Hallo an alle,
im Zuge unseres Umzuges haben wir gerade Heidendiskussionen mit unserem Sohn, da sein Zimmer nun knapp 12 statt wie bisher knapp 13 m² haben wird. Er hat hier bisher das eigentliche Elternschlafzimmer mit relativ wenig Schrägen, während wir uns in einem der Kinderzimmer eine Schlafhöhle eingerichtet haben (Dachschräge beginnt ab 70 cm und geht dann steil nach unten). Obwohl wir die Kleiderschränke im Rest der Wohnung verteilt haben, haben wir ein Platzproblem.
In der neuen Wohnung ist nun das Elternschlafzimmer auch als solches vorgesehen und sein Zimmer ist das Kinderzimmer - 2,98 mal 3,74 m. Es ist nicht reichlich, klar. Man muss aber dazu sagen, dass wir schon länger suchen, diese Wohnung hier lärm- und platzechnisch mir inzwischen handfeste gesundheitliche Probleme bereitet und seine Planungen in Bezug auf Studienort und evtl. Wegzug in der letzten Zeit sehr indifferent waren, so dass wir uns gesagt haben "OK, wir nehmen die Wohnung, denn es passen 99 %. Es ist für ihn ein Zimmer vorhanden, das während des Studiums reichen sollte - ob nun auf Dauer oder am Wochenende - und wenn er später auszieht, haben wir keine Riesenhütte am Bein, die wir für nix und wieder nix bezahlen."
Nun tobt er herum von wegen, er brauche aber ein großes Bett - er hat zurzeit 140 x 200 cm, nun hat er sich eines in den Kopf gesetzt, dass ein Außenmaß von 152 x 226 cm hat. Wir schlafen BTW seit 10 Jahren auf 160 x 200, das dazu. Ein Bett 120 x 200 sei für ihn aber zu klein, ok, kann ich noch mitgehen. Dann steht das Bett aber nicht richtig um X-Box spielen zu können, er will aber am Schreibtisch in den Raum gucken können und die Aussicht sei "kacke" und dann noch dies und das und jenes. Ich hatte heute das Gefühl, er hat einen spontanen geistigen Rückschritt von vier bis fünf Jahren hingelegt, so pubertär war diese Diskussion. Ach so: Er hat künftig ein eigenes (!) Duschbad, er wird mit dem Schreibtisch in den Raum sehen können, er hat einen besseren X-Box-Sitzplatz , er wir keinen Kleiderschrank mehr in seinem Zimmer haben, denn der steht im Flur vor seinem Bad und und und.
Ich meine: Man kann dieses Zimmer mit etwas Geschick und Geld (und wir haben zum Glück beides ), nett, gemütlich, funktionell und wohnlich einrichten. Es sollen hinein: Bett, Schreibtisch, LCD-Fernseher, kleine modulare Wohnwand, evtl. ein kleiner Coktaildrehsessel. Wir hatten ihm vorgeschlagen, etwas aus dem Besta-Sytem von Ikea zu planen, sodass er es bei Auszug erweitern kann. Er bekommt ein neues Bett, neuen Kleiderschrank, Schreibtisch, alles neu. Er kann im "Studentenwohnheim Mama mit Vollpension und Wäscheservice" mietfrei wohnen. Was will er noch?!
Lange Rede, hier der Sinn: Wie groß sind die Zimmer eurer "erwachsenen" Kinder, sollten sie wegen Ausbildung noch zuhause wohnen?
Denkt Ihr, das ist zu klein, was wir da planen? Grrrr, Studentenwohnheim oder WG ist auch nicht größer....! Am liebsten würde ich ihm sagen, er möge sich ein Zimmer dort suchen!
Genervte Grüße
Ch.
Wie groß sind bei Euch die "Jugendzimmer" (Alter 16 bis ca. 22) - lang
Das Zimmer meines Sohnes ist auch nicht wirklich größer, zudem mit Dachschrägen.
Es gibt keine Diskussionen.
Sollten mal Diskussionen darum entfachen bieten wir ihmm an , alternativ die mehrkosten für größeren Wohnraum selber zu tragen.
Da unser Sohn nebenbei was dazu verdient weiss er inzwischen wie "sauer" Geld verdienen sein kann und das Thema wäre gegessen.
Wie alt ist dein Sohn?
"Das Zimmer meines Sohnes ist auch nicht wirklich größer, zudem mit Dachschrägen."
Das ist es ja hier auch - die Dachschrägen. Im Grunde hat er nicht weniger Platz, sondern mehr. Er hat hier ein bodentiefes Fenster, dort nicht, auch so ein Maulepunkt, dabei hat er diese Fenster hier immer zugezogen.
Ach, ich weiß nicht, wahrscheinlich reagiert er auch so dermaßen emotional, weil er gerade mit seiner Freundin Schluss gemacht hat (nach vier Jahren und viel Heckmeck ihrerseits). Der Witz ist - in der kleinsten Wohnung, die ich je hatte, alleinerziehend, er damals acht, neun, hatte er das größte Zimmer bisher: 18 m² in einer 48 m²-Wohnung, wobei mein Kleiderschrank bei ihm stand. An diesem großen Zimmer, welches ihn natürlich rückblickend noch größer vorkommt, weil er damals noch keine 1,90 m groß war, beißt er sich nun fest.
Danke für Deine Antwort.
LG
Ch.
16,5 Jahre ist mein Großer. Er hatte auch schon größere Zimmer. Aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert
Naja manchmal sind sie ziemlich miesgelaunt ohne ersichtlichen Grund- scheint einfach im Alter zu liegen.
Ich habe gelernt an diesen Punkten vorerst keine Diskussionen einzugehen.
Es gibt Punkte die entscheide immer noch ich und fertig.
Andere Dinge kann er nun allein entscheiden und wieder andere da hat er ein Mitspracherecht.
Aber ganz unter uns Müttern - sind sie nicht knuddelig die Gern schon erwachsenen
Mein "Jugendzimmer" zu Hause war knapp 10qm groß und mit Dachschräge, dort habe ich gewohnt bis ich 23 war. Ich habs geliebt und gerne da gewohnt. Dann bin ich mit meinem Mann zusammen gezogen. Mir hat das Zimmer völlig gereicht und ich wäre nie auf die Idee gekommen deswegen zu Hause Stress anzufangen, vorallem nicht da ich mir alleine nie eine Wohnung hätte leisten können und ich meinen Eltern dankbar war das ich für lau dort wohnen durfte.
Du bezahlst das ganze, also entscheidest du auch wo ihr wohnt, wenns dem Herrn nicht passt, kann er sich ja ne eigene Bude suchen. Fraglich ob er sich das als Student finanziell leisten kann. Vielleicht solltest du das deinem Sohn mal klar machen.
"Mein "Jugendzimmer" zu Hause war knapp 10qm groß und mit Dachschräge, dort habe ich gewohnt bis ich 23 war."
So ähnlich sah es bei meinem Mann und mir und auch dem Vater meines Sohnes auch aus.
LG Ch.
hi,
mein sohn ist zwar erst 2 aber an der größes unseres hauses wird sich ja nichts ändern, daher antworte ich dir mal.
1. dein sohn kann froh sein, überhaupt ein eigenes zimmer zu haben!
unsere kinderzimmer sind 12 qm und 13 qm groß und unsere kinder müssen auch damit zurecht kommen. klar tun wir alles, damit sie sich da wohlfühlen (z.b. hochbett um platz zu sparen), aber wem es nicht paßt kann ja gerne arbeiten gehen und dann ausziehen!
lg
Ups, dein Sohn ist volljährig und ich finde es auch ne Frechheit, was er sich an Forderungen an dich/euch erlaubt. ICH würde da eher in eine Wohnung OHNE Kinderzimmer ziehen.
Mein 17-Jähriger zieht wegen seiner Ausbildung demnächst teilweise aus, teilweise ist er noch daheim (im 3-Monats-Rythmus). Er muss mit seiner Schwester dann das Zimmer tauschen - er hatte so etwa 18 m, die Schwester ca. 13 qm.
Jep, er ist am Meckern, aber ich sehe es so: Er kann das kleinere Zimmer akzeptieren, oder seinen Vater fragen, ob er bei ihm wohnen darf, oder er kann versuchen, sich eine eigene Wohnung zu finanzieren.
MEIN Geld, MEINE Wohnung, MEINE Entscheidung.
Auch dir
Hallo,
ich hatte in dem Alter 15 qm zur Verfügung. Der Raum hatte 2 Türen und 3 Fenster und mein älterer Bruder musste durch das Zimmer durch, um in sein Zimmer zu kommen (10 qm groß).
Auch, wenn es für deinen Sohn hart ist, würde ich mir keine andere Wohnung suchen. Er wird sowieso nicht mehr allzu lange bei euch wohnen. Da kann er sich sicher mit dem Zimmer arrangieren. Alternativ muss er halt schon jetzt ausziehen.
LG
Sassi
Dein Sohn hat doch einen an der Waffel. Der lebt eh nicht mehr ewig da, also ist sein Mitspracherecht schlicht und ergreifend beschränkt. Da ich davon ausgehe, dass es ein längerfristiges Arrangement sein sollte, müsst ihr es auf eure Bedürfnisse ausrichten!
Er hat eine Konsole, ein Fernseher und ein passables Bett für einen Junggesellen, kriegt alles neu - gäbe es bei uns nicht, als wir grosse Betten wollten mit 16 Jahren, mussten wir sie selber ansparen! War schliesslich rein kosmetisch.
Ich würde ihm sofort Grenzen setzen, besonders, da er 21 Jahre alt ist. Er ist kein Jugendlicher mehr, er ist erwachsen und da darf man etwas Beteiligung in Form von Verantwortung, Respekt, Haushalt und Ansprüchen erwarten.
Wahlweise schicke ich gerne auch unseren Vater oder Opa vorbei, die würde ihm was erzählen.
Wer meckert kann gerne ausziehen. Er ist alt genug, dann muß er halt jobben um sich was leisten zu können und fertig. Finde es ziemlich frech was er von euch verlangt. Zumal ihr ihm ja noch eine neue Einrichtung ect in Aussicht stellt. Da würde ich ihn glatt vor die Wahl stellen,entweder er gibt sich zufrieden und entschuldigt sich oder er geht ins Wohnheim. Gar nicht groß rumtun und sich den Kopf zerbrechen.
Hallo!
Mein Sohn ist 23, meine Tochter 18. Beide haben ein Zimmer mit ca. 16 qm.
Mein Sohn studiert im 2. Semester in einer knapp 40 km entfernten Stadt und hat dort ein Appartment im Studentenwohnheim, dafür zahlt er 172 Euro komplett für alles. Gesamtfläche sind 18 qm, also grade so ausreichend, ihm gefällt es gut.
Vielleicht sollte er sich doch Gedanken machen, ob er sich sowas sucht...
LG Petra