm über die ängste wegen der Finanzen reden sondern über die Ängste ihn zu verlieren. Versuche doch mit ihr zusammen eine Lösung zu finden... ich glaube das es nie zu spät ist. Nimm sie einfach mal in den Arm ... und zeige ihr Deine Verzweiflung....reden reden reden...
lg
Helena

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nichts ist für jungs schlimmer als eine klammernde mutter!

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>>>Ängste ihn zu verlieren<<<

Du verlierst dein Kind nicht, wenn es auszieht, um auf eigenen Füßen zu stehen.

Was machst du, wenn er mit 18 oder 20 Jahren zum Bund muss.?

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Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied...
Wenn du deiner Tochter es verbietest, tut sie es erst recht und wird bockig...
Klar ist es nicht schön, dass sie das Fachabi schmeißt, aber eine gute Lehre tut es doch auch. Wenn sie keinen Bock drauf hat, hat es eh keinen Sinn, wenn sie es weitermacht...

Ich würde ihr anbieten, ihr ihr Kindergeld zu überlassen und der Oma 100€ Unkostenbeitrag anbieten. Wenn das zu wenig ist: Shit happens, muss sie halt arbeiten gehen...

Zuallererst solltet ihr aber nochmals mit ihr sprechen und ihr immer wieder versichern und vorallem auch ZEIGEN und beweisen, dass ihr sie liebt. Sie wird es nicht sehen oder fühlen wollen, das sei mal dazu gesagt, aber später, wenn sie erwachsen ist, erinnert sie sich daran zurück, glaub mir.

Ich selbst bin übrigens mit 17 ausgezogen, mitten im Fachabi. Ich habe es allerdings zuende gemacht, weil ich die volle Unterstützung meiner Eltern hatte. Ich habe damals das Kindergeld und Essensgeld in Höhe von 200€ im Monat bekommen (ich bin damals zu meinem Freund gezogen). Meine Mama war immer für mich da und auch mein Papa, ich wusste immer: ich kann da anrufen, und die helfen mir. Ich habe es nicht oft genutzt (hatte ja auch meinen Stolz), aber allein, dass sie mir dieses Gefühl gegeben haben, war und ist viel wert.
Meine Eltern fanden es nicht toll, dass ich so früh ausgezogen bin, aber ich war bockig ich war stur und hätten sie versucht, es mir zu verbieten, wäre das Verhältnis zwischen uns sicher zerbrochen. Ich fühlte mich erwachsen und wollte meine eigenen Entscheidungen treffen. Und ein Jahr später wäre ich wahrscheinlich wutschnaubend und Kontakt-abbrechend ausgezogen.

Versau dir nicht das Verhältnis zu deiner Tochter, nur so kannst du ihr zeigen, dass du ihr vertraust, den für sie richtigen Weg zu gehen. Und wie gesagt: steh immer hinter ihr und steh ihr mit Rat und Tat zur Seite, das ist das einzige, was du jetzt tun kannst....

Liebe Grüße
Nina

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Danke

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ich würde ihr sagen... wenn sie 18 ist darf sie machen und tun was sie will, aber vorher hat sie sich an deine Regeln zu halten....peng aus....

deine Mutter darf sie nicht ohne deine Zustimmung bei sich aufnehmen, dann wäre es Kindesentziehung...

wenn sie wirlich raus möchte, gehe mit ihr zum Jugendamt... die könnten euch beiden helfen...

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Guten Morgen!
Also ich würde mir da keine Sorgen machen.
Erst wenn deine Tochter 18 ist darf Sie selbst entscheiden wohin Sie zieht. Ich wollte mit 16 ausziehen. Das Jugendamt hat mich aber wieder zurückgebracht. Also selbst wenn deine Mutter dies erlauben würde, würde dass Jugendamt deine kleine wieder zurückbringen. Egal wo Sie hingeht. Und das mit deiner Liebe zu Ihr, dass versteht Sie momentan vieleicht ein bißchen falsch. Sie ist gerade in der Pubertät und wahrscheinlich sehr überfordert. Versuch doch mal mit Ihr in ruhe zu reden. Das wir schon wieder keine Panik#liebdrueck

lg

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hallo.lass sie gehen!!!!!! spätestens das jobcenter wird sie zurück nach hause schicken, wenn oma schnauze voll hat und kindergeld ausgegeben ist!

ohne auszug (oder eher gesagt: kurze flucht) wird sie nicht lernen,was es heissen wird,auf eigenen füssen zu stehen.