Mein Mann hat keinerlei VErständnis für das Verhalten unserer pubertierenden Tochter. Wenn sie sich zum Musikhören zurückzieht, findet er sie solle lieber mit ihm fernsehen, wenn sie mit ihren Freunden/innen chatten will, findet er das "wäre früher auch nicht nötig gewesen", wenn sie das Bad abschließt - glaubst du es guckt dir jemand etwas ab etc. etc.
Alle meine Versuche ihm zu erklären, ihr doch Abstand zu gewähren etc. fruchten nicht. Ständig nörgelt er an ihr rum, es hagelt Handy Verbot u.s.w. Statt er sich mal freut, dass sie im Zeugnis einen SChnitt von 1.3 hat, regelmäßig zum Geigen geht und mir im Haushalt hilft, sind ihm scheinbar egal.
Ich persönlich finde nämlich sie ist eine normale 13-jährige und verhält sich trotz der vielen Hormone richtig toll.
M.E. ist er für den Stress bei uns zuhause verantwortlich. Aber ihm ist das egal. Kennt ihr das auch. Wie kann ich ihm beibringen, ihr endlich den Freiraum zu lassen, den sie sich jetzt nun einmal von uns wünscht.
Ich könnte ihm manchmal richtig an den Hals gehen. Zuhause bei uns ist gute Stimmung, bis er kommt und wirklich richtig nervt. ER fragt sie z.B. auch immer über alles aus. Wenn sie dann nur widerwillig antwortet, gibt es sofort Streit. Es ist hier wirklich zum heulen. Und jetzt auch noch das ganze Wochenende auf einem Haufen. Zum Glück fährt sie am MOntag erstmal 1 Woche auf Klassenfahrt.
LG Heinzfurz
Meine 13 jährige Tochter und ihr zickiger Vater
Hallo,
wieviel Zeit verbringt der Vater denn noch mit seiner Tochter und das früher?
Oft ist es ja so, dass die Väter viel und lange arbeiten, entsprechend wenig Zeit haben und ihnen dann die paar Dinge, die sie mit der Familie (oder einzelnen Familienmitgliedern) machen, heilig sind. Z.B. gemeinsam schöne Filme gucken und dann darüber schwatzen und so über alles mögliche ins Gespräch kommen. Und jetzt will die Tochter lieber ohne Vater Musik hören, mit Freunden chatten, nicht mit dem Vater reden.
Hört sich so an, als würde sie viel mehr Zeit mit ihrer Mutter verbringen. Wenn sie z.B. im Haushalt hilft, habt ihr sicher viel Zeit füreinander. Und der Vater wird ausgeschlossen. Bekommt freiwillig keine Infos, auf Nachfrage erst recht nicht.
Man kennt es ja oft, dass sich pubertierende Kinder von ihren Eltern zurückziehen, in eurem Fall aber nur von einem Elternteil. Klar ist der Vater verletzt und wird noch nicht mal von seiner Frau verstanden. Was erwartest du von ihm? Dass er euer tolles Mutter-Tochter-Verhältnis mit einem Lächeln beobachtet, während er selbst ausgeschlossen wird?
LG
Ihr seid klasse, vielen Dank für Eure Hilfe, Tipps, Erfahrungen etc. Ich fühle mich schon wieder viiiiiiiiiiiiiel besser.
DANKE
HEINZFURZ
Hallo,
bei uns ist es ähnlich und ich denke es liegt daran das sie (manche Väter)nicht damit zurechtkommen das ihre Mädels groß werden.
Ich rede viel mit meinem Mann darüber und manchmal hilft es manchmal aber auch nicht.
Vielleicht solltet ihr etwas finden was die Beiden(ohne dich) zusammen machen können um wieder etwas Gemeinsames schönes zu machen und es finden dann Gespräche statt die deinem Mann dabei helfen zu verstehen wie Pubertierene ticken
Lg Sabine
Das ist ein guter TIPP. Vielleicht kann ich meine Tochter ja davon überzeugen.
Er ist eifersüchtig
Mein Mann verhält sich teilweise auch so. Unser ältestes Kind ist zwar ein Junge (16), aber da is er auch ständig am hinterhernerven. Ich glaube sie fühlen sich ausgeschlossen und haben Angst bald abgeschrieben zu sein. Was ich schon reden und reden mußte.......
Kenn ich auch - von früher - mein Mann stellte sich bei beiden Kindern so an.
Bis ich, natürlich unter 4 Augen, ihm ein derartiges Donnerwetter machte, dass sich die Balken bogen.
Ich hab ihm versprochen, dass ich ihn ab sofort vor den Kindern maßregele und "Strafen ausspreche", wenn er zu lange mit Kumpels weg ist, ein Bier zuviel trinkt, gammelig rumläuft, nachts zu lange fernsieht usw usw usw. Ach da findet man genug
Es hat wirklich ordentlich gekracht - aber ab dann war Ruhe, okay einigermaßen. Aber das ewige "früher hats das auch nicht gegeben" hat mich sowas von angekotzt - damit war dann Schluß.
Totschlagargument war dann von mir, du treibst das solange, bis einer abhaut und nicht mehr aufgefunden wird, aber dann kannst du sofort ausziehen. Hart, aber nötig.
Ich glaube, es ist ein reinigendes Gewitter fällig, sonst begreift er es nicht. Geh ihm an den Hals - nächste Woche hast ja die beste Gelegenheit dazu
LG Moni
PS: Wäre Deine Schwiegermutter evtl eine Verbündete ? Wie war denn ihr Sohni in seiner Jugend ? Nur so eine Idee
Mach deinem Mann mal klar das diese zwanghafte Ausfragen krank ist und er damit seine Tochter nur noch weiter von sich weg treibt. Das haben meine eltern nämlich auch betrieben und ich wurde gezwungen zu antworten weil sie mich einfach nicht in Ruhe lassen können. Dadurch hatte ich nie ein gutes Verhältnis und inzwischen hab ich keinen Kontakt mehr.
Ela
Na der zickige Vater könnte doch glatt mein Mann sein.
Du könntest ihn zurück nerven, wenn er nervt. Wenn er es nicht akzeptieren will, dass sich deine Tochter im Bad einschließt, dann frag doch mal nach, wie lange ihm seine Mama beim Duschen zugeschaut hat, und ob ihm das gefallen hat.
Ist doch klar, dass es Kindern ab einem gewissen Alter, wenn sie sich körperlich verändern peinlich wird, wenn die Eltern sie evtl. nackt sehen, umso mehr, wenn es sich um ein Elternteil vom anderen Geschlecht handelt.
Glaub mir, ich habe 2 Töchter im Alter von 15 und 17 Jahren. Unsere 15jährige brüllt los und beschimpft ihren Papa als "Spanner" wenn er aus Versehen mal ins Bad stürmt, während sie unter der Dusche steht. Dieser Aufstand lässt ihn nun doppelt vorsichtig sein, wenn er das Badezimmer betreten will.
Unsere 17jährige schliest sich sowohl im Bad, als auch in ihrem Zimmer ein. Bei ihr hatte mein Mann auch solche Unarten in ihr Zimmer zu stürmen, ohne anzuklopfen, oder auch im Bad das gleiche Theater. Alles Reden half nichts und so habe ich es auch erlaubt, dass sie ihn aussperrt. Wenn er meckert, dann sag ich nur zu ihm:"Selber schuld."
Wenn er allzu neugierig ist, dann frag ihn doch mal, ob er seiner Mama auch jeden Furz erzählt hat. O.k. ja, auch intime Geheimnisse oder Dinge die ihm jemand im Vertrauen erzählt hat? Wenn er sowas wirklich mit selbstverständlich beantwortet, dann kannst du ja immer noch nachsetzen, dass du dich gerade fragst, ob du so einem Tratschweib wirklich etwas erzählen kannst. (meine Töchter waren immer sehr vorsichtig damit, dem Papa was zu erzählen, was die Oma nicht wissen sollte, denn der hat so Einiges bei meiner Schwiegermutter ausgetratscht, was er nicht sollte...)
Mit Freundinnen chatten.......das ist der Lauf der Zeit und Zeiten ändern sich.
Früher gabs das auch nicht... Da hätte ich das Gegenargument:" Bist du dir sicher? Woher willst du das wissen? Bei Jungs ist das eben anders. Mädchen sind kommunikativer. Wir haben ein Mädchen und ich als großes Mädchen sage dir, das gabs früher auch! Das hast du nur nicht mit gekriegt, du bist doch ein Junge." Das könnte ihm den Wind aus den Segeln nehmen.
Stell dich als "Großes Mädchen" als Fachfrau für Mädelsangelegenheiten vor. Dann könntest du manchmal wenn er zu sehr nervt eingreifen und zu ihm sagen, das verstehst du nicht, das sind "Mädchenangelegenheiten."
Aus meiner Erfahrung heraus ist die beste Strategie immer, den Mann an seine Jugend zu erinnern. Am besten an Erfahrungen mit dem gegengeschlechtlichen Elternteil, also mit deiner Schwiegermutter. Da gibt es doch bestimmt etwas, das deinen Mann auch an ihr nervt und wenn du ihm dann erklärst, dass er genauso nervig ist wie sie, dann bringt ihn das vielleicht zum Nachdenken.
Streitereien mit den Papas bleiben aber nie ganz aus. Bei meinem Mann ging das Gezicke erst recht los, als eine meiner Töchter dann mit 16 Jahren mit dem ersten Freund ankam. Da ist selbstverständlich keiner gut genug und festzustellen, dass der alte Papa mit so einem hübschen Jungen nicht mithalten kann und von der Tochter ausrangiert wird hat der auch nicht so geschluckt.
Kopf hoch, manchmal müssen wir Mamas eben auch mal ein Machtwort sprechen, auf den Tisch hauen und unsere Männer buchstäblich an die Leine legen, wenn wir den Familienfrieden dauerhaft erhalten wollen. Aber glaube mir, es lohnt sich, denn wir wollen ja unsere Kinder nicht aus dem Haus vergraulen.
LG
Maja
Du hast ja sooo recht....
...und manchmal frage ich mich, wer ist denn nun erwachsener der Papa oder die Kids?
lg viv
Oh, das würde meinen Sohn (15) auch nerven, aber zum Glück hat er einen Vater, der das locker sieht. Jedenfalls so ein Verhalten wie dein Mann zeigt, üüüberhaupt nicht an sich hat.
Er hat eher damit zu tun, dass er nicht mehr das große Vorbild ist, dass angehimmelt wird. Also, er kommt eher nicht damit zurecht, dass sich der Junge inzwischen zu einer eigenständigeren Persönlichkeit entwickelt, und das im purbertären Verhalten ausdrückt. Das Problem beginnt jetzt auch bei/wegen unserer 11 Jährigen.
Ich red da imemr udn weider udn ebsodners gut aht es geholfen, als mein Sohn ihm das erklärt hat, was ihn stört. Papa war zwar nen TAg beleidigt, aber danach wurde sein Verhalten besser, ich glaube, er hatte verstanden, dass sein Sohn ihn deswegen nicht weniger liebt und schätzt.