Ich bin verzweifelt,weil mein Sohn das eigentlich schon immer hatte,das er sich nicht verabreden will.Jetzt ist er 13 Jahre und hatte deswegen auch schon probleme in der Schule.Er ist sehr schüchtern,aber er hat hier im Dorf auch einen Freund wo er prima mit auskommt,aber wenn ich sage das er ihn doch mal anrufen soll dann kommt immer der Satz:ach heute habe ich keine lust mache ich morgen,aber wenn ich mich dann mal durchgesetzt habe und er sich dann aufrafft,dann hat er Spaß.Er geht jetzt seit 3 Jahren aufs Gymnasium,aber aus seiner Klasse hat er sich erst wenn es hoch kommt 5 mal verabredet.Jetzt gab es probleme in der Schule,er wird meistens links liegen gelassen und mit dem er sich denn mal verabredet hat will auch nichts mehr mit ihm zutun haben.Ich habe meinen Sohn auch schon gefragt ob er weiß warum??Aber er sagt immer nur,weiß ich nicht.
Ich muß auch dazu sagen das die Kinder sehr weit auseinander wohnen.
Aber wie kann ich die Unlust von meinem Kind nehmen?Und wie schaffe ich es,das er etwas Selbstbewusster wird? Eine verzweifelte Mutter braucht rat.
bi1968
Sohn 13 Jahre,will sich nicht verabreden
Hi,
Was hat er denn sonst für Interessen? Also, was macht er den ganzen Tag?
Das ist ein fieses Gefühl wenn man von anderen geschnitten wird und ich kenn das von der 7./8. Klasse her auch noch. Wenn er bei den Leuten aus seiner Klasse keine Chance mehr hat, würde ich mit ihm mal bereden ob er in eine andere Klasse wechseln will. Alternative wäre ein Sportverein oder mal eine vom Ort organisierte Jugendreise um neue Leute kennen zu lernen.
Wichtig wäre es auch, wenn ihr so ländlich wohnt, dass er mobil wird. Sei es dadurch, dass du ihn fährst oder dass du mit ihm mal die Busfahrpläne durchgehst. Vielleicht schränkt auch das ihn ein.
LG
Hallo,
mein 15 jähriger Sohn hat auch nur wenige wirkliche Freundschaften und verabredet sich nicht gern.
Er macht Sport (u.a. Basketball) das reicht ihm wohl an Gruppengefühl.
Wir fordern ihn gelegentlich auf sich zu verabreden-dann sagt er zerstreut: gute Idee.Er vergisst es oft einfach.
L.G.
Mein Sohn geht einmal die Woche zur Jugendfeuerwehr.Er war auch schon zur Selbstverteidigung hatte aber nach einem Jahr keine Lust mehr,und zwingen kann ich ihn ja nicht.Sonst hat er auch viel mit der Schule zu tun ,weil sie oft und viel Hausaufgaben auf kriegen.Sonst möchte er auch keinen Sport machen,keine Lust sagt er.
bi1968
Ja wir machen uns auch oft Sorgen, weil unsere "Kleinen" ( 13 und 15 ) so ungesellig sind.Sie sind sehr gerne zu hause-ich war da ganz anders in dem Alter.
Das mit den wechselnden Kursen haben wir auch.Mein Mann wendet seine Überredungskünste an-z.B. gestern bei der Hitze.Sie wollten zu hause bleiben-er hat es geschafft sie zum Wasserski zu überreden.Ich bewundere ihn oft für seine Geduld und Hartnäckigkeit.
Andererseits hat man dann bestimmte Sorgen (noch ) nicht-abhängen mit Alk und rauchen etc.
Was macht denn dein Sohn so den lieben langen Ta?. Ganz alleine.
Jetzt ist doch unbedingtes See- und Freibadwetter ? Sitzt er immer zu Hause ? Am PC oder TV ? Beschreibe ihn mal. Was macht er denn gerne ?
Wir haben einen großen Pool.Er ist eine reine Wasserratte und ist auch stundenlang im Wasser,aber eben meistens alleine oder eben mit uns oder mit seinen Cousinen mit Freunden,aber die sind auch schon 20 Jahre alt.Er hört viel Musik.Er ist viel draußen.
bi1968
Hallo bi1968,
ich kann dich da sehr gut verstehen, mir geht es mit unserem Großen ähnlich.
Er ist 14, spielt Fußball im Verein, da geht er auch gerne hin und hat, soweit ich das beurteilen kann, auch einigermaßen guten Anschluß. Ich red nun wirklich seit Wochen auf ihn ein, er soll halt einfach mal wieder einen Schulfreund (bei dem er heuer 2x war) mitbringen. Auch hat er einen Freund in der näheren Umgebung, mit dem er eigentlich ganz gut kann, aber wenn ich anrege, er solle doch mal wieder was ausmachen, kommt die gleiche Reaktion wie in deinem Fall: och, hab heute keine Lust.
Nun hat ihn vergangene Woche zweimal einer gefragt, ob er mit zum Weiher kommen mag, aber ER geht nicht mit, legt sich lieber bei uns in Garten, geht in den Pool, möchte computern oder langweilt sich dann doch, wenn sein Bruder nicht mit ihm spielen will.
Ich versuch dann, ihm zu erklären, daß man vielleicht irgendwann nicht mehr gefragt wird, wenn man immer keine Lust hat.
Aber zur Zeit hab ich echt das Gefühl, er wird immer schüchterner, obwohl er anscheinend in u. mit der Klassengemeinschaft gut zurechtkommt.
Mein Mann meint immer, ich würde mir da zuviel Gedanken machen, das sei bei Jungs halt vielleicht so. (Ich hätte in diesem Alter am liebsten Tag und Nacht mit meiner Freundin verbracht)
Sorry, daß ich dich jetzt hier zutexte, denn einen wirklichen Rat kann ich dir ja nicht geben. Aber tut einfach mal gut, sich mit anderen auszutauschen, denen es ähnlich geht.
Du schreibst von Problemen in der Schule. Hast du darüber bereits mit d. Lehrer gesprochen? Ist das wirklich so, oder ist es eher eine Befürchtung deinerseits? Oder fühlt er es so? Wenn er da ARG ausgegrenzt wird, muß man da schon genauer drauf achten mein ich.
LG
C., die sich über eine Antwort von dir freuen würde
Hallo
Wir hatten jetzt vor den Ferien ein Gespräch mit der Lehrerin,die meinte am Schluß,wir müßten doch mal einen Kinderpsychologen aufsuchen,weil er am liebsten für sich ist und kaum kontakt zu den anderen sucht,(was sie schon ein paarmal in der Pause beobachtet hat)Jetzt war da ein Thema das unser Sohn nicht aus den Schulgebäude raus wollte in der Pause,weil er Angst hatte vor ein paar Kindern aus seiner Klasse.Da haben wir auch mit der Lehrerin drüber gesprochen,weil unser Sohn doch dann so langsam mit der Sprache bei uns rauskam,das er sich nicht mehr wohlfühlt in der Klasse(Wo ich davon ausging,das alles gut läuft in der Schule,weil er nichts gesagt hat und immer fröhlich nach Hause kam)und die Schule wechseln wollte.Die Lehrerin hat das dann in der Klasse angesprochen(mein Sohn hat nichts dazu gesagt,weil er dann sein Mund nicht aufbekommen hat).Da waren die Kinder dann doch geschockt drüber.Aber so richtig mit der Sprache sind sie doch noch nicht rausgekommen,warum sie so sind und ihn meiden.Von der Lehrerin weiß ich nur,das er sich wohl in eine Gruppe drängen wollte(um dazu zugehören)aber die Kinder wollten es nicht,sie haben ihn weggeschupst und er hat zurückgetreten und hat ein Mädchen getroffen,das die oberhand hat in der Klasse,und dann kann man sich ja weiter denken was passiert ist.Naja die Lehrerin hat auch in der Klasse rumgefragt warum ihn keiner geholfen hat,und die Antwort war :Wir wollten nicht als uncool wirken.
Dann hieß es von der Lehrerin,er hat getreten also SELBER SCHULD,gehe zum Psychologen.
Unser Sohn ist sonst ein fröhlicher Junge nur eben schüchtern,und alle die ihn richtig kennen,verstehen die ganze situation auch nicht.
Ich finde es auch super das ich mich hier mal richtig mitteilen kann,weil mein Mann auch gesagt hat ich soll es nicht so ernst nehmen das legt sich irgendwann wenn er älter wird.
Hast du deinen Sohn gefragt,ob er mit der Klassengemeinschaft gut klar kommt,denn meiner wollte auch erst mit der Sprache nicht raus,bis es dann zu spät war.
bi1968
Hallo bi,
hm schon irgendwie unerfreulich, wie das Ganze bei deinem Sohn abgelaufen ist und man sorgt sich natürlich, wenn sein Kind abgegrenzt wird. Ich denke, dass einer mal zurücktritt wenns zuviel wird ist doch verständlich - obwohl man natürlich als Mutter immer vermittelt, daß zuhauen keine Lösung ist.
Gibt es aus der gesamten Klasse keinen, den er auch außerhalb der Schule irgendwo trifft?
Du schreibst, dein Sohn ist gerne im Wasser. Gibt es bei euch in der Nähe einen Schwimmverein, vielleicht wäre ja das was für ihn?
Vereinsleben hat doch durchaus viele positive Seiten und kann das Selbstvertrauen von Kindern schon stärken, find ich. Oder ist die Jugendfeuerwehr regelmäßig und sind da Gleichaltrige, mit denen er zurechtkommt?
>>>Hast du deinen Sohn gefragt,ob er mit der Klassengemeinschaft gut klar kommt,denn meiner wollte auch erst mit der Sprache nicht raus,bis es dann zu spät war.<<<
Ich frage schon regelmäßig (eher indirekt) nach, wie es in der Schule läuft und denke oder hoffe, daß ich es raushören würde, wenn da etwas im Argen liegt, wobei er natürlich jetzt in einem Alter ist, wo er mir nicht mehr alles erzählt. Es kommt allerdings auch vor, daß sich manches Verhalten erst immer im Nachhinein erklären lässt.
Laut Aussagen d. Lehrer ist er durchaus integriert.
Mein Sohn war noch nie der große "Sich-Verabreder" aber ich denk mir halt, daß es bereichernd im Leben ist, andere zu treffen, sich mit ihnen auszutauschen, Spaß zu haben oder zu diskutieren und deshalb liegt mir wahrscheinlich so sehr daran, daß er da "aktiver" wird.
Alles Gute und lG
C.
Hallo
meine Tochter ist 12 Jahre und genauso.Die hat jetzt in diesem Schuljahr einmal Besuch gehabt.Ihr liegen die Mädels aus der Klasse nicht so.
Laura ist wiederholungsschülerin und nimmt die Schule sehr ernst.Auf ihrem Geburtstag waren nur Jungen eingeladen.
Mit denen hat sie dann den ganzen Nachmittag Fussball gespielt.
Zuhause ist sie nur am lesen oder am Musik hören.
Jetzt hatten wir den Hund von Freunden um den hat sie sich sehr schön gekümmert.
lg
ich war IMMER ein einzelgänger.
schüchtern, kaum freunde, bin nicht weggegangen, war lieber mit mama und papa zusammen
ich wurde in der schule auch geärgert/ausgeschlossen.
ich war immer ziemlich verschlossen aber vom köpfchen her den anderen weit voraus, nicht in schulichen belangen aber in menschlichen!
ich konnte mich meisst mit gleichaltrigen NICHT idendifizieren.
für mich waren das dumme kindsköpfe die kein plan vom leben haben. ich hatte auch kein interesse mich mit ihnen abzugeben weil sie eh nicht so tickten wie ich, es war keine wellenlänge vorhanden.
vielleicht geht es deinem sohn genau so?
ich war zwar mit die jüngste in der klasse aber vom kopf her kein kind.
umso mehr ich von meiner klasse gemieden wurde umso abgeneigter war ich diesen leuten gegenüber auch.
heute bin ich erwachsen und ich bin immer noch ein einzelgänger.
ich verabrede mich nicht gerne und kann auch ständigen besuch nicht leiden.
freunde in meinem alter? ...hmm, nein, KEINE!
meine freundin mit der ich gerne mal raus gehe/shoppen/ etc ist 33, eine andere freundin ist 37, ein guter freund ist 34. mit diesen personen kann ich was anfangen, wir haben die gleichen "gedankengänge" und die sogenannte wellenlänge ist vorhanden.
ich bin 23 und mit gleichaltrigen kann ich auch heute nichts anfangen.
das blöde gequatsche vom xten freund, von fingernägeln und der letzten party interessiert mich nicht, es ist merkwürdig
als kind war ich ziemlich einsam weil ich niemanden hatte mit dem ich ernsthaft befreundet war und mit dem ich auf einer wellenlänge war. aber etwas gutes hatte es auch ich hab nie graucht/getrunken oder sonst irgendetwas weil das für mich nur dumme kindsköpfe gemacht haben
mag arrogant klingen aber ich konnte soetwas nie nachvollziehen, für mich war das dumm, nichts mit was ich was anfangen konnte.
ich hätte nie im leben geraucht was ja nun wirklich alle teenies gemacht haben.
rauchen? trinken? ständig neue partner? nee, da hatte ich ganz andere vorstellungen vom leben.
wie gesagt, meine freunde und menschen mit denen ich was anfangen kann sind 10 jahre älter als ich uns aufwärts.
vielleicht ist dein sohn ja genau so eine merkwürdige person wie ich