Hallo ihr da draußen,
dieses Wochenende ist mein Stiefsohn bei mir und seinem Vater.Er brachte dieses Wochenende einen drei jahre älteren Freund mit,der bei uns über Nacht blieb.Heute nachmittag waren die beiden einige Stunden draußen unterwegs.Am frühen Abend brachten wir den Freund zur Bahn und er fuhr heim.Schon auf dem Weg zur bahn fiel uns im Auto auf,dass mein Stiefsohn stark nach Alkohol stank.nicht nach Bier,sondern nach einem süßlichen Anisschnaps oder etwas ähnlichen.Wir trinken außer beim ausgehen keinerlei Alkohol,daher fiel das sofort auf.Auch sein Verhalten und langsames Sprechen ließ auf Alkohol schließen.Wir ginden noch etwas essen und mein mann sprach ihn auf den Geruch an.Er leugnet alles.Wieder daheim hat er ihn nocheinmal angesprochen,er sagt noch immer er habe nichts getrunken.ist ja klar,dass er dies nicht zugeben möchte.leuchtet mir auch ein.nun sitzen mein mann und ich hier und wir sind uns nicht einig wie man in einem solchen Fall weiter reagieren sollte.Ich bin der Meinung,dass er ihn hätte erst gar nicht fragen brauchen,sondern es ihm auf den Kopf zusagen sollen und ihn direkt fragen was es für ein Schnaps war und wo er den her hatte.Dann würde ich ihm eine direkte Konsequenz aufweisen,dass er sich mit 14 an gewisse Regeln zu halten hat und mein Mann eine Fürsorgspflicht ihm gegenüber hat.Er hat ihm das einfach meiner Meinung nach zu verbieten.Erwischen wir ihn noch einmal,so geht es kehrtwende zurück zur Mutter und es findet ein "tolles" Kinderwochenende statt.Ebenso wird auch der freund bei uns nicht mehr eingeladen.Es scheint ja nicht der Umgang für das Kind zu sein den man sich wünscht und fördern sollte.So würde ich das machen.ist das so falsch da durchzugreifen?Seh ich das falsch?Man muss da doch was tun oder nicht?
Stiefsohn(14) riecht nach Schnaps!!!Wie reagieren?
Oh je oh je , meine Tochter ist auch 14 ....
wir haben immer offen über dieses das Thema Alkohol gesprochen und wir reden zum Glück auch über alles . So hat sie mir auch erzählt das die Jungs aus ihrem Freundeskreis auch schon Alkohol trinken aber nicht so was hartes . Eher mal ein Bier oder so .
Nun ist es wohl schwer den Umgang zu verbieten,sonst müßtest du ihn ja auf Schritt und Tritt begleiten . Einfach drüber weg sehen kann man natürlich auch nicht .Ich weiß ja nicht was für einen zugang du zu deinem Stiefsohn hast, aber ein Gespräch muß unbedingt noch folgen.Was ist denn mit dem Freund könnt ihr nicht versuchen mit ihm zu reden ? Nicht als die bösen Eltern die was verbieten wollen sondern eher als guten Kumpel der sich sorgen macht ?
bei unserer Tochter hat das super geklappt ,aber Jungs sind da eben ganz anders
auf jeden Fall ist es richtig das ihr euch sorgen macht und das nicht einfach unter den Tisch fallen laßt ! Ich wünsche euch viel Glück , dass ihr einen Weg findet Ihm das zu erklären ...
ganz liebe Grüße
Hallo,
mein Vorschlag:
Guckt mal gemeinsam diese Seite an:
kenn-dein-limit.de
Hier gibt es auch Informationen für euch.
Dann würde ich über das Jugendschutzgesetz sprechen - da steht nämlich explizit was zum Thema Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit - fragt den Stiefsohn doch, warum er Alkohol getrunken hat und welchen Zweck er damit verfolgt - ich bin mir sicher, dass Verständnis (zunächst) mehr hilft als Drohungen. Mit 14 hat er bestimmt noch nicht klar, was Alkoholkonsum für Folgen haben kann...
Das Zurückschicken zur Mutter - naja, kann man ja auch so deuten, dass ihr die Verantwortung verlagert - im Sinne von, dann kann sie sich ja darum kümmern.
Richtig finde ich allerdings, den Umgang mit diesem anderen Jungen zu verbieten.
Fragt doch mal nach, welche Beratungen zum Thema Sucht in der Schule stattgefunden haben oder wendet euch an die Suchtberatung bei euch in der Nähe - die helfen auch bei solchen Fragen.
Grüße
kraxy
Den Umgang verbieten, werdet ihr schlecht können, wenn er nur am WE mal bei euch ist. Ihr wisst ja nicht, was er sonst unter der Woche tut.
Wie ist denn der Kontakt zur Mutter? Hat sie sowas schon mitbekommen und evtl. sogar schon mit ihm geredet?
Ansonsten würde ich auf Abschreckung setzen, allerdings nicht im Internet, sondern im echten Leben. Ein Bekannter von mir ist mit seinen Kindern an einen stadtbekannten Drogenplatz in München gegangen (schon ein paar Jahre her). Da saßen dann wohl auch etliche Junkies rum, die wohl schon ziemlich abgewrackt aussahen. Auf seine Kinder hatte das nachhaltig Eindruck gemacht!
Alternativ würde ich in einer Suchberatungsstelle (z.B. blaues Kreuz) fragen, was ihr tun könnt. Die haben ja die meiste Erfahrung.
Ich denke das Alter ist gerade für Jungs ein ganz schwieriges Alter! Noch nicht erwachsen, aber auch nicht mehr so richtig Kind...
Erwischen wir ihn noch einmal,so geht es kehrtwende zurück zur Mutter und es findet ein "tolles" Kinderwochenende statt.
Das ist die falsche Konsequenz. Wenn Kinder trinken, dann muss man reagieren. Aber Zurückweisung kann das Problem verschärfen.
14 ist leider mittlerweile das übliche Einstiegsalter. Du hast Recht, dass der KV klare Worte sprechen muss. Und den Freund würde ich nicht mehr einladen. Er ist 17! und fast erwachsen. Euer Junge ist noch ein Kind, das passt einfach nicht.
Was sagt denn die Mutter des Jungen? Sind sich die Eltern einig?
Gruß
Manavgat
Wir haben die TAge erfahren, dass der Sohn meines Mannes (Knapp 16) zu Hause im Beisein der Mutter Alkohol trinkt, und zwar Hochprozentiges.
Alles wird runtergespielt. Was tun, fragen wir uns auch.
B.