Ab wann Zeitungen austragen?

Eigentlich erst ab 13. Ich würde die Sache auf mich laufen lassen, er trägt es zuverlässig!!! aus, du gibst ihm das Geld.Oder ihr tragt es anfangs gemeinsam aus, bis du dir sicher sein kannst, dass er es auch ordentlich und zuverlässig macht.
Soll er nur in den Osterferien austragen ? Welche Zeitung macht denn sowas?

Erlaubt ist Zeitungsaustragen eigentlich erst ab 13 Jahren.

Meine Tochter, 14 Jahre, macht es offiziell seit letzten August. Davor, und zwar ab 11 Jahre, macht sie es bereits als Urlaubsvertretung für den Nachbarjungen, von dem sie dann, weil dieser eine Ausbildung begann, auch den Bezirk übernahm.

Wenn meine Tochter aus irgendwelchen Gründen mal nicht kann, übernimmt das ihr Bruder, 12 Jahre, für sie.

Wenn Du es auf Dich nimmst, ist das eigentlich kein Problem. Die Idee an sich find cih nicht schlecht. Mir wäre aber wichtig, dass die Sache sehr ernst genommen wird.

Hallo Steffi,
ich habe ab 14 "Zeitung" ausgetragen. Ich kann dir nur sagen, dass ich ein Knochenjob, nicht leicht und man trägt eine Verantwortung. Hut ab vor deinem Sohn, wenn er das machen will. Aber wie er sich das vorstellt - "nur in den Ferien" - so funktioniert das nicht. Zeitung selber darf er nicht austragen (das ist Nachtarbeit!!!). Das macht die Deutsche Post mit ihren regulären Austrägern. Er darf maximal "Werbeblättchen" austragen oder eine kleine "Dorfzeitung". Das muß er dann bei Wind und Wetter machen und zwar in dem vereinbarten Zyklus. Also z.B. hatte ich ein Prospekt, das wöchentlich nicht vor samstag Mittag 12.00 Uhr bis spätestens Montag früh 7.00 Uhr auszutragen war und die andere war 14-tägig von Mittwoch bis Samstag auszutragen.
Dann sollte er sich von Anfang an überlegen, was er macht, wenn er in Urlaub will oder mal krank wird. Er sollte also mindestens eine Person haben, der er auch die Route zeigt und die bereit ist, ihn in dem Fall zu vertreten. Ihm muß klar sein, dass er einen Vertrag unterschreibt. Er verdient nicht nur ein bißchen Taschengeld dazu, sondern er hat auch eine Menge Pflichten deswegen. Und (zumindest bei mir war es so) Zeitungsausträger werden kontrolliert. D.h. die Leute, die ihm die Zeitung bringen, gehen zu den Leuten, zu denen er austrägt (bzw. auch die einen Aufkleber haben) und fragen dort, ob alles immer ok war, oder ob es Beschwerden gibt. Und glaube mir, die Leute beschweren sich über alles: z.B.: die Zeitung war zu weit draußen (aus dem Briefkasten oder Rolle) und ist naß geworden,...
Naja, ich hatte 1400 Zeitungen aus dem Dorfblatt und 250 eines Werbeblättchens (ich habe das zusammen mit meinem Bruder gemacht). Man kann und sollte die Preise gut verhandeln. Extrabeilagen sollte man sich ruhig nach Gewicht oder Stück extra bezahlen lassen.