übertritt förderschule- hauptschule

hallo

so dann will ich euch mal wieder mit meinen sorgen nerven.

unser sohn hat es nun fast geschaft und wird nach den sommerferien die 9. und somit letzte klasse der förderschule besuchen. laut seiner klassenlehrerin gibt es die möglichkeit ein 10. schuljahr an einer anderen schule anzuhängen und damit den hauptschulabschluss zu bekommen. außerdem gibt es auch die möglichkeit ins BVJ zu gehen und so den hauptschulabschluss zu machen. die schule die das BVJ durchführt hat einen sehr schlechten ruf.

was würdet ihr für besser halten. hat das eines eurer kinder schon gemacht.
was haben eure kinder nach dem besuch der förderschule gemacht ? welche berufe haben sie erlernt ?

freue mich auf eure nachrichten

lg kaktus74

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Hallo ich habe eine Freundin deren Tochter ging auch auf die Förderschule. Sie hat den erweierten hauptschulabschluss gemacht und lernjt nun Familienpflegerin.

Bei meiner anderen Freundin,hatte der Sohn schon immer Probleme in der Schule. Ging 9 Kl ohne Abschluss ( Hauptschule )ab und macht nun auch das BVJ.
Er hat mehrmals die Woche Schule,sowie Arbeit,in verschiedenen Berufen.

Tja du wirst keine Schule finden wo alles 100% ist. Meine Schule von meinen Jungs,stand auch schon in der Zeitung ,wegen ein paar Schafen:-(.
Aber aber sind gut ,oder gut gewesen . Da muss man sich selber ein Bild von machen.

L.G Tina#winke

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Letztendlich macht es vom Abschluss her natürlich keinen Unterschied.
Wenn die Hauptschule den besseren Ruf hat, nehmt die Hauptschule.

Das BVJ ist ja tatsächlich vor allem für Schulabbrecher gedacht - dementsprechend motiviert sind viele ;)
Da kann ich mir grob vorstellen, woher der weniger gute Ruf kommt ;)

Ich hab beruflich lange in dem Bereich gearbeitet und würde nach Möglichkeit auch immer die Regelhauptschule empfehlen, wenn es nur um den Abschluss geht.
Vorteil des BVJ (bzw. bei uns BOJ) ist, dass er schon Einblicke in Berufe gewinnt und so herausfinden kann, was ihm liegt.

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"Letztendlich macht es vom Abschluss her natürlich keinen Unterschied."

Das stimmt nicht so ganz. Das Niveau des Hauptschulabschlusses an der Berufsschule ist niedriger als der "normale" Abschluß. Zumindest ist das in Schleswig-Holstein so.

Ich habe als Quereinsteigerin zwei Jahre lang in BvB-Maßnahmen gearbeitet und so auch das Unterrichtsmaterial gesehen, das die Teilnehmer aus der Berufsschule mitgebracht hatten. Als ich eine Kollegin - studierte Berufsschullehrerin - gefragt hatte, wie das Niveau des Abschlusses an der Berufsschule einzuschätzen sei, sagte die: "Maximal Klasse 7."

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Oh, da hat ja noch jemand geantwortet...

Ich hab auch mehrere Jahre BVBs geleitet. Bei uns ist es offiziell gleichwertig (NRW), aber die Ausbildungsbetriebe sehen natürlich schon, wo der Abschluss herkommt...

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hallo

vielen dank für eure antworten, na ja mal sehen was wir machen jetzt schauen wir heute erst mal das zeugnis an

lg kaktus74

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Ich würde dir auch empfehlen, dass du mit deinem Sohn mal über einen Hauptschulabschluss sprichst.... Einfach nur aus dem Grund, weil er (mit seinen wahrscheinlich 15 oder 16Jahren) einfach zu jung ist, um in die weite harte Welt rausgeschickt zu werden ;) Nein, also ich denke einfach, dass es ihm gut tun wird, sich Zeit lassen zu können, was er eines Tages mal lernen möchte..
Ich muss schon sagen, dass mein Sohn sich damals auch schwer getan hat nach der Förderschule und Nachhilfeunterricht hatte (welchen wir unter http://www.tutoria.de/nachhilfeunterricht gefunden haben, falls ihr auch jemandenbraucht), was natürlich für einen ausgewachsenen Jungen ätzend war. Aber gut wars letztendlich :)