Hallo zusammen!
ich muss mich mal hier erkundigen was ihr über sowas denkt. Die Tochter meiner Tante ist dauerkrank. Seit Jahren hat sie ständig was. dann ist es mal das knie. der fuß. und immer rennen die zu allen ärzten. ins kh. und überall wird nichts gefunden. ( klar weil sie ja nichts hat)
Und jetzt seit september, klar genau ab schulbeginn, haben die Nierensteine (hatten sie im juni diagnostiziert) so weh getan. meine tante hat so lange gemacht bis sie der tochter eine schiene in den harnleiter gemacht haben, damit die steine besser abfließen konnten. das war dann im oktober, weil sie ja lange gebraucht hat bis sie einen arzt gefunden hat der sie ins kh einwies.
kinnd hatte trotzdem und immer noch so starke schmerzen, dass sie nicht zur schule kann. und die ärzte im kh waren ja soooo schlecht. wie immer, weil sie ja nichts weiter gesagt haben außer das jetzt alles in ordnubg ist.
aber sie hat weiter gemacht, jetzt liegt die tochter seit 3 wochen in einem anderen kh. 80km weit weg. die haben von kopf bis fuß alles gecheckt. ct, mrt, ekg alles. und es ist alles in ordnung. mittlerweile hat die tochter ja so schwindelanfälle, dass sie nicht mehr aufstehen darf, kann , will. und natürlich kann sie auch nicht lernen, was sie in der schule alles versäumt.
und heute schlägts dem fass den boden aus. ruft mich meine tante an und sagt mir, dass ihre tochter nach hause will. sie hälts dort nicht mehr aus. aber es ginge ihr so schlecht. für weite strecken hat sie einen rollstuhl. (würde sie sicher auch für zu hause bekommen, wenn es medizinisch notwendig wäre, oder?)
natürlich gibts nochmehr dazwischen, aber ich kann es nicht fassen. ich glaube meine tante hat dieses mümchhausen syndrom oder wie auch immer. kann man es nicht dabei lassen, wenn die ärzte sagen es ist medizinisch alles in ordnung.
ich muss dazu sagen, dass ich denke ihre tochter erfindet das alles weil sie aufmersamkeit möchte, das war schon immer so. und weil sie nicht zur schule möchte, was ich ja verstehe. wer so oft fehlt hat ja keinen anschluß und ist auch nicht der hellste kopf. freunde hat sie sowieso keine. es ärgert mich sehr, aber ich denke es liegt alles an meiner tante und der kann man ja nichts sagen, weil sie ja alles richtig macht.
was denkt ihr? odr was könnte ich machen?
dauerkrank 16 jährig - vortäuschen?
Hallo,
das Münchausen-Syndrom hat dann wohl eher die Tochter, die durch erfundene Krankheiten Aufmerksamkeit möchte. Wenn die Mutter ihre Tochter in die Rolle der Kranken drängt, dann hätte sie das Münchausen-Stellvertreter-Syndrom. Wobei diese Menschen eher dazu neigen, ihre Kinder bewußt zu verletzen, um dann selber Aufmerksamkeit zu bekommen, weil sie ein krankes Kind haben.
Was mich wirklich interessiert: Ist denn keiner der Ärzte je auf die Idee gekommen, das Mädchen einem Psychologen vorzustellen? Für mich klingt das nach einer psychischen Erkrankung.
Du kannst deiner Tante nahelegen, dass sie ihre Tochter in psychologische Behandlung gibt, damit eine Ursache gefunden und behandelt wird.
LG
Sassi
ich denke das problem ist jetzt, dass meine tante ja nicht sagen kann das nichts war. das wäre ja zu peinlich.
nun bekommt sie psychologische betreuung. Aber laut tante damit sie lernen kann mit den schmerzen umzugehen. aber sie hat doch keine?
Du solltest etwas vorsichtig mit Deinen vorschnellen Urteilen sein. Es gibt nicht wenige Menschen, die jahrelang mit Beschwerden von Arzt zu Arzt tingeln, keiner etwas feststellen kann und irgendwann per Zufall oder durch einen anderen Befund die Diagnose gestellt werden kann.
Wenn sie sich nun in psychologische Behandlung begibt, ist das sicher ein guter Weg, sollte sie tatsächlich ihre Beschwerden nur vortäuschen.
Wenn sie aber wirklich krank ist, dann hoffe ich, glaubt ihr der Therapeut die Beschwerden. Nicht viel ist schlimmer, als echte Schmerzen zu haben und für Unglaubwürdig befunden zu werden..
Hm... nur mal so am Rande:
Bevor ich meine erste Periode bekam ging es mir fast ein dreiviertel Jahr schlecht. Schwindel, Nierenschmerzen etc.... und alle Ärzte sagten es sei alles i.O. - mit der 1. Regel war alles wie weggeblasen
Vlt. hat sie ja DOCH irgendwas... und wenns ggf. pys. ist, vielleicht gemobbt o.Ä.?
lg
ihre regel hat sie schon über ein jahr!
wie gesagt sie haben alles untersucht und es ist ok! auch das blut. sogar das gehirn ein ct abbekommen!
ich denke schon dass die einen an der klatsche hat. und zur schule geht sie ja kaum. alle kinder übrigens. die kleinste hat gleich nach der einschulung 3 tage gefehlt und dann die nächsten 2 wochen auch wider 3 tage.
es ist unglaublich!
Na ob es an der Regel liegt oder nicht ist dahingestellt, aber vlt. hat sie irgendwas...verstehst Du? Ich habe mich damals echt mies gefühlt weil mich alle wie eine Simulantin behandelt haben...
Ich finde, Du hängst Dich ziemlich aus dem Fenster.
Ich selbst renne seit mehr als 20 Jahren von Arzt zu Arzt. Jetzt habe ich eine Diagnose bekommen und alles erklärt sich.
Da Du keine Ärztin bist, denke ich, Du solltest Dich mit Vermutungen zurückhalten.
Gruß
Manavgat
ich stehe am geschlossenen fenster.
ich gebe weiter was der arzt sagt und stelle keine eigene diagnose. und gesagt wird es ist alle in ordnung na und das nicht nur von einem arzt. dann darf ich auch mal vermutungen äußern.
Bloß sind das sehr schwerwiegende Vermutungen.
Hallo teufelchendani,
wenn eine 16-Jährige Nierensteine hat, dann hat sie nicht nichts.
Sie hat ein Nierenproblem. Ein Stoffwechselproblem.
Eins, das sich auf mehreren Körperebenen bemerkbar machen kann.
Die Gelenke können immer mal beteiligt sein. Kopfschmerzen gehen oft auf das Konto der Niere. ...
Und trotzdem scheint mir, dass dies nur das geringeste ihrer Probleme ist.
Sie weiß vielleicht schon seit Jahren selbst nicht mehr, was sie glauben und fühlen soll. Was sie ernst nehmen soll und was nicht.
Verfahrene Sache.
fascia.
Hallo teufelchendani,
ich habe mir jetzt mal alle Beiträge durchgelesen und komme irgendwie nicht um den Gedanken das das Problem nicht die Tochter deiner Tante ist, sondern die Tante und das Umfeld das Problem ist. Mir kommt es vor als ob dem Kind die Krankheiten jahrelang eingeredet wurden.
Ich zitiere jetzt einmal einige deiner Antworten:
"alle werden nur angeschrien und wurden immer "ersetzt". alles ist wichtiger dort als die eigenen kinder. außer sie sind krank. dann stehen sie im mittelpunkt. was man den kndern nicht zum vorwurf machen kann. "
Man sollte es den Kindern nicht zum Vorwurf machen, aber mal die Hintergründe in der Familie betrachten und sich fragen warum sie nur im Mittelpunkt stehen wenn sie krank sind.
"meine tante hat so lange gemacht bis sie der tochter eine schiene in den harnleiter gemacht haben, damit die steine besser abfließen konnten. das war dann im oktober, weil sie ja lange gebraucht hat bis sie einen arzt gefunden hat der sie ins kh einwies."
Ich denke mal wenn die Ärzte diese Schiene als notwendig gehalten hätten, dann bräuchte deine Tante nicht lange nach einem Arzt suchen der ihre Tochter in Kh einweist.
Ich würde mal sagen das beide einen Therapie brauchen ihre Tochter weil sie lange unter den Familienverhältnissen gelitten hat und deine Tante mit ihrem krank machenden Verhalten.
Ich meine das jetzt nicht böse und möchte auch niemand etwas unterstellen aber mir kam wirklich der Eindruck beim lesen deiner Beiträge.
Eine interessante Frage ist auch auch ob ihre Tochter schon mal längere Zeit irgendwo war wo ihre Mutter kein Einfluss auf sie hatte ( Kur oder der gleichen) und ab dann auch die Symptome aufgetreten sind?
Freundliche Grüße
Mein Großer, 16, ist auch jmd., der alles "anzieht". Egal ob Hand Mund Fuß, Scharlach, Ringelröteln, Windpocken herumgingen. ER hatte es!
Ob Nierenschmerzen, Erkältung, Kopfschmerzen, Durchfall, er hat fast immer irgendwas von allem.
Ich denke, weil sein Immunsystem auf Hochtouren läuft und er ziemlich sensibel ist. Vieles ist sicher nicht wild und sehr schmerzhaft, aber ich glaub ihm, dass er das hat, was er sagt.
(kenne ja sein Radix)
Oft äußern sich Stresssituationen bei ihm körperlich.
Ich hatte/hab das auch...bei Nierenweh geht einem was an die Nieren usw.
Also ich finde auch, dass du dich ziemlich weit aus dem Fenster lehnst mit deiner Vermutung. Du bist kein Arzt und solltest dem armen Mädel soetwas auch nicht unterstellen, sondern vielmehr unterstützen. Kann es nicht sein, dass sie wirklich was hat oder regt es dich bloß auf, weil sie die "Aufmerksamkeit" bekommt.
Ich mein, ich hab als Teenager über zwei Jahre unter extremen Unterleibsschmerzen gelitten, jeder Arzt hat mich weggeschickt, konnte mich unter diesen Schmerzen gar nicht mehr bewegen, bis der (gefühlte) hunderste Arzt feststellte, dass ich Zysten habe, die auf die inneren Organe drückten, es musste sofort behandelt werden. Da war ich 14 Jahre, geglaubt hatte mir da auch keiner. Ab 16 Jahren litt ich dann unter extremen Schwindelanfällen, ich fiel morgens einfach um, mir war schlecht und ich musste mich übergeben. Und auch hier wurde mir wieder nicht geglaubt, halt jedesmal nur ein Schwangerschafttest gemacht. Mit 20 Jahren wurde dann bei mir festgestellt, dass ich unter zu niedrigem und abfallenden Blutdruck leide, jedesmal wann ich wegen den Schwindelattaken beim Arzt war, hatte sich mein Blutdruck wieder einigermaßen normalisiert. Aber es war ein langer Weg bis zur Diagnose. Und vor zwei Monaten war ich wegen Bronchities beim Arzt, der mich vier Wochen lang behandelte und abhörte und mir nicht glaubte, dass es mir mit jeden Tag schlechter ging und ich das Haus nicht mal mehr verlassen kann und das Ende vom Lied: ich lieg seit zwei Monaten schwanger mit einer kollabierten Lunge im Krankenhaus und wäre bald hops gegangen. Hab Angst um mein Leben und Angst um das Leben meines Kindes und nur, weil ein Arzt mal wieder dachte, dass ich für soetwas zu jung sei.
Also Sorry, wenn ich deine Ausführungen nicht nachvollziehen kann. Wer weiß, was das arme Mädel noch alles durchmachen muss oder bist du im Ernst der Meinung, sie nimmt unendliche Schmerzen und OPs auf sich, um nicht zur Schule zu müssen, dafür würde es weit aus elegantere Lösungen geben.
Wie wäre es mal mit Unterstützung! Bloß weil man eine Krankheit nicht sehen kann, heißt es nicht, dass es sie nicht gibt!
junisonne10 + (26 SSW)
Hallo!
Bei vielen Ärzten hat man als junges Mädchen das Gefühl, man muss erst in die Wechseljahre kommen um ernst genommen zu werden!
Mir tut seit ca. 20 Jahren ein Knie weh und man hat nichts gefunden. Dagegen nehme ich ab un zu ein Aspirin und gut ist. Aber mit 14 wusste ich ja nicht, dass man mit sowas leben kann, ohne das es schlimmer wird, hätte von zu kurzem Bein, bis über Rheuma zum Sarkom ja alles sein können. Also ab zum Arzt.
Teenager können kompliziert sein, aber Ärzte auch. Vielleicht hat sie ja wirklich etwas, das noch nicht herausgefunden wurde. Einen Psychiater fände ich sinnvoll, um eventuell abzuklären, dass auf medizinischer Ebene weitergesucht werden sollte!
Mein laut Hausarzt "psychisches Problem" ist klar und deutlich auf Ultraschall zu sehen!
Deine Tante weiss wohl was sie tut!